Hey pukke,

ja ich kenn das Gefühl. Gerade vor kurzem hab ich mich soviel mit Arbeit zugemacht um ja nicht sonst mich mit mir oder anderen Dingen auseinanderzusetzen. Hm, ja, und ohne es rechtzeitig zu merken, wurde ich rückfällig.

Zitat

...ich erkenne mein situation selbst nicht sofort ... warum und wieso es mir so schlecht geht ...habe es heute nach drei tagen erkannt

darf ich fragen, was es denn ist, was dich so runterzieht?

Ich weiss auch oft nicht was ich mit meiner Freizeit anfangen soll, ich kann nicht gut alleine sein, hab Lust was zu machen, aber auch doch nicht.Das zieht dann noch mehr runter. Es ist ein Kreislauf, auf der einen seite hab ich es satt zu funktionieren zu müssen (Arbeit) auf der anderen Seite bin ich unfähig mein ICH zu pflegen.

Geh an die Luft und überleg was du jetzt für dich gerne tun würdest. Dann pack es an.

LG

Ah ok,jetzt hab ich verstanden

Ich kenn das auch. Wenns mir schlecht geht und nicht weiss woher. Ich lass es in dem Moment auch nicht richtig zu, kanns für mich selbst erstmal gar nicht akzeptieren dass es mir schlecht geht, das ich süchtig bin, dass ich, wie du so schön sagst, dünnhäutig bin. Ich denke dann, hey stell dich Net so an! Ist das bei dir auch so?
Und trotzdem gehts mir schlecht...aber es darf mir schlecht gehen, ich darf dünnhäutig sein, ich bin doch auch "nur" ein Mensch.
Letztendlich sagst du ja schon was wichtig wäre

Zitat

SCHAU DOCH MAL HIN !

Und ja es ist verdammt schwer. Aber gerade wir Suchtis müssen auf uns hören lernen!

Zitat von pukke;99281

und jetzt es geht mir schon viel besser ...

ich danke dir ..LG pukke

freut mich

oft ist es schon so, das wenn man seine gedanken einfach mal aufschreibt, dass es schon einem besser geht.und hier im forum bekommt man sogar noch antworten udn denkanstösse.

willst du noch mehr von dir erzählen?mich würds interessieren, wie du z.B. damals an die drogen gekommen bist.nur wenn du magst.

schönen abend bzw. gute nacht :wink:

Tag'chen Pukke,

nun, was mir bei deinem Beitrag sofort ins Auge gestoßen ist, ist dass du vor diesem jetzigen Tief ziemlich funktioniert hast.
Gearbeitet und deine Gedanken und Gefühle beiseite gschoben, weil sie ja "nur stören".
So kommt es mir vor.

Verlier dich auch in harten Zeiten nicht aus dem Augen.
Nimm dir Zeit für Pausen, und sei Achtsam. Schau auf dich, was du brauchst, was dir gut tut und dir einen Ausgleich verschafft.
Funktionieren auf Dauer, bringt dich nicht weiter.
Denn dann kommen Moment wie diese, wenn das Innere von 100 auf 0 herabfällt. Wer tut sich damit schon leicht?
Lass es langsam ausklingen, auch wenn du frei hast, nimm dir was vor, aber gönn dir auch Momente, in denen du einfach mal rumliegst und akzetierst, dass du eben grad keinen guten Tag hast.

Schlechte Tage hat jeder.
Der Unterschied ist, dass viele das akzeptieren und eben manche sich das nicht zugestehen.

Schau auf dich, lerne dich kennen und sei Achtsam was dir in Moment gut tut, was dich rutnerzieht.
Klappt nicht von heute auf morgen, aber es funktioniert.

Viel Erfolg dabei!
Zyna

Hey

Zitat

habe heute schonmal eine grenze gezogen ... habe gesagt das ich keine überstunden mehr machen möchte wenn es nicht unbedingt sein muss ...und das war ok für mein chef

siehst du, is doch schonmal was! kannste stolz sein, das du das geschafft hast!!!
ich weiss auch wie schwer es ist, grenzen zu ziehen und das dem chef persönlich zu sagen.RESPEKT!

Zitat

und ich spüre das es ein langer steiniger weg wird den ich gehen muss ...
aber ich freue mich ... auf meine therapie ...aufs lernen clean zu leben.

ich wünsch dir dafür alles alles gute und viel kraft!! wirst sehen, es ist ein guter weg!

Wann beginnt denn dir therapie?

LG

Nun, mit dem Satz, dass du schaun sollst, dass du etwas für dich tust und auf dich achtest, meinte ich auch sowas, was du auch schon gemacht hast.
Für dich selbst schaun, wie weit es eben geht.
Und wenn du siehst, zu viele Überstunden, das ist nicht gut für dich. Regel das. Hast ja aber eh schon gemacht
Und oft hat man zu viel Angst vor dem Ungewissen, wie wird zB der Chef drauf reagieren, wenn man dem erzählt, dass die Überstunden zu viel sind. Aber du siehst, wenn du ehrlich bist, auf dich schaust, dann ist das der erste Schritt auf deinem Weg.
Achtsamkeit.

Selbsthilfegruppen, wie du erwähntest. Das meinte ich auch nicht
Eher so die kleinen Dinge.
Sich danach n'Bad gönnen. Sich was tolles zu Essen machen. Mit ner Tasse Tee vorn TV setzen. Je nachdem was du magst und was dir gut tut.

Gruß, Zyna

Ich wünsch dir auch weiterhin viel ERfolg auf deinem Weg, ohne Drogen und betäubende Mittel.
Die umsetzung von Wissen, die dauert leider ziemlich lange. Arbeite auch noch an der Umsetzung, gewisser Dinge. Aber wenn wir nicht aufgeben, gelangen wir ans Ziel

Wünsch dir alles gute und wenn du Dinge aus den augen verlieren solltst, kannst dich ja immer auf Worte hier im Forum besinnen

Gruß, Zyna