ja, ich brauche Hilfe....

  • ... das ist mir mittlerweile klar geworden. Nur leider kann ich derzeit keinen Weg sehen, der mich aus dem Ganzen raus führt.
    Ich bin 30 Jahre mittlerweile alt geworden, mittlerweile merke ich wie alle anderen ihr Leben meistern. Während ich derzeit für mich absolut keine Perspektive sehe. Ich bin seit ca 5 JAhren Depressiv. Nehme auch Medikamente dagegen. Es gibt somit positive Tage und Tage wie heute. Hinzu kommt das ich mittlerweile täglich Canabis konsumiere. Ich fühl mich inerlich von Emotionen überrannt, de ich kaum zuzuordnen vermag. Was für Möglichkeiten habe ich wirklich was zu ändern? Ich weiß mittlerweile das ich das allein nicht schaffen kann.

  • hallo ranari,
    ich weiß zu 1000 % wovon du redest, ich frage mich auch täglich, wie schaffen die anderen es, sich zu freuen, ganz normalen aktivitäten nachzugehen, LUST zu irgendwas zu haben usw., während für mich schon 'ne waschmaschine anwerfen ein akt ist zu dem ich einen 1/2 tag über-
    windung brauche, und allzu oft geht's gar nicht. gut gemeinte ratschläge wie: geh mal raus, spazieren, in die natur... hab's oft genung versucht, mit dem erfolg, daß es mir danach noch schlechter ging, weil ich dann nämlich draußen rumlaufe, wie ein zombie, "natur" gar nicht zu mir durchdringt, weil ich in 'ner riesengroßen dunklen wolke sitze. Sonnenschein vertrage ich auch nur, wenn's mir halbwegs gut geht, ansonsten ist Rollos-zu angesagt. kann auch keine neuen kontakte knüpfen, weil ich die ja nicht "pflegen" kann. Allzu osft gibt's nur noch ein "Leben" im Bett vor'm fernseher, echt grausam. habe seit 2001 x-verschiedene antidepressiva und auch neuroleptika ausprobiert, ohne wirkung, dafür umsomehr nebenwirkungen, 4 jahre psychotherapie - sorry, das baut dich bestimmt nicht auf, aber vielleicht hilft's dir ja insofern, daß du nicht alleine bist. ich bin auch noch auf der suche WAS kann mir aus dem schlamassel raushelfen? versuche es jetzt mit naturheilkunde/Bachblütentherapie, weil es wohl nicht nur eine Sache der Gehirn-chemie ist, sondern mindestens genauso eine seelische ursache
    hat. liebe grüsse, nirtaka

  • Erst einmal ist die Frage, ob du bereit bist, eine Therapie zu machen, ranari. Wenn ja, führt der erste Weg zum Hausarzt oder Arzt des Vertrauens. Der kann dich dann zu einem Neurologen oder ähnlichem überweisen, welcher dir Psychopharmaka verschreiben kann, wenn du sie brauchst.
    Ich würde dir auch empfehlen, über eine Verhaltenstherapie nachzudenken. Depressionen haben immer eine Ursache und mit einem guten Therapeuten kann man sie finden und lernen, mit diesen Dingen umzugehen oder alte Lasten zu verarbeiten. Eine Therapie ist allerdings keine Sache von wenigen Wochen, sondern dauert meistens länger, oftmals auch Jahre. Wenn du eine Überweisung für einen Therapeuten bekommen hast, stellt sich die Frage, was für eine Art von Therapie du machen möchtest. Es gibt Therapeuten, die auf geistiger Ebene arbeiten und solche, die sich mehr mit der reinen Gefühlswelt beschäftigen. Ich persönlich habe beides ausprobiert und aus beidem viel mitgenommen. Für einen Kopfmenschen wie mich sind sogenannte kognitive Therapien (auf geistiger Ebene) sinnvoller, weil sie vom Kopf her arbeiten und über das Verstehen und Begreifen gehen. Bei der Suche nach einem Therapeuten kann dir manchmal auch dein Hausarzt helfen, oder deine Krankenkasse oder eine Vereinigung in deiner Gegend, die sich für die Behandlung von Depressionen einsetzt. Wir haben mittlerweile auch eine ganz gut bestückte Therapeutendatenbank, wenn' dann Adressen brauchst. :smiling_face:

    Vielleicht wäre es auch angebracht über eine Suchtberatung nachzudenken, da du ja von dauerhaftem Cannabiskonsum sprichst. Ist es denn bei dir schon eine Sucht?


    Vielleicht magst ein bisschen mehr von dir schreiben und davon, was du schon ausprobiert hast, um Hilfe zu bekommen / dir selber zu helfen? :smiling_face:

    @ Nirtaka: Das stimmt. Depressionen können eine organische Ursache haben, aber ADS können keine Verhaltenstherapie ersetzen und auch langfristig nicht helfen. Sie sollen dem Patienten nur ein wenig unter die Arme greifen und die Nerven ein bisschen 'schmieren'.
    Hast du mal darüber nachgedacht, eine andere Art von Therapie auszuprobieren oder den Therapeuten mehrfach zu wechseln?

  • Erst einmal für die Antworten und ein danke das sich jemand für einen interessiert.
    Mein derzeitiger Stand besteht daraus das ich vor eingen Jahren es zweimal mit ner Theraphie versucht habe. Die erste sagte zu mir ich wäre halt so und müsste mich so akzeptieren. Die zweite meinte das ich zunächtst erst einmal mein Leben in den Griff bekommen sollte.
    Mittlerweile habe ich diesen Satz von ihr verstanden. Zu dem damiligen ZEitpunkt habe ich meine Ängste so aufgebaut das ich eigentlich immer was um die Ihren haben musste. Sobald ich mal nicht wusste was ich an einem Tag machen sollte, also keine VErabredung hatte bin ich total panisch geworden. Es war als ob ich sonst kein vollwärtiger MEnsch gewese wär, sobald ich keinen fand der sich mit mir treffen wollt. Ich hab das damals als normal angesehen und fand dieses Verhalten nicht wirklich seltsam. Mein Partner muss ich saegn hat mich in deisen Punkten immer voll unerstützt. Will damit sagen er hat mir bei allem was ich waollte oder getan habe mir immer Recht gegeben. Heute ist es so, dass ich zwar ein paar Stunden mit mir allein sein kann aber dennoch bei Unsicherheiten in ziehmlicher Panik verfalle. Oder das ich wieder meine Mitmenschen vor den Kopf stosse sobald sie mir Absagen.
    Irgendwie habe ich dann heraus gefunden das wennich genügend HAsch intus habe mir es nicht mehr so weh tut wenn ich allein bin. Soweit meine damalige Einstelung, an der sich zwar nich viel geändert hat. Nur das ich mittlerweile fähig bin mich wieder ein wenig selbst zu reflektieren.
    Nun habe ich mich im Sommer aus einer 12 Jährigen BEziehung gelöst und wieder ne neue Arbeit angefangen. Ich merke nur wie sehr mich diese beiden Themen irgendwo belasten. Zum einen kennt nur mein Ex meine gesamten Probleme. Was mittlerweile dazu geführt hat das er trotz allem was war zu jeder Zeit für mich da ist. Somit komme ich zu einem nich wirklich aus der Beziehung und zum anderen WILL ich igentlich auch gar nich ihn ganz verlieren.
    Das mit der Arbeit ist bei mir so das ich derzeit viel VErantwortung übernehmen muss. Bis jetzt ist auch noch nichts schief gegangen. ur habe ich tierische Panik davor etwas falsch zu machen bzw in eine Situation zu geraten in der ich nich mehr weiter weiß.
    Wenn ich das ganze so geschireben sehe, denkich mir toll, das sind Probleme die andere Menschen auch haben. Aber davon kenn ich keinen der mit Panik zu HAuse rum rennt oder vielmehr so voller Emotionen ist das er kaum zu etwas normalen fähig ist.
    Mein FAzit ist heute für mich, das wenn ich nich schnell meine Probelem ordnen kann ich meine Arbeit über kurz oder lang verliere. Denn ich kann nich dauerhaft unter Panik zur Arbeit gehen. Und dabei ist das wichtigste das ich einiges unternommen habe um diesen Job zu bekommen. Ihc habe selbst eine 4 jährige Ausbildung finanziert. Die möchte ja nun auch zurück gezahlt werden.
    UNd ja ich glaube wenn man seit mehreren Jähren täglich konsumiert - darf man sagen das es so langsam keine Phase mehr ist die von selbst vorbei geht

  • Oh wie find ich mich doch in diesen Worten wieder.

    Ich finde wirklich, kannst dich sehr gut reflektieren und hast deine Situation gut im Blick.

    Denk auch, dass du das richtig siehst, das viele Jahre Konsum nicht einfach nur ne Phase ist die sich selbst legt.

    Kannst dir da ja mal unser Lass das Gras Online Ausstiegsprogramm anschauen.

    Du weißt ja selber das deine Ängste verstärkt werden können und auch die Unsicherheit im Job können Folgen deines Konsumes sein.
    Also sicherlich nicht nur, aber eben verstärkt.

    Bei dir waren nun auch einige heftige Veränderungen, die viel auch mit sehr tiefen Gefühlen verbunden sein müssen. Kann mir gut vorstellen das das sehr weh tut und du da auch noch gar nicht so ganz loslassen kannst.

    Ich würde dir auch raten versuch es noch mal mit einer Therapie. Manchmal braucht es einfach ein paar Anläufe bis man den richtigen Therapeuten(in) findet der zu einem passt. Vielleicht bist du nun einfach auch anders bereit dafür.

    Viel Kraft und einen schönen Tag

    Liebe Grüße

    Bluemchen

  • dafür ist heute alles im Job zusammengebrochen. Und ich weiß nich wirklich grad damit umzugehen. Resultat - bin grad voll auf dem Trip und komm immer noch kein Stückchen klar oder runter. Bisher hielten meine Paniken immer nur relativ kurz an, meist Minuten- mittlerweile steck ich da seit heute morgen um 8 drinn. Sry aber hab das Gefühl wenn ich nich was tue dann platz ich oder - ich will jetzt keinen MIst bauen. Sry

  • ich hoffe es geht dir mittlerweilen etwas besser.

    Magst erzählen was heute da passiert ist?
    Ich mein es hört sich sehr schlimm an und denk dann ist auch klar das du da gerade ganz schlimm Panik hast.

    Manchmal hilft es ja alles mal rauszuschreiben. Was hilft dir denn sonst so?
    Hast du einen Ort wo du hingehen kannst wenn es dir so schlecht damit geht?

    Ich wünsch dir das zur Ruhe kommst und etwas schlafen kannst

    Liebe Grüße

    Bluemchen

  • Was machst du denn, wenn die Panik kommt? Hast du Techniken für dich entwickelt, die dir helfen?
    Jeder entdeckt irgendwann für sich selber Techniken und Methoden, wie sie / er mit den Panikattacken umgehen kann und dagegen steuern kann. Vielleicht hast du für dich ja auch schon etwas entdeckt. :smiling_face:

    Magst erzählen, was im Job passiert ist und dich so aus der Bahn geworfen hat?

    *dich in den Arm nehm und ein Kraftpaket da lass* :55:

  • puh, ich danke euch für die Antworten ganz ehrlich :smiling_face:
    ich würd wirklich gern schreiben was passiert ist, nur habe ich Angst das es jemand lesen könnte und dies mit mir in Zusammenhang bringt. Daher verzeiht mir bitte.
    Ich habe gestern einen Menschen erreicht der zum einen mit solchen Attaken Erfahrung hat und der sehr gut reflektieren kann. Nach ca 3 Stunden war ich fix und fertig und bin heute mal wieder um ne Erkenntnis reicher. Wobei Panik hab ich noch immer, nur mit dem Unterschied das ich ne AHnung hab woher.
    Ich arbeite seit einiger Zeit in einer neuen Firma. Hierbei habe ich bisher "Schonzeit" gehabt, sprich ich sollte die Zeit genutzthaben zu lernen. Mir wirft nun jemand indorekt bis direkt vor ich hätte dies nich richtig gemacht. Und im wesentlichen habe ich das GEfühl das derjenige Recht hat- also zum Teil zumindest. Hinzu kommt das ich halt auf sozialer Ebene noch Differenzen mit demjenigen habe und nich wirklich gut ertragen kann das diese sich nicht legen. Also mein Fazit - ich brech irgendwie innerlich unter dem Druck zusammen den ich auf der Arbeit habe. Und auf privater Ebene ist im Moment alles im Umbruch, von daher merk ich das meine Panik von Arbeitstag zu Arbeitstag steigert. Und ich nich weiß wo ich mir Kraft holen kann dies durchzustehen. Weil die "echte" Herausforderung an mich erst noch kommen wird.

    DAs was gestern und auch heute mit meinen Emotionen passiert ist mir gänzlich neu. Sonst war es eher immer so das ich immer in BEwegung war und sobald ich mal nix zu tun hatte kam die Panik- also Hasch in Zigarette und dann gings auch mit dem Allein sein, und allem anderen. Zum einen denk ich hör JETZt auf, dann kommt die Angst das wenn ich JETZT aufhöre ich einfach psychich gar nich mehr hochkomme und komplett versage wenn es wichtig wird. Ich hoffe das mir ne Auszeit helfen könnt, nur hab ich keine Ahnung wie.

  • Na klar, das verstehe ich wenn du da nicht so öffentlich drüber sprechen möchtest. Solltest du da aber mal Bedarf haben, wäre da vll ein Blog nicht verkehrt. Da kannst du genau festlegen wer da lesen und antworten darf.

    Schön das du nun die Ursache kennst und ja es sind eine Menge Veränderungen und wie gesagt eigentlich auch klar warum es dir da einfach zu viel wurde.

    Finds gut wie du damit umgegangen bist. das es dich nicht völlig überrollt hat und du für dich noch sorgen konntest.

    Wie du das alles schaffen kannst?

    Ich glaub so ganz alleine wirst es sehr schwer haben. ich an deiner Stelle würde mich meinem Arzt anvertrauen. Ihm deine Situation erklären.

    Vielleicht wäre mal eine Reha gut?

    Da hättest du mal Abstand von allem u könntest dich neu sortieren und vor allem Kraft tanken.

    Liebe Grüße

    Bluemchen

  • hi, heute bin ich früh aufgestanden und habe es tatsächlich geschafft bei Theraphiemenschen anzurufen. Habe bei einem Arzt auch gleich für morgen einen Termin bekommen. 2 Stunden später hab ich gemerkt, dass ich nich weiß ob ich ne Überweisung brauch. Weiß das einer zufällig? ich war in diesem Quartal noch nich beim Arzt.
    Ebenso habe ich lange mit meinem Ex gesprochen. In diesem Gespräch habe ich ehrlich gesagt auch schon ernsthaft daran gedacht mich einweisen zulassen. Es ist halt schwierig zu entscheiden worn die "Gefahr" für mich selbst und meine Umwelt geringer ist. Sprich jetzt weg vom Fenster zu sein und eventuell gestärkt wieder zu kommen. Wobei ich am meisten Angst davor habe, was die LEute sagen könnten, und halt die Angst das wenn jemand oft krank ist ( 3mal bisher) und dann lange Zeit krank wird, das derjenige nicht weiter nbeschäftigt wird. Hab noch ca 5 Monate laut Vertrag. Dannach stellt sich eh die Frage ob ich unbefristet übernommen werd oder nich.
    Zum anderen merk ich aber auch wie gerig meine eigene Toleranzschwelle ist. Dabei habe ich Angst wen ich jetzt mit dem Rauchen aufhör und irgendwie den nächsten Arbeitstag überstehe das es am Ende viel schlimmer kommt und ich keine Arbeit mehr habe.
    Ich danke euch nochmals für die Mühe mein Geschreibe zu lesen, mein Gejammer zu analsieren und dann zu antworten.
    Ich hoffe ich werd bald wieder die Alte sein und auch mal in der LAge zu sein ein wenig Kraft weiter zu geben.
    Lg Ranari

  • Hi, wenn Du bei diesem Menschen evtl. die Therapie machen willst und da noch nicht warst, brauchst Du ne Überweisung von Deinem Hausarzt.

    Müssen die Leute das denn erfahren: Du kannst doch sagen, dass Du in Kur warst.

    Was die Arbeit angeht....die Frage ist berechtigt, denn die AG sind heute knallhart. Zu oft krank ist für die leider uninteressant. Allerdings gibt es für die Aufnahmen auch Wartezeiten. Trage Dich doch ein und wenn Du eine Zusage bekommst, kannst Du immer noch absagen, wenn es nicht passen sollte.

    Deine Fragen und Gedanken sind doch berechtigt. Aber prüfe auch nochmal, ob es wirklich eine stationäre Aufnahme sein muss.

    Gruß
    Whoopie

  • Wenn du privat versichert bist, brauchst du bei einem Neurologen /Psychologen, etc keine Überweisung, sonst, wie whoopie schon sagte, ja.
    Die Überweisung kannst du aber auch nachreichen. Also keine Panik und erst einmal hingehen. Wenn sie eine Überweisung brauchen, werden sie's dir sagen und dann reichst' sie einfach nach. :smiling_face:

    Ich finde es sehr gut, dass du angerufen hast und dir einen Termin gemacht hast. Nach und nach kommt dann alles ins Rollen und dann wird's auch irgendwann wieder aufwärts gehen.

    Die Probleme im Job sind schon schwierig, das kann ich verstehen. Wenn man sich mit jemandem nicht so gut versteht, ist es schwer mit der Person zusammen zu arbeiten. Aussprachen haben bisher auch nichts genutzt?
    Ich kann auch deine Angst vor einem Jobverlust verstehen. Aber sieh's einmal von der anderen Seite: Je schlechter es dir geht, desto schlechter ist die Arbeit, die du leistest. Da muss man manchmal für sich selber einen Schlussstrich ziehen und für sich selber sorgen und sich Hilfe suchen. Aber das ist nichts, was du jetzt sofort machen musst, solange du noch in der Lage bist, für dich selber zu sorgen und auf dich selber aufzupassen.
    Selbst wenn du daraufhin deinen Job verlieren solltest, ist das nicht das Ende der Welt. :smiling_face: Natürlich ist es schwer einen neuen Job zu finden, aber es gibt immer einen neuen Weg.

    Wann würde denn für dich eine Situation eintreten, in der du dich selber einweisen würdest?
    Die meisten Menschen weisen sich selber ein, wenn sie eine Gefährdung für sich oder andere darstellen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn du schwere Selbstmordgedanken hättest oder nicht mehr in der Lage bist alltägliche Dinge zu verrichten. Dann werden sich aber meistens auch schon Außenstehende einschalten, weil du dann für dich selber eine große Gefahr darstellst.

    Ich versuche in Zeiten, in denen es mir schlecht geht, mir eine Routine aufzubauen, an die ich mich halte und die für mich gewohnt ist, auch wenn es vielleicht schlechte Angewohnheiten und Routinen sind. Es ist etwas, dass mir Halt gibt und für mich 'normal' ist. In schlechten Zeiten viel umgestalten zu wollen, ist nicht immer ratsam, weil man sich damit schnell überfordert.

    Ich würd mich freuen, wenn du morgen erzählst, wie das Gespräch für dich gelaufen ist und ob du schon wieder etwas klarer sehen kannst. :smiling_face: Brauchst hier keine Details zu geben oder persönliche Dinge zu erzählen, einfach nur, wie du dich danach fühlst und ob du glaubst, dass es dir geholfen hat. :smiling_face:

    Lass dich von negativen Kollegen nicht unterkriegen. Das sind auch nur Menschen mit vielen eigenen Problemen, die sie manchmal an anderen auslassen müssen, um damit fertig zu werden.
    *Ein bisschen innere Ruhe und Seelenbalsam da lass* :smiling_face:

  • moin,
    ich war gestern beim Arzt. Die nette Dame hat mich Medikamentös komplett umgestellt. Soweit gings gestern auch ganz gut. Abends hatte ich wieder nen "Zigarettenrückfall". Bin seit heut morgen um halb acht wach und irgendwie wieder total von Angst zerfressen. HAb meine Medi genommen. Plus ein wenig extra gegen die Angst. Mal sehen, wie der Rest des Tages wird. Nur merk ich wie ich immer noch fliehen will.

  • Moin Ranari,

    wie geht es dir denn heute? ...aktuell?
    Ich hoffe, du gehst wegen dem "Zigarettenrückfall" nicht allzu hart mit dir in`s Gericht?!
    Du hast momentan ziemlich viel zu verarbeiten und ich denke nicht, dass es gut wäre, würdest du jetzt deswegen noch zusätzlichen Frust schieben.
    Kommst du denn mit der Medi-Umstellung klar?

    Liebe Grüsse,
    Gipfel

  • Hallo zusammen
    erst einmal möchte ich mich entschuldigen das ich erst so spät antworte. Es ist in den letzten Tagen so einiges passiert. Ich versuch mal das wesentliche zu erwähnen.
    Die Situation auf der Arbeit ist völlig aus den Fugen geraten. Zum einen Til emfinde ich es als sehr ungerecht und zum anderen ist es einfach so das ich eine große Portion an dem Desaster schuldig bin. Wobei ich aber sagen muss das ich zu jederzeit nach meinem besten Gewissen gehandelt hab. Nur am Ende bleiben nun wesentliche Fakten auf der Strecke. Heute erfuhr ich von meinem zukünftigen Arbeitspartner die Aussage das eine spätere Zusammenarbeit aus seiner Sicht nun kaum bis gar nicht möglich wäre. MEine Reaktion daraufhin war zur Abwechslung mal wieder ne Panikattake. Nur leider auf der Arbeit. Im wesentlichen bin ich krank nach Hause gefahren, war beim Arzt und habe hier nun ne Einweisung in eine Tagesklinik liegen. Hmm Rückfällig war / bin ich auch grad. Aber nüchten ist es kaum auszuhalten. Habe vor jedoch mich mit ner guten Zuhörerin unterhalten. Demnach bin ich zu dem Entschlkuß gegekommen, das ich ab morgen meine Kraft erst einmal auf mich und die Tagesklinik setzten werd. Am Ende wirds wahrscheinlich darauf hinaus laufen das ich wohl oder übel mir mal wieder neue Arbeit suchen muss. Falls einer sich mit TAgeskliniken auskennt, so mit dem Ablauf und sowas, wär ich echt dankbar. Den ich hab immernoch ne Heidenangst. :mad:

  • Nun, ich selbst hab keine gemacht, aber 'Reha hab ich schon mehrmal tagesklinisch hinter mich gebracht.

    Vom Prinzip ist es nichts anderes als ne normale Therapie, nur dass eben nicht dort pennst. Therapeutischer Ablauf sollte gleich oder ähnlich sein, also Einzel- und Gruppentherapien, bestimmt irgendwelche Ruhetheras wie z.B. autogenes Thrainig, Muskelrelaxtion oder so. Vermutlich auch Ergo, vielleicht auch Tanz - ganz verschieden.

    Mittag sollt es was gutes zu Essen geben, ich hoff es für dich :smiling_face:

    Am Abend fällst dann ins Bett, was auch gut so ist, weil am nächsten Tag gehts wieder los und es ist vielleicht sogar anstrengender als eine stationäre Therapie, mit der Fahrerei und dem ja doch nich ganz abzuwenden Stress in der gewohnten Umgebung.

    Aber sicher bekommst da morgen noch paar andere Erfahrungsberichte :winking_face:

    Wo gehts denn hin, hast nen Link oder so?

    LG Franz

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