Liebe Mituser,
hm, ich denke, einige von euch werden diese Situationen kennen: Man rutscht psychisch und stimmungsmäßig ab und kann nichts dagegen tun. Und dann ist sie auf einmal da: die Mauer, die Blockade, die nichts und niemanden mehr an einen ran lässt. Und oft auch nichts mehr raus lässt. Ich bin grade in einer solchen Mauersituation und schau mir selbst dabei zu. Ich schau auf die Mauer, ich weiß, dass da hinter viele Menschen sind, die mich mögen, die mich lieben so wie ich bin und die mit ihren Aussagen, die meine Person betreffen im Großen und Ganzen recht haben. Aber dieses Wissen hilft mir nicht weiter. Ich starre auf die Mauer, ich bekomm sie nicht weg und blocke alles was gut sein könnte sofort ab. Niemand hat eine Chance, etwas gutes an mich heran zu tragen, seien es Worte (wie z.B. "Ich hab dich lieb" oder "Ich liebe dich") oder Taten (z.B. in den Arm nehmen). Alles in mir sträubt sich dagegen und ich wehre mich kräftig gegen diese Angebote von außen, ich lasse sie aktiv an der Mauer abprallen. Dabei will ich das doch gar nicht! Ich will nicht traurig und einsam sein, ich will nicht in dieser Mauer gefangen sein und keinen richtigen Kontakt zu den anderen Menschen, die mir so viel bedeuten, haben. Ich weiß, dass nur ich diese Mauer wieder abbauen kann, dass das niemand von außen kann, dass der Schlüssel dazu in mir ist. Aber wie und wo?
Wer von euch kennt diese Mauer und wer weiß, wie man sie selbst wieder abbauen kann? Hat jemand einen Tipp?
Danke euch!
Liebe Grüße
rose