Guten Abend zusammen,
nun, das Thema Genusstraining, schwierig zu erklären.
Ich bin letzten mit meiner Therapeutin drauf gekommen, dass ich mich darin üben soll, mir selbst mal was zu gestatten. Genuss zu üben, das heißt mich auch mal ne Stunde vorn TV zu legen ohne gleich denken zu müssen, dass ich das nicht darf.
Das ich nun was machen muss, weil ich immer den Gedanken hab, faul zu sein. Und am Abend denke, ich hätte den Tag vergeudet oder hätte nichts geschafft und das schlägt dann gleich in Selbsthass über...
Nur wie lerne ich mir auch mal was zu gönnen. Mich mal gemütlich irgendwo hinzusetzen ohne im Hintergedanken zu haben, was ich noch alles machen muss, damit ich am Abend dann ein gutes Gefühl hab?!
Wie schaffe ich es, dass ich mir mal nen Tee mach, ohne zu denken, dass ich das nicht verdient hab?
Ich schaffe es ja so oft nicht mal in Ruhe zu essen, weil ich mir denke, dass es das nicht braucht und ich ja irgendwas sinnvolles tun muss.
Nur was ist Sinnvoll,... schlussendlich hetze ich nur irgendwie doof rum um mich vor mir selbst zu verteidigen.
Und so kommt die Aufgabe meiner Therapeutin, ein Genusstraining durchzuführen.
Kleine Schritte... aber mit welchen Fuß soll ich anfangen?
Hat sowas ähnliches von euch schon jemand gemacht?
Geht es jemanden von euch ähnlich?
Hat jemand einen Tipp?
Gruß, Zyna