haben für mich den gleichen Klang wie ein achtwöchiges großes schwarzes Loch. Meine ganze Struktur bricht zusammen. Es gibt keinen Tagesablauf mehr. Völlig auf sich selbst gestellt. Und was habe ich die letzten Male
getan? Eskalation, Drogen und noch mehr Drogen. Bloss nix mitkriegen von dem ganzen Mist. Und könnt euch ja vorstellen, was es heißt, nach einem solchen Zeitraum wieder zur Uni zu gehen und irgendwelche
Lügengebäude konstruiert, nur um bloss nicht zuzugeben, was für einen Scheiß man gebaut hat. Ein Wunder, dass die überhaupt noch mit mir reden. Und jetzt? Ich will das nicht nochmal machen. Aber allein der Gedanke an Februar lässt mich innerlich erstarren. Dann ist es wieder soweit. Die zwei freien Wochen jetzt sind nur ein Vorgeschmack, diesmal habe ich keine Drogen genommen. Dafür erdrückt mich die Einsamkeit. Gut, ich gebe zu, ich habe mich auch überhaupt um niemanden gekümmert. Es
gäbe sicherlich ein, zwei Kontakte zu pflegen. Wenn ich mich dann mal entschliesse Kontakt aufzunehmen, dann ist da eine Art innere Sperre. Von wegen, die interessieren sich sowieso nicht für dich, du nervst alle. Und viele ähnliche Gedanken. Auch, worüber soll ich mit denen sprechen. Wobei mir klar ist, wenn ich nie mit den Personen spreche, ja worüber soll ich dann auch mit ihnen sprechen. Es gibt ja überhaupt keinen Bezug. Dieser
verdammte Teufelskreis. Und dass sich bei mir niemand meldet, verwundert mich nicht. Das beruht ja immer auf einem Geben und Nehmen. Wenn ich nicht langsam anfange, mich in dieser Hinsicht zu bewegen, dann stehe ich
im Februar wieder alleine da. und ich kenne mich, wenn die Ferien einmal anfangen, ruf ich eh keinen mehr an. Weiss auch nicht, musste das nur mal rauslassen. das beschäftigt mich schon seit zwei Monaten. Und ich kenne
auch die einzige Lösung: Flucht nach vorne. Aber ob ich das tun werde?
Semesterferien
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Hallo pubär
Dein Text zeigt ja, das Du in der Lage bist, Dich und Dein Verhalten klar zu reflektieren.
Ich wünsche Dir die Kraft auch umsetzen zu können, was Du möchtest.
Du hast die Chance weil Du siehst was Sache ist. Das ist echt viel Wert
LG v. nick
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Hi Pu!
Kann das Problem in etwa nachvollziehen... Wenn ich viel zu tun habe geht es mir auch wesentlich besser als wenn ich tagelang zu Hause sitze.
Wie wäre es denn wenn Du Dir für die Semesterferien zusätzlich einen Nebenjob suchst? Da gibt es ja viele Möglichkeiten. Wäre das vielleicht eine Alternative? So hättest Du Struktur in der freien Zeit.
Und dann solltest eben wirklich versuchen irgendwie auf die anderen zu zu gehen. Ist nicht einfach, klar, aber vielleicht geht es jaLG
*Sternchen* -
Hy
danke für die aufbauenden Worte. Sowas kann ich echt gebrauchen. Tja, noch bleibt mir ja ein wenig Zeit. Vielleicht such' ich mir ja wirklich 'nen Nebenjob oder soetwas in der Richtung. Und den Kontakt muss ich halten zu meinen Komillitonen. Wobei, da gibt's im Moment auch nur eine Möglichkeit. Der berühmte Strohhalm, nach dem man greift. Irgendwie werd ich immer ziemlich einsilbig, wenn ich an meine Zukunft denke. Es kommt mir manchmal alles so sinnfrei vor. Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema.Gruß pu
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Ich krieg's nicht gebacken. Anscheinend bin ich zu dumm dafür...
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wie waers mit Teilnahme an Gespraechsrunden zu Themen die dich interessieren? Das wird doch sicher an der Uni auch in der vorlesungsfreien Zeit organisiert - die Uni macht ja nicht zu in den Semesterferien.
Nebenjob finde ich auch eine gute Idee, wenn Du Dich nicht zu sehr anstrengen musst, um einen zu finden, das schreckt dann irgendwie auch wieder ab. Haette allerdings den angenehmen Nebeneffekt, das Du Dir ein bisschen Taschengeld dazuverdienst!Alles Gute und Kopf hoch, die Ferien gehen auch wieder vorbei!
Ich habe frueher in den Semesterferien erst einmal zwei Tage meine Bude aufgeraeumt (das war dringend noetig) und mich hinterher total gut gefuehlt.Kannst Du nicht Deine Familie besuchen oder so?
Fuer mich ist das wichtigste, nicht tatenlos da zu hocken, dann kommen die negativen Gedanken.
Mach' doch einfach etwas, das Dir Spass mach!Alles Gute,
Esther -
Hi Marvin!
Hast du nicht irgendwas, was du schon die ganze Zeit vorhast und wo du während der Vorlesungszeit einfach nicht dazukommst?
Also mir gehts immer so
Ich hab nen ganzen Stapel Bücher hier, ich kauf die mir immer alle währende dem Semester (Romane aber auch Studienrelevante Bücher) immer wenn ich eins sehe, dass mich interessiert. Und dann in den Semesterferien habe ich endlich die Zeit, sie alle der Reihe nach zu lesen.
Dann verbringe ich noch viel Zeit mit Sport: Viel Joggen (ich hoffe dass das Eis auf den Straßen endlich weggeht *grml*) und auch Badminton, Tennis oder Squash (aber ausgerechnet jetzt is meine Squashpartnerin schwanger geworden *doppel-grml*).
Dann würde ich gerne noch einen Tauchkurs machen (wird bei uns von der Uni angeboten, is also nicht allzu teuer)...
Na ja, und so halt... Du verstehst was ich sagen will?
Sie die Semesterferien nicht als "schwarzes Loch", sondern einfach mal um ne neue Möglichkeit, deine Zeit selbst einzuteilen...Mit allem wozu du Lust hast...
Ich hab leider vier Wochen Praktikum *grml* *mecker*
LG Sternenfängerin
P.S. Und acht Wochen gehen wirklich ruckzuck um - zumindest bei mir immer
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Hallo, ne hab leider nix worauf ich mich schon die ganze Zeit freue. Mit der Zeit habe ich fast alle Interessen über Bord geworfen, bewusst oder unbewusst. Trotz alle dem habe ich rein theoretisch genug zu tun. Als erstes Ziel habe ich mir gesetzt, weiterhin jeden Tag zur Uni zu fahren und dort zu lernen um halt zu verhindern zu hause zu versauern und auf dumme Gedanken zu kommen. Mal schauen wie das wird. Im Moment schaff ich es nicht wirklich aktiv in mein eigenes Leben einzugreifen. Ich lass alles nur auf mich zukommen und schau dann mal wie ich denn darauf reagieren könnte. Mus jetzt gucken wie ich mit der freien Zeit klar komme, hauptsache ist erst mal jeden Tag aus der Bude rauszukommen, sonst dreh ich durch. Das wäre schon viel wert.
mfg Marvin
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