• Hey, ich weiß nicht wo ich anfangen soll deswegen schreibe ich einfach mal drauf los.

    Es hat alles angefangen wo ich noch in der 8Klasse war, mein alter klassenlehrer ist für 1Jahr nach Frankreich gewandet, deswegen wurde unsere klasse aufgeteilt. Ich wurde versetzt in die 9Klasse, alles war neu und ich konnte den stoff nicht soo gut. Als ich nach den Sommerferien in die Klasse gekommen bin haben mich alle schief angeschaut, was will der denn hier und sowas kam dann. Ich war schon immer nieee der Typ der Freunde hatte. Ein paar wochen später als die Herbsfeiren angefangen haben ist ein neues Spiel auf den Markt gekomme "World of Warcraft" ich habe es mir mal aus langeweile gekauft und bin sehr schnell an leute gekommen die das gleiche emfinden den spielspaß. Ich habe mir sehr schnell auch ein Headset gekauft um mit den Leuten zu reden und habe so meine ersten richtigen Freunde gefunden. Ich war meist bis tief in die nacht wach um zu spielen. Als die Herbsferien aufhöhrten bin ich wieder in die Schule, aber ich konnte mich nicht kontzentrieren und war nur am dummheiten machen. Ich habe mich mit den anderen angelegt und habe es sehr bereut. Ich wurde geschlagen und habe blaue Flecke nach Hause gemacht =(. Als wir dann eine Klassenfahrt gemacht haben hat sich der beliebteste schüler der klasse sich ein wenig unterhalten. Er war eigendlich immer naja nur am befehle geben und hat halt die Klasse geführt. Wir haben uns gut verstanden und nach ein paar stunden als die anderen davon erfahren haben das er und ich halt rumhängen haben sie eine sehr sehr große wut und hass gegen mich emfunden. Als wir dann in die Stadt gingen mit der Klasse und wir freizeit hatten, ist er mit mir ein wenig in der City rumgegangen und gechillt =). Das erstemal dachte ich an freundschaft, als wir abend wieder in der herberge angekommen sind und es nacht wurde haben sich 3Leute versteht und haben mich naja ein wenig durchgelassen =(. Ich wollte nur noch nach Hause vor meinen PC nach WoW aber die klassenfahrt dauerte leider noch 1Woche. Als am nächsten morgen die Lehrer davon erfahren haben und meine wunden gesehn haben wollten sie mit mir sprechen. Ich habe ihnen keine namen gesagt, weil ich sonst bestimmt noch mehr kassiert hätte. Als wir dann wieder zuhause waren und das wochenende zu ende war habe ich einfach so getahn als wäre ich krank weil ich nicht in die Schule wollte, und lieber daheim bleiben wollte vor meinen PC, es hat sich so ein paar wochen hingezogen meine lehrer wollten mit mir reden wiso ich nicht mehr in die Schule gehen, ich habe keinen grund gesagt. Als wir dann einen Tagesausflug gemacht haben sind alle aus meiner klasse zu mirgekommen und haben mich mit zum ausflug geschlieffen. Es war mit meinen mutter und meinen lehrer so abgesprochen -.-, als wir dann freizeit hatte wollten die lehrer mit mir reden wiso ich nicht mehr in die schule gehe ich habe gesagt weil mir WoW wichtiger ist =/ Darauf hin bin ich die nächsten zwei wochen in die Schule gegangen. Da hat alles angefangen ich hatte keine lusten mehr mich schlagen zu lassen und das arsch der nation zu sein, ich wurde immer mehr und doller geschlage. Eines abends habe ich die rasierklinge im BAD gesehn und wollte einfach nicht mehr und konnte auch nicht mehr, es war ein freies gefühl. Als meine Mutter es gesehn hat hat sie direkt den notarzt gerufen, im Krankenhaus wurde ich weiter in die kinder und jugendpsychiatrie gebracht wo ich ungefair 3Monate war. Als ich zuhause angekommen war hatte ich immer das gefühl du musst WoW spielen und als ich meinen PC wieder bekommen habe hatte ich die ersten paar wochen keine lusten mehr auf WoW, ich habe die schul sachen nach hause bekommen und musste einmal in der Woche in die Schule um die sachen abzugeben und um neue zu bekommen. Nach der 10.Klasse war ich nun 17Jahre und habe die letzten 1 1/2 Jahre die bis jetzt schlimmste zeit meines lebens durchgemacht. Nunja weitere 2Jahre später habe ich teilweise bei Freunden aus der Familie gearbeitet und mir so ein wenig Geld dazu verdient, ich spiele seit ungefair 1Jahr wieder WoW und naja wenn ich stress habe wenn was nicht so passt wie ich es will greife ich immer noch zu klinge =( ich will und kann einfach nicht mehr. Ich habe dazu noch einen Border Collie der zwei Jahre ist und mit dem arbeite ich auf dem Hundeplatz was mir sehr viel spaß macht, da ich da einfach naja freunde am leben haben kann. Aber wenn ich wieder zuhause bin überholt mich einfach wieder alles. Ich will ja eine Therapie aber ich traue mich einfach nicht den ersten schritt zu machen und naja und ich weiß auch nicht so genau wo ich mich melden kann.


    So vll kann mir ja wer von euch ein wenig Helfen und naja ich Hoffe auf viele antworten =)

    mfg Pascal

  • Der erste Schritt für eine Therapie führt in der Regel über den Hausarzt bzw Facharzt. Die Therapie muss medizinisch angeordnet werden, damit die Kasse sie auch übernimmt. Da hängt's dann aber auch wieder davon ab, ob man Kassenpatient oder Privatpatient ist.
    Ich würde an deiner Stelle einfach erst einmal einen Termin beim Hausarzt machen, ihm die Probleme/ deine Erkrankung schildern und fragen, ob er dir eine Therapie verschreiben kann oder dich zu einem Spezialisten überweisen kann. Du kannst auch deine Krankenkasse anrufen und da nach Rat fragen, die meisten haben Listen von den Therapeuten in deiner Gegend, die für die Kasse zugelassen sind.

    Für Notfälle gibt's auch immer den psychologischen Notdienst und die telefonische Seelsorge. Die können dir im Notfall auch weiterhelfen, wenn du nicht mehr weiterweißt.

    Ich find's gut, dass du eine Therapie machen möchtest. Der erste Schritt ist immer schwierig, aber wenn man erst einmal beim Arzt gewesen ist, hat man zumindest schon einmal die erste Angstschwelle überwunden. Dann beginnt die Suche nach dem richtigen Therapeuten.

    Ich wünsch dir viel Kraft und Mut, dass du den ersten Schritt machst. :smiling_face:

    Lg vom Wurmel

  • Hallo naomi,

    schön das du hier bist und auch schon so genau über dein Problem, bzw Probleme schreiben kannst.

    Wattwurm hat es ja schon sehr schön zusammengefasst :smiling_face:
    Ich würde auch erstmal zu dseinem Hausarzt gehen und dich dort weiter beraten lassen.

    Das deine Schulzeit so belastend wurde tut mir sehr leid und ich frag mich warum da nicht einfach auch noch viel mehr gemacht wird in den Schulen.
    Ich finde was du schreibst hast du ja wirklich von Seiten der Schule nicht soviel Unterstützung erhalten.
    Aber findes toll das du dann andere Möglichkeiten gefunden hast da deine Schulausbildung weiter zu verfolgen. Kann mir denken, das es eine sehr schwere Zeit war.

    Welche Rolle hatte denn das Spielen dabei? War es eine Art Flucht?
    Hört sich so an, als sei das Spielen für dich darum sehr wichtig geworden. War es nur, weil da Anerkennung und Menschen waren die dich verstanden, oder war es wirklich eher- spielen -abschalten und nix spüren nix denken?

    Wie geht es dir nun mit dem Spielen?

    Klar ist so ein Schritt nicht leicht und ich weiß auch noch sehr gut wie ich mich gefühlt habe, alls ich mir das erste mal einen Therapeuten gesucht habe, aber bist du ihn erstmal gegangen.. kann es doch nur besser werden :winking_face:

    Wenn du mit deinem Hausarzt gar nicht klarkommst, oder ihm nichts sagen möchtest, könntest du dir auch eine Überweisung geben lassen und gehst direkt zum Psychologen oder Neurologen.

    Ich wünsch dir viel Kraft

    Bluemchen

  • Hey, danke für die Tipps =)

    Ja das Spiele ist eine art Flucht, vom wahren Leben. Es hat in den letzten Jahre immer mehr bedeutung eingenommen wo mich die Menschen auch so wahr nehmen wie ich bin. Aber ich weiß so kann es nicht weiter gehen, aber ich habe echt Angst zum Arzt zu gehen weil ich nicht weiß wie meine Mutter, und meine Verwanden drauf reagieren werden.

  • Hi Naomi, ich würde mich Deiner Mutter anvertrauen. Sie ist doch Deine Mutter und wird die letzte sein, die Dir den Kopf abreist. Sicherlich wird sie geschockt sein, aber sie wird Dich auf Deinem Weg begleiten oder habt ihr eher ein schwieriges Verhältnis. Trotzdem ist Ehrlichkeit auch ein weiterer Schritt für Dich. Und diese Hürde schaffst du auch. Sie geht sicherlich dann mit dir gemeinsam zum Arzt. Du mußt das doch nicht allein machen. Lg. Tine

  • Ich habe mit meiner Mutter schon drüber gesprochen, sie meinte ich wäre alt genung um zum Arzt zu gehen. Ich habe schon viel mit ihr gesprochen sie weiß auch davon und naja sie interessiert es nicht =(

  • Das ist schade. Dann geh doch bitte zum Arzt und nimm uns alle in Gedanken mit. Wenn wir keine Unterstützung von den Familien bekommen, (ich hatte als junges Mädchen auch nie Unterstützung) geben wir sie uns gegenseitig und ich bin mir sicher, wenn Du Dir vornimmst, morgen zum Arzt zu gehen, dann gehen in Gedanken aus diesem Forum hier sehr viele mit und geben Dir kraft oder nicht, was meint ihr anderen dazu?

  • Das ist leichter gesagt als gemacht zum Arzt zu gehen =/ es wird sicher eine sehr sehr große überwindung sein und naja ich bin gerade echt am ende =(

  • Versuch jemanden zu finden, der mitgeht, wenn du's alleine nicht schaffst. Bitte deine Mutter noch einmal, ob sie's nicht für dich tun kann, weil's dir so wichtig ist. Oder frage einen guten Freund, Onkel, Tante oder einfach jemanden, dem du vertraust und der dir wichtig ist.
    Wenn es dir hilft, kannst du auch erst einmal ganz anonym bei einer Beratungsstelle anrufen. Die Telefonnummern findest du sowohl im Telefonbuch als auch im Internet (einfach deine Gegend und pychologischer Notdienst oder pychologische Beratung googeln, hab auch mal für Bielefeld geschaut. Auf der Seite deiner Stadt findest unter Gesundheit und Soziales ne ganze Liste mit Krisenanlaufstellen.). Oder du schreibst per Email an eine Beratungsstelle und holst dir erst einmal ein wenig Rat. Manchmal hilft einem das, dass man danach genügend Mut aufbringt, um zum Arzt zu gehen.
    Du kannst auch aufschreiben, was du deinem Arzt sagen möchtest und ihr/ihm dann den Zettel geben. Dann erleichterst du dir den Anfang vom Gespräch und vergisst auch nichts.
    Die Leute sind meistens netter als man denkt und beim psychologischen Notdienst und der psychologischen Beratung sowieso.

    Der erste Schritt ist immer schwer, aber Telefon in die Hand nehmen und anrufen. Danach fühlst' dich gleich ein wenig besser, weil du etwas aus eigener Kraft geschafft hast. Das schaffst du! :smiling_face:

  • Hi Naomi, willkommen im Forum!

    Das mit der MMORPG Sucht wird noch "ganz groß" kommen werden, da bin ich mir sicher... Ich kann dich gut verstehen. Ich spiele Selbst auch WoW und habe einen Freund der sich durch dauerzocken Psychisch kaputt gemacht hat. Wir haben in nem anderen Tread über MMORPG Sucht gesprochen. (in dem Fall ist es zwar Herr der Ringe, die Sucht ist aber die gleiche)

    https://www.suchtundselbsthilfe.de/forum/showthread.php?t=8872
    Es hilft dir vielleicht den mal zu lesen.

    Viel spass hier im Forum, Mista

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