Auf der oberen Treppenstufe einer alten wackeligen Holztreppe die uneben ist und ungleichmäßig mit dunkelbraunen Teppichfetzen belegt ist steht ein kleines Mädchen mit dunkelbraunen Locken es starrt die Treppe hinunter weiß das wenn sie die Treppe hinunter geht sofort ihre Mutter kommt und sie wieder schimpft und sie dann doch in das Zimmer zurück muss in das sie um nichts in der Welt möchte.
Der Mond scheint durch das kleine Dachfenster auf den Flur er ist die einzige Lichtquelle. Wolkenfetzen schieben sich davor und lassen den Flur zeitweise dunkel werden bevor wieder ein paar Lichtstreifen in das Fenster fallen.
Wortfezen dringen an ihre Ohren Streit immer nur Streit jeden Abend immer wenn ihr Vater nach Hause kommt wieder getrunken hatte. Mutter schreit er schreit zurück wer weiß um was es geht es spielt ja auch für sie keine Rolle. Sie weiß nur das die Angst ihr die Luft nimmt ihr das Atmen schwer macht. Die Angst das ihr lauten Atemgeräusche doch untern im Wohnzimmer zu hören sind lässt sie sich doch zurückziehen in den Rahmen der Zimmertür
Langsam wir es stiller unten, nur noch die leisen Stimmen des Fernsehers sind noch zu hören und irgendwann hört man auch diese nicht mehr. Auch kein Licht dringt mehr durch die Tür des Wohnzimmers.
Die Eltern sind ins Bett gegangen jetzt ist sie ganz alleine auf ihrer Treppe es ist kalt hinten im Kinderzimmer schläft ihr kleiner Bruder er merkt nichts er ist ja auch noch soo klein.
Tränen der Angst laufen ihre Wangen hinunter sie sitzt alleine auf der Treppe im Dunkeln von allen Menschen dieser Welt verlassen weggeschickt weit weg damit man sich nicht mit ihr beschäftigen muss.
Irgendwann überkommt sie die Müdigkeit diese ist stärker als die Angst und drängt sie zurück in ihr Bett.
Jede Nacht steht das Mädchen so auf dieser Treppe jede Nacht.