• Mein nie gelebtes Leben zieht an mir vorbei.

    Du kamst aus dem Nichts und wurdest in mir ganz groß.
    Du raubtest mir meine Seele, zerbrachst mein herz. Du lachtest und es war dir egal ob ich weinte oder nicht. Seid dem Tag an bist du immer bei mir. Nicht real, nur virtuell, aber dies alleine genügt um weiterhin deine Macht auszuüben.
    Du verfolgst mich nun als innerer schmerz. Du tust weh, du bringst mich immer wieder zur Verzweifelung. Hey Schmerz was willst du noch? Reicht es nicht was du aus mir gemacht hast?? Schau mich doch mal an und guck hin, wer ich jetzt nur noch bin. Ich will dich einfach nur vergessen, ich isoliere mich immer mehr, lasse mich selbst leiden um dich los zuwerden, aber du bist immer noch stärker. Tage lang im dunklen Zimmer, weinend, wütend, hilflos, hoffnungslos und geschwächt, starre ich die Wände an. Und du stichst wieder zu. Du hast mich innerlich schon ganz zerfetzt. Aber es scheint dir weiterhin Spaß zumachen. Jede Nacht bist du bei mir, jede Minute am Tag regierst du über meine Gedanken, über mein Handeln und über meine Gefühle. Nun hast du alles was man sich nur vorstellen kann, also bitte lass mich frei. Wahrscheinlich muss ich erst sterben um richtig leben zu können. Doch ich frage mich immer wieder ob ich es überhaupt verdient habe. Bei jedem Blick in den Spiegel kann ich dir für all das nicht mal mehr böse sein. Du bist da um mich fertig zu machen aber du bist auch immer da wenn ich allein vegetiere, denn noch war es falsch was du getan hast und du hast mich damals schon getötet, doch nur meinen Körper hast du hier gelassen!


    Statements werden gerne genommen zu allem was hier so in der nächsten zeit anfällt !

  • Ich sitze an meinem offenen Fenster, rauche eine Zigarette und lasse mir den kalten Herbstwind um die Ohren wehen.
    Es ist schon dunkel und die Sterne blitzen am Himmel. Schauen sie mir zu wie ich weine? Sehen sie meinen Schmerz den ich nicht besiegen kann? Lachen sie mich aus oder wollen sie bloß auf mich aufpassen?
    Viele Gedanken kreisen um mich, viele Fragen kommen wieder auf, aber nirgends wo finde ich Antworten.
    Wieso lebe ich? Wieso muss ich denn so leiden? Ich hasse mich, aber eigentlich hasse ich mein Leben. Schmerzende Stiche quälen mich Tag für Tag, bringen mich zum weinen , zum verzweifeln, zwingen mich zu Taten die ich gar nicht mehr machen möchte, weil ich weiß das es nicht richtig ist. Wie soll man alles vergessen was geschehen ist, wenn man jeden verdammten Tag wieder gezeigt bekommt wie viel man doch wert ist. Die seelischen Schmerzen werden immer mehr, ich schreie, ich fluche, ich will das alles nicht mehr, ich will doch nur sterben. Jahrelang alles versucht, jahrelang gekämpft und doch muss ich als Verlierer das Spielfeld räumen. Ein letzter Blick auf meine verheilten Narben, ein letzter Gedanke an die, die ich liebe es aber doch nie auf Gegenseitigkeit beruhte. Ein letzter Gedanke an ein schönes Leben, welches wohl nie für mich bestimmt war.
    Nun ein letzter Schnitt...........TOD !!!

  • Unglück,Schmerz und Tränen
    bringe ich dir.
    Langsam verschmelze
    ich mit dir zu einem "wir".

    Ich lehre dich zu leiden,
    dich zu bestrafen,
    werde dich noch lange begleiten,
    noch lass ich dich nicht
    für immer schlafen.

    Von innen werde ich dich
    langsam zerfressen,
    bin von meiner Macht besessen.
    Dich zu Taten zwingen,
    du wirst jämmerlich
    um Luft bald ringen.

    Du wirst mich nie mehr los,
    ich bin schwarz und groß.
    Du sitzt in meinem Boot,

    dein Meister der Tod !!!

  • hi tira

    mach bitte weiter mitn schreiben , hast echtes talent
    schon gespannt aufs nächste gedicht

    warum nur , bin ich zu blöd für sowas ???


    lg runaway

  • Tod und Verderben bring ich dir,
    Ein Herz aus Stein schlägt tief in mir.

    Mit tausend funkelnden Klingen,
    werd ich meine Adern zum weinen bringen.

    Irgendwann weinen sie ein letztes Mal,
    Dann hat es ein Ende diese Qual.

    Meine Seele schreit so laut,
    in der Hölle ist schon das bett für mich gebaut.

    Langsam stirbt das elendige Klagen,
    Niemand muss mich bald noch weiter ertragen

  • hi tira

    weiß echt nicht , was ich sagen soll
    es ist einfach wunderschön

    aber es sagt auch sehr viel über deine stimmung aus und die scheint nicht gut zu sein

    bitte tira , mach kein mist , ich möchte noch viele gedichte von dir lesen können
    pass auf dich auf


    lg runaway

  • hallo Tirallalla,

    weiß nicht so recht was ich sagen soll.
    du hast ein unbeschreiblich gutes talent zum schreiben. mach weiter so.
    die gedichte sprechen für sich. was du willst und was du fühlst.
    sie machen mich auch sehr nachdenklich und ich finde mich auch bissl drin wieder.

    bleib hier, und versuche gegenan zu kämpfen. bitte.
    geb dich nicht auf.
    sorge gut für dich. ok?


    knuddel und lieb haben
    deine traurige eisbaerin

  • hachja,mein kleiner zwerg schreibt inzwischen auch gedichte....
    naja hast ja auch sichtlich talent dazu!!!!!
    also meine sind nicht so gut*find*

    liebe grüße
    reddy

  • Kleiner Stern- ganz groß!

    Ein Stern verließ den Himmel,
    fort mit einem weißen Schimmel.
    Er verlangte nach Dir, darum suchte er auf der Erde hier.
    Er ritt durch Wüste, durch Stadt,
    einfach alles was es gab und wenn er dabei starb.
    Der Schmerz ist nicht zu linden, er konnte dich einfach nicht finden.
    Der Stern gab auf und ließ den Tränen freien Lauf.
    Man hörte seine Tränen schallen, es ließ den Kopf im Schoße fallen.
    Sein Herz zerbricht, doch dann kam plötzlich ein Licht.
    So wie es schien, sagte es ihm: „ Hör nicht auf zu suchen, du musst nach ihr rufen.
    Lösche deine Schmerzen in deinem Herzen. Du darfst keine Zeit mehr schinden, du wirst sie bald finden. „
    Der Stern ritt auf seinem Ross, das als er saß, los schoss.
    Er suchte und rufte nach dir, das steigerte, das Verlangen in mir. Der Stern fand dich, dass Herz freute sich. Er nahm dich in den Arm, mit seinem Scharm. Mit erfülltem Herzen sagte ich zu Dir: „ Mein Herz gehört dir, wenn du bleibst bei mir. Auch wenn es manchmal nicht so scheint, ich werde sein, ein guter Freund!„

    Mit dieser Geschichte möchte ich mich bei einer besonderen Person hier bedanken!

    *UMARM*

  • Komm,stich doch endlich zu.
    Tu es, befreie mich
    von all den Qualen.

    Siehst du denn nicht,
    wie sehr ich leide?

    Siehst du denn nicht,
    wie viel Schmerz in mir steckt.

    Nun hast du die Wahl,
    sei mein Freund und erlöse mich,
    oder
    sei mein Feind und lass mich leiden.

    Ich fühle mich schwach,
    hilflos und verzweifelt.

    Doch ich spüre,
    wie das Blut langsam
    aus meinen Adern fliesst.

    Ich spüre wie die Panik
    meinen Körper verlässt.

    Bin ich nun frei?
    Kann ich nun leben?
    Was kommt jetzt?

    Das Licht wird weniger.
    Es wird schwarz......ich habe Angst
    ...was passiert mit mir?
    ....ich schreie....
    ...niemand hört und hilft mir.......
    ....geh doch weg......


    ..................KREISCHENDE STILLE...............................

  • Hallo Tirallalla,

    deine Gedichte hier sind genauso gut geschrieben, wie sie viele von uns praktisieren. Doch der Sinn ist ein unterschiedlicher, habe ich so festgestellt. Während in deinen Gedichten nur von Untergang, Selbstaufgabe die Rede ist, schreiben einige auch von uns, von Mut, Heilung, Hoffnung... usw.
    Hast du nie Stunden, in denen du etwas anderes spürst, als Selbstaufgabe?
    Versuche Mal die Gunst zu dieser Stunde, dafür zu nutzen, ein Gedicht oder was immer zu schreiben und hier fest zuhalten, denn das könnte anderen auch helfen. Von Selbstaufgabe ist jeder von uns hier im Forum bereits gezeichnet, denn sonst wären wir nicht hier. Das Thema jedoch sollte ein anderes im Hintergrund tragen: "Sieh her, es kann auch Bergauf gehen!"
    Ich werde dir mal ein Gedicht hier lassen, welches eine damals schrieb, als auch die Host nur noch solche Worte finden konnte, wie du jetzt hier. Vielleicht hilft es dir ein wenig? :face_with_rolling_eyes: :confused_face:

    Wenn das Leben weh tut

    Wenn das Leben weh tut,
    fällt es den Mitmenschen leichter,
    weiter weh zu tun,
    als zu versuchen, helfen zu heilen.

    Wenn das Leben weh tut,
    fällt es leichter zu zerstören,
    als zu helfen!

    Wenn das Leben weh tut,
    fällt es leichter jemanden aufzugeben,
    als um ihn zu kämpfen!

    Wenn das Leben weh tut,
    fällt es leichter zu sterben,
    als zu leben!

    © M. (Johanna)

    LG A.

  • Hallo meine Kleine,

    komme heute endl. dazu, dir in Ruhe auf dein Gedicht zu antworten, das übrigens genauso wunderschön und traurig ist wie anderen zuvor *smile*
    Ich frage mich auch oft, was "danach" wohl kommen wird.
    Werden wir wirklich die Erlösung und den Frieden finden, nach denen wir uns sehen? Oder werden wir "bestraft" werden (in irgendeiner Form), weil wir nicht die Kraft hatten durchzuhalten? Es könnte ja auch sein, dass wir so lange immer wieder auf diese Welt kommen, bis wir unser vorgezeichnetes Leben erfüllt haben. Was würde uns also dann "flüchten" helfen??? *nachdenklich*
    Vllt hat dieses (beschissene) Leben ja auch seinen Sinn, der uns aber erst am Ende unseres Lebens begreiflich sein wird?

    Genauers kann ich dir leider auch Net sagen, da ich ja noch nie dort war (zumindest kann ich mich nicht erinnern :winking_face: )
    Ich habe auch häufig Phasen, wo ich alles nur inschmeißen will und mich um niemand anderen mehr kümmern muss, als nur mal um mich selbst ... das is egoistisch, ich weiß :frowning_face:
    Aber da ich eben kein Egoist bin, werde ich wohl so lange wie möglich so weiterwurschteln mit dem kleinen Funken Hoffnung in mir, dass alles irgendwann wieder gut, oder zumindest besser wird :smiling_face:
    Durch was das allerdings geschen sollte ist mir selbst nicht klar, aber ich hoffe halt mal. Und das solltest du auch tun! Hoffnung ist das Wichtigste, was uns noch geblieben ist - wenn die mal weg ist, werden wir auch unserer traurigen Sehnsucht in uns nachgeben. Ich hoffe sehr, dass es bei keinem von uns hier jemals (wieder) so weit kommen wird! :smiling_face:

    Die Anregung von eisi fand ich übrigens sehr gut, dass du mal ein Gedicht verfasst, wenn du in ner Hochstimmung bist. Wäre doch auch mal schön, eine ganz andere Seite von dir zu lesen :smiling_face:
    Aber evtl. gehts dir da so wie mir, dass du das Bedürfnis zu schreiben eigentlich nur dann hast, wenns dir schlecht geht und du irgendwie Druck abbauen willst.

    Ich hoffe jedenfalls auf noch viele Gedichte von dir, ganz egal ob sie nun traurig oder fröhlich sein sollten :smiling_face:

    Ich drück dich mal ganz lieb!

    Alles Liebe und bis bald wieder

    dat olle Tantchen :winking_face:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!