Hilfeschrei meiner Seele

  • Schmerzen, ein Zeichen des Lebens.. Unterdrückung der Schmerzen, ein Zeichen des…..


    Ich muss das jetzt mal schreiben, ich komm nicht mehr damit klar, immer dieses ritzen um zu fühlen das man noch lebt…vor ein paar Jahren habe ich meine Hoffnungen verloren den Kampf gegen das jetzige Leben zu gewinnen, dennoch kämpfe ich irgendwie weiter…aber es ist in mir so eine sch**ßegal – Stimmung… ein Gefühl der Leere…seit dem tue ich alles um Schmerzen zu unterdrücken und nicht zu fühlen… irgendwie führt es mich dem Tod etwas näher…so als würde man sonst fühlen wollen das man lebt, wenn man sich schmerzen zufügt, so ist es jetzt dass ich keinen Schmerz mehr will um zu fühlen, dass ich nicht mehr lebe…. Verdammt, es ist so schwer zu erklären… vielleicht gibt es ja jemanden unter Euch, der mich vielleicht versteht… es ist so schwer einfach mal seine Gedanken von so was zu lassen, einfach mal loslassen und ein normales Leben zu führen.

    Ständig tue ich als würde es mir,, normal“ gut gehen, aber den ganzen Tag über trage ich in mir diesen Gedanken und Bilder in mir herum, wie es wirklich ist was wünsche und wer ich wirklich bin. Aber bloß nicht nach außen Zeigen, dass ist etwas, was die Welt nicht sehen will, niemand will es sehen!!!! Alle denken, dass ich mir das alles nur Vorstelle und mich total anstelle, aber es sind meine Gefühle, sie quälen mich täglich und lassen mir keine freie Minute!!!!! Und dann immer dieser Wille, das Gefühl zu leben verschwinden zu lassen…



    [RIGHT]Eine Stimme , die uns vertraut war,
    SCHWEIGT
    Ein Gesicht, das uns anlachte,
    WEINT
    Eine Hand, die uns hielt,
    LIEß LOS
    Was uns bleibt, ist die Erinnerung
    SIE ZIEHT UNS MIT,
    wie ein schwebendes Band im
    SOMMERWIND!
    (unbekannt)[/RIGHT]

  • Liebe Rote_Traene,

    ich weis genau wie du dich fühlst. Durch mein Borderline musste und muss ich teilweise immer noch durch solche Gedanken durch gehn!

    Für mich war dass ritzen auch ein spüren dass ich noch leb, oder den schmerz aus der Wunde zu lassen. Ich fühlte mich immer toll und wenn ich dass Blut sah wusste ich dass ich es geschafft habe. Ich war immer ganz stolz!

    Irgendwann kam die Zeit da merkte ich, dass ich schon Süchtig nach dem Ritzen bin. Ich habe Gründe gesucht und wenn es nur kleinigkeiten waren um mich zu Ritzen. Da dachte ich mir, jetzt geht es zu weit, jetzt muss ich aufhören. Was ich auch kampf haft durch hielt, bis ich mit einem Typ zusammen kam der mir mein Leben zerstörrte und ich kein anderen ausweg als Ritzen sah. Dann kam ich mit dem Vater meines Kindes zusammen und der hat mich auch noch runter gerissen und mich soweit getrieben dass ich vor seinen Augen mir ein richtig tiefen schnitt verpasste!

    Als sich meine Schwangerschaft rausstellte wollte ich aufhören, aber mein Ex hat es mir überhaupt nicht einfach gemacht. Also trennte ich mich von ihm und schaffte es auch vom ritzen weg zu kommen. Bis meine Schwägerin anfing zu versuchen meine Familie gegen mich auf zu hätzen. Dann habe ich mich wieder geritzt. Dann lernte ich mein Freund kennen und ich hörte auf damit. Er hat mir auch geholfen wenn ich wieder auf dem Tripp war von dort runter zu kommen!

    Was ich dir damit sagen will? Du musst kämpfen. Zieh dich nicht da rein, sondern raus. Und wenn du so wie ich dabei etwas hilfe brauchst, dann bitte doch deinen Mann dass er dich EINWENIG unterstützt. In dem wenn er es mitbwekommt dir sagt wie sehr er dich liebt usw. Oder sag dir selbst "ich habe Kinder, ich kann dass doch wegen denen nicht tun." Denk einfach an dein jetziges Leben, es könnte so schön sein wenn dich nicht ritzten würdest!

    Ich wollte dir mit meinem Beitrag nur zeigen, dass du nicht allein bist. Aber du musst halt kämpfen um von da raus zu kommen und ich weis wie schwer dass ist. Ich habe jetzt noch den trang danach mir was zu tun, aber ich kämpfe für mich, mein Baby und meinem Schatz. Aber wenn du willst, kann ich dir noch paar Tipps geben, wenn dass mit deinem Mann und deinen Kindern nicht klappen sollte!

    Lg
    Nessy

  • Danke für dein liebes Angebot Nessy,

    ich denke nicht das mein Mann oder meine Kinder mir dabei helfen können. Glaube währe auch zuviel verlangt oder?

    Ich mache diesen Mist und muss mich da fast allein rausziehen. Ich mache vieles um diesen druck loszuwerden. Gelingt nicht ist blöd.
    Ich mache sehr viele Sachen die nicht so gut sind für mich und das weis ich auch wenn es nur das schneiden währe..... :(:(:( Nein es sind selbst verletzung jeder Art.

    Ich war entblößt und nun sah er meine Wunden an den Beinen, seinen eingeritzten Namen an meinen Knöchel, ich merkte er wurde verunsichert, er sah mich fragend an und dann durchbrach ich mein schweigen. Ich habe ihm mit zitternder Stimme gesagt das er es war der mir das antat, er mein Bruder, verletzte mich so sehr! Er plagt mich jede Nacht in den Träumen, ich wollte reden ich wollte ihn anschreien ich wollte meinen Frust loswerden. In mir kam hass auf, meine Stimme wurde immer stärker, ich hatte aufgehört zu heulen, doch dann hielt er seine hand auf meinen Mund und befahl mir ich soll ihm nicht solche Lügen erzählen!
    Er hat doch immer auf mich aufgepasst, sagte er! Er hat mir immer wieder wehgetan.:kotz:
    Er sagte er habe mich niemals so verletzt, er wäre gar nicht dazu in der Lage! Er braute doch nur liebe.Er :kotz:
    Er stand auf nahm meinen arm und sagte ich sei verrückt er schmiss mich zurück aufs bett öffnete seine Hose und war kurz davor es wieder zu tun, das wo vor ich so Angst habe!
    Ich wendete mich und wollte weg und da viel mir nichts besseres ein. Ich sah ihn trotzig in die Augen und sagte: „Dann tu es doch du Schwein, ich wünsch dir dann viel spaß :kotz::kotz: Da war ich 13 jahre!! Es ging immer weiter!:kotz::kotz:
    Er sah mich ängstlich an ging einen schritt zurück und ich nutze die Chance nahm meine Sachen und rannte raus. Ich musste weg von ihm …

    Immer diese Gedanke jede verdammt Nacht!!!!!!:17::17::17:

    HAbe wieder einen Fehler gemacht ich glaube Ihr wisst mehr als meine jetzige Familie.

    Ich glaube schon das ich das aufarbeiten sollte aber geht nicht kann nicht ist mir unangenehm. Mir ist schlecht muss mich übergeben.
    Fange wieder an zu zittern.

    Bin an diesen Punkt wo ich nicht hin wollte ................ Angst große Angst

  • Rote Träne das ist alles so lange her und es tut weh, das glaube ich Dir. Hast Du meinen anderen Beitrag gelesen. Bist jetzt sauer? Nur wir selber können das Schicksal annehmen. Ist schwer, aber machbar. Er hat ja immer noch Macht über Dich, indemDu zuläßt, daß es Dir deswegen scheiße geht. Steh endlich auf, geh in eine Akutklinik, kümmere Dich um eine Familienhelferin vom Jugendamt. Die sind auch recht gut. Deinen Kindern wird es mit der Sache auch nicht gut gehen. Tu was, endlich!

  • Wenn nicht hier, wo sonst solltest du dich öffnen? Hier bleibt es im geschützten Rahmen und es ist wichtig, dass alles mal ausgesprochen wird, damit die gegenwärtige Realität mehr Chancen hat.

    Deine Kinder würde ich mit deinem SV nicht unbedingt belasten, aber deinen Mann, denke ich, kannst du ruhig um Unterstützung bitten. Wenn es ihm zuviel ist, ist es seine Aufgabe das zu formulieren!

    Liebe Grüße
    rose

  • Tine bin nicht sauer über dich sondern über mich weist du weil ich wieder Scheiße gemacht habe. Ist auch egal !
    Du kannst nichts dafür und die anderen auch nicht. Ist ok
    Akutklinik Kriese oder
    Hi Rose,

    Aber ist auch nicht immer der richtige Weg oder. Meine Kids bekommen es mit lasse mir Notlügen einfallen.

    Was soll ich ihn erzählen warum ich weine bzw. mich wieder verletzt habe. Mein Mann ist machtlos er kennt mich nicht anders denke ich mal.

    Ich glaube viel zu viel geschrieben nicht gut mir ist wie immer übel

  • Ich sitze hier und überlege die ganze Zeit was ich Euch sagen möchte

    Jeden Tag quällen mich immer wieder die gleichen Gedanken:58:

    Immer wieder das ich mich ritze. Habe sogar überlegt meine Familie allein zu lassen ! Einfach raus !!!! Wegrennen ist auch keine Lösung und das weis ich.

    Ich sitze hier und bin völlig fertig kann einfach nicht mehr.
    Meine Gedanken wünschen sich den Tod, mein Verstand sagt mir es wäre dumm.
    Ich habe schon soviel erlebt....einfach soviel durchgemacht und ich mache weiter und weiter helfe anderen Menschen
    kümmere mich um alles.....aber nun kann ich einfach nicht mehr.....ich fühle mich seit einiger Zeit so leer einfach so verloren.
    Mein Leben war nie leicht in meiner Kindheit wurde ich durch Ecken getreten an den Haaren hochgezogen,
    verprügelt, schwer misshandelt ! Scherben von den Dingen die ich ausversehn kaputt
    gemacht habe wurden mir in die Hände gedrückt.
    Oder sogar in den Keller wurde ich eingesperrt so das ich heute große Angst habe vor dunkelne Räume sogar vor meinen Keller.

    Ich weis das ich mich wieder hole weil einiges besser hier rein passt denke ich mal.:58::58::58:

    Ich habe Angst vor mir selber weil ich mich sehr gut kenne und gerade das macht mir große Angst. Das tiefe schwarze loch wo ich drin stecke.

  • Zitat

    in meiner Kindheit wurde ich durch Ecken getreten an den Haaren hochgezogen,
    verprügelt, schwer misshandelt

    In deiner Kindheit wurde dir das von anderen Menschen angetan, wozu sie kein Recht hatten. Aber heute tust du dir das Gleiche an. Du wiederholst ständig deine Kindheit. Ist dir das klar?

    LG, alive

  • Ich weis das!
    Es frisst mich halt auf ich kann das nicht ändern.
    Mich holt meine Vergangenheit immer wieder ein. ist das so schlimm? und dies zieht mich immer wieder runter.
    ich komme damit nicht klar. Dewegen habe ich diesen Titel gewählt Hilfeschrei.

    Ich werde jede Nacht wach durch diese Alpträume durch so etwas werde ich wach was mich nicht einschlafen lässt.

    Wünsch dir was
    Träne

  • Ja, natürlich ist es schlimm, dass dich deine Vergangenheit ständig einholt, weil du nichts dafür tust, um sie zu bearbeiten, sondern sie anscheinend immer nur dafür anschaust, um dich dauernd weiter zu quälen. Ein Hilfeschrei bedeutet aber auch, dass derjenige, in dem Fall du, Hilfe möchte. Nun nimm dir doch endlich die Hilfe, die du brauchst, geh, wie es dir hier schon einige User geraten haben, in die Akutklinik.

    LG, alive

  • Zitat von alive;125854

    Ja, natürlich ist es schlimm, dass dich deine Vergangenheit ständig einholt, weil du nichts dafür tust, um sie zu bearbeiten, sondern sie anscheinend immer nur dafür anschaust, um dich dauernd weiter zu quälen. Ein Hilfeschrei bedeutet aber auch, dass derjenige, in dem Fall du, Hilfe möchte. Nun nimm dir doch endlich die Hilfe, die du brauchst, geh, wie es dir hier schon einige User geraten haben, in die Akutklinik.

    LG, alive



    Klar du hast bestimmt auch recht aber ich weis nicht wie ich sie einfach mal so los werden kann.
    ich habe doch gefagt ob Ihr mir etwas unterstützt. Ist jetzt auch egal
    Ich war doch in der klinik war das zu kurz verstehe ich nicht. Ich kann doch nicht die ganze Nacht wach bleiben nur weil ich Angst habe einzuschlafen. Was sollen die gegen meine Alpträume was machen in der Klinik?
    Muss doch zu schaffen sein da raus zu kommen. Jedesmal dahin ist ja auch blöd. Tina hat mir angeboten das wir Chatten können. So haben wir doch auch alle was davon oder.

    Mir ist richtig übel das es wieder Abend ist und die blöde Nacht.
    lg.

  • Irre Gedankenlavinien

    nachdem ich mich durch viele wirre Erlebnisse und Zustände schlagen musste, steht für mich außer Frage, dass der Freitod mitunter die beste Lösung sei.
    Dieser, mein Zustand, kommt nicht von ungefähr und darum frage ich nun euch, ob es wirklich einen Sinn macht weiterzuleben, oder sich für den Werdegang des Sterbens zu entscheiden. Was auch nicht das gelbe vom Ei ist. Bin verwirrt und durcheinander:58::58::58:

    Ich bin der Mienung das es alles ausichtslos ist :12:

  • Hi Ich finde es traurig, daß Du solche Gedanken hast. Und wenn Du ehrlich bist, im Grunde Deines Herzens möchtest Du doch leben, nur anders, ohne die Erinnerungen und ohne das ganze Wirrwarr im Kopf, wie du es beschreibst. Ich sage auch manchmal, heut ist ein Tag, an dem ich mich aufhänge. Mein Mann ist dann immer sehr traurig und ich meckere auch noch mit ihm und frag ihn, wozu ich denn da bin und das mich niemand vermißt. Du tust den Menschen in Deiner Umgebung weh damit. Mein Mann liebt mich und er würde mich vermissen. Ich habe Kinder, Du hast Kinder. Du hast noch solch kleines Kind. Meinst nicht, daß es Scheiße wäre, so ein Kind allein zu lassen. Heul Dich mal richtig aus, stampfe mit den Füßen, schlag auf Matrazen ein und ja es ist scheisse, was dir passiert ist, aber Bedenke, Du stürzt andere ins Unglück. Sie werden sich ihr Leben lang dieSchuld geben daran, Deine Kinder. Ich denke, du solltest, um zur Ruhe zu kommen, für ein paar Tage zur Krisenintervention ins Krankenhaus gehen. Hast Du es schon mal in der Kirchengemeinde probiert. Dort kann man auch sehr gut reden mit einem Pfarrer. Sie sind gute Zuhörer. Hat mir mal in meiner alten Heimat regelrecht das Leben gerettet. Leider wohn ich da nicht mehr und hier auf dem kleinen Dorf ist kirchlich nicht viel los. Leider. Versuch Deine Gedanken in einer andere Richtung zu bekommen. Du wirst ein ziemliches loch in Deiner Familie hinterlassen, wenn du so einfach gehst und das willst du doch nicht. Lg. Tine

  • ... wieder schlecht geschlafen. bin so gegen 0 uhr ins Bett gegangen und bin gegen 3 Uhr eingeschlafen. Bin wieder wach geworden was mich jedesmal wieder aus der bahn wirft. Ich komme mir vor als ob ich verfolgt werde langsam glaube ich das ich ne voll Klatsche habe ..... so gegen 4 Uhr wieder wach geworden und eingeschlafen erst gegen 6 Uhr eingeschlafen. um 7 Uhr 30 aufgestanden weil ich dann keinen Bock mehr hatte zum schlafen. Das hatte sich dann erledigt für diese Nacht. Habe dann mich um mein Kind gekümmert.

    Und jetzt habe ich wieder Zeit zum Nachdenken, was alles noch so schief läuft in meinen Leben!!!

    Heute muss ich wieder zu meinen Betreuer und dann Reden wir wieder mit einander. Es hilft aber nur bedinkt! Ich kann ihm noch nicht alles erzählen was mich so belastet. Ich erzähle ihm nur was sehr aktuelles was mich belastet.

    ich sitze hier und versuche zu schreiben wie ich gerade so denke was mir durch meinen Kopf gerade geht.
    Ich muss die Schmerzen die mir zugefügt worden sind nach außen tragen sie von mir weg stoßen.
    Er ist wieder da der Drang mich zu Verletzen um zu merken das ich noch Lebe. Zur zeit bin ich total geladen und wies nicht wohin mit meiner Wut und meiner enttäuschnug.

    Ich bin stolz das ich mich jetzt einige Tage nicht verletzt habe. Das ich mich unterkontrolle habe und mich nicht immer verletze obwohl der Druck sehr hoch ist!

  • Hallo Rote_Traene,

    ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen, würde Dir gern darauf etwas antworten.
    Im letzten Abschnitt schreibst Du, das Du stolz darauf bist, das Du Dich nicht verletzt hat, ja das ist wirklich gut! Sei stolz auf Dich! :winking_face:

    Du schreibst, das Du geladen bist und Wut in Dir hast, das kenn ich von mir auch und ich kann das nachvollziehen. Mir hilft es dann ganz oft, das ich nach draussen gehe, mit Musik im Ohr, die mir wichtig ist. Dann lauf ich erstmal und brabbel so vor mich hin, mecker (hört ja keiner). Wäre das eine Möglichkeit für Dich?

    Liebe Grüße
    Maus

  • Ich bin momentan in einem komischen Zustand. Andauernd habe ich extreme Stimmungsschwankungen. Manchmal bin ich extrem glücklich gehe in die Stadt und lächle die Leute an. Ich könnte Berge versetzen, liebe mein Leben und die Welt. Und dann gibt es Phasen, in denen ich extrem traurig bin, lange weine und ich an Suizid denke und am liebsten es tuhen würde! Zum Glück nicht
    Ich bin in einem ständigen auf und ab, wo von Beziehungen, die ich habe, jedoch nicht tangiert werden. Da halte ich meinen extremen Gefühle zurück. Erzähl nur ab und zu davon...
    Was kann ich tun. Habt keine Ahnung?
    Wenn ich traurig bin, bin ich so traurig, dass ich mich selbst nicht heilen kann.
    lg.

  • Liebe Rote_Traene,
    wir kennen uns noch nicht, doch ich habe mir hier alles durchgelesen und ich habe mich an der einen oder anderen Stelle wiedererkannt. Ich erzähle dir ein wenig von mir und vielleicht erkennst du dich auch wieder und vielleicht schaffe ich es, dir etwas Hoffnung mit auf den Weg zu geben. :smiling_face:
    Sehr lange habe ich geglaubt, ich müsste mich klein machen, mich verstecken oder mich anpassen und zur not, mich sogar verstellen. Scheinbar steckst du auch in diesem Dilemma oder habe ich dies falsch verstanden? Ich glaube, dass dieses Verhalten sich auf eine behindernde Weise auf das „Hilfe Bekommen“ aus wirkt. Ich mache bei mir manchmal die Feststellung, dass ich so viel Zeit und Energie dafür aufbringe etwas zu sein oder nicht zu sein, dass ich gar keine Energie mehr übrig habe für anderes und erst recht nicht für mich. Genau das ist meiner Meinung nach auch Ziel von diesem Verhaltensmuster. Denn ich bin ja überall aber nicht bei mir. Bei mir sein hieß ja auch, mich schlecht fühlen und dies wollte ich nicht. Doch leer wollte ich mich ja auch nicht fühlen, aber wie sollte ich auch sein, wenn ich mich doch nicht fühlen möchte und nicht gut für mich sorge? Auch das SVV kenne ich von mir, in verschiedenster Form. Es ist jetzt schon fast 2 Jahrzehnte her, dass ich mich auf den Weg gemacht habe und immer bin ich noch nicht am Ziel. Dies ist oft entmutigend, doch wenn ich mir anschaue, wie ich mich fühle (wie ich mich fühle, denn dies habe ich unterwegs gelernt: mich zu fühlen) und wie ich mich nicht gefühlt habe, dann bin ich so froh darüber das ich aufgebrochen bin. Doch nicht immer war und ist es unterwegs schön. Auf meinen Weg lagen viele Erkenntnisse, Entscheidungen, Enttäuschungen, Verletzungen und es war und ist manchmal noch heute sehr hart. Doch aus meiner Sicht lohnt es sich aufzubrechen, auch wenn ich nicht immer das Ziel sehe, so ist es doch näher gekommen. Möchtest du auch aufbrechen? Das ist eine Frage, die mit ja oder nein beantwortet werden kann – das reicht. Du kannst sagen: „Ja, ich breche auf, ich weiß vielleicht noch nicht wohin und wie aber ich beende das, was jetzt ist. Ich beende mein Leid!“ Denn nur du selbst kannst es beenden. Dabei kannst Du verschiedene Unterstützungen bekommen. Doch Du Entscheidest, ob du so weiter machen möchtest oder nicht. Ich habe gelesen, dass du es nicht möchtest, also entscheide Dich dagegen – dies kann dir niemand abnehmen. Wenn Du die Entscheidung getroffen hast, dann geht die Reise schon los oder du entscheidest dich zu leiden. Ich möchte dir keine Illusion geben, als würde das Leiden nach Aufbruch aufhören, so ist es nicht. Warum diesen Leidendruck aushalten oder unterdrucken? Wenn am Wegesende ein schöneres Leben wartet und dein leben schon schöner wird, weil du dich entscheidest aus diesen Teufelskreis auszutreten.
    Ich wünsche dir ganz viel Glück und eine gute Reise. :winking_face:
    S.

  • Liebe Souvenir,

    danke für deine liebe Antwort; Ich habe mich etwas rausgezogen mit absicht um etwas Abstand zu nehmen. Ich habe den Eindruck das man mir hier versucht zu Helfen aber ich kann leider schwer Hilfe annehmen.

    Ich habe mich dazu entschlossen das ich mich immer weiter zurück ziehe glaube das ich damit sehr gut fahre. Ich habe mich auch von meiner Familie zurück gezogen.
    Ich habe gelernt nur noch zu funksionieren habe abgeschlossen zur Zeit weis auch nicht wie lange noch.
    Wollte mich nur melden das ich da bin.:confused:
    lg

  • [QUOTE=Rote_Traene;128671] Ich habe mich etwas rausgezogen mit absicht um etwas Abstand zu nehmen. Ich habe den Eindruck das man mir hier versucht zu Helfen aber ich kann leider schwer Hilfe annehmen.

    Das habe ich so nicht erkannt. Der Rückzug ist dein gutes Recht und wenn Du hier nicht weiter schreiben bzw. antworten möchtest, dann lass es, ich erwarte es nicht von dir.

    Eine Frage habe ich und vielleicht möchtest du drauf eingehen - jetzt oder später oder aber auch gar nicht. Wie du willst. :winking_face:

    Nun zu meiner Frage, was denkst Du denn was dir dabei helfen würde Hilfe anzunehmen?

    Wie auch immer du dich entscheidest - alles Gute!

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