• Guten Tag zusammen,

    hätte nicht gedacht, dass ich grad heute hier einen Thread eröffne,... überhaupt kein Schneideverlangen gehabt, nicht mal dran gedacht, das es kommen könnte.
    Und nun ist es da.
    Ohne Voranmeldung.
    Es - das Verlangen - macht sich in mir breit. Schwer, dunkel und unaufhaltsam.
    Weiß nich wie ich es stoppen kann...
    Und ich weiß nicht, wieso ich grad heute deshalb nen Thread deswegen schreibe.

    Vielleicht liegt es daran, dass ich keinen Auslöser festmachen kann?
    Vielleicht kann ich deshalb nicht richtig Handeln?
    Vielleicht will ich es deshalb nicht.

    Habe eine Denkblockade, .. es hat sich irgendwie in mich reingefressen, .. Die Gedanken ans SVV.
    Vorstellungen, die in meinem Kopf kreisen. Wie, was, wo...
    Vorstellungen, die sich festbeisen und ich komm nicht drüber hinweg.
    WEiß nich was ich machen könnte.

    Will irgendwie faul sein, einfach rumliegen... aber ich kanns nicht. Vielleicht erlaube ich es mir auch nicht, bin ich ja heute eh schon den ganzen Tag.
    Gut ich lieg auch mit Kopfschmerzen rum, aber ich fühl mich so nutzlos...

    Ich stand schon so oft an diesem Punkt und heute scheint es, als komme ich nicht drüber hinweg,... als hat sich da was in meinem Kopffestgesetzt, was da auch nicht mehr rauswill...

    Und ich merke wie das Atmen schwer fällt...
    Merke wie, alles was ich tun könnte total Schwachsinnig wird.
    Vor na halben Stunde, war noch alles in Ordnung, oder schien es nur so?

    Und nun bin ich gelähmt :frowning_face:
    Zyna

  • Hi Zyna,

    vielleicht magst du ein bisschen schreiben, was für Gedanken in deinem Kopf kreisen? Ist da noch mehr, als nur der Gedanke nachzugeben? Hast du eine Möglichkeit, dich heute Abend abzulenken? Was mit Freunden zu unternehmen und zu versuchen etwas abzuschalten?

  • Tagchen elmx und danke für dein Nachhaken,

    kann nun wieder etwas klarer denken, als vorher und doch stehe ich vor dem Rätsel, warum ich diesmal das Gefühl hatte nicht weiterzukommen, dabei wäre oder ist es so einfach. Situationswechsel, was mir somit auch diesesmal geholfen hat.
    Doch ich hätte da auch früher drauf kommen können.

    Nun es war oder es ist ja nichtmal der Druck nachzugeben, sondern einfach Bilder, die sich inmeinem Kopf festgesetzt haben.
    Bilder die immernoch da sind, und vielleicht so schnell nich tmehr weggehen.
    Bilder, die eine Faszination haben, obwohl sie auch abschrecken.

    Ich weiß nich, wer von euch das kennt. Wenn im Kopf schon der Ablauf der Verletzung immer und immer wieder durchgespielt wird, genau dieses Problem hab ich...
    Jetzt zum Glück nicht mehr so stark.
    Und so sehr ich mich auch ablenken wollte, umso mehr kämpft ein anderer Teil, das die Bilder verschwinden.
    Bisher habe ich alle diese Vorstellungen mehr oder weniger umgesetzt, auch wenn ich sie schon Jahre mit mir rumgetragen habe.
    diese Vorstelllung trage ich auch schon lange mit mir rum, deshalb schockt es mich, dass sie wieder und immerwieder auftaucht.

    Warum das alles, wenn ich das wüsste.
    Habe versucht zu analysieren, was die letzten Tage passiert ist, gerade heute und ich kann nichts finden, ...
    Wenn ich wenigstens einen Grund hätte, wenn ich wütend wäre oder irgendwas, dann könnte ich genau da ansetzen. Aber ich weiß es nicht...

    Schlussendlich habe ich den Vorstellungen heute nicht nachgegeben, sicherlich bin ich froh... doch die Bilder sind noch immer da und nerven...
    ich sollte versuchen mich nicht zu sehr darauf zu versteifen *seufz*

    Gute Nacht zusammen
    Zyna

  • Hallo Zyna,
    und wie ich dich verstehen kann!
    Ich hab auch die Bilder oft tagelang vor mir. Und oft kann ich mich retten, aber eben nicht immer. Vor allem, wenn ich sehr beschäftigt mit meinen Gedanken bin, dann schleichen oder schalten sich die Bilder ein.
    Warum und wieso, das frag ich mich auch, ja, meist weil mir etwas abgeht, oder weil eine winzig kleine Veränderung meinen Tagesablauf stört.
    Mit abgehen meine ich ein Gefühl, kann mich eben nicht immer fühlen.
    Ja, bitte versuch es weiter, geh spazieren, nimm ein schönes Bad, kauf dir was Schönes, oder such dir einen netten Gesprächspartner.
    Ich schreib hier so locker - ist es aber nicht, ich weiß.
    Ganz liebe Grüße und Kraft am Weiterpaddeln
    Nebula

  • Ich kann das wohl auch nachvollziehen und irgendwann war das auch der Grund wieso ich dann in die Klinik gegangen bin. Es war eine schwere Zeit, sich zwei Wochen mit mir selbst zu beschäftigen aber es hat mir wiklich gut getan. Ich konnte dem Drang nach SVV nicht widerstehen und bin deshalb nachher eben in die Klinik. Wenn du die Möglichkeit hast, versuche es zu machen.
    Ich habe davon profitiert, soviel steht fest. Ich bin gereift in diesen zwei Wochen, kann mit Situationen anders umgehen und das wichtigste ist, du hast dort erstmal einen geschützten Raum in dem du dich aufhalten kannst. Überlege mal und denke darüber nach. Das wäre etwas, was ich dir ans Herz legen kann.

  • Guten Tag und danke euch zwei für eure Atnworten

    Sündenfall, nun ic hab ja erst vor gar nich so langer Zeit einen 10 wöchigen Klinikaufenthalt gemacht und eigentlich hätte ich da einiges gelernt, was mir in solcehn Situationen hilft. Habe diese Situationen schon öfters gemeistert, aber ich muss immer wieder feststellen, dass es doch alles andere als einfach ist, davon loszukommen.
    Dezeit wohne ich in einer Therapeutischen Rehaeinrichtung, also ne Art Therapeutische WG, wo ich eigentlich auch jeder Zeit einen Ansprechpartner hätte, nur irgendwie habe ich hier noch nicht so das vertrauen, den Halt gefunden wie ich und die Leute hier es gerne hätten.
    Ne Klinik nochmal, ich dnked as würde mir nun nicht gut tun. Aber danke dir für deinen Erfahrungsbericht und deinen Tipp :smiling_face:


    nebula, tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine damit bin.
    Sicherlich, rausgehen ablenken, das sind Dinge die ich eigentlihc auch ein Stück weit schon umsetzen kann, aber es gibt immernoch die anderen Seiten.. *Seufz*

    Aber danke, werd weiterpaddeln und kämpfen
    Gruß, Zyna

  • ich kann dich auch sehr verstehen ! ich habe auch dieses problem nur bei mir ist es fast immer da es gibt kaum noch situazionen indenen ich mich komplet von meinem blockarden/gedanken losreisen kann ich habe schon viel versucht doch es hat bisher nicht so viel gebracht bisher habe ich mich immer in mein zimmer verkrochen und nichts getan denn ich weis gedanken,blokarden,träume kann man einfach nicht unterdrücken sie kommen und gehen ob mann nun will oder nicht ich habe manchmal das gefühl es zerdrückt meinen kopf und nimmt meinen körper ein !manche menschen mitdenen ich früher sehr gut kar kamm fragen was los ost wenn ich ihnen das erzähle dan sagen sie nur oh kras was für ein psyschopart !
    ich weiss ich will nicht aufgeben zumindest noch nicht !

  • Hey Blackbook,
    wie du sicherlich erkannt hast, ist der Thread schon etwas älter. Aber da ich gerade eh hier etwas rumgeschaut hab, möchte ich dir trotzdem Antworten.
    Hab schon ein paar Beiträge von dir gelesen und merke, wie sehr du anscheinend in dieser Spirale drinsteckst.
    Ich kenne diese Zeiten von mir noch sehr gut, aber ich kann heute aus einer anderen Perspektive das ganze betrachten und dir vielleicht mitgeben, was mir auf Dauer geholfen hat.
    Das dieses innere Gefühl von heute auf morgen nicht weggeht, dass ist uns beiden klar - denke ich. Jedoch ist finde ich als erster Schritt, die Hoffnung under Glaube, dass Veränderung möglich ist, sehr wichtig.
    Zurück zum Thema: Innerliche Blockade.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir nichts bringt, mich meinem inneren Gefühl hilflos auszuliefern. Mich in eine Ecke zu setzen und zu warten. Vor allem nicht mit den Gedanken: "Wann geht es denn nun endlich weg"..." Ist ja immernoch da" ..."Scheiße was mach ich denn jetzt" ... etc.
    Das einzige was diese Gedanken mit sich bringen, ist noch mehr innerlicher Druck.
    Denn je mehr du dich mit diesen Gedanken auseinandersetzt, desto mehr steigt das Verlangen.
    Wichtig ist - für mich - Ablenkung. Denn ob ich nun nach draußen gehe, zeichne, etc.. oder eben mich alleine in mein Zimmer setze. Das Gefühl bleibt. Nur hab ich bei Aktivität die Chance auf Veränderung.
    Ich sehe das ganze als ein kleines schwarzes Wesen, und je mehr Aufmerksamkeit dieses Wesen von mir bekommt, desto größer wird es und so unfähiger werde ich.
    Und lass dir sagen, dieses Gefühl, welches unaushaltbar erscheint, geht vorrüber. Wenn du es mir nicht glaubst, dass versteh ich. Aber dann gib dir die Chance selbst die Erfahrung zu machen.
    Und je öfter du diesem kleinen Wesen den Rücken gekehrt hast, desto öfter wirst du merken, wer hier die Hosen anhat :winking_face:

    Viel Erfolg auf deinem Weg :smiling_face:
    Zyna

  • Was nicht ist, kann noch werden.
    Wichtig ist nur, dass du dran bleibst und dir den Platz "in der Hose" erkämpfst. Nicht einfach aber machbar! (Und das ist keine Floskel, sondern Erfahrung)
    Und jeden Moment, in dem du dem Druck wiederstanden, herausgezögert hast ist wertvoll. Und daran heißt es nach und nach anknüpfen!

  • Hey Leute,

    ich wollte heute mal ein Thema ansprechen, das immer wieder bei mir aufkommt: Die Denkblockade. Kennt ihr das Gefühl, wenn man einfach nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen oder auch nur einen klaren Gedanken zu fassen? Ich persönlich erlebe das oft in Situationen, in denen ich überfordert bin oder unter Druck stehe.

    Ich denke, viele von uns kennen das Problem und es kann echt belastend sein. Deswegen wollte ich hier mal fragen, ob jemand von euch Tipps hat, wie man diese Denkblockaden überwinden oder zumindest lindern kann. Ich selbst versuche oft, mir kleine Aufgaben zu stellen und mich sukzessive vorzuarbeiten, um das Gefühl von Überforderung zu minimieren. Aber das funktioniert nicht immer.

    Also, falls ihr auch Erfahrungen oder Methoden habt, um mit Denkblockaden umzugehen, wäre es toll, wenn ihr sie mit uns teilen könntet.

    Bis dahin, bleibt stark und passt auf euch auf!

    LG

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