wozu immer weiter kämpfen?

  • Es gibt doch auch andere Möglichkeiten einen Job zu bekommen. So Depressiv, wie du bist, ist es sogar egal was und mit wieviel Geld bezahlt. Hauptsache unter Menschen und eine Aufgabe! Etwas, damit man morgens aufsteht und sich ausgefüllt emfindet, Zwar nicht im Wunschjob , aber eine Aufgabe! Dann kommst du unter Leute und lernst vielleicht nette Menschen in der realen Welt kennen.
    Ich weiß, ich hab klug reden. Aber unter jedem Dach ist ein Ach!

  • "es ist schon richtig, wenn man doch noch irgendetwas im Leben hat, wofür es sich zu kämpfen lohnt, dann hat man ein Ziel."

    NÖ!!!! :57:
    Jede/r ist selbst das Ziel in ihrem/seinem Leben, für das es sich zu kämpfen lohnt.
    Und wer sich das nicht wert ist ....

    Es geht nicht um Kinder, Geschwister, Nachbarn, Schwäger/Inen, etc.
    Es geht um das EIGENE Leben und wie man das gestaltet! Vollkommen unabhängig von den äusseren Faktoren und/oder Rückmeldungen

    Dahingehend muß man/frau sich halt auch selbst für wichtig genug nehmen.
    "Sich wichtig nehmen" im Sinne von "im eigenen Interesse".
    Egoismus ist angesagt.

    Gipfel

  • :smiling_face: schöne Worte Gipfel, ja da kann ich mich nur anschließen, und Florina, irgendwie gehts immer weiter :winking_face:

  • Es geht IMMER weiter!
    Mit jedem Tag und mit jedem (verdammten) Sonnenaufgang geht es weiter.

    Und das *wie* gestalten wir uns selbst ...
    Ist nicht immer und prinzipiell einfach, aber es geht. ..weil es gehen *muß*!


    Gipfel

    EDIT:
    Ja, manchmal ist es ganz schön schwer, "nur" für sich selbst verantwortlich zu sein.

  • Ja Gipfel,

    weil es muss ... und ja, ich finds manchmal auch nicht einfach ... aber eben jeden Tag es geht weiter .... :smiling_face:

    Und dann kommt der Moment im Park, mit dem Hund, die Sonne scheint, der Schnee glitzert, und alles ist weit weg, weils Leben nur grad einfach schön ist :smiling_face:

  • Zitat von Julchen;104079

    Ja Gipfel,

    weil es muss ... und ja, ich finds manchmal auch nicht einfach ... aber eben jeden Tag es geht weiter .... :smiling_face:

    Und dann kommt der Moment im Park, mit dem Hund, die Sonne scheint, der Schnee glitzert, und alles ist weit weg, weils Leben nur grad einfach schön ist :smiling_face:


    DU hast`s erkannt, Julchen!!!!
    Yep!!! Genau das isses!

    Manchmal ist es auch nur das freundliche Lächeln eines wildfremden Menschen auf der Strasse. ...die kleine Blume am Wegrand? .... die Taube, die einem auf die Schulter sch...? (Ja - auch darüber kann man/frau lachen :15:).

    Die kleinen Dinge sind es, die das Leben so wertvoll machen. Und jede/r muß für sich ganz alleine diese 'kleinen Dinge' suchen.

    Gipfel

  • Gipfel, ich muss sagen, dass dein Beitrag mich deprimiert. Natürlich, du hast Recht.
    Es liegt vielleicht an meiner Lebenseinstellung, aber ich kann nicht für mich selber Dinge wollen, ich schaffe es (gerade zur Zeit) nicht, für mich zu arbeiten und mich daran zu erfreuen. Natürlich, ich lerne trotzdem, ich räume auf, ich esse - alles Dinge, von denen nur ich nutzen habe. Warum ich das tue? Nun, wenn ich schon lebe, dann soll es doch irgendwie angenehm sein. Ich hoffe nicht darauf, dass es mir gut geht oder ich glücklich bin.
    Demzufolge nehme ich mich selber nicht wirklich wichtig. Glücklich macht es mich nicht, wenn ich mir was leckeres zum Essen koche, lieber koche ich für jemand anderen und schaue zu, das gibt mir eine Art Glücksgefühl - also hilft doch wieder mir.
    Was wollt ich sagen? Habs vergessen.
    Letztendlich sollte man für sich leben, aber die Vorraussetzung dafür ist, dass man erst einmal leben möchte.

    Noch schlimmer für mich ist es jedoch, dass es immer weiter gehen wird. Ich stehe nicht mit einem "Shit, neuer Tag" auf, aber ich denke sehr oft an Selbstmord, um es einfach nicht weitergehen zu lassen. Demzufolge sind deine Aussagen wirklich nur Idealzustand, den man anstreben sollte, wenn man erst einmal den Willen dazu gefunden hat.

    Worum gings im Thema? Es ist spät, mein Gerede wird immer konfuser :17:

    Edit: Nun, natürlich gibt es die kleinen Dinge, die mich zum Lachen bringen, ich lache sogar extrem viel, wenn ich unter Leuten bin. Aber glücklich? Nein, das ist sehr weit von mir entfernt.

  • Thema ist ... wozu immer weiter kämpfen :winking_face:


    Ich denke man muss immer weiter versuchen, seine eigenen Gedanken zu beeinflussen... dieses morgendliche Shit wieder ein Tag versuchen umzukehren in schön, dass ich wieder aufwachen darf ... versuchen diese kleinen Moment einfach wieder wahr zu nehmen.

    Mal innerlich "vergessen" wie es einem geht, sich nach außen in die Welt wenden

    .... oje klingt ja sehr philosophisch :face_with_rolling_eyes: ... und ich behaupte nicht, dass es leicht ist, und immer funktioniert, aber es ist den Versuch wert, und wie alles im Leben, kann man sowas üben :winking_face:

    Schönen Tag
    LG Julchen

  • Oh ja Julchen,

    jeden Tag daran arbeiten, dass man mit sich selbst zufrieden sein kann.
    Aufgaben suchen, dass ist so schwer.
    Ich möchte nur raus aus der Wohnung, weil ich einfach denke, dass ich hier mit mir allein am Ersticken bin.
    Plötzlich ist sie wieder da die Angst, wie geht es weiter.
    Der ständige Blick zur Uhr, ist es denn noch nicht später??
    Tag für Tag immer wieder selbst zu mir sagen, irgendwann wird es besser.
    Das geht vorbei, du gewöhnst dich dran, so wie es ist ist es eben.
    Das ist das was mich noch aufrecht erhält.
    Denke immer wieder, es kann doch nur noch aufwärts gehen.
    Ich muss mir selbst genügen.
    Wenn ich einer Arbeit nachgehen könnte, wäre Vieles leichter.
    Bin ich den ganzen Tag daheim, dann pendel ich eigentlich nur vom Fernseher zum PC. Kleinigkeiten in der Wohnung erledigen und schon bist du wieder fertig mit der Welt.

    Warum ist es nur so schwer den inneren Schweinehund zu besiegen??
    Gestern abend, ging es mir doch wieder etwas besser und am Morgen - da stürzt alles wieder ein.

    Manchmal denke ich, ich habe es überwunden, dann doch wieder nicht.
    Wie geht das??

  • Ich bleibe dabei:
    Julchen hat es erkannt!
    Und ganz richtig erfasst!

    Das Leben an sich bietet so viele Kompromisse ... und keinen davon bekommt man geschenkt.
    Familie bedeutet Arbeit (im positiven Sinne), bezahlte Arbeit bedeutet Kompromisse
    (positive ==> hoffentlich), Freizeitgestaltung ist fein, weil da ist man sein eigener Herr (==>hoffentlich).
    Aber eben diese Frei-Zeit auszufüllen, dazu auch noch sinnvoll und mit Unternehmugen, die Freude bereiten.
    Viele Menschen haben das nie gelernt, so wie du vielleicht, Florina.
    Vielleicht hattest du bisher nie die Zeit und die Gelegenheit dazu?
    Ok, lass` dich ein auf das Abenteuer, dich selbst zu entdecken.


    EDIT:
    Hey Faceless,

    ich hoffe und wünsche mir, dass du weißt, dass es nie in meiner Absicht lag, dich zu depremieren!?

    Liebe Grüsse

    Gipfel

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