Was ich meinen Eltern schon immer sagen wollte!!!

  • Hi,

    Ihr beiden Lieben,

    Danke, dass es Euch gibt................,
    Danke für Eure Fürsorge, Liebe, Ehrlichkeit, Offenheit, Einfühlungsvermögen, das niemals endende Vertrauen in mich, Danke für alles, was bei mir hängengeblieben ist, was ich durch Euch vorgelebt bekommen habe und weitergeben konnte und immer noch kann.

    In Liebe,
    Eure Kassi

  • Würde mich gern mit schönen Worten anschließen aber dann müsste ich lügen. Nur soviel, ich empfinde keine Wut mehr, keinen Hass, nicht mal Traurigkeit. Alles ist Vergangenheit und ich habe jetzt endlich *meine* Familie gefunden.

  • Jupp, dafür is dieser Thread gedacht, ich bin so froh, dass ich so richtig nette Eltern habe(meine Mom will echt noch Attac beitreten;))

    Naja, lasst bitte alles raus was euch nicht passt oder evtl. auch gut war, denn Eltern sind ja nicht immer nur schlecht8o

    LG,
    Kassi

  • Ich habe jetzt lange drüber nachgedacht, was ich meinen Eltern sagen möchte

    Liebe Mama, es tut mir so unendlich leid, daß du zu der damaligen Zeit nicht das Sorgerecht für mich bekommen hast wegen Deiner Schizophrenie. Ich wollte Kontakt zu Dir aufnehmen, wenn ich 18 bin, leider bist du schon vorher verstorben. Ich hätte Dich gern gekannt. Manchmal bin ich wütend auf Dich, weil ich immer dachte, du wolltest mich nicht, doch ich denke, du hattest einfach keine Chance gegen das Jugendamt. Ich lieb Dich und hoffe, du schaust ab und zu auf mich runter auf die Erde.
    Lieber Papa, ich habe Dich mal gehaßt, aber das möchte ich nicht mehr. Du warst selber krank und bist durch den vielen Alkoholkonsum einfach so gewesen, wie du warst. Ich kann mich nicht mal an die Schläge errinnern, nur an deinen ständigen Suff. Es kostet mich aber viel zu viel Kraft, Dich zu hassen und es tut mir nicht gut. Ich habe jetzt meine eigene Familie, habe immer noch Schwierigkeiten, richtig zu fühlen und zu leben, aber das kriege ich jetzt mit einer Therapie schon hin. Manchmal möcht ich Dich so gern besuchen, möchte eine Entschuldigung, aber das wird wohl in diesem Leben nichts mehr werden. Ich bin auch ein bißchen stolz auf Dich, daß du seit dem Jahr 2001 neu verheiratet bist und du es geschafft hast, trocken zu werden. Es gibt Menschen, die mir ab und zu etwas von Dir erzählen.
    Hallo Ihr beiden, auch wenn unser Start nicht gut war, auch weil ihr beide selber Schwierigkeiten hattet, möchte ich Euch doch danken, daß ihr Euch mal lieb gehabt habt und das ich daraus entstanden bin. Auch wenn ich viel Angst habe im Leben, lebe ich doch gern. Und ich werde auch gebraucht. Es gibt Menschen um mich, die mir vertrauen und denen ich wichtig geworden bin.

  • Liebe Mama:
    ich bin so froh das ich dich hab, was früher war verzeih ich dir den für mich zählt das heute. Seit mein Sohnemann auf der Welt ist seh ich endlich mal wie wichtig ich dir wirklich bin, du unterstützt mich wo du nur kannst und bist immer für mich/uns da. Gerade heute hatten wir es wieder davon wie enttäuscht du von meinem Sohn seinen Vater bist, weil du dir für deinen Enkel erhofft hast das er auch mit ihm aufwächst. Aber jetzt hast du ihn richtig kennengelernt, aber eins sag ich dir ja auch immer und immer wieder. DANKE FÜR ALLES, ich hab dich lieb ♥!

    An mein Vater:
    als ich noch ein Kleinkind war, gerade in die Grundschule gekommen fingst du an mich zu verprügeln. Ich hatte immer blaue flecken und sagte zu meinen Lehrern usw. "bin von der Treppe gestürzt usw." immer wieder neue Ausreden wegen deinen Prügelattacken. Fast Krankenhaus reif geschlagen, fast vorm Nasenbruch und blutete immer und immer wieder. Ich verzieh dir, weil du mein Vater bist. Aber du hast mir es immer wieder schwer gemacht, immer und immer wieder geschlagen angeprüllt usw. Irgendwann hast du es soweit geschafft das ich anfing dich zu hassen und das tu ich heut nicht mehr, ich verachte dich weil du heute als noch weiter machst. Du brüllst mich wegen belanglosen Sachen an, das ich schon wieder soweit bin in Therapie zu gehen und von daheim aus zu ziehen. Du hast es geschafft, das ich mich nicht mehr wohl fühl. Ich kann meine Mutterrolle nicht ausleben, da du mir im Weg stehst. Also gehe ich von euch und lebe mit meinem Sohn in einem Mutter-Kind-Heim!

    In liebe eure
    Nessy

  • Mama, danke daß du mir hilfst in allem und jedem. Und daß man mit dir richtig richtig quatschen kann. Scheisse nur, daß dein Verhalten früher mir etwas wahrscheinlich unglaublich schönes zerstört hat. Auch wenn du immer lieb zu mir warst, ich werde dir niemals einen Vorwurf machen (hoff ich), es bleibt. Was bleibt das bleibt.

  • meinen beiden eltern hätte ich das gleiche zu sagen:

    dass ihr euch scheiden lassen habt, ist nicht eure schuld. sowas kann passieren. die dinge die danach passiert sind, müsst ihr euch allerdings selbst zuschreiben....

  • Meime geliebte Omi,mein geliebter Opi :5:
    Ich danke euch beiden von ganzem Herzen das ihr mich als kleines Würmchen zu euch genommen habt,mich vor der größten Hölle bewahrt und mir ein liebes behütetes Elternhaus geschenkt habt. ich habe gerade dir meine süße Omi soviel Sorgen und Leid angetan und glaub mir wenn ich es könnte würde ich das gerne rückgängig machen und dir zeigen das ich nun endlich doch noch erwachsen geworden bin. Aber leider ist es nun zu spät ihr zwei seid nicht mehr bei mir und ich vermisse euch so sehr. Aber in Gedanken bin ich jedeen Tag bei euch und ihr werdet immer in meinem Herzen sein.
    In liebe Eure Hexy

    An meine Mutter:
    Leider empfinde ich für unsere Beziehung nur Mitleid und finde es schade das du von dieser Welt gegangen bist bevor ich dein ICH überhaupt kennengelernt habe. Obwohl ich denke das ich es auch so nie kennengelernt hätte.
    An meinen ERZEUGER. für dich empfinde ich einfach nur Verachtung aber du hast ja deine Strafe schon bekommen.
    Die Tochter

  • Hallo liebe Eltern wo seid Ihr, wer seid Ihr???

    Meine angeblichen Erzeuger sind nicht meine Eltern.
    Das werde ich noch innerhalb der Therapie herausfinden.
    Es ist höchster Wahrscheinlichkeit diese Frau die so
    abgrundtief von Euch gehasst worden ist.
    Nämlich die Schwester von meiner angeblichen Mutter.
    Diese wurde zum Teufel gewünscht und bei Ihm hat
    Sie immer Unterschlupf gefunden.
    Als da wäre mein angeblicher Erzeuger, der erst versuchte,
    genau diese Schwester anzubaggern und angeblich abgeblitzt
    ist.
    Es wurden schon immer Findelkinder in dieser Familie willkommen
    geheißen. Es war mal da die Rede von einem Zwillingspärchen,
    was in der Familie großgezogen werden sollte.
    Fühle ich mich deshalb so zweieiig.
    Meine Tante hat erst mit 56 Jahren erfahren, das Sie gar nicht
    von meinem Opa abstammt. Seitdem säuft Sie sich zu Tode.
    Meine Familie ist:


    Eine verkappte Gesellschaft !!!

    Deshalb werde ich solange mein Haupt bedecken bis alles
    aufgedeckt ist.

  • Wie doof das man das nur innerhalb 20 Minuten editieren kann.

    Weil wichtige Dinge kommen gerade bei mir hoch.

    Mein Bruder der jetzt wieder keinen Kontakt zu mir pflegt,
    behauptete das ich mir das mit einer angeblichen Schwester
    meiner Mutter nur ausdenken würde.
    Ich war so total verwirrt, in diesem Moment.
    Daraufhin fragte ich sogar meinen Ex-Freund.
    Der sagte, Dein Bruder war schon immer ein Arsch,
    und will Dich verwirren. Diese Schwester existiert,
    weil mein angeblicher Erzeuger genau diese Story erzählt hat.
    Und meine a. Mutter hat auch davon erzählt das es diese
    Schwester gibt, die auf Drogen ist.
    Dann viel mir noch ein, das ich als Baby mal entführt worden
    bin und die Polizei mich nicht zu dieser folgeschweren Familie
    hier hat zurückbringen können, da meine leibliche Mutter
    darauf bestand mich erstmal dazuhalten. Obwohl die
    Umstände missraten wären, vorort.

    Hallo, mein eigener Film läuft hier ab.

  • Stiefvater,
    ich möchte deinen Namen vergessen. Ich möchte nicht mehr wissen, wer du bist.
    Ich hasse dich, auch wenn du einfach nur existierst. Sehe ich dich, könnte ich kotzen. Auch wenn du nichts machst, ist es falsch, was du machst. Ich weiß, dass dieser Hass mich mehr zerstört als dich, denn du hast kein Herz, und doch weiß ich nicht, wie ich diesen Hass loswerde. Ich weiß nur, dass du verschwinden sollst. Aber wahrscheinlich bist du außerwählt, um mich zu demütigen, indem du existierst.

    Liebe Mutti,
    ich verzeihe dir vieles, nur eines nicht: Dass du mit einem Mann zusammen bist, den deine Kinder hassen. Dass dein Wohl über dem deiner Kinder steht. Ich bin egoistisch, aber du siehst doch, was alles passiert ist. Glaubst du, das ist alles normal, was mit deinen Kindern passiert? Ich werde dich nie verstehen. Aber du mich ja auch nicht.
    Ich werde nicht für dich entscheiden. Aber ich weiß nicht, wie lange ich noch mitmache. Ob ich für immer den Kontakt zu dir halten werde, wenn er im Hintergrund steht.
    Und doch, ich will dein Bestes, aber ob er das wirklich sein kann?


    Liebster Papa,
    ich bitte dich, warum fühlst du dich schuldig? Du bist es nicht. Die Scheidung war das Beste, was ihr machen konntet. Und du bist das Beste, was mir passieren konnte. Du warst mein Gott.
    Dass ich mich von dir entferne, liegt nicht an dir. Ich entferne mich von allem, von den Menschen, den Gefühlen, der Welt, von mir. Bitte weine niemals um mich!
    Ich liebe dich und ich danke dir, dass du für mich da warst, dass du mich all die Jahre am Leben gehalten hast!

  • Und jezt kommts!!!
    In meiner Nachbarschaft wohnt eine Junkie-Frau mit der ich
    ab und zu mal einen gebechert habe. Und die sagte mir
    bevor ich in Therapie ging, das die Schwester von meiner
    Mutter in diesen Ort gezogen ist.
    Pow!!!
    Dann hat Sie zu mir gesagt, das Sie mich noch nicht
    sprechen will.???????????????????
    ????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

    Meine a. Mutter die verstorben ist: Gott hab Sie selig. Sagte als
    letzte Worte zu mir: ....... wir sind die ältesten der Familie.
    Denk an meine Worte. Verblüfft wie ich war: fragte ich...
    wie alt sind wir denn...?

    Daraufhin meine a. Mutter: sei nicht kindisch!!

  • Liebe Eltern, bzw. kann ich euch nur noch Erzeuger nennen,

    ich kann euch keine Gefühle mehr entgegen bringen. Ich kann euch nicht lieben, nicht hassen, nicht verachten. Ihr seit mir gleichgültig. Ich habe immer das getan, was man von ir erwartet, nicht meine eigenen Ziele verfolgt. Ich wurde an dem gemessen, nicht was oder wer ich bin. Ich habe damals geglaubt, ich mache es aus freien Stücken, letztendlich ist mir aber klar geworden, dass ich das alles getan habe um euch zu gefallen. Meine Wünsche wurden abgetan mit der Begründung, machst Du es so wirst Du besser. Ich habe mich auf dem von euch gewählten Weg nicht wohl gefühlt. Ich habe mir die Freiheiten, die Ihr mir nicht zugestanden habt einfach genommen. Bei Rückschlägen, negativen Ereignissen wurde ich nicht getröstet, bzw. habe den Trost auch nicht bei Euch gesucht. Ich habe meine Leben nach euch ausgeichtet und bin damit jämmerlich gescheitert.
    Das eine einschneidende Erlebnis, ich habe versucht mit euch zu reden, habt ihr nicht ernst genommen, ihr habt es abgetan und ins Reich des Schweigens verbannt. Jedweder versuch es mit euch zu klären schlug fehl. Wo ward ihr in der Zeit, in der ich euch am meisten gebraucht hätte? Wieso habt ihr mir nicht geglaubt. Ihr habt nur gesehen, was ihr sehen wolltet, die Verletzungen die ihr mir damit angetan habt, habt ihr nicht gesehen, begriffen. Für euch galt es, nach aussen die heile Familie zu spielen, aber tief im Inneren sah es nach täglichem Kampf un Krieg aus.
    Mein Gefühl der Einsamkeit, wurde in eurer Nähe immer stärker, in eurer Umgebung fühle ich mich nicht wohl. Alles erinner an damals und die Hilfe die ich nie bekommen habe. Das Gefühl ist beklemmend und macht mir Angst. Die Einsamkeit in der Situation und das was danach kam, haben es mir nicht leicht gemacht, Vertrauen in andere Personen zu fassen. Ich bin durch eure Zurückweisung an einem Punkt, den ich zutiesft bedaure. Ich möchte den Kontakt mit euch nicht, da er mir immer wieder zeigt, was ich in meiner Kindheit vermisst habe.

  • Ich bin jetzt den Schritt gegangen und habe das tatsächlich meinem Vater mitgeteilt. Er meldet sich jetzt nicht mehr aber ich fühl mich bedeutend besser. Viel besser. Carry

  • ich habe mir das auch schon überlegt, aber so weit bin ich noch nicht. Der Tag wird aber kommen, da bin ich mir sicher. Der Brief liegt fertig geschrieben da und muss nur noch abgesendet werden.

  • Ja, ich habe es auch per Brief gemacht und er lag lange Zeit bei mir rum bis ich mich endlich getraut habe. Dein Zeitpunkt wird auch kommen, ganz sicher. Du wirst Dich schon ein wenig besser fühlen wenn Du Ihn eingeworfen hast. LG, Carry

  • So neuer Brief, etwas ausführlicher und der geht weg!


    Eltern oder besser Erzeuger,

    weil Eltern seid Ihr nie gewesen. Nicht in der Zeit, wo ich mich erinnern kann. Ihr wart nicht wirklich für mich und meine Problem da. Ihr habt uns nebenbei laufen lassen. Es gab keine einheitliche konsequente Erziehung. Das war mir so. Wenn man was wollte oder brauchte, war es immer launenabhängig, wie die Entscheidung ausfiel. Und wenn diese nicht so war, wie man sich erhofft hat, dann hat man sich die Freiheiten genommen. Es gab keine konsequenten Strafen, bzw. wurden diese nicht eingehalten. Dieses Missachten von gesetzten Grenzen, bzw. das Verschieben kann ein Kind nicht verkraften. Es kann damit nicht umgehen und verliert so die Fähigkeit Grenzen zu respektieren, Grenzen zu setzten und diese einzuhalten. Das ist eine fehlende Fähigkeit, die mich jetzt stört, bzw. die fehlt. Es ist verdammt schwer damit umzugehen, weil dies fehlende Teil in der Erziehung mein Tun und Handeln bestimmt. Wie es mich zerstört und immer tiefer reist. Ich hätte mir jemanden verlässlichen gewünscht, der mir die Grenzen zeigt und auch der Konsequenzen, Strafen durchhält und einen dazu befähigt, Grenzen zu setzten, einzufordern, zu erkennen und einzuhalten.
    Punkt 2 ist das Verhalten mir / uns Kindern gegenüber. Welches Kind verkraftet die folgenden Situationen?:
    1. Es ist lange her, es war noch in der Wohnung auf der B8. Wir saßen am Esstisch. Und ihr hattet Streit. Ihr habt euch angeschrien und habt eure gegenseitigen Grenzen überschritten. Mutter drohte sich selbst zu töten. Ihre Worte: Ich bring mich um klingen immer noch in meinem Kopf. Wir haben am Tisch gesessen und geweint. Eure Reaktion auf unsere Wut / Trauer war euch anscheinend egal. Was dieser Satz in einer Kinderseele auslöst, will und kann ich euch nicht sagen.
    2. Ich weiß nicht mehr was vorgefallen ist, aber ich weiß eure Reaktion darauf, besonders Mutters Worte, klingen hier wieder nach! Ihr wart böse und ihr habt mich verletzt. Mutters Aussage war: Du bist nicht mein Kind, ich kenn Dich nicht. Achso die Situation war meine erster Diebstahl in der Kaufhalle, wo ich erwischt worden bin. Der Diebstahl begangen auch aus Gründen der fehlenden Grenzsetzung! Ich habe gekämpft und gefleht um Ihre Aufmerksamkeit, aber ich habe sie hat mich behandelt wie Luft. Was das in einer Kinderseele auslöst, will und kann ich nicht erklären.
    3. Eure Anforderungen an uns, die man nie erfüllen konnte. Eure Vorbestimmtheit, eure Planung. Entscheidungen nicht selber treffen zu dürfen. Beispiele dafür:
    a. Obwohl ich es zugestanden bekam, habt ihr mich aus der großen Gruppe im Kindergarten wieder zurückversetzen lassen und 1 Jahr auf die Wartebank verbannt. 1 Jahr Unterforderung. In der Schule, schlau Vorzeigekind gute Noten, aber was ich gefühlt habe, war egal.
    b. Eure Entscheidung, die Trängung aufs Gymnasium. Die Weigerung an ein Scheitern in der 10. Klasse zu glauben und mich entscheiden zu lassen.
    c. Die druckaufbauende Erwartungshaltung bei der Ausbildungswahl von Vater
    d. Die Erwartung, dass man was Besseres wird, es hat mich angekotzt!
    Was das in einem Kind auslöst, will und kann ich euch nicht erklären.
    4. Anerkennung gab es für Leistungen, die nicht kindgerecht waren. S**** selbständig allein und ohne vorheriges Zeigen, das traut man einem Kind nicht an. Wäsche waschen, zumindest die eigenen, weil ihr es aus „Zeitgründen“ nicht geschafft habt, dass traut man einem Kind nicht an. Ich will und kann es hier nicht erklären, was das in einem Kind auslöst!
    5. Mein Bettnässen bis ins Alter von etwa 12 Jahren, das war euch peinlich. Ihr habt mir trotz Weigerung noch im höheren Alter Windeln umgemacht, anstatt euch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht hatte ich Angst, Angst euch nicht gerecht werden zu können und mir ist es deshalb passiert. Ihr habt die Gründe dafür nicht bei euch gesucht. Es war leicht den Druck auf mich aufzubauen! Was ihr meiner Seele antatet, will und kann ich hier nicht erklären!
    6. Der Umgang mit dem sexuellen Missbrauch. Das Thema zu zerschweigen. Es so dastehen zu lassen wir Kinder haben gelogen und der Täter ist das Opfer… So was kommt doch in einer heilen Familie nicht vor. Das passiert doch nicht. Was ihr mir mit der fehlenden Unterstützung antatet, wie meine Seele gelitten hat. Es war euch egal.
    7. Umgang mit Sexualität. Ich kann mich an ein Ereignis erinnern. Ich war in der Pubertät, wie viele fängt man an, sich kennen zu lernen. Ich habe mir am Penis gespielt, bis ich eine Erektion bekam und habe mich befriedigt, hatte dabei ein unwohles Gefühl. Ich habe dann bemerkt, dass Mutter mich beobachtet hat. Sie hätte ja auch weitergehen können, am Zimmer vorbei und gut. Nein Sie hat mich beobachtet, was man einer Seele damit antut, ich will und kann nichts dazu sagen!
    All diese Situationen sind Verletzungen der Kinderseele und zurück bleiben Narben. Bei mir sind es keine Narben, es sind Geschwüre, die an mir nagen und mich kaputt machen. Die nicht heilen wollen und mich immer und immer wieder daran erinnern.
    Eure Haltung wir sind was „besseres“, es hat es nicht einfacher gemacht. Eure Vorstellungen und Wünsche, was wir werden sollen, was wir haben sollen. All das sind weitere Verletzungen. Kein Mädchen, keine Frau war euch gut genug. Es wurde nicht offen ausgesprochen. Es wurde vertuscht und verheimlicht. Nachfragen bei Vater, wegen R*******, nach dem er auf S**** rumgehackt hat wurden ausgewichen. Eine Frau mit Kind, wie kann der nur? Eure Antipathie hat man gemerkt. Mutters Worte und Spitzen. Ich habe nichts gesagt, wegen der Geschichte mit den fehlenden Grenzsetzungen. Ihr habt sie nicht akzeptiert, weil sie aus einer in euren Augen niederen Familie kam. Bei euch zählt Leistung und nicht das Zwischenmenschliche! Ich habe bei Ihr das gefunden, was ich bei Euch vermisst habe. Menschliche Nähe und weil Ihr mir nie Grenzen und Offenheit gezeigt habt, habe ich dieses beschissene Muster mit in die Beziehung genommen. Es waren meine Fehler, die die Beziehung kaputt gemacht haben und es waren Eure Versäumnisse, die mich so haben machen lassen. Ich liebe Sie und ich habe eines der wertvollsten Geschenke zerstört und ich hasse euch dafür. Ich hasse euch, weil ihr mir die Fähigkeit genommen habt, mich anzuvertrauen, Grenzen zu setzen und Grenzen einzuhalten. Ich will keinen Kontakt mehr, die ist ein Kontaktverbot und meine erste wirkliche Grenze die ich setze!!!

  • Wir hatten ja schon darüber gesprochen das ich es wichtig finde mitzuteilen wie man sich gefühlt hat. Du konntest das gut in Worte fassen. Dein Brief enthält viele Vorwürfe, eigentlich sogar nur Vorwürfe. Mit einer positiven Reaktion ist somit eher nicht zu rechnen. Nun kommt es drauf an was Du für Dich erreichen willst. Kann mir zumindest nicht vorstellen das euer Verhältniss dadurch besser wird, aber das willst Du ja auch nicht. Hast Du ja bereits für Dich entschieden was ich auch wirklich nachvollziehen kann. LG, Carry

  • Ich finde es besser so. Und der Grund wegen den Vorwürfen ist eigentlich mal der, dass ich Sie in meine Lage als Kind versetzen will. Entweder denken Sie drüber nach und lernen draus oder lassen es bleiben, aber ich mahe damit eine Schritt in die Richtige Richtung

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