Ängste, Drogen, Sucht oder doch nur das Leben

  • Seit gegrüßt liebe Leser,
    bevor ich probiere euch meine Lage zu erläutern, möchte ich einen kurzen Ausschnitt meines vergangenen Lebens euch zeigen.

    Mittlerweile bin ich 20 Jahre auf dieser Welt, vor 5 Jahren kam ich das erste mal mit Drogen (wenn ich Alkohol nicht zähle) im Kontakt. Damals fragte mich mein einziger Arbeitskollege (Lehre) ob ich etwas "rauchen" möchte. Da ich nicht wusste was er meinte und ihn nicht verlieren wollte, rauchte ich mit ihm meinen ersten Joint. Heute hatte ich, Weed, XTC, Speed, Crystal Meth, Supertex, Sequal, Heroin, Kokain, Salvia...Ketamin im Blut.

    Ich weiß nicht mehr wie ich mein Leben so ändern könnte das ich sowas nicht mehr angreifen will/kann. Meine Hobbies sind vergangen, meine Freunde sind Junkies, mein Geld ist aus und die "normale" Gesellschaft sehe ich nur als eine Pharse. Sie glauben an Gerechtigkeit, Demokratie, Freundschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen... Diese Werte habe ich in meinen Leben schon zu oft gehört, doch die bedeutung der Worte ist weit, weit weg von der Realität. Was für eine Gerechtigkeit? (Geld regiert die Welt) Was für eine Demokratie? (Großkonzerne steuern die Politik) Was für eine Freundschaft? (einen wahren freund, fand ich nie)....
    Was ich damit sagen möchte: Bitte gebt mir einen Rat, wie ich wieder etwas schönes im Leben finden kann. Etwas was ein Leben, lebenswert macht. Ich fühle mich selten bis nie wohl, auser ich bin auf Drogen. Da kann ich meinen Kopf ausschalten und entspannen, ein kurzer Moment der Freiheit. Ein kurzer Moment des Friedens, bis man aufwacht und die harte Realität einem eine in die Fresse haut. (Denkt man, man kann nicht mehr weiter sinken, kommt von irgenwoher noch ein Schlag her)

    Ich währe so fröhlich würde ich ebenfalls in dieser Welt aus Schein leben und hätte niemals hinter die Kullisen gesehn.... (Doch sie sind in ebenfalls alle Drogenabhängig, sie trinken ihren Alkohol und könnten ohne ihn nicht leben, auch wenn sie es nicht zugeben.) Man sieht es Tag für Tag.

    Ich bin nun seit 2 Tagen clean (vom Tabak abgesehn). Mein bester Freund hat Geburtstag und schläft neben mir auf XTC. Ich blieb stark, doch beneide ich seinen Zustand...

    Das Leben prägt

    Danke liebe Community für das Lesen bzw die Möglichkeit mich hier kurz auszudrücken. Ich hoffe ich hab euch nicht zu viel gelangweilt und euch geht es besser.

    gez.:
    MFG
    Chris:20:

  • Hallo Alive,

    Ja hab ich in erwägung gezogen doch sagte meine Mutter vor einem Jahr:
    "Wenn ich es jemals rausfinde, das du was mit Drogen am Hut hast. Weiß ich nicht was ich machen soll."

    Das sagte sie mit solcher Angst in ihrer Stimme, das ich mir nicht sicher bin ob sie sich dann was antut (möchte nicht dafür verantwortlich sein) Sie hatte schon genug psychische Probleme.

    Danke für die Antwort,

    Mfg
    Chris

  • Du bist doch volljährig, warum solllte deine Mutter da rausfinden, dass du eine Therapie machst? Und vor allem, woher soll sie wissen, weshalb du sie machst?

    LG, alive

  • Auf der einen Seite gehst du ja nicht wegen deiner Ma zur Beratung und ich will mal als Vater sagen, mir wäre es lieber mein Sohn geht dort hin, als wenn er weiter konsumiert.

    Es zeigt doch Verantwortung wenn man sich um seine Probleme kümmert, oder? Das wird dir deiner Mutter eher nicht zum Vorwurf machen.

    Und noch was, du hast mit Sachen zu tun, da ist es zwangsläufig irgendwann soweit dass es raus kommt, weil jeder kann mal einen kleinen Unfall mit Drogen haben oder so - der Zufall is nicht immer auf deiner Seite :winking_face:

    Ich fände es also besser du sagst deiner Ma bei Zeiten was los ist, du wirst Menschen brauchen, die zu dir stehen :smiling_face:

    LG Franz

  • Leider kann ich bei diesem Problem nicht auf meine Eltern zählen. Meine Mum würde nicht mein Problem sehen, sondern sie würde nur den Fehler suchen was sie gemacht hat. Egal was ich sagen oder erklären würde. Hab die Erfahrung schon gemacht und möchte sie wirklich nicht wiederholen.

    Ein Freund von mir ging mal in eine Therapie. Er bekam mehr Tabletten sogenannte Medikamente und es ging ihm mieser als jemals zuvor. Möchte wirklich nicht sowas erleben, wie er mir erzählte. Jede illegale Droge ist in meinen Augen gesünder. Man nimmt zwar keine Drogen mehr, aber man ist keine persönlichkeit mehr. Nur noch ein Spiegelbild seiner Vergangenheit ohne menschliche Züge. Grüner Ring hieß diese Institution.

  • Hallo Chris,
    erstmal möchte ich Dir sagen das ich es super finde das Du Dein Problem den Lesern so offen geschildert hast, schon dazu gehört ne menge Mut. Du sagst, Dein momentaner "Freundeskreis" sind alles konsumierende. Von dem her würde ich erst mal versuchen mich von Ihnen zu distanzieren. Ich weis, das ist verdammt leicht geschrieben denn gerade mit diesen Menschen hast Du ja etwas das euch verbindet und seien es auch "nur" die Drogen. Ein guter Freund wär jetzt natürlich super, ein echter Freund mit dem Du wirklich alles bequatschen kannst was Dir durch den Kopf geht ohne das er Dir Vorwürfe oder ein schlechtes Gefühl vermittelt. Aber Du selbst sagst ja so jemanden gibt es nicht in Deinem Leben. Das Du mit Deiner Mutter nicht drüber reden kannst kann ich sehr gut nachvollziehn, meine lebt zwar nicht mehr (Sie war Alkoholikerin), aber auch mit Ihr hätte ich niemals mein Suchtproblem besprochen. Auch Sie hätte mit Sicherheit die Schuld bei sich gesucht und ich wär an den Schuldgefühlen kaputt gegangen. Ich bin hier jetzt auch erst seit ein paar Tagen dabei und kann Dir nur von meiner kurzen Erfahrung hier berichten. Mir persönlich gibt es sehr viel mich hier mit Menschen austauschen zu können die ich zwar nicht kenne, die aber versuchen mich zu verstehn und mich nicht verurteilen. Egal um welche Süchte es sich handelt, Sucht ist Sucht und so gut wie alle hier haben in irgendeiner Art und Weise Erfahrung damit. Manchmal hilft es einem schon weiter wenn man einfach über seine Probleme reden kann, sich Sichtweisen von anderen anhört, und auch andere Erfahrungen die gemacht wurden erfährt. Mir jedenfalls hilft es in meiner Situation gerade sehr, was ich daraus mache liegt alleine in meiner Verantwortung. Ich wünsche mir für Dich das Du hier Menschen findest mit denen Du auf einer Wellenlänge bist und Du wirst sehn wie wahnsinnig schnell sich man hier nahkommt. Denn alle haben oder hatten das gleiche Problem, das schweisst zusammen und hat absolut nichts mit dem blabla zu tun das sonst so gang und gebe ist. Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig dazu ermutigen uns an Deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Alles liebe und gute Dir, Carry

  • Danke zuerst an euch allen, speziell an Carryon für seine lange Antwort.

    Die letzen Tage wurde ich schwach, so beschloss ich mir etwas zum Rauchen zu kaufen. Ich fuhr mit ein paar Freunden in die Stadt, es war die reinste Warterei und Stress mit der Polizei. Wenn ich bedenke das es früher täglich war, bemerke ich wie selten ich nüchtern gewesen sein muss. Zum "Glück" ist alles gut gegangen und ich kam zu meiner gläsernen Bong. Keine Zeit verschwendet, gestopft und geraucht... So naiv es sich auch anhört, ich bin froh das ich ein bisschen etwas geraucht habe und davor nichts anderes zu mir genommen habe. Mittlerweile bin ich auch ein bisschen schlauer. Ich bemerkte (als einziger mit klaren Kopf) das es bei "uns" wirklich nur um den Stoff geht. Etwas anderes verbindet uns nicht. Die Erkenntnis ist gut glaube/hoffe ich. Da ich auch nur wenig (3g) innerhalt von ZWEI Tagen geraucht hab, bin ich persönlich ganz zufrieden mit mir. Doch es klappte nur ersten Tag gut. Am zweiten Tag ging der Kreis wieder los und ich rauchte schon bevor ich einen Kaffee getrunken habe meine Bong. Zum glück ist heute Montag, hab mir gerschworen das ich vor Freitag nichts zum rauchen kaufe und glaub das schaff ich auch.

    Mein bester Freund hatte einen Vorschlag: Da ich nicht wirklich weiß ob dieser Vorschlag gut ist, befrage ich nun euch:

    Am Wochenende etwas rauchen und alle 2-3 Monate eine Goa-Party (Chemie, lsd... denk ihr kennt es). Dazwischen nichts.

    Findet ihr diesen Vorschlag brauchbar?


    Danke für die Hilfe und ich hoffe ich gehe euch nicht zu viel auf die Nerven.

    MFg
    Chris

  • Hallo, erstmal, ich bin eine Sie, grins. Und zweitens denke ich das Du die Antwort die Du uns gestellt hast schon selber kennst. Von mir jedenfalls bekommst keinen Freischein dafür. Schau, es fällt Dir schwer das Rauchen in den Griff zu bekommen, denkst Du nicht auch das die Gefahr relativ groß ist dann eben auf Goa-zeugs umzusteigen. Und das eben nicht nur einmal alle drei Monate? Ein Rückfall ist kein Beinbruch, wichtig ist nur das Du an das Ziel denkst.....Und am WE ab und an was zu rauchen, da seh ich kein Problem drin, solang es dabei bleibt, und daaaaaaaaa seh ich ein Problem bei Dir.

  • Zitat von Chris;87686

    . Die Erkenntnis ist gut glaube/hoffe ich. Da ich auch nur wenig (3g) innerhalt von ZWEI Tagen geraucht hab, bin ich persönlich ganz zufrieden mit mir.

    Ja nun 3g in 2 Tagen ist aber schon noch ein netter Bedarf, natürlich besser als die anderen Sachen zu nehmen die oben schon erwähnt wurden.

    Ich hab mit meiner Mutter drüber geredet, Sie hätte es sowieso nicht verhindern können. Denke das ist Ihr auch bewusst, schliesslich kann man auch als Mutter nicht immer 24 Stunden die Augen offen halten.

    Doch wenn dies für Dich nicht in Frage kommt suche Dir einen anderen Gesprächspartner und sei es ein Psychologe oder jemand bei einer Beratungsstelle

  • Zitat von Chris;87686


    Mein bester Freund hatte einen Vorschlag: Da ich nicht wirklich weiß ob dieser Vorschlag gut ist, befrage ich nun euch:

    Am Wochenende etwas rauchen und alle 2-3 Monate eine Goa-Party (Chemie, lsd... denk ihr kennt es). Dazwischen nichts.

    Findet ihr diesen Vorschlag brauchbar?


    und wie ich das kenne... und wie ich diese gedanken kenne....
    erst recht dieses bedürfniss den kopf auszuschalten kenne ich nur zu gut...


    ich praktiziere das in etwa so wie dein kollege das vorschlägt.... und dennoch bin ich zu dem punkt gekommen das ich auf die art und weise nur versuche was zu kompensieren... was es ist dessen bin ich mir totz der bewusstseins erweiternden drogen nicht bewusst... aber das möchte ich versuchen rauszufinden... auf welche art und weise auch immer...
    ich sollte wohl nicht schreiben das es mir nicht geschadet hat... in erster linie weil ich das nicht objektiv beurteilen kann im bezug auf mich aber auch weil ich dich eigentlich nicht zu einem konsumverhalten ermutigen möchte welches ja eigentlich nicht richtig ist... aber stell dir immer die frage warum du konsumierst...


    ach ja und wenn du goa kennst und es bist dann solltest du doch wissen das du nicht alleine bist :2:

    licht&liebe die nora

  • Ich bin jetzt doch schon etwas müde, aber ich will auch noch kurz was dazu sagen.

    Meinen Glückwunsch für den tollen Vorschlag deines Freundes, nur wie kommt der drauf das du deinen Konsum kontrollieren kannst?
    Drogen in der Art herunterspielen, ach was solls, nehmen wir mal bisserl 'LSD, dazwischen 'Kiffen wir etwas und na wer weiß, auf so mancher Goaparty fällt dann mal bisserl Pulver ab?!
    Und was gehen uns die paar Leute an, die hängen geblieben sind oder wie einer meiner Freunde, der vor über 20 Jahren meinte, er müsse es mit einer Straßenbahn aufnehmen....

    Aber vielleicht ist das ja heute alles ganz anders, ich bin ja schon ein alter Mann und hab in Goa gelebt, nun ja, aber ich konnte mich ja auch auf den ein oder anderen Freund verlassen - so lange ich Drogen hatte :grinning_squinting_face:

    Tu dir einen Gefallen, geh zur Suchtberatung und rede mit denen mal bisserl intensiver.
    Du hast doch grade geschrieben, das du nach einem Tag schon wieder anders wie geplant gehandelt hast.

    Bitte verwechsle jetzt nicht dein Vorhaben mit dem aufhören und dem empfohlenen Konsum deines Freundes.
    Ich meine ganz klar, du hast die ersten Schritte getan, aber wenn es ernst gemeint ist und auch klappen soll, dann musst noch einige gehen und die meist ohne deine bisherigen Konsumfreunde.

    LG Franz

  • Warum ich konsumiere?

    Früher aus Neugier. Heute, für einen kurzen Moment der Freiheit, des Friedens, und der Entspannung. Natürlich auch für das Kennenlernen seiner selbst.

    Ich trinke seit einen halben Jahr keinen Tropfen Alkohol mehr (hab nie viel getrunken, aber in jugend schon so weit ausgetestet das ich weiß was für eine Droge es ist) Fand und finde Alkohol um einiges schlimmer als verschiedene andere Drogen. Doch sie ist legal? (In meinen Augen nur, damit man dem Volk etwas gibt, das es willenloser wird und seine Sorgen wegtrinken kann.)
    Warum ich mich so schwer tue, alles zu lassen?
    Es sind weniger die Substanzen/Drogen die mich fesseln. Sondern die Einstellung der heutigen Gesellschaft in der ich mich nicht eingliedern will (Arbeit, Geld, Lügen und das bedürfniss einen Menschen zu diskriminieren um sich selbst besser zu fühlen=Gesellschaft des 20Jhdt) Bitte, nicht angesprochen fühlen ;o Gibt natürlich Ausnahmen aber der Großteil meiner Erfahrungen nach, handeln so oder ähnlich.

    Denk mir ein paar mal durch meine Pubertät (von Drogenkonsum geprägt), habe ich diese "Meinung/Einstellung" bekommen. Doch leider wird mir Tag für Tag wieder ein Beweis "geschenkt" das genau dies der Fall ist.

    Wenn ich zu meinen Hausarzt gehen würde, und ihm mein Problem schildere mit was müsste/sollte ich rechnen?

    Vertrauen ist bei mir ein Wort das ich gerne wieder erlernen würde.

    Zitat von n.nora


    und wie ich das kenne... und wie ich diese gedanken kenne....
    erst recht dieses bedürfniss den kopf auszuschalten kenne ich nur zu gut...

    Den Kopf auszuschalten, sich zurücklegen, die Augen schließen, in sich kehren. Die Klarheit, Freiheit, Überlegenheit im Kopf zu genießen und für einen kurzen Moment im Leben keine Sorgen zu haben...bis morgen.


    Danke für die vielen Antworten, ihr seit alle super ;o

    MFG

    Chris

  • Also ist letztendlich die Gesellschaft schuld, dass du Drogen konsumierst?

    Hmm, so hab ich das noch gar nich gesehen, vielleicht kann man die ja verklagen :grinning_squinting_face:

    Im Ernst, man kann eine Art Veranlagung haben, mit der wird man leichter süchtig. Aber eines ist klar, man wird weder süchtig geboren noch zwingt die eine Gesellschaft zur 'Sucht.

    Vielleicht kannst du den Grand ja selber noch nicht sehen und für den Moment ist auch erstmal das clean sein im Vordergrund.

    Dein Hausarzt hat Schweigepflicht, ohne deiner Einwilligung darf und wird der niemand davon erzählen, was auch immer du ihm sagst - wenn nich grad nen Mord gestehst :winking_face:
    Wenn der was drauf hat, dann wird er dir eine Suchtberatung empfehlen und dich eventuell zu einem Therapeuten überweisen.
    Was aber das wichtigste ist, du bestimmst ganz alleine wie es weiter geht und deswegen hast du nix zu verlieren :smiling_face:

    LG Franz

  • Hallo,

    Danke für deine Antwort Franz,

    natürlich ist nicht die Gesellschaft schuld warum ich konsumiere. Doch sie waren sehr oft der Grund weshalb ich an bestimmten Tagen konsumierte. Der Grund warum ich konsumiere ist simpel, einen kurzen Moment im Leben mit mir selbst im reinen zu sein, einen kurzen Moment im Leben mich wieder Entspannen können, einen kurzen Moment der Freiheit, ein kurzer Moment wo ich mich weiterhin mental auf die "Scheiße" draußen vorbereiten kann und um mich selbst noch besser kennen zu lernen. Bevor ich wieder in die Realität kehre und mich der Gesellschaft mit einen Widerwillen beuge und meiner Arbeit (fast immer nüchtern, schon früher) nachgehe. Ein kurzer Moment im Leben wo ich nicht daran denken muss, wie gerne ich woanders wäre, als inmitten dieser kapitalistischen Gesellschaft.

    Zum Beispiel: Wenn ich an einem anderen Ort bin, weit weg, hab ich selten bis gar kein Bedürfnis nach Drogen. Wenn dann max auf eine kleinen Joint o.ä. (Natur), was ich mir auch von niemanden auf dieser Erden nehmen lasse. (Ich kiffe zwar, doch ich gehe meiner Arbeit nach, ich betrinke mich nicht, ich schlage niemanden und halte mich auch so an die diversen Gesetzen) Ich füge keiner Person schaden zu, nur mich selbst und über mich entscheide immer noch ich, sonst niemand.

    Danke für die Infos mit dem Arzt, doch woher kann ich wissen wenn er mich wohin schickt das die mich nicht mit irgendwelchen Medikamenten zu bombardieren bis mein Kopf nur noch leer ist? (Freund von mir hatte so eine Therapie, er sah sein ganzes Leben noch nie so fertig aus)


    Danke lieber Franz

    Mfg
    Chris

  • Ist doch alles nur Kopfsache Chris, ist zumindest meine Meinung.

    Natürlich hast du je nach Droge nen körperlichen Entzug der ne Woche bis zwei anhalten kann, aber ich, heute den 3. Tag ohne Kiffen nach guten 4 Jahren ohne jegliche Pause.

    Habe kaum Verlangen würde lügen wenn ich schreibe kein Verlangen, gibt es denn keine Ziele für Dich ganz davon weg zu kommen ???

    Ich trinke übrigens auch keinen Alk oder schlage Leute :top:, nur das Rauchen muss ich mir noch abgewöhnen :smiling_face_with_sunglasses:

    Wenn ich 3 Monate ohne Kiffen rum hab werd ich mich um das nächste Problem kümmern, das Rauchen.

    Denke ganz ohne Genussmittel (SUCHTMITTEL) lebt es sich besser...:53:


  • Kiffe nun seit 5 Jahren (3,5 Jahre täglich mehr als 2gramm pro tag), bin deiner Meinung das es mit dem Kiffen alles nur eine Kopfsache ist. Nur bevor ich was anderes angreife (das mein Problem) rauche ich halt meine Bongs den dann ist mein verlangen nach xxx (chemie) vorbei.

    Rauche nun seit Sonntag wieder nichts und bin auch guter Laune und könnte auch nicht sagen das ich etwas rauchen muss. Freu mich aber aufs Wochenende den da rauch ich wieder eine kleinigkeit (doch freuen darf man sich ja). Die anderen trinken ihr Bier ich rauche meine Bong am Wochenende (betreibe es erst seit 2 Wochen so, kann also nicht über Langzeiterfahrung reden).

    Wenn ich bedenke das ich in den Drogensumpf durch meine Freunde fiel, find ich es schon hart. Hatte damals keinen einzigen Freund und die Personen waren die einzigen die mich überhaupt tolerierten so fing das alles an. Heute bereue ich nur das ich jemals Chemie angefasst habe. Kiffen gehört zu mir und ich bereue es auch nicht. Hab es ganz gut unter Kontrolle und ist gesünder als Alkohol zum Beispiel. Nebenbei kann ich mich noch entspannen und es beflügelt meine Kreativität (Musiker und Graffitymaler) :top:

    Mfg
    Chris

  • Das Kiffen besser als Chemie und Alkohol ist bestreite ich auch nicht, aber kotzt es Dich nicht an Dir am Wochenende einen Rauchen zu müssen bevor Du Dich entspannen kannst ???

    Meine Bong steht in der Küche und ist mit der nächsten Fuhre im Glascontainer, meine Bongzeit war die schlimmste. Und 2 g am Tag durch die Bong ist schon nen netter Konsum, war ja selbst so drauf.

    Solange es Dir hilft erstmal die Finger von Chemie zu lassen rauch Dir ruhig einen, jedoch ist es ja auch ein Problem für Dich, sonst würdest Du es ja nicht so intensiv betrieben haben oder ???

    Mich hat es angekotzt mir erst einen zu paffen bevor ich abschalten konnte, zuletzt hatte ich nichtmals mehr mir Lust einen zu rauchen, aber irgendwie musste ich mich ja bedröhnen und backen oder nen Stück Peace in den Kaffee ist auch nicht der Hit :kotz:

  • Hallo Papst,

    Zuerst Danke für dein Statement :o. Nein es kotzt mich nicht mehr an.Früher war es so wie du geschildert hast. ich hab es verlernt mich zu entspannen oder mich auszuschlafen. Da gebe ich aber nicht das Thc die schuld, sondern die XTC´s. Mein Konsum wurde nur so hoch durch die Chemie (habe insgesamt vielleicht 20´mal im Leben, chemie ohne Kiffen zu mir genommen). Das Problem wenn man auf Chemie ist, das man die Wirkung vom Thc nicht wirklich spürt so raucht man schon mal 20g in einer Nacht auf. Doch es half mir auf einen für mich entspannenden lvl zu kommen. (Mehr optik=kleine Bong, mehr kribbel=große bong usw.) Dadurch stieg meine Toleranz ins unermessliche.

    Wie gesagt bin ohne Thc genau so glücklich, doch warum sollte ich mir nicht 1-2 Tage in der Woche auch etwas gönnen. Die anderen gehen einen Kaffee zusammen trinken oder besaufen sich (trifft eher zu, bei unserem Tal). Ich hock gemütlich mit meine Kollegen und rauch ein paar Bongs und hören Musik und plaudern. Da sehe ich nichts falsches daran.

    So wie früher das ich heim komme vom arbeiten, zuerst 3 Bongs rauche das ich etwas spüre. Dann essen gehe sofort wieder rauche, in mein Zimmer gehe Musik anschalte und wieder rauch. Sowas möchte ich nicht mehr haben und hatte ich auch schon lange nicht mehr.

    Wer weiß, vielleicht wenn ich endlich das Gefühl aus meinen Kopf, das ich mich brachial in den Schlaf beamen muss, sobald etwas schief geht weg bekomme. Dann verliere ich auch vielleicht die Lust am Kiffen.

    Danke und liebe grüße

    Chris

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!