Hormon verführt zum Trinken?

  • Zitat

    Das Hormon Ghrelin signalisiert dem Gehirn nicht nur Hungergefühle, sondern beeinflusst auch das Belohnungszentrum. Forscher sprechen ihm deshalb eine Schlüsselrolle für 'Alkoholsucht zu.

    Hier der gesamte Artikel zum durchlesen.

    Haltet ihr es für möglich, dass zwischen dem Hormon und dem Belohnungszentrum, das zu der Suchtentwicklung beiträgt, ein Zusammenspiel und damit ein suchtauslösender Zusammenhang bestehen könnte?
    Oder könnt' ihr euch das nicht vorstellen?

  • Als Betroffene kann ich da nur sagen, dass ich jetzt eine gut Entschuldigung hätte. Aber das wäre geradzu leichtsinnig und könnte durchaus tödlich enden.. Man sollte doch bedenken, dass es vorwiegend Menschen sind, die süchtig werden, die Probleme haben - egal jetzt, welcher Art -. Ich habe noch nie einen süchtigen Menschen kennengelernt, der glücklich ist oder war. Erst nachdem ich meine Probleme lösen konnte bzw. mich mit mir selber auseinander gesetzt habe, konnte ich trocken werden. Obwohl das auch immer ein Kampf wird, wenn ich einmal nicht mehr weiter weiß, was bei meinen Depressionen und anderen Krankheiten oft der Fall ist. Da soll mir dann ein Glückshormon helfen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Damit sind meine Probleme immer noch da und ich habe immer noch nicht gelernt, sie auf dem richtige Wege zu lösen. Dann schiebe ich sie also glücklich vor mir her???? Das kann doch gar nicht funktionieren.
    Ich kann nur sagen - die ganze Sache ergibt für mich keinen Sinn und ist noch viel zu unerforscht. Ich möchte keine Testperson sein; für mich ist da ein Rückfall vorprogrammiert.
    Wenn es auch verlockend ist, alles auf fehlende Hormone zu schieben, es ist und bleibt verdammt gefährlich.
    LG Brooklyn

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