sexsucht HILFE!!!

  • Hallo

    ich bin neu hier und bin auf die seite geraten weil ich ein problem habe ich habe eine "stille Sucht" eine Sucht von der keiner weiss und die ich nicht unter kontrolle hat sondern die mich kontrolliert und ich krieg es einfach nicht mehr alleine im griff sie loszuwerden

    ich habe eine art sexsucht über die ich erstmal nicht genau schreiben will weil ich Angst habe dass es nicht ernstgenommen wird oder misinterpretiert wird aber es ist definitiv eine Sucht da ich es nicht kontrollieren kann und sobald ich es wieder gemacht habe es bereue und will es nicht mehr machen will weil es mir im nachhinein nix gebracht hat aber mach es doch wieder es ist nichts illegales oder so !!! aber etwas was meinen seele schwer bedrückt

    es hat vor fast 10 jahren angefangen da habe ich es das erste mal gemacht aber bis vor 2 jahren hatte ich es unter kontrolle da ich es in diesen 8 jahren nur ca. 10 mal gemacht

    aber nachdem eine lange beziehung mit meiner l.a.g. gescheiert ist vor ca 2 jahren ist es ausgeartet und ich mache es seitdem seeehrr oft zur zeit ca. alle 2 wochen einmal und ich habe es einfach nicht unter kontrolle

    hilfe?!

  • hallo du,

    erstmal möchte ich dir sagen, dass du hier sehr wohl ernst genommen wirst. du scheinst sehr stark unter deiner jetzigen situation zu leiden, was ja meist mit einer Sucht einhergeht. das kann jeder nachvollziehen, der in einer Sucht steckt(e) :frowning_face: du merkst, dass du die kontrolle verloren hast und bist nun an dem punkt angekommen, an dem du dich davon befreien möchtest.
    aus deinem posting geht nicht viel über dich hervor. vielleicht magst du uns etwas mehr über dich erzählen? wieso ist die beziehung zu deiner lebensgefährtin in die brüche gegangen?
    es ist sehr schwer eine Sucht aufzugeben, wenn man ganz auf sich alleine gestellt ist. hast du in deinem umfeld personen, mit denen du dich austauschen kannst?

    lieben gruß

  • ich habe mich schon oft mit dem thema beschäftigt und ich denke was mir auch helfen würde wären 2 sachen

    1. eine person der ich mich offenbaren kann und die auf mich "aufpasst" bzw mich motiviert im sinne von mal wöchtenlich nachfragt ob ich es wieder gemacht habe oder sagt dass ich es nicht mehr machen soll weil es mir nicht gut tut
    ,und wenn ich es nicht gemacht mich lobt oder so irgendwie so also jmd der von meiner situation weiss und auf mich bischen aufpasst hört sich voll blöd an aber sowas schon würde mir helfen,sei es online oder im realen leben in meinem bekanntenkreis kann ich mich wirklich keinen offenbaren

    und

    2. eine feste freundin

  • dass es dir nicht gut tut, weisst du doch.
    ich kann verstehen, wenn du dich in deinem bekanntenkreis niemandem anvertrauen möchtest, ich selbst habe diesbezüglich auch ein "weilchen" gebraucht. (trotzdem bin ich immer der meinung, dass man seine Sucht bloßstellen sollte, um den ganzen druck der heimlichkeit loszuwerden).
    hast du noch nie daran gedacht, dir professionelle hilfe zu suchen? wir hier können mit dir reden und dir zuhören ohne zu urteilen, aber es ist auch sehr anonym.
    ob dich eine feste freundin mit einem schlag aus deiner situation herausholen kann, weiss ich nicht. ich maße mir da nicht an zu sagen, dass du dir etwas vormachst, auch wenn es vielleicht der fall ist.

  • naja is schon klar dass es mich nicht mit einem schlag aus der situation holt aber eine stabile glückliche partnersituation würde es definitiv stark veringern da bin ich mir schon sicher

    und ja ich würde gerne profesionelle hilfe suchen aber ehrlich gesagt weiss ich nicht wo ich an der richtigen adresse bin es gibt endlosviele beratungen fuer drogen und alkoholabhängige da das die gängigsten süchte sind sag ich mal aber ich weiss nicht wo ich mich mit meiner "nicht alltäglichen Sucht" mir hilfe suchen soll obwohl es in berlin vielleicht schon eine stelle geben müsste die sich mit sowas beschäftigt ?!

  • hallo,

    gerade in solch großen städten wie berlin gibt es anlaufstellen für dich. gib doch mal ein stichwort in die googlesuche ein, da wirst du schon einiges finden. auch viele krankenhäuser bieten derartige beratungen an. ausserdem würde ich nicht behaupten, dass deine Sucht ein exot unter den süchten ist, nur wagen es viele leute nicht darüber zu sprechen.
    der weg zu einer beratungsstelle ist wahrscheinlich einer der schwierigsten schritte aus der Sucht. man macht sich alle möglichen gedanken, was man da sagen soll, was die leute da wohl denken, etc etc. dabei ist es vollkommen normal und das merkt man auch nachdem man es schließlich getan hat. man ruft an und lässt sich einen termin geben. das ist eine sache von einer minute und ein riesen schritt vorwärts.
    was ist mit deiner ehemaligen lebensgefährtin? weiss die davon und kann dich eventuell ein wenig moralisch unterstützen?

    lieben gruß

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