Alles Kalt

  • Hallo meine Besten,ab wann spricht man von Essstörung?Seit fast 4 Jahren ekelt es mich vor warmen Essen.Ausser Fisch(warm) esse ich eigentlich nur kalt und dann auch nur ziemlich einseitig.Obst, Salat, Milchprodukte (da sehr viel Eis).Kann auch nicht an Fleisch und Wurst ran. lumidi:22:

  • Hallo lumidi,

    tja, wann spricht man von einer Essstörung.. diese Frage lässt sich nie so einfach beantworten. Da brauchts schon nen Arzt, der die verschiedenen Formen und die Kriterien kennt, nach denen das beurteilt wird.

    Normal finde ich persönlich dein Verhältnis zum Essen allerdings nicht, Essstörung hin oder her - da ist der Name ja dann auch nicht so wichtig. Tatsache ist ja, dass es ein Problem für dich ist, du dich sogar davor ekelst und ich könnte mir vorstellen, dass es dich im Alltag auch etwas einschränkt?
    Kannst du dich an irgend ein Ereignis/Erlebnis erinnern, was warmes Essen in ein "schlechtes Licht" gerückt hat? Dass mal etwas passiert ist, während du etwas Warmes gegessen hast?

    Hast du denn mal deine Blutwerte untersuchen lassen, ob da alles in Ordnung ist, oder ob deine Essensweise dir irgendwelche Mängel bringt? Denn dein Essverhalten wirst denk ich so schnell nicht umstellen können, aber dann solltest vielleicht schaun, dass der Körper nicht zu sehr drunter leidet.

    Bist du in Therapie und hast jemanden, mit dem du über das Problem reden kannst?

    Liebe Grüße,
    sunlight

  • hallo sunlight,danke für deine Nachricht.Du wirst es nicht glauben aber ich bin seit zwei Jahren in psychiatrischer Behandlung und es ist bekannt das ich mit dem Essen ein Problem habe.Wenn ich stationär bin kommt eine Diätassistentin und macht mit mir einen Speiseplan aus aber ansonsten wird nicht viel unternommen.Meine Laborwerte sind im Grenzbereich . Aber nachdem meine Essstörung nicht mein eigentliches Problem sind läuft das halt am Rande mit. Liebe Grüße lumidi:59:

  • Hallo lumidi,

    wann wirst du denn stationär sein? Ist das noch lange bis hin oder schon bald?
    Schaffst du es denn manchmal doch ein bisschen was Warmes zu essen? Oder geht das absolut gar nicht und nie?

    Na gut, aber dann wird sich bei der Essstörung ja vielleicht auch manches ändern, wenn du an deine eigentlichen Probleme rangehst und sie bearbeitest. Dann fällt dir das Essen von Warmen vielleicht auch wieder leichter. Wobei ... so ganz von selbst? Aber vielleicht bekommst dann wenn die Zeit dafür da ist in der Hinsicht mit dem kalten und warmen Essen noch bissel Unterstützung.
    Hoffe, dass dir der mit der Diätassistentin erarbeitete Speiseplan dann helfen wird :smiling_face:

    Alles Gute dir,
    sunlight

  • Hallo Lumidi,

    ich esse auch lieber kalt als warm, dafür trinke ich zu jeder Jahreszeit viel Tee. Ich habe darüber auch mal mit meiner Therapeutin gesprochen, die meinte, wenn es einem nicht liege, warm zu essen, seien kalte Mahlzeiten kein Problem, vorausgesetzt, der Nährstoffbedarf wird ausreichend gedeckt. Du schreibst, dass Deine Laborwerte im Grenzbereich sind; wenn Du weißt, welche Nährstoffe Dir genau fehlen, könntest Du ja speziell solche Nahrungsmittel in Deinen Speiseplan einbauen, die genau diese Nährstoffe in höherem Maße enthalten. Ich habe seit Jahren schon Schwierigkeiten mit Eisenmangel, da ich aus Tierliebe kein Fleisch essen möchte. Stattdessen nehme ich jetzt "Kräuterblut" zu mir, das besser schmeckt, als es klingt :winking_face: Die Regelmäßigkeit ist halt entscheidend. Dass Du viel Obst und Gemüse zu Dir nimmst, ist auf jeden Fall gut, vielleicht kannst Du noch Joghurt und belegte Brote in Deinen Speiseplan aufnehmen, auch Nüsse (ungesalzen) sind gut. Seit ich jeden Tag eine Handvoll Walnusskerne esse, sind z. B. meine Cholesterinwerte wieder im grünen Bereich. Wichtig ist, dass Dir das Essen Spass macht und Du Dich traust, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Dann bleibt/wird Deine Ernährung nicht einseitig und die Zufuhr an wichtigen Nährstoffen ist eher gesichert, auch ohne warme Mahlzeiten.

    Liebe Grüße,
    Katzendevil

  • Zitat von Katzendevil;119481

    Hallo Lumidi,

    ich esse auch lieber kalt als warm, dafür trinke ich zu jeder Jahreszeit viel Tee. Ich habe darüber auch mal mit meiner Therapeutin gesprochen, die meinte, wenn es einem nicht liege, warm zu essen, seien kalte Mahlzeiten kein Problem, vorausgesetzt, der Nährstoffbedarf wird ausreichend gedeckt. Du schreibst, dass Deine Laborwerte im Grenzbereich sind; wenn Du weißt, welche Nährstoffe Dir genau fehlen, könntest Du ja speziell solche Nahrungsmittel in Deinen Speiseplan einbauen, die genau diese Nährstoffe in höherem Maße enthalten. Ich habe seit Jahren schon Schwierigkeiten mit Eisenmangel, da ich aus Tierliebe kein Fleisch essen möchte. Stattdessen nehme ich jetzt "Kräuterblut" zu mir, das besser schmeckt, als es klingt :winking_face: Die Regelmäßigkeit ist halt entscheidend. Dass Du viel Obst und Gemüse zu Dir nimmst, ist auf jeden Fall gut, vielleicht kannst Du noch Joghurt und belegte Brote in Deinen Speiseplan aufnehmen, auch Nüsse (ungesalzen) sind gut. Seit ich jeden Tag eine Handvoll Walnusskerne esse, sind z. B. meine Cholesterinwerte wieder im grünen Bereich. Wichtig ist, dass Dir das Essen Spass macht und Du Dich traust, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Dann bleibt/wird Deine Ernährung nicht einseitig und die Zufuhr an wichtigen Nährstoffen ist eher gesichert, auch ohne warme Mahlzeiten.

    Liebe Grüße,
    Katzendevil


    Hi Katzendevil,danke für deine Nachricht.Ich habe früher für mein Leben gern gegessen,heute mach ich es weil es dazu gehört und ich wegen meiner vielen Medikamente.Kaltes Essen mag ich nicht unbedingt lieber aber nachdem es mir vor warmen Essen regelrecht graust geht es halt nicht anders.Ansonsten ernähre ich mich halt von Obst ,Rohkost, Milchprodukten und Vollkorn.Man kann nicht alles haben. Liebe Grüße lumidi

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