Ständig an der Grenze...

  • Hallo,

    die Borderlinestörung begleitet mich leider nun fast schon 20 Jahre lang und die letzten 2,3 Jahre ist es eigentlich noch schlimmer geworden.:(

    Von 1998-2006 war ich in drei verschiedenen ambulanten Therapien, die meine Symptome eher noch verschlechtert haben; zum einen, weil viel von früher an die Oberfläche kam, zum anderen weil ich immer sehr abhängig von den jeweiligen Therapeutinnen wurde.

    2007 war ich das erstemal in einer stationärenTherapie und zwar in der Sonnenbergklinik in Stuttgart. Stationär war ich bis dato nur immer in der Geschlossenen gewesen. Naja, seit Stuttgart hat sich weiterhin vieles verschlechtert, aber es hat mich auch weitergebracht - paradoxerweise.

    Nachdem eine berufliche Belastungserprobung letztes Jahr scheiterte, riet mir die dortige Oberärztin zur DBT. Im Oktober wurde ich dann in Freiburg auf die dortige DBT-Station aufgenommen. Nach vier Wochen mußte ich jedoch abbrechen; zum einen wegen gesundheitlichen Problemen, zum anderen, weil ich zu sehr mangelnde Affektkontrolle hatte. Ich habe oft ein sehr feindseliges Auftreten, bin aggressiv und voller Hass, jedoch nicht im Sinne von herumschreien oder toben.

    Jedenfalls wurde von den Ärtzen in Freiburg beschlossen, dass erstmal eine Pause eingelegt werden muß, bevor ich dort wieder hinkann. Nun hat sich alles doch sehr verzögert und ich muß im Juni zu einem erneuten Vorgespräch kommen.

    In therapeutischer Behandlung bin ich nicht, da es hier am Ort für mich keine Möglichkeit mehr gibt, doch ich stehe in intensivem Mail-Kontakt mit der Oberärztin von der Reha-Klinik.

    Vormittags arbeite ich ehrenamtlich im Tierheim, was mir sehr hilft, doch sobald ich mittags nach Hause komme, gerate ich in unerträgliche Spannungen. Ich fühle mich unwahrscheinlich leer, kann nichts mit mir anfangen, fühle mich gleichzeitig getrieben und unruhig. Dieser ständige Druck in mir macht mich verrückt.

    Im Januar und Februar hatte ich leider innerhalb kurzer Zeit drei Tavor-Rückfälle (bin Benzo-abhängig) und habe bis vor kurzem mit Valium substituiert, was auch so eine Sache für sich war:50:.

    Als Bedarfsmedi habe ich Atosil, aber ich möchte das nicht jeden Tag nehmen, ist doch irgendwie auch keine Dauerlösung...

    Soziale Kontakte habe ich so gut wie keine, bzw, keine Freunde oder Bekannte; geht irgendwie gar nicht mehr, mich stressen andere Menschen nur noch...kennt das jemand auch?

    Ich frag mich langsam, wie das sein kann, dass ich mich rund um die Uhr unter Stress fühle; selbst wenn ich zu Hause bin.
    Sorry, ist gerade vielleicht alles etwas konfus geschrieben, wollte erstmal nur das Gröbste beschreiben.

  • Hallo Lovehate,

    von wegen konfus - du schreibst mir aus der Seele!

    Das kenn ich auch, diese Unruhe, Rastlosigkeit, Leere, Druck- und Spannungsgefühl, gemischt mit Wut und Trauer, dazu die Unfähigkeit mit anderen Menschen umzugehen, und sich einfach nicht dem Leben gewachsen fühlen.
    Also für mich gilt das dann auch - ich schreib auch nur konfuses Zeug :53:.

    Ich kann dich verstehen.

    Liebe Grüße
    Nebula

  • Hallo nebula,

    danke für dein post. Okay, dann sind wir schonmal beide konfus :top:.

    Ich denke ganz oft gar nicht daran, dass es Anderen genauso gehen könnte; man hat ja oft das Gefühl, mit seinen Empfindungen irgendwie "abartig" zu sein...so kommt es zumindest vor, wenn ich z.b. an Freiburg denke. Da war echt keine andere Patientin in der Gruppe, die so heftige Feindseligkeiten hatte - oder sie konnten damit umgehen, kann natürlich auch sein :53:.
    Andererseits denke ich mir: ich war dort mit meinen 38 Jahren mit Abstand die Älteste - habe nur ich das Gefühl, dass in der DBT der Hauptanteil der Patientinnen zwischen 18 und Ende 20 liegt? Naja, im Prinzip auch unwichtig.

    Ich war früher auch öfters aggressiv und voller Hass, doch dass ich damit gar nicht mehr zurechtkomme und überhaupt nicht mehr weiß, wie ich mit Menschen überhaupt noch umgehen soll, das hat sich erst nach der Therapie in Stuttgart manifestiert.

    Darf ich dich fragen, wie du mit all diesen Spannungen umgehst? Lieber Gruß.

  • Liebe LoveHate,
    also erstmal zur Info: meinereiner ist 51 Jahre alt, also weit über 18.
    Zähle mich also zu den Verwesis unter den Borderliner.
    Damit umgehen??
    Nun, seit Oktober letzten Jahres bin ich in der DBT-Therapie, und davor war ich 18 Wochen in in einer Klinik. Hab dort das erste Mal überhaupt mitbekommen, dass man durchaus lernen kann, mit den Gefühlsstürmen besser umzugehen.
    Ich hab jahrelang getrunken, mich selber verletzt, mich in die Unmöglichsten Situationen gebracht, usw.....
    Mit Hilfe von Medikamenten, Atosil ist auch dabei, und Therapien versuch ich mein Leben in andere Bahnen zu lenken. Gelingt wirklich nicht immer!
    Und ich hab durchaus Tage, da möcht ich alles hinwerfen.
    Aber eine wirklich gute Alternative gibts ja auch nicht.
    Ja, und natürlich hier, das SUS.
    Hab hier Halt gefunden, und Verständnis, und viele liebe Worte bekommen.
    Das wünsch ich dir alles auch!
    Liebe Grüße
    Nebula

  • Hallo nebula,

    dein Alter war mir bekannt, steht ja unter deinem Profil.

    Mit Foren bin ich allgemein sehr viel vorsichtiger geworden als noch vor ein paar Jahren.
    Ich habe erlebt, dass einem rasch "Freundschaften" angeboten werden oder einem das Gefühl vermittelt wird, dass man ernst und wichtig genommen wird.

    Doch wenn man sich dann eine Weile nicht mehr gemeldet hat, kräht kein Hahn mehr nach einem.
    Ich lasse prinzipell niemanden mehr wirklich an mich heran.

    Sorry, bin gerade nicht gut drauf, deshalb belasse ich es für heute.

  • hallo lovehat gehts dir wieder etwas besser heute?
    ich kenne das meiste was du beschreibst nur zu gut.
    gut nicht das feindselige.aber das andere ohja ich kann
    dich nur zu gut verstehen.ein leben im dauerstreß
    usw. puh
    auch ich habe schon dbt-stationär hinter mir und mir hat es
    etwas gebracht.aber jede klinik ist anderes und jeder lässt sich anderes auf eine thera ein und hinzukommt jeder braucht etwas anderes.
    setzt du den gezielt skills (ein hasswort) ein um etwas runter zu kommen?
    ich find es super das du dir etwas gesucht hast um etwas zu tun zu haben!
    das ist super wichtig.
    send dir mal etwas kraft rüber

  • Hallo seelenstaub,

    danke für dein post!
    Ja, es geht mir heute ein wenig besser.

    Skills setze ich bewusst nicht ein, ich hab damit noch wenig Erfahrung. Hab zwar die Skillsliste hier, aber irgendwie schaue ich da nicht rein. :o
    Letztendlich ist jedoch das Meiste meiner Beschäftigungen Skills-Training...
    Da ich ja im Sommer in Freiburg die DBT weitermachen kann, weiß ich durch die 4 Wochen dort letztes Jahr, was auf mich zukommen wird - ich hoffe wirklich, ich schaffe es dieses Mal, denn ich glaube, WENN mir etwas helfen kann, dann die DBT.

    Bist du weiterhin ambulant in Therapie? Und was helfen dir für Skills?
    Danke für die Kraft und liebe Grüße :baby:

  • gerngeschehen :smiling_face:

    freut mich das es dir zumindest etwas besser geht.

    ich wende die skills auch nur selten wirklich bewußt an,irgendwie
    weiß aber nicht warum tue ich mich damit etwas schwer.
    ich mache viel über ablenkung,spazieren gehen,internet,freunde,
    putzen :smiling_face:
    aber die DBT hat mich etwas stabiliesiert und mir überhaupt die möglichkeit gegeben das sich etwas verändert.naja aber es ist auch sehr schwankend.momentan eher wieder instabiler.ich war drei mal in der klinik und jetzt steht ein weiterer schritt an mit dem thema dbt-stationär bin durch.
    ja ich mache eine ambulante thera ohne die würde es auvch nicht gehen.

    oft beinhaltet die bl-störung noch vielö mehr und das wird oft verdeckt durch die bl-störung.
    bei mir hat sich herraus kristalisiert das es eigentlich im vordergrund die Ptbs ist.
    wie ist das bei dir?

    das gute ist das du weißt was dich in der klinik erwartet und das führt eventuell dazu das du dich besser auf die thera dort einlassen kannst bzw. es dir leichter fällt daran t3eilzunehmen usw.ich drück dir mein seelchen
    das der aufenthalt hilfreich für dich ist.
    im sommer war das doch,oder?
    warum kannst du vor ort keine ambulante thera mehr machen?
    hast du den dinge die dir gut tuen?

    sorry wenn ich gearde etwas durcheinanderschreib bin gerade etwas konfus! hehe siehste kenn ich auch nur zu genüge :):)

    lierbe grüße

  • Hallo,

    hm, ja, bei mir steht auch eine PTBS im Vordergrund - bin ich aber auch erst vor 2 Jahren wirklich dahintergekommen...obwohl es eigentlich offensichtlich war.

    Ich wohne in einer Kleinstadt, wo das Therapieangebot nicht sehr groß ist und jene, welche für mich in Frage kämen, habe ich schon "verbraucht" :3:. Und da ich bereits im Juni das erneute Vorgespräch in Freiburg haben werde, mache ich mich jetzt auch nicht mehr auf die Suche.

    Ziehst du eigentlich in Betracht, eventuell eine Traumatherapie zu machen? Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, weil ich das Gefühl habe, nur dann kann ich bestimmte Dinge endlich einigermaßen verarbeiten und werde nicht ständig davon eingeholt. Doch zuerst steht natürlich die DBT an, um stabil für so etwas zu sein.

    Hast du auch Suchtverhalten? Wenn dir meine Fragen zu viel sind, einfach sagen!
    Wünsche dir einen schönen Abend. :smiling_face_with_sunglasses:

    Achso, Dinge die mir guttun sind natürlich der Kontakt zu den Hunden, außerdem lese ich viel (am liebsten Horror-/Psychothriller), schaue DVD und im Internet bin ich auch oft. Fotografieren ist ein sehr großes Hobby von mir, das kann ich auf den morgendlichen Hundespaziergängen gut miteinander verbinden.

  • Nachtrag: sorry, seelenstaub, hab erst jetzt gemerkt, dass du diejenige mit dem Alkoholproblem ist. Hatte deinen thread dazu gelesen, aber deinen Namen irgendwie vergessen.

  • Hey LoveHate =)

    ich muss sagen, dass ich das total bewundere, dass du weiterkämpfst. Und die Sache mit dem Engagement im Tierheim finde ich sehr rührend. Und Fotografieren ist ein schönes Hobby. Also du gibst dich ja zumindest nicht auf und tust alles, um dich irgendwie abzulenken. Ich kenne das Gefühl, sich total verloren, angespannt, leer zu fühlen und diese ständigen Stimmungsschwankungen von alles scheiße oder alles super. Wenn es mir gut geht, bekomme ich direkt Angst vor der nächsten Attacke.

    Ich finde es gut, dass du die Therapie zur Stabilisierung machen wirst. eine Traumatherapie würde ich auch erst anschließend in erwägung ziehen, weil es ansonsten ja den zustand noch verschlimmern kann. Du bist ein großer Kämpfer :2:

  • ...das ist oft so das erst nach einer gewissen zeit deutlich würd, das eine Ptbs eine große rolle spielt oft sogar stärker als die bl diagnose ist.nur das von außen betrachtet vieles auf bl deutet.
    ja erst die dbt,vorher denk ich geht eine traumathera eh nicht.zum stabilisieren hilft das DBT und überhaupt schritt für schritt sich selber mehr verstehen zu können.

    wegen der ambulanten thera okey dann gehst du erstmal in die klinik und wer weiß vielleicht tut sich ja danach noch ambulant etwas auf.vielleicht nimmt dich nochmal eine oder es stehen neue zu verfügung.

    das ist gut das du dinge hast,die dir gut tuen.oft macht man es doch es hilft nicht wirklich außer das man die zeit gefüllt hat aber auch das ist besser als dysfunktionales verhalten.

    traumathera mmh...ich denke das könnte sinnvoll sein irgendwann bin nur noch zu instabil.
    jetzt werde iuch erstmal in eine suchtklinik i8n verbindung mitpsychosomatik gehen.das denke ich ist erstmal das beste da die Sucht und der rest ein zusammenspiel sind.

    um die flashbacks und andauern wiederkehrende gedanken,gefühle usw bezüglich des traumas sollten schon bearbeitet werden aber es bedarf wirklich stabilität.ich habe auch schon von leuten gehört die haben keine spezielle traumathera gemacht sondern sich so da rausgeholt aber das ist ja bei jedem anders!

    wünsch dir erstmal etwas ruhe
    lg
    seelenstaub

  • @paindrop: danke! Ich finde jedoch, dass eigentlich ALLE Borderliner Kämpfer/innen sind - sonst hätten wir schon lange vorher aufgegeben...

    Ich bin gerade dabei, mich auf eine andere Ebene hochzuhieven; ich stelle mir die Frage: was kann ich tun, um mich weiter zu entwickeln im Sinne von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.
    Also dass ich mich nicht mehr so sehr auf Hilfe von Aussen verlasse, sondern mehr bei mir selbst bleibe und mit mir selbst besser zurechtkomme. Das gelingt mir teilweise schon, doch gerade heute ist mir aufgefallen, dass ich auf einmal eine ganz andere, positive Energie in mir spüren kann.


    @seelenstaub: wie geht es dir mit dem Suchtdruck und der Aussicht auf die Suchttherapie?

    Euch beiden liebe Grüße und viel Kraft! :63:

  • huhu lovehate,

    ja eigenverantwortung ist immer ganz wichtig und die dinge selber in
    angriff zunehmen.aber es ist auch wichtig sich unterstützung zuholen.
    also eine gute mischung ,machts denk ich...
    aber es hört sich gut an,das du eine stufe höher möchtest und
    ja dafür kämpfst!

    und ja ALLE borderliner sind kämpfer,seh ich genauso!

    wie ich mit dem suchtdruck umgehe puh schwer ich gebe viel zu oft nach
    bin da noch nicht so weit.oft versuche ichs mit Zwang einfach nichts zu kaufen,nicht mehr rauszugehen.ablenken.bin jetzt bei einer suchtberatung und habe in einer klinik angerufen,warte jetzt auf ein vorgespräch.

    wünsch dir auch viel kraft und hoffnung

  • Hallo,

    die ersten Schritte hast du schonmal geschafft und das finde ich toll denn ich weiß, wie schwer es ist, sich aus dem Sumpf von Sucht zu befreien.

    Mir gehts heute wieder nicht ganz so dolle; Wochenenden sind für mich immer ein Grauen...hört sich sicher blöd an, aber irgendwie gerate ich fast jedes WE in eine schlechte Stimmung oder inneren Druck und fühle mich sehr alleine.

    Gestern war für 2 Stunden mein Bruder bei mir, danach war ich echt dermassen alle und ich frage mich, wie das bloß sein kann weil ich früher nicht derart schnell gestresst war. Kennst du das auch, dass dir Gesellschaft ganz schnell zu viel wird, obwohl das Alleinsein auch nicht viel besser ist? :50:

    Ich wünsche dir erstmal ein gutes WE und weiterhin viel Kraft. :top:

  • dankeschön!ja kostet ganz schön kraft vorallem
    wenn man von einem zum anderen geschickt wird.nun den som is es halt
    wie bist dur rausgekommen?

    das tut mir leid,das es dir wieder schlechter geht.leider ist das ja normal
    ständiuge stimmungschwankungen usw. kenn ich nur zu gut.
    und das alle sein nach paar stunden auch nur zu gut.
    hast du dir den irgendetwas vorgenommen?
    sei es nur für eine std.
    ja diese zerissenheit nach etwas machen zu wollen,allein sein zu wollen
    teufelskreis.
    ich kann dir nur sagen geb nicht auf,der kampf lohnt sich!!auch wenn es oft nicht so aussieht!schritt für schritt und wenn es mal einen zurück geht,egal wieder aufraffen.ich weiß ist leichter gesagt als getan :frowning_face: aber trotzdem geb nicht auf!
    wünsch dir trotzdem auch ein angenehmes wochenende!!!
    zur aufmunterung :55:

  • Hey lovehate =)

    ich kenne das auch mit dem Grauen vor dem Wochenende. Ich falle da auch regelmäßig in eine schlechte Stimmung, aber wenn ich dann Menschen um mich habe, bin ich auch schnell überfordert. Dagegen kämpfe ich aber momentan stark an. Tue etwas für mich, gehe joggen, bis ich total ausgepowert bin, setze mich zu mehreren Menschen und versuche nicht mehr, mir sorgen drüber zu machen, was die anderen jetzt wieder über mich denken. Ich versuche mich gerade, sehr auf mich zu konzentrieren und mich zu beobachten. Hast du es auch schon einmal mit Sport versucht, dich so richtig auspowern? Sport setzt ja Endorphine frei, da hat die Depression danach erst mal keine Chance mehr. Man muss sich natürlich dafür aufraffen, aber ich bin zuversichtlich, dass du es schaffst!!

  • Hallo zusammen,

    heute ist ja nun Montag :winking_face: Mögt ihr mal erzählen, wie ihr das Wochenende verbracht habt? Wie es für euch war, was ihr so gemacht oder auch nicht gemacht habt?
    Konntet ihr euch zu manchen Dingen aufraffen?

    Wünsche euch eine schöne Woche,
    liebe Grüße,
    sunlight

  • Hallo und danke für eure Antworten.
    Das Wochenende ging so einigermaßen...d.h. Samstag ging es mir sogar richtig gut. War morgens einkaufen und den Rest vom Tag habe ich viel gelesen.
    Gestern kam ich am frühen Mittag in einen starken Suchtdruck, doch nachdem ich ein wenig Atosil genommen hatte, ging es mir wieder besser. Auch gestern habe ich viel gelesen und TV gesehen.

    Heute dagegen geht es mir sehr schlecht und ich bin in ein tiefes Loch gefallen. War im Tierheim, habe mich mich gefreut mit den Hunden unterwegs sein zu können, doch dann wurde es mir auf einmal zu viel, weil das Wetter zu heftig war.
    Es war so warm und ich muß dazu sagen, dass ich große Wärme nicht mag..naja, und als ich mich am Mittag auf den Heimweg machte, bekam ich wieder übelsten Suchtdruck auf Benzos.
    Ich hielt es draussen kaum noch aus: die Geräuschkulisse, die vielen Menschen - ich dachte, ich knalle durch :52:. Am Nachmittag hatte ich dann Besuch von einem meiner Brüder; das ging dann eigentlich. Und jetzt ist mir ein wenig besser, mußte aber leider wieder Atosil nehmen.

    Weiß auch nicht, habe irgendwie grad irgendwie wieder eine Phase mit Flashbacks und weiß genau, viele meiner Empfindungen sind von früher, doch trotzdem fällts mir schwer, sie auszuhalten.

    Wie läuft es denn bei euch gerade? Und wie war das WE für euch?
    Liebe Grüße!

    P.S.:paindrope: ich kann leider keinen Sport mehr machen, da ich große Probleme mit meiner HWS habe - aber ich laufe ja unter der Woche jeden Vormittag von 8-11 Uhr mit den Tierheimhunden.

  • Ich hasse gerade mal wieder mich und mein Leben...seit Tagen kämpfe ich mit meinem Gleichgewicht, doch die Gedanken an Benzos werden zunehmend stärker.
    Und mein Gewicht will ich mit aller Macht senken.
    Habe einen inneren Druck heute, dass ich's kaum noch aushalte. :frowning_face:

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