Abtreibungen sollten nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden, als Mittel zur Geburtenregelung sind sie ungeeignet
Passenger, Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft, dass Frauen einen Schwangerschaftsabbruch als Mittel zur Geburtenregelung nutzen?
Mir ist keine einzige bekannt, bei der das so gewesen wäre. So eine Entscheidung ist alles andere als einfach zu treffen und hinterher damit zu leben auch nicht unbedingt.
...und Du hast eine logische Begründung für deine Forderung "Abtreibungen sollten..."? Eine Begründung die derartig zwingend ist, daß sie das Selbstbestimmungsrecht der Frauen einfach so außer Kraft setzt? Eine Begründung die etwas mehr ist als ein moralischer Appell?
laß' sehen
Grüße
det
Passenger, Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft, dass Frauen einen Schwangerschaftsabbruch als Mittel zur Geburtenregelung nutzen?
Naja, ich kannte schon ein paar Frauen, die ziemlich leichtfertig rumgevögelt haben, ohne Verhütungsmittel und dann abgetrieben haben. Passt also in dem Fall schon, wenn man sagt, bei ihnen war es zur Geburtenregelung, auch wenn es vorher sicherlich nicht so geplant war. Entsetzt hatte mich eine Patientin, die mal erzählte, dass sie in den letzten Jahren "laufend" abgetrieben habe. Sowas geht mir dann echt nicht in den Kopf, warum Frau nicht einfach Verhütungsmittel nimmt und gut.
Ja, alive, mir auch nicht, aber auch in diesen Fällen ist es vermutlich sinnvoller, eben nicht genauso leichtfertig diese Kinder in die Welt zu setzen.
Was mir absolut gegen den Strich geht, wenn von solchen Geschichten Allgemeingültigkeiten abgeleitet werden, die dann zu solchen Aussagen wie von Passenger führen.
Passenger, Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft, dass Frauen einen Schwangerschaftsabbruch als Mittel zur Geburtenregelung nutzen?
Doch, da kenne ich leider einige.
Es gibt Kondome, gut, mann, arbeitet damit nicht gerne.
Als Mann stellt sich mir das Problem dankenswerter Weise nicht.
Hi,
zu dem posting:
Doch, da kenne ich leider einige.[...]
und? Willst Du daraus ableiten, daß Schwangerschaftsabbrüche falsch sind? Ist das so was wie Sippenhaft für alle Frauen, weil einige unter ihnen verantwortungslos sind?
erstaunte Grüße
det
@det ... kann es sein, daß Du meine Beiträge nicht richtig liest?
Wenn in jungen Jahren oder im bedröhnten Kopf, ein ungeschützter GV stattfindet, soll ruhig eine Abtreibung stattfinden.
Als Mittel zur Geburtenkontrolle ist die Abtreibung nicht geeignet, da hat man verdammt nochmal zu verhüten.
HIV sei auch nicht vergessen.
Die Pille danach gibt es auch noch ...
Hi,
ich lese deine posting durchaus richtig. Nun sag mir, warum hast Du geschrieben "Doch, da kenne ich leider einige.[...]"? Was resultiert daraus?
Niemand hat davon gesprochen, daß Abtreibungen zur Geburtenregelung dienen sollen. Es ging um das Selbstbestimmungsrecht der Frauen, allein über ihren Körper zu entscheiden. Du kamst dann mit dem Argument, daß das nicht sein darf, daß Abtreibungen zur Geburtenregelung dienen. Du hast geschrieben "Abtreibungen sollten nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden..." und diese Einschränkung des Selbstbestimmungsrechts der Frauen mit einem Extrembeispiel begründet. Da frage ich dann halt nach. Gibt es keine Begründung für deine Ansicht, die auf Extreme verzichten kann?
Grüße
det
Bin echt erstaunt über manche Aussage hier! Mann und Frau sollten gemeinsam die Verantwortung übernehmen. Was beim Geschlechtsverkehr passieren kann ist ja beiden bekannt!
Natürlich gibt es kriterien die eine Abtreibung rechtfertigen, für mich allerdings die allerletzte Option... Ich kenne Frauen die Jahrzehnte nach dem Abbruch immer noch nicht damt fertig werden. Ich finde beide haben da ne Verantwortung.
Leben fängt für mich an, wenn Frau die Zeichen deutet und ab der sechsten Woche kann man im Ultraschall den Herzschlag sehen...
Ich schreib nicht so daher, ein Abbruch stand bei uns zur Diskussion,ich konnt es nicht. Und da ich schon n bißchen älter war machte ich n Test ob das KInd eventuell krank ist, aber ich hätte es in jedem Fall ausgetragen! Und war mir bewußt den Rest meines Lebens für ein krankes KInd dasein zu müssen.
Und Frauen oder Männer, die einfach so rumvögeln...die sollte wirklich verhüten. Für solche Abbrüche hab ich kein Verständnis!
könnt noch viel mehr dazu schreiben...
lg
desty
@det ... ich fühle mich noch immer mißverstanden.
Ich bin kein Abtreibungsgegner, bin jedoch dagegen, daß diese als Familienplanungskomponente ins Auge gefasst wird, dafür gibt es Kondome, die Pille und andere Möglichkeiten.
ich kenne leider auch einige die die anzahl der familienmitglieder damit regeln meine das jetzt auch nicht regelmässig, aber gehört habe ich auch schon, es passt jetzt nicht, oder mein mann will nicht noch ein kind und uups es ist passiert und...die mittagssendungen berichten auch schonmal darüber 
Ich will einen Mann von Dir ...
SCNR!
ich kenne leider auch einige die die Anzahl der familienmitglieder damit regeln
Und ich finde es völlig erschreckend, dass hier entweder alle dagegen sind oder ausschließlich obige Fallbeispiele angeführt werden......
Unglaublich
Ich habe hier weder von fahrlässigem noch verantwortungslosem Umgang in Sachen Schwangerschaftsabbruch gesprochen. Das wurde wie selbstverständlich assoziiert, und zwar ausschließlich, Fritz ausgenommen:).
Da stellt sich für mich die Frage, welches Frauenbild da eigentlich dahintersteht?
Und dann noch irgendwelche depperten Quotenfänger zur Untermauerung anzuführen, sorry, da fällt mit nix mehr zu ein
Akuter Rückfall ins tiefste Mittelalter......
Da hier niemand auch nur in irgendeinerweiser auf mein Statement inkl. Outing>>>so muß man sowas wohl mittlerweile nennen, eingegangen ist, erscheint es mir fast so, als wird mir eben auch dieser fahrlässige Umgang unterstellt.
Klar niemand hat sowas gesagt und gemeint schon gar nicht, aber der Posting-Verlauf spricht Bände.
Ich bin wirklich entsetzt.
Mal sehen was da noch so kommt
Gruß,
Kassandra
moment, jeder hat seine eigene meinung dazu und ich kann nicht verstehen warum man sich selbst persönlich angegriffen fühlt...
keiner hat gesagt das er das mit der regelung der anzahl der familienmitglieder gut findet.
ich selbst finde jeder hat die entscheidung und die verantwortung für sich selbst zu tragen, aus welchen gründen auch immer er sich dafür oder dagegen entscheidet...
ich glaube auch nicht das man jemanden zum vorwurf machen kann warum er sich so entschieden hat oder seine meinung vertritt.
jeder hat seine gründe warum dafür oder dagegen,
schlimm finde ich jemanden zu verurteilen, in dessen situation man nicht steckt und das finde ich mittelalterlich...
Hi,
ich bin absolut auf Kassis Seite. Ich finde es absurd, daß immer wieder auf dieses eine Beispiel "Abtreibung zur Familienplanung" zurückgegriffen wird. Ist das echt das einzige Argument gegen Schwangerschaftsunterbrechung, daß ihr vorzubringen habt? Daß ihr einen Extremfall hervorkramt und den herumzeigt? Was ist das für ein Stil der Diskussion? Das entspricht dem Niveau der C-Parteien und der Blöd-Zeitung, die in regelmäßigen Abständen einen Sozialschmarotzer hervorkramen und herumzeigen um so den Boden für neue Einschränkungen zu bereiten. Genau das gleiche ist es, wenn man in der Diskussion um Schwangerschaftsabrüche diejenigen hervorkramt, die Mißbrauch treiben, so als wenn das der Normalfall wäre.
Übrigens: ich habe allein gestern 5 (in Worten "fünf") Fußgänger gesehen, die bei "Rot" eine Strasse überquerten und eine echte Gefahr für sich und andere darstellten. Außerdem las ich von einem Bankräuber, der nach vollbrachter Tat zu Fuß flüchtete. Ich finde, man sollte das zu-Fuß-Gehen per Gesetz auf Ausnahmefälle beschränken wenn es derartig schrecklichen Mißbrauch gibt. (Heh, es macht Spaß, sich auf dieses Niveau der Diskussion zu begeben. Da gibt es echt lustige Konsequenzen)
erheiterte grüße
det
Da hier niemand auch nur in irgendeinerweiser auf mein Statement inkl. Outing>>>so muß man sowas wohl mittlerweile nennen, eingegangen ist, erscheint es mir fast so, als wird mir eben auch dieser fahrlässige Umgang unterstellt.
Ich wusste noch nie, wie ich angemessen auf das Thema reagieren kann. Nach Umständen oder Details zu fragen, habe ich in dem Fall als Grenzüberschreitung empfunden.
Ist das echt das einzige Argument gegen Schwangerschaftsunterbrechung, daß ihr vorzubringen habt?
Ich habe es nicht als Argument dagegen (auch nicht dafür) gebracht, sondern lediglich erzählt, dass ich es, trotz Kassis Zweifel, schon ab und an mitbekommen habe, dass Abtreibung eben aus diesem Grund durchgeführt wurde. Darin lag nicht mal eine Wertung, bis auf den Satz mit der Patientin!
nein, es gibt nicht nur die familienplanung als grund.
ich sagte zum beispiel lediglich das ich von so etwas auch schon HÖRTE,
habe mich noch nicht mal geäussert ob ich dafür oder dagegen bin, sondern habe es verallgemeinert,
ich könnte noch nicht einmal sagen ob sowas auf mich zutreffen würde, so sehr ich mich auch anstrenge diese frage beantworten zu können,
sowas liegt doch am einzelnen fall.
ich hörte zum beispiel vorgestern noch im radio von einem fall der vergewealtigung, stelle mir das gerade da sehr schwierig vor, diese frau hat diese kinder bekommen und ist glücklich gewesen sich so entschieden zu haben...so, dann gibt es noch den fall der krankheit, in dem im einzelnen entschieden werden sollte...
ein ganz heikles thema finde ich, ich finde es nur sehr schade wenn sich bei der diskussion jemand persönlich angegriffen fühlt und ich hatte hier beim lesen zeitweise das gefühl...
Hi Hexe!
Ich nehme an Du meinst mich, also denkst, dass ich mich persönlich angegriffen fühlte.
erscheint es mir fast so, als wird mir eben auch dieser fahrlässige Umgang unterstellt.
Klar niemand hat sowas gesagt und gemeint schon gar nicht, aber der Posting-Verlauf spricht Bände.
>>> auch hier wieder > lesen hilft;)
Keineswegs, nicht persönlich, ich fand es nur ziemlich daneben, wie einseitig die Reaktionen auf das Selbstbestimmungsrecht der Frau sind, als Argumente kann und werde ich sowas nicht bezeichnen.
alive
Kein Thema, niemand muß da großartig nachfragen, ich habe gar nicht das Bedürfnis das hier breitzutrampeln, ich fand nur den gesamten, recht einseitigen Verlauf merkwürdig>>>das triffts ziemlich genau, weil oft schwingt auch in dem Nichtgesagten so einiges mit. Aber gut, ich will hier auch nicht zuviel reininterpretieren
Heikel sind immer die Themen, mit denen man sich nicht gerne auseinandersetzt >>> das stelle ich einfach mal so in Raum.
LG,
Kassi
nein kassi eigentlich meinte ich dich damit weniger, meinte andere beiträge bei denen ich beim lesen das gefühl hatte es bricht bald ein streit herein und das finde ich sehr schade...
denn es geht doch nur um die eigene meinung...
ich finde das nicht alles auf die goldwaage gelegt werden sollte...weisst du wie ich das meine?
meinte andere beiträge bei denen ich beim lesen das gefühl hatte es bricht bald ein streit herein und das finde ich sehr schade...
Den Eindruck kann ich jetzt so gar nicht teilen........
ich finde das nicht alles auf die goldwaage gelegt werden sollte...weisst du wie ich das meine?
Das ist wohl wahr, aber bei umstrittenen Themen wie diesem passiert sowas schon mal, find ich persönlich auch nicht tragisch
LG,
Kassi
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