• Da gebe ich gelberose recht. Heule, heule wenn dir danach ist. Es geht dir danach bestimmt etwas besser, lass alles raus. Weine solang du weinen willst und unterdrücke es nicht!

    Lg
    Nessy

  • Hi Tweet,
    ich verfolge das mit Dir ja jetzt schon von Anfang an und habe mir eben nochmal alle Beiträge durchgelesen. Was mir dabei aufgefallen ist: Es wiederholt sich immer und immer wieder. Paar Tage etwas besser, dann wieder ganz schlimm. In der Klinik hattest Du Dich nicht verletzt, jetzt im nachhinein empfindest Du es aber so als hätte es nichts gebracht. Ich weis ich nerve Dich mit dem Thema, kann und will es aber nur immer wiederholen. Das tut DIR UND DEINEN KINDERN nicht gut was Du tust. Und das ist KEIN Vorwurf. Wann siehst Du denn endlich ein das Du Deinen Zustand nicht vor den Kindern verheimlichen kannst?????? Wenn Du Dich selbst aufgibst, lass doch bitte die Kinder aus dem Spiel. Du sagst das Du das alles noch im Griff hast, das glaube ich nicht. Du schreibst in letzter Zeit wieder fast täglich hier, zu den unterschiedlichsten Uhrzeiten...und das sollen Deine Kinder nicht mitbekommen? Wie schlecht es Dir geht??? Du willst Dich nicht Notfallmäßig in eine Klinik einweisen lassen, okey, kann ich nachvollziehen, wenn ich es auch für falsch halte. Besorg Dir wenigstens ne Haushaltshilfe von der KK, die steht Dir zu. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Du die nötige Energie für die Kids hast. Wie sieht das aus mit Hausaufgaben, regelmäßige Mahlzeiten, Aufmerksamkeit, Unternehmungen und all das??? Du bist so sehr mit Dir selbst beschäftigt (KEIN Vorwurf) da kann einfach nicht genug Energie für die Kids da sein, auch wenn Du das bestreitest. Zieh endlich die Reissleine bevor Du Deine Kids richtig mit reinziehst, das bist Du Ihnen schuldig. Schau, ich habe "nur" Schmerzen und packe es an vielen Tagen nicht mich so wie es sein sollte um die Kinder zu kümmern, das muss ich leider einsehen. Wenn ich solche Tage habe sorge ich aber dafür das meine Kinder nicht hier sind. Zum Glück habe ich viel Unterstützung die dann kurzfristig einspringen können. Es geht ja nicht nur um die alltäglichen Dinge...Kinder brauchen ein offenes Ohr für Ihre Erlebnisse...kannst Du wirklich voller Überzeugung sagen das Du dieses hast? Klar werden die Kinder versuchen für Dich stark zu sein, auch Unterbewust. Kein Kind möchte das es der Mama schlecht geht. Aber Fakt ist nunmal: Nicht die Kinder haben die Verantwortung Dir gegenüber sondern DU Ihnen. Von Deinem Partner lese ich gar nichts, was tut er denn? Bekommst Du da Unterstützung??? War jetzt wieder viel auf einmal, sorry dafür. Es tut mir in der Seele weh zu lesen wie mies es Dir geht und desswegen brauchst Du Dir keinen Kopf machen. Wenn ich mich nicht stabil genug fühle dafür lese ich es auch nicht. Ganz liebe Grüße, Carry

  • tagchen tweety,

    ich würde dir gere noch andere tipps geben was du in der zwischenzeit tun könntest aber da es mir selber so ähnlich geht und ich keine ahnung habe was ich tun soll weiß ich auch leider keinen rat an dch..

    Wie Rose und Nessy schn sagen, heul dich ''einfach'' aus.

    Ich wünsch dir alles gute und liebe Grüße
    Nachtfalter

  • Liebe Carry,

    ich weis das du mir keine Vorwürfe machst! Du versuchst mir doch nur zu helfen. Und mir Tips gibst, wofür ich dankbar bin.
    Um deine Frage zu beantworten er ist nicht wirklich für mich da.
    Was die Kinder angeht versuche ich mich zusammen zu reisen. Ich weis das ich das nicht immer kann.
    Ich habe mich schon umgehört was eine Hilfe angeht von der Krankenkasse.

    Ich habe echt gedacht das du sehr böse mit mir. Sorry ich Antworte weiter wenn es mir besser geht.

    An die anderen beiden lieben,

    ich Weine jede verdammte Nacht , weil ich nicht mehr kann.
    Ich bin einfach nur noch am Ende bin.

    Ich habe mich ins Abseits geschossen.

    Sorry geht nicht mehr!

  • Hi,
    böse??????? Nein, böse nicht. Traurig das es Dir so schlecht gut. Du brauchst nur ein Attest vom normalen HA zwecks Haushaltshilfe. Die stellen Dir dann entweder eine oder aber es gibt eine Freundin die das für Dich tun würde. Auch diese wird dann bezahlt. Es gibt auch die Möglichkeit das Dein Mann zuhause bleibt, dann wird er bezahlt, allerdings müsst Ihr halt schauen ob das finanziell machbar ist denn die zahlen eben einen bestimmten Stundenlohn. Aber zustehen würde Dir meines Erachtens auf jeden Fall eine Haushaltshilfe. Natürlich ist es für Dich sehr sehr schwer Dich da jetzt auch noch drum kümmern zu müssen. Aber dann würde es Dir vielleicht ein wenig helfen! Also raff Dich jetzt noch einmal auf, geh zum HA, hol das Attest und schick es weg. Im Normalfall geht das auch Recht schnell. Du könntest schon nächste Woche eine da haben. Und diese nehmen Dir wirklich ALLES ab was im Haushalt so anfällt inklusive Kinder. Machs!!!! Alles liebe, Carry

  • Liebe Carry,

    Danke nochmal für den Tip. Meinen Mann belaste ich damit nicht er hat wichtiges zu tun! weist schon!! Er ist nicht arbeiten. Er ist schon so mit mir überfordert. Allso kann ich knicken. Hole mir diesen Schein vom Doc.
    lg. Tweety

    :krank1: ... würde ich am liebsten machen mich ganz schnell weg hier einfach ganz weit weg laufen ohne wieder zu kommen!!!!:22:

  • Uff, dann wirds wohl schwer eine Haushaltshilfe durchzubekommen bei der KK wenn Dein toller Mann schon Zuhause ist, aber eben nichts tut. Musst das dann denen auch genauso sagen und nichts beschönigen. Viel, viel, viel Glück, Carry

  • Lieb Carry,
    ich weis das es schwer wird! Ich glaube schon ne gute KK. denke ich mal. Die sind sehr lieb dort. habe ich glück.
    Ich kann es auch noch über eine Familienhilfe probieren weil ich keine Kraft mehr habe. Ich habe mir ein termin geholt. Mein Bertreuer hilft mir auch! Den habe ich über den spd bekommen.
    und mein Partner naja ohne worte er kommt auch nicht klar damit!

  • Habe wieder und wieder einen sehr hohen Schneidedruck. Ich halte es einfach nicht aus dann ist der griff zu Klinge ein leichtes. Ich hasse mich dafür! ich hasse alles an mir. Weil ich jedes Mal wieder diesen Scheiß mache. Einfach versagt bei mir:(:(:(
    Ich komme da einfach nicht mehr raus aus dieser Angelegenheit.

  • Ich bin halt verzweifelt weil ich mich immer wieder Verletze! Ich tue es um meinen Druck entlisch mal los zu werden.

    Er liegt so bei 95% und es lässt einfach nicht mehr nach!

  • Vielleicht hilft es dir, wenn du dir bewusst machst, dass die Erleichterung nur von kurzer Dauer ist?
    Sicherlich is das Gefühl, der Druck nicht leicht und alles andere als unangenehm, aber er ist aushaltbar...

    Viel Kraft
    Zyna

  • Hallo Tweety, es ist wirklich noch lange hin, aber die Zeit vergeht auch schnell, wirst sehen. Wenn es gar nicht mehr geht, dann mußt Du zwischendurch mal auf eine Akutstation, wenn alles andere nicht mehr hilft.
    Was fällt mir noch ein, was Du machen kannst. Schreibe doch mal Deinen Tagesablauf hier auf. Vielleicht können wir gemeinsam noch was ändern oder dazuschreiben. Mach Dir abends dann einen Plan, was Du schaffen möchtest und dann halte es auch ein. Nimm Dir nicht zu viel vor und baue Dir auch genügend Dinge ein, die dir gut tun und eine gemeinsame Zeit mit Deinen Kindern. Schreibe Dir einen Notfallplan, wenn der Druck zu dolle wird. Geh joggen eine runde ums Haus oder zeichne dann oder schreib hier so viel du brauchst auf. Wir sind doch alle da und helfen und lesen. Aber so ein Tagesplan kann helfen. Wir brauchen eine Struktur in unserem Tag, hat mir mal ne Therapeutin gesagt. Mein Mann und ich machen uns abends immer einen Zettel, was wir am nächsten Tag machen wollen. Wir sind ja beide Frührentner und wir versuchen zu Hause so zu arbeiten, daß wir ab nachmittags Kaffeetrinken auch nichts mehr an Hausarbeit oder Garten machen. Wie Feierabend eben. Das tut uns beiden gut. Dann machen wir es uns zum Kaffee erstmal gemütlich und gehen noch spazieren oder spielen mit den Tieren. Versuch es mal mit dem Tagesplan. Ich helfe Dir gerne auch dabei. Lg. Tine

  • Hallöchen liebe Tine,

    danke für die Tips da werde ich mal mich in Ruhe hinsetzen und einen Plan ausarbeiten. Das ist eine sehr gute Idee !

    Ich kann hier nicht alles aufschreiben da würde Euch alle sehr erschrecken! Dies darf ich niemanden zu Muten!!!! Dafür sind mir einige Menschen sehr wichtig geworden!

    In einer Akutklinik wenn ich alles aufgeschnitten habe? Dann müste ich immer drin sein oder? Mir geht es nicht gut weil ich es immer wieder tue leider.

    Ich bin heute sehr schlecht drauf mir tut es sehr weh was ich da gemacht habe.

    Danke für alles

    tweety

  • Wie sieht denn so Dein Tagesablauf aus? Ich stehe z. B. immer um 7.00 Uhr auf, dann achte ich drauf, daß ich mich erst dusche. Ich neige nämlich dazu, dann bis mittag im Nachthemd rumzulaufen, also kümmere ich mich erst ganz in Ruhe um mich. Als ich noch ganz schlecht drauf war, habe ich noch nicht mal geduscht und habe mich total vernachlässigt. Dann frühstücken wir zusammen und ich räume auf und mach die Betten und die Wäsche. Meistens erledigen wir noch gemeinsam einen Weg, damit ich auch rauskomme. Mein Mann nimmt mich, seit dem ich so schlecht drauf war, daß ich das Haus nicht mehr verlassen konnte überall mit hin. Manchmal will ich nicht, weil ich mich so scheiße fühle, aber hinterher bin ich immer stolz. Ich habe auch so meine Aufgaben, die ich alleine erledigen muß, wie den Spaziergang zu unserer Mama die Zeitung holen. So habe ich immer einen gleichen Rythmus. Wäre ja auf der Arbeit auch so. Und ich komme nicht so ins Grübeln. Wir haben auch viele Tiere. Die sind z. B. auch meine Aufgabe. Ich liebe meine Tiere. Doch abends, wenn ich down bin, noch die Kaninchen füttern, ist mir echt erst schwer gefallen, mich noch mal aufzuraffen, doch meine Tiere brauchen mich. So solltest Du Dir Aufgaben geben, die mit Deinen Kindern zusammenhängen. Wie alt sind sie denn. Bring sie doch morgens regelmäßig ein Stück zur Schule oder hol sie ab. Geht alle nach dem Abendbrot noch eine halbe Stunde spazieren. Kommt drauf an, wie alt sie sind. Mach Dir wirklich einen schriftlichen Plan und halte ihn ein, denn Du bist für Deine Kinder verantwortlich. Versuch Deinen Mann mit einzuspannen. Macht alle was zusammen. Geht mal kegeln oder schwimmen. 1 Tag in der woche sollte nur für die Familie sein. Ich weiß, wie schwer das ist. Ich war in einer Klinik, wo sie mich zu allen gezwungen haben. Ich habe die so gehasst vor 3 Jahren, aber es war der richtige Weg, ich hätte mich sonst nur noch zum sterben hingelegt. Ich mußte alle Therapien mitmachen und wenn ich nur anwesend war. Ich habe mich mal mit Händen und Füßen gewehrt zum Frühsport zu gehen und habe dann mitgemacht und nur geheult dabei. Nach und nach wurde alles besser auch mit der richtigen Medizin und heute sag ich, die Strenge hat mir das Leben gerettet. Obwohl es sich grausam anhört, daß man gezwungen wird. Ist bestimmt auch nicht für jeden die richtige Methode. Als es mir dann besser ging, waren die Schwestern und Ärzte auch fürsorglich für mich da und haben mir erklärt, daß es so sein mußte. Lg. Tine

  • Zwecks Akutklinik:
    Nein, du musst nicht "immer" drin bleiben, du kannst so lange bleiben, wie du denkst, dass es notwendig ist, aber auch jederzeit gehen (so lange du nicht suizidal bist - da gehört ritzen jedoch nicht dazu).
    Ich habe in der Akutstation eine Menge gelernt, Skills ausprobiert, und zwar auch mit der Hilfe anderer, was anfangs sehr wichtig ist. Ich habe mich dort einfach verstanden und sicher gefühlt, es hat mir wirklich geholfen. Wichtig jedoch ist, dass du dir auch die Zeit nimmst, die du brauchst, und dort auch alle dir angebotenen Möglichkeiten nutzt.
    Dort kommt man gut zur Ruhe, kann Abstand gewinnen und evtl wirst du da auch auf Medikamente eingestellt, wenn du willst und die Ärzte es für notwendig halten.

    Ich denke, dass eine Akutstation nichts schlimmes ist, man lernt viele Leute kennen, die auch nicht alle "bekloppt" sind, sondern Menschen wie du und ich, auch wenn sie evtl andere Krankheitsbilder haben.
    Nutze die Möglichkeit, wenn du merkst, dass du einfach nicht weiter kommst. Das ist mein Tipp für dich (hab aber nur die letzten beiden Seiten mitgelesen...)

  • Liebe Tweety!

    ... gerne möchte ich Dir Mut machen :55:

    Also der 1. große Schritt ist getan .... Borderline-Klinik.
    Erst im April 2010??? Wer weiß .... es gibt immer jemand der mal abspringt oder sich
    auch noch bei einer anderen Klinik beworben hat.
    Vielleicht hast Du Deinen Termin auch schon vorher.

    Tja, und was machst Du in der Zwischenzeit???

    Ja, da möchte ich mich auf jeden Fall FaceLess anschließen .... wenn es zu arg wird und der Druck zu groß, geh in die Akutklinik. Dort wird Dich niemand festhalten und
    Du entscheidest wie lange Du dableiben möchtest.

    Tja, und dann würde mir als Alternative noch eine Tagesklinik einfallen. Ich weiß nicht, ob es so etwas bei Dir in der Nähe gibt.
    In die Tagesklinik gehst Du jeden Tag ... von morgens bis nachmittags .... hast Therapien usw. Und abends bist Du wieder zu Hause. (Vielleicht wäre das ja eine gute Überbrückung bis zum Termin Borderline-Klinik)

    Tja, und dann würde mir nur noch einfallen (damit Du nicht so ganz allein zu Hause bist) , beim Sozialpsychatrischen Dienst anzurufen. Die haben ganz viele liebe nette
    Menschen, die Dir Hilfe geben und auch regelmäßige Hausbesuche machen.

    In Gedanken bin ich bei Dir ...

    Lieben Gruß

    Luna

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