... kommt gerade vom laufen und springt nun gleich erstmal unter dir Dusche
... freut sich auch heute den inneren Schweinehund besiegt zu haben
... was man nicht alles macht, für Innere Ausgeglichenheit
... kommt gerade vom laufen und springt nun gleich erstmal unter dir Dusche
... freut sich auch heute den inneren Schweinehund besiegt zu haben
... was man nicht alles macht, für Innere Ausgeglichenheit
... ärgert sich gerade selbst, dass sie in alten Tagebucheinträgen quer gelesen hat
... muss nun ganz schnell an die frische Luft und diese erdrückende Melancholie los werden
... aus den anfänglich angedachten 3 Monaten würden dann doch 10 Monate.
Und seit dieser Woche ist für mich die Entscheidung gefallen, dass ich absetzen muss/möchte/sollte - wie auch immer.
Es hätte eine Veränderung in der Dosierung gebraucht, da ich abends -etwa 1-2 Std. Vor meiner Tablette - schon starke Muskelschmerzen bekommen habe.
Es ist keiner Dauerlösung, das weiß ich, aber ich habe einfach Respekt vor dem 'ohne'.
Habe Angst vor den Schmerzen, dass das alles nichts gebracht hat und ich weiter schauen muss wie ich diese in den Griff bekomme.
Die tgl. Oberbauschmerzen waren die Monate deutlich besser, nur selten hab ich gegen Ende zusätzlich Medikamente deswegen gebraucht.
Keiner meiner Ärzte hatte was gesagt. Mein Hausarzt hat mir brav das Rezept verschrieben.
Nunja, und doch will ich 'runter' vom Oxycodon, aus verschiedenen Gründen.
Nun bin ich abends von 10 auf 5 mg, seit drei Tagen und es nervt.
Die Muskelschmerzen sind präsent und stark, bin Unruhig, mir ist so kalt und gelegentlich mischt sich Übelkeit hinzu.
Aber am schlimmsten sind diese Gliederschmerzen,...
Und ich dachte, ich bin dich nur diese 5mg runter und fühl mich zwischenzeitlich einfach nur krank.
Das macht mir alles gerade nicht viel Mit und ich habe keinen Vergleich, was normal ist und was nicht.
Wie ich es ausgleichen kann oder ob ich mich einfach nur "anstelle"....
... könnte bei Serien eine ganze Liste runterschreiben und gibt gern Mal Empfehlungen ab
... hat von ihrer imaginären Liste - für diese Woche- noch nichts abgearbeitet
... hat das Gefühl jetzt erst in der Erholungsphase angekommen zu sein
... ist verwundert, dass es fast 6 Wochen gedauert hat
... fängt langsam an Entscheidungen zu treffen
... hat den Eindruck, das letzte Jahr Einbußen in ihrer soziale Kompetenz gemacht zu haben
... kann diese Tage nur den Kopf schütteln und denk über ein Eremiten Dasein nach
... fragt sich, ob es ein (gesunder) Egoismus ist
... hat alle Werkstücke geschafft ,(nun heißt es abwarten)
... hängt irgendwo zwischen Melancholie, Freude und Wehmut
... weiß auch gerade nicht
... hat morgen ihren letzten praktischen Prüfungstag
... Hat nun etwa 4 Wochen Prüfungsvorbereitungszeit hinter sich und nächste Woche eine kurze Mündliche
... kann es noch gar nicht realisieren
... findet alles bisschen viel im Moment
... 's Prüfung nimmt Fahrt auf
... hat das Gefühl nicht hinterher zu kommen. Mit praktischen Arbeiten und Lernerei
... 's Opa ist verstorben und muss einen Weg finden das 'gesund' zu verarbeiten
... hätte gern Zeit das zu verarbeiten, hat aber das Gefühl, ihr Leben aktuell lässt keine Pausen zu
... hat schon lang nicht mehr so viel Selbstzweifel gehabt, wie die letzten Wochen
... findet es so extrem anstrengend und kräftezehrend
Und obwohl ich jetzt mehr Platz habe, reicht es nicht.
Der Platz wird nie reichen. Umso mehr Platz, umso mehr Verletzungen.
Die Stulpen zu nähen, war ein Freifahrtschein. Und es wird weitere Ausflüchte geben um noch 'mehr Platz', mehr Möglichkeiten zu schaffen.
Und ja, es sind mehrere Anteile in dir, scheint es. Aber im Moment übergibst du dem Einen die Freikarte. Bereitest ihm alles vor, damit er sich austoben kann.
Du speist ihn.
Das schreibe ich ohne Vorwurf sondern aus eigener Erfahrung.
Ich lese hier mit, kann den Drang sehr gut nachvollziehen und kenne das nur zu gut.
Und trotzdem die Frage: Was ist deine Sorge, was passieren würde wenn du dich nicht verletzen würdest?
Wenn du aushalten würdest/könntest?
... hat heute einen wichtigen Termin hinsichtlich der Prüfung hinter sich gebracht
... hat dafür die letzte Zeit -etwas zu - viel dafür gearbeitet
... merkt nun, wie angespannt sich eigtl. deswegen war
... versucht nun schon seit zwei Tage Worte für ihr Therapie-Tagebuch zu finden
... fangt immer wieder an und lässt es nun einfach sein und widmet sich der Arbeit
... Grüßt in die Runde
Guten Morgen Novem,
Mein bester Freund gibt sich Mühe, allerdings gluabe ich das es auch für ihn schwer ist zu verstehen. Ich glaube von außen ist das immer schwer
Leider ist das so und leider kann man daran gar nicht so viel ändern.
Selbst wenn man es verstehen kann ist es schwer andere, die man liebt, zu sehen, wie sich selbst Schaden zufügen.
Ich kenne das Gefühl, wenn man SV braucht und ich kenne genauso das Gefühl bei Anderen machtlos daneben zu stehen. Es hat viel mit dem Wert eines Menschen zu tun.
Der eigene Selbstwert sollte irgendwann so groß und stark sein, dass man sich selbst Wert ist unbeschadet zu sein. Genauso wie ich zB will, dass der mir liebe Mensch unbeschadet ist.
Bei Anderen ist das manchmal leichter als bei sich selbst.
Wie geht es deiner Motivation?
Liebe nintje,
ich würde dir so gern ein paar Worte hier lassen, bloß damit du siehst, dass es Menschen gibt, die das was du schreibst, die das was du durchlebst sehr gut verstehen können. Mit allen Zweifeln und Hardern. Wie die Therapistunde verlaufen ist, ist doch an sich gut. Vor Allem wirst du dort nicht verurteilt für das was gerade in deinem Leben aktuell ist.
Erfahrenes verunsichert da meist, genauso wie solche Aussagen bzgl. der Aufmerksamkeit oder der Verbindung mit der Diagnose. DA hab ich auch schon einiges mitgemacht. Wichtig ist aber in erster Linie sich selbst aufrichtig und ehrlich gegenüber zu treten und wenn man das verinnerlicht, dann können einen solche Aussagen viel weniger aus der Fassung bringen.
Du hast in der Therapie einen Ort an dem du Stück für Stück daran arbeiten kannst dich nicht ständig für die SV zu verurteilen.
Das heißt nicht es gut heißen zu müssen, aber es als das Anzunehmen was es ist. Ich schätze - oder ich weiß - erst wenn dies gechieht ist Änderung möglich. Das ständige sich dafür niedermachen, die auftretenden schlechten Gedanken dadurch erzeugen weitere innere Spannung. Und Natürlich kommt dann der Gedanke an SV, weil es im Moment nur dieses Weg gibt.
Und ja, du denkst du hast die Kontrolle, das ist das trügerische an der Sache. Aber zeugt es von Kontrolle, wenn sich der Drang so sehr aufbäumt so dass nur der Schritt zur Verletzung bleibt?
Ich habe lange gedacht, dass ich es ja in der Hand habe und rein physisch gesehen stimmt es auch. Die Verletzungen entspringen aus meiner Hand, ich führe das "Werkzeug" und ich habe wirklich sehr lange gebraucht um zu verstehen, dass ich schon lange keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr habe. Diese Erkenntnis, dass ich abhängig bin, weil mir keine anderen Handlungsmethoden zur Verfügung standen haben mich ein Stück weit aufwachen lassen.
Zunehmend hab ich das Gefühl, dass ich irgendwie nicht gesund werden will.
Kannst du das miese Gefühl in dem Zusammenhang beschreiben?
Auch der Gedanke, dass mein Therapeut mich für gesünder hält, als ich mich selbst, macht mir ein mieses Gefühl.
Nun, dein Therapeut sieht die Ressourcen, das was funktioniert und es funktioniert eine Menge. Du hingegen trägst das Gefühl dazu noch mit dir herum und Emotionen können so wahnsinnig mächtig sein.
Es gibt einen Skill, bei dem man darauf schaut, dass es anderen schlechter geht als einem selbst.
Diesen habe ich lange nicht verstanden, lange nicht umsetzen können und wenn es mir wirklich schlecht geht, dann hat der auch keine Chance, weil das Gefühl in dem ich stecke so mächtig ist und es sich anfühlt, als wenn es das schlimmste auf der Welt ist.
Wenn ich jedoch etwas weniger angespannt ist, funktioniert der ganz gut.
Das heißt - und du hast ja auch Erfahrung - es braucht Gedankengänge und Skills für alle Phasen. Nun auf dem Weg nach neuen suchen ist anstrengend. Aber es gibt dir wirkliche Kontrolle! 'Kontrolle fängt bei der Entscheidungsfreiheit an.
Ich wünsche dir für heute einen guten Tag und wollte einfach paar Zeilen hier lassen.
Ich bin hier (bisher nur) stille Mitleserin und wollte dir für deine heutige Therapiestunde einfach viel Kraft wünschen.
Es ist ein sicherer Ort, an dem du sein darfst, mit allen Seiten und Facetten. Ich hoffe du kannst das so sehen.
Komischerweise hat es sich nicht eingestellt. Nachdem mein bisheriges Targin wieder lieferbar war konnte ich zum Glück auch wieder umstellen. Siehe da, es ist nun deutlich besser.
Nur leider ist mit dieser Erfahrung, das Reduzieren/Absetzen gedanklich in weite Ferne gerückt.
... hat heute verhältnismäßig früh die Schmerzen in den Griff bekommen
... fühlt sich trotzdem gerädert und versucht trotzdem nun produktiv zu werden
... wünscht allen einen gut verlaufenden Tag
Ein großen Schritt, den du da gegangen bist, Novem, welcher wahrlich nicht einfach ist.
Dass nun das Gefühl der Verletzlichkeit präsenter wird ist nachvollziehbar, denn du hast deine Gedanken und Gefühl offen gelegt.
Aber versuche dich auf die Tatsachen zu konzentrieren, nämlich das dein bester Freund sich gut Verhalten hat. Nun musst du den Weg nicht alleine gehen und das "sich nicht verstekcne müssen" zumindest bei wenigen Personen, kann auch schonmal etwas befreiender sein.
Somit lass es langsam angehen und gib dir Zeit dich auch innerlich etwas zu sortieren.
Hallo Captori,
ich kann dich sehr gut verstehen und eben auch diesen Ärztemarathon nachfühlen.
Die letzten drei-vier Jahre habe ich ähnliches hinter mir mit u.A. der Übelkeit.
Irgendwann kam ich an den Punkt, an dem ich wie du gezweifelt habe, mich selbst immer mehr hinterfragt.
Ich sehe es wie grany, es kann - muss aber nicht. Ich finde, dass man es nicht ausschließen sollte, ich selbst komme immer wieder an den Punkt mich dahingehen zu überprüfen.
In wie weit sind die Beschwerden in stressigeren Situation intensiver, hast du da mal drauf geschaut?
Ich habe lange Zeit den Tag auch nur mit diversen Mittelchen überstanden, was die Übelkeit betrifft. Von Vomex, MCP bis hin zu Ondansetron. Alles mit mäßigem Erfolg.
Im Moment hat sich der Gebrauch deutlich reduziert, weil nach zwei Jahren ein Arzt mal drauf gekommen ist, mal Atemtest bzgl. Intoleranzen machen zu lassen. Dabei kam heraus, dass ich anscheinend ein Problem mit Fructose habe.
Seit dem verzichte ich fast gänzlich darauf und tja, … Übelkeit ist nun nicht mehr das Problem.
Und einen Tag aufzustehen und nicht dieses Gefühl mit den Tag zu nehmen ist wirklich was gutes. Ich versteh sehr gut, wie es an den Nerven zerren kann.
Vielleicht gibt es da auch noch Möglichkeiten dich testen zu lassen.
Durch meinen Ärztemarathon, bin ich schon ein paar Menschen begegnet, bei denen gerade die Unverträglichkeit bzgl. Nahrungsmittel wahnsinnige Auswirkungen hat.
So lass ich dir diesen kleinen Input mal da.