Zitatich habe größten respekt vor jedem der das geschafft hat, von einer opioidsucht loszukommen, für mich müssen das über-menschen sein, die das gepackt haben.
Käse, es sind Menschen die kapiert haben, leben kann man langfristig nur ohne Drogen. Kapieren kann man es aber erst oft im letzten Moment, wenn man im sterben liegt, alles kaputt gegangen ist, Krankheiten hat, was weiß ich. Jeder hat seinen eigenen Grund und keiner hat wohl den absolut gleichen.
Zudem, nicht nur 'Opiate bringen einen harten Entzug mit sich, ich finde Alk schlimmer, grade in Hinsicht des weiteren suchtfreien Lebens.
Aussagen wie "1000 mal schlimmer als h", also ich find das schon sehr merkwürdig und man sollte sich da zurückhalten. Tausend mal schlimmer könnte keiner überleben und Entzug ist von einer Art Tagesform abhängig, also körperlicher Entzug.
Jeder empfindet das anders, auch wenn man Erfahrungen mit Entzug hat, es is mal schlimmer, mal wieder nichts so schlimm.
Klar kann man vor körperlichen Entzug 'Angst haben, nur nochmal, es is das kleiner Übel des Ganzen. Meiner Meinung geht es bei dir eh nur mit Therapie, also richtiger stationärer Therapie und Gründe die dagegen sprechen, die gibt es für mich nicht
Man kann nicht heute an Dinge denken, die vielleicht mal in 5 Jahren aktuell werden, weil wenn du so weiter machst, dann wirst die wahrscheinlich gar nicht erleben.
Auch deine Quellen werden mal versiechen, was ist dann?
Ich kann dir nur raten, geh umgehend zur Suchtberatung und mach klinischen Entzug. Dann kannst du es ja mal mit ambulanter Therapie versuchen, aber da muss man absolut ehrlich zu sich sein. Wenn es nämlich nicht klappt, dann muss man eben eine stationäre Langzeittherapie anstreben.
Planungen von Süchtigen sollten zeitnah sein und dazu braucht man normal Unterstützung von Profis.
Wenn ich das in deinem Alter kapiert hätte, dann wäre ich nicht nach 11 Jahren rückfällig geworden, würde heute nich als Schwerbehinderter durch die Gegend stolpern.
Aber vor 25 Jahren gab es nich solche Angebote wie heute, kein Internet, man war der letzte Dreck als Junkie.
Zudem, die Drobs werden dir ja sicher auch mal 'Substitution anbieten, vorübergehend wäre das ja vielleicht auch eine Lösung.
Aussagen von merkwürdigen Suchtberatern, "der/die muss erstmal richtig auf die Schnautze fallen", sowas nehm ich nich gerne in den Mind, nur bisserl was wahres is dran. Nur deswegen sind einige Freunde von mir gestorben, also wach auf, schau dich um und lass dir helfen - dann gehts auch.
LG Franz