Alkohol - Angst vor dem Absturz

  • Nein, leichtsinnig werde ich mit Sicherheit nicht. Ich habe heute Abend Therapie, da werde ich noch mal mit meinem Therapeuten drüber sprechen, was er dazu sagt, ist ja vielleicht wichtig

  • ja mach das Pain, mir hat es vor 2 Jahren sehr geholfen, als ich mich entschlossen habe, gegen meine Trinkerei was zu unternehmen, meine damalige Therapeutin hat mich da sehr gut unterstützt; es ist eine große Erleichterung jemand Professionellen in Reichweite zu haben.

    Hoffentlich ist es auch jemand der mit Sucht was anfangen kann, viele Therapeuten neigen leider noch immer dazu, das Thema stückweit auszuklammern.....aber das ändert sich glücklicherweise immer mehr!

    mach weiter so:top::53:

    LG,
    Kassi

  • Huhuu liebe Kassi :smiling_face: *hüpf*

    ja, mein Therapeut sag ich mal "verharmlost" das bei mir etwas oder sagen wir eher, er geht nicht so darauf ein, wie ich es mir gewünscht hätte. Hätte mir gewünscht, dass er da hartnäckiger ist, aber natürlich liegt es ja in meiner Hand, das zu ändern. Aber ein Schubser von einem Therapeuten würde mir sehr gut tun glaub ich.

    Danke fürs mutmachen!!

  • Mhmm, ja, viele Therapeuten trauen sich da nich so richtig dran, finde ich nach wie vor reformbedürftigX(, aber so langsam tut sich ja auch was....

    Leider bewirkt diese Ignoranz oft, das man entweder die Bestätigung darin sieht, so schlimm könne es dann ja nicht sein, oder die eigene Scham noch mehr geschürt wird, frau muß da ganz alleine durch.

    Beides genauso kontraproduktiv!:57:

    Also, egal, wie das Gespräch läuft, laß Dich nicht entmutigen!

    Zitat von pain

    Aber ein Schubser von einem Therapeuten würde mir sehr gut tun glaub ich.



    Sag' ihm ganz deutlich, was Du Dir wünscht, vielleicht brauch er ja auch einen kleinen Schubser;), weißt ja manche Männer haben 'ne lange Leitung:19:, sorry, kann ich mir nich verkneifen,lol!

    Leg', 'ne Gedenkminute für Dich ein,
    :wink:
    Gruß, Kassi

  • So... gibt Neuigkeiten... =)

    Habe gestern noch mal mit meinem Therapeuten über mein Problem gesprochen. Und er hat das auch ernst genommen und meinte auch, dass ich ein großes Problem habe. Ich habe vor, einen ambulanten Entzug mit Medikamenten zu machen. Er wird sich mit einem Kollegen in Verbindung setzen, so dass ich den ambulanten Entzug auch bei meinem Therapeuten machen kann. In zwei Wochen sagt er mir bescheid.

    Und ab heute werde ich mein AD um 10 mg also auf 30 mg reduzieren.

  • Hi Pain!

    Wollt mal hören, wie ist denn bei Dir der Stand der Dinge?
    Magst was erzählen?:)

    LG,
    Kassi

  • Also ich warte noch auf die Rückmeldung meines Therapeuten, er gibt mir nächste Woche bescheid. Er meinte, ich solle jetzt erst mal nicht aufhören, weil ich ja auch mein AD gerade reduziere, bin schon von 40 mg auf 20 mg Paroxetin und damit fühl ich mich schon mal besser.

    Ich freue mich schon sehr auf mein alkoholfreies Leben, langsam kommt richtig die Motivation und darüber bin ich sehr froh :smiling_face:

  • Ich weiss einfach nicht wie ich das sehen soll und ich bin mir auch nicht sicher ob ich hier gerade richtig bin mit meiner Frage

    Ich hab ja ein Problem mit dem Kiffen, aber ich bin mir nicht sicher wie ich es halten soll wenn ich nun hin und wieder Abends nach dem Arbeiten Alkohol trinke. Bisher hab ich mit Alkohol noch kein Suchtproblem und ich will auch nicht das es nun ersatzt wird. Bin mir nun nicht sicher ob ich Alk nun auch komplett lassen soll, oder ob ich mir die freiheit lassen soll, was meint ihr dazu?

  • mmmhhh ich frag mal, wie oft trinkst du denn? wenn es nur ab und zu ist, sehe ich kein großes Problem. Wie viel trinkst du denn? Denkst du tagsüber schon an den Alkohol abends?

  • Also ich trink vllt. 2-3 mal was in der Woche denk aber erst Spontan dran.

    Das was Alive sagt, da ist natürlich auch was dran.Auf der anderen Seíte: Soll ich den gleich in ein kloster gehen und nur noch von wasser, brot und gebeten leben?^^

  • @mistanice: ich denke, dass du aktuell noch kein Problem hast ´mit Alk, jedoch könnte es passieren, wie du selbst schon erkannt hast, dass es dann das Kiffen ersetzen könnte. So lange du nicht das bedürfnis hast, zu trinken und wirklich nur ab und zu spontan was trinkst, denke ich ist es okay, aber sei immer auf der Hut. Noch mal zurück: Wie viel trinkst du denn dann?

    alive: Ja, du hast auf jeden Fall recht und natürlich kann man jede Menge Spaß haben vor allem ohne Drogen, denn die zerstören einen auf Raten.

  • Ich geb euch ja recht: ich wäre auch am lebsten Clean wie ein Gebrigsbach aber so leicht ist es, für mich persönlich, noch nicht.

    Ich trinke als mal eine Flasche Wein, alleine oder mit der Freundin, oder so kleine Weinmixgetränke. Bier ist für mich nicht drin, schmeckt mir ned.
    Zu Festen oder Besonderen anlässen trinke ich gerne schon was Hochprozentiges.

    @ Alive: Freut mich das du das so siehst. Ich wünsche mir das ich das eines Tages auch von mir und meinem Leben behaupten kann. Respekt!

  • Hi Mista!

    Solange es so bleibt, kein Thema.......
    ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen, ich habe vor 13 Jahren komplett von einem Tag auf den anderen aufgehört zu Kiffen. Nach und nach, wirklich sehr schleichend hat sich mein Alkoholkonsum gesteigert, bis ich vor ein paar Jahren so richtig abgerutscht bin.
    Mittlerweile sehe ich das wie alive, das Suchtschema ist da, sobald sich an Deinem Trinkverhalten was ändert, sollltest Du sofort die Reißleine ziehen, denn blöderweise bedient Alk alle in diesem Bereich vorkommenden Rezeptoren im Gehirn. Und wenn das passiert, has Du so richtig geloost, denn Alk ist in meinen Augen richtig mies, klebt Dir einfach das Hirn zu.
    Ab und an rauche ich auch noch einen Joint *g*, aber sehr sehr selten, wenn es sich mal ergibt, max. 5 Mal im Jahr. Das ist ok. für mich, aber ich werde nie wieder was kaufen oder dem Zeug in irgendeiner Form hinterherrennen.

    LG,
    Kassandra

  • Danke Kassandra für den Hinweis.

    Ich weiss das sowas schleichend gehen kann, deshalb ja auch die Frage.
    Mein Vater war (ist????) Alkoholiker und ich möchte nicht soweit kommen. Bloss solange man nicht gerade dabei ist in die Situation abzustürzen sagt sich ja sowas leicht. Ich werde an deinen Tipp denken, Kassandra.:thx:

  • Sei auf jeden Fall vorsichtig, meine Mutter ist auch Alkoholikerin und ich habe damals getrunken, um sie auszuhalten und das über Jahre und jetzt häng ich mittendrin... es geht ja nicht darum, dass du wie im Kloster leben sollst, sondern du suchst ja hilfe und wir geben Tipps, damit du vielleicht noch ungeschoren davon kommst

  • Bin ja auch für eure Tips dankbar, man muss nur immer Drandenken das nicht jeder so handeln kann wie der der den Tipp erteilt.

    Ich wäre ja auch gern Clean, der netteste Mensch usw usf aber von heute auch am besten gestern kann ich nicht alles ändern. Nehm ich mir zuviele schritte auf einmal vor fall ich auf die Nase und darf wieder Krabbeln...

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