Alkohol - Angst vor dem Absturz

    Hey Dirty! Ich freue mich sehr, dass du deine Energie wiedergefunden hast :]echt Topp!

    hihi, na klar wenn man trinkt, dass man dann lallt *fg* Ich meine, ich hab das dann am tag drauf auch, dass ich irgendwie ganz komisch und zittrig spreche... was man sich selber alles antut... au backe...

    Wie lange hast du denn getrunken dirty? und wann hast du erkannt, dass es so nicht weitergeht?

    LG, Pain

    Achso ... am nächsten Tag. Verstehe :winking_face:
    Naja, das hatte ich auch. Nicht unbedingt zittrig, aber ich glaub ziemlich verlangsamt und überhaupt war sprechen anstrengend. Denken auch :winking_face:

    Wie lang das bei mir ging, schwer zu sagen! Eigentlich hab ich seit ich 17 war angefangen mich bei jeder Gelegenheit zu besaufen. Wobei die Gelegenheiten damals noch eher Partys und sowas waren.
    Nach dem Abi gings dann irgendwie richtig los ... ungewisse Zukunft, keine Ahnung was das Leben soll, da fing ich an zuhause zu trinken. Hab damals allerdings noch mit meiner damaligen Freundin zusammen gewohnt. Nach der Trennung von ihr gings dann bergab.

    Dass es so nicht lang weitergeht habe ich eigentlich "schon" vor vier Jahren gemerkt; da kam auch SVV dazu und mein Leben war mehr eine Ruine als alles andere. Finanziell am Ende, keine Aussicht auf irgendwas, was der Alkohol natürlich auch nicht verbessert hat - aber ich konnte verdrängen.
    Habe mich damals in Therapie begeben, aber es hat eben eine Weile gedauert bis ich den Alk wirklich losgeworden bin!

    ich hab ja im gleichen alter wie du angefangen zu trinken. Und sind ja auch gleichalt.

    Ja genau, es war dann einfach nur anstrengend zu reden und voll ätzend. Ich trink ja auch schon knapp zehn Jahre. Ich finde es super, dass du deinen neuen Weg gehst! Hut ab

    Dankeschön! Ich habe Angst vor einem Rückfall. Aber dann werd ich trotzdem weitermachen! Uiiiii ich wäre wirklich glücklich, wenn mir das gelingt. Ohne diesen Druck zu leben, ohne morgens total kaputt aufzuwachen und noch den ekligen Geschmack im Mund zu haben... und mich durch den tag zu schleppen... einfach aufwachen und den Tag mehr genießen...

    Rückfälle gehören dazu. Was natürlich keine Aufforderung sein soll :winking_face:
    Ich habe etliche Anläufe gebraucht. Manchmal wenige Tage, manchmal Wochen ... zwischendurch habe ich auch einmal meine komplette Umwelt belogen, tat so als wäre ich noch trocken und hab schon längst weitergesoffen ...
    Wenn es passiert: akzeptieren, wieder aufstehen und noch einmal!

    Das Ziel hast du ja vor Augen :smiling_face:

    Das stimmt! Das Ziel habe ich vor Augen! Vielen Dank fürs Mutmachen! Ja, Selbstbetrug ist da auch so ein Ding, das hab ich auch schon gemerkt, als ich es schon mal probiert habe. Das braucht wahrscheinlich auch etwas, bis man dem Suchtteufel richtig den Gar aus machen kann

    Bin leider wieder an Tag 0 angekommen. Ich fühle mich so schwach irgendwie, hab ich doch so viele gute Tipps bekommen. Was ist es, dass mich immer wieder zum Alkohol greifen lässt? Nun gut, ich trinke jetzt nicht mehr täglich oder zumindest um einiges weniger, aber ich bin super unzufrieden. Es war die letzte Zeit auch super stressig, aber langsam komme ich innerlich zur Ruhe und ich denke, dass ist eine gute Voraussetzung für einen neuen Versuch. Ich habe mich selbst mal wieder veräppelt. Na toll

    Hallo Pain,
    mir gehts genauso. Kriegs auch nicht gebacken :58:.
    Immer wieder Rückfälle. Ja, dem trockenen Leben kann ich einfach noch nichts Positives abgewinnen. Obwohl mir klar ist, dass es keine Lösung meiner Probleme ist.
    Wahrscheinlich ist es so, wie Dirty geschrieben hat:
    "Wenn es passiert: akzeptieren, wieder aufstehen und noch einmal!"
    Ist viel leichter, jemand anderem zu sagen, als sich selbst, komisch.
    Bleib am Ball!
    Liebe Grüße, Nebula

    Du hast vollkommen recht, nebula, ich versuche es auch immer wieder, aber ich kann mir irgendwie noch keine alkfreien Abende vorstellen, wo ich einfach nicht so schnell abschalten kann etc. ... ich weiß auch, dass es falsch ist, aber... ja das aber bringt jetzt auch nichts... ich will ja auch mal eine Familie gründen und dann soll Alk ja keine Rolle mehr spielen, nicht wie meine Mutter das gemacht hat. Es ist noch so weit weg irgendwie, das loszulassen, was mir so sehr schadet und das macht mir Angst

    ICh bin echt fertig. Gestern kam wieder die ganze Familien-Schei...e hoch und ich hab geheult wie ein Schlosshund, aber das schlimmste daran war: ich hab 2 1/2 Flaschen Wein gekillt und habe ein dermaßen schlechtes Gewissen. Meine Gedanken kreisen schon jetzt um heute abend, damit ich endlich wieder trinken kann. Ich hab so einen schiss echt. Ich will aufhören aber ich kann nicht

    Warum lehnst Du den Weg zu einer Suchtberatung so vehement ab?

    Sorry, wenn ich so direkt frage!
    Weiß sehr genau wie Du Dich fühlst, mußt irgendwie aus diesem Teufelskreis raus.....
    Bist gerade auf der Arbeit?

    Lieben Gruß,
    Kassi

    Ja ich bin gerade auf der Arbeit. Ich habe ja mit meinem Therapeuten über mein Trinkverhalten gesprochen, aber irgendwie werd ich nicht wirklich ernst genommen. Ich spüre, dass ich immer kleiner werde und will einfach ausbrechen. Ich würde am liebsten meinen Freund bitten, dass er mich unterstützt, aber ich schäme mich irgendwie.

    Rede mit ihm, Du mußt Dich nicht schämen, irgendwann ist es einfach Unsinn seine ganze Kraft dafür zu verschwenden, die Fassade aufrechtzuerhalten, gerade vor Leuten, die einem was bedeuten. Verwende lieber Deine Kraft dazu, Dir Hilfe zu suchen und auch anzunehmen.....
    Hast meine Frage nicht beantwortet;)

    Drück Dich ganz lieb,
    Kassi

    ich schäme mich zu sehr. Ich möchte alleine entziehen, habe aber tierische Panik vor diesen Krampfanfällen, dann trink ich lieber weiter, bevor ich solche Anfälle bekomme. Ist es denn ein muss, dass man so was bekommt??

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