Beiträge von Franz

    Ich denke er müsste eigentlich einen konsequenten, betreuten Entzug machen. Aber wer finanziert das? Da hat keiner von uns Geld für.

    Das muss man nicht selbst zahlen, aber dazu muss man zur Suchtberatung und dann kommt eigentlich alles ins laufen!!

    Irgendwann hat er auch mal vorgeschlagen im Urlaub aufzuhören, irgendwo wo er definitiv nichts bekommen kann. Aber sobald wir dann zu Hause sind...?

    Vlt auf ne einsamen Insel, ansonsten gibts so gut wie überall Cannabis :winking_face:

    Dazu sollte noch gesagt werden, Süchtige finden Stoff, da sind se sehr erfinderisch.

    Der Link zur Co-Abhängigkeit funktioniert bei mir leider nicht, aber ich habe mich mal generell schlau gemacht.

    ==> Co-Abhängigkeit

    Grüße zurück!

    Servus Naruto

    Es freut mich wenn der Monate ohne Streit auskommt, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob man in einer Beziehung wirklich alles versachlichen kann.
    Das soll nicht heißen, dass man streiten muss, wobei ich Streit nicht unbedingt als schlecht einstufen würde - wesentlich ist ja, wenn es zu einem Streit kommt, dass dieser auch fair bestritten wird.

    Wenn man jahrelang Cannabis konsumiert, dann geht es nicht immer in erster Linie um einen Rausch, vielmehr soll ja ein Entzug verhindert werden.
    Dies ist aber eigentlich bei allen Suchtstoffen so, gerade wenn man lange konsumiert, wird es ja auch immer schwieriger einen Rausch zu erzielen ohne dass man die Konsumsmenge erhöht.

    Zu Beginn hatte dir vom aufhören erzählt, du schreibst aber von Monaten, also ganz so ernst scheint es ihm vielleicht dann doch nicht zu sein :winking_face:
    Du schreibst ja auch, er schafft es nicht einmal einen Tag ohne Cannabis!
    Natürlich kann man sich im vornherein schon Gedanken machen, welche Entzugserscheinungen auftreten könnten, ob Charakterzüge eine Rolle spielen usw. …
    Ich meine aber, Angst vor Aggressivität oder psychischen Einschränkungen und auch sucht Verlagerung, sollte man natürlich im Auge behalten aber nicht als Grund anführen, dass man nicht mit dem Drogenkonsum aufhört.
    Es gibt viele Hilfsmöglichkeiten, man kann sich selbst darauf vorbereiten und was will er mehr, wenn er einen Unterstützer mittig an seiner Seite hat?
    Was dich angeht, wirst du irgendwann entscheiden müssen ob du seinen Konsum weiter akzeptieren kannst und willst!
    Genauso solltest du dir zumindest vorbeugend Informationen über CoAbhängigkeit (<< klick mich) durchlesen :winking_face:
    Oberste Prämisse für Unterstützer bei Suchterkrankungen, aber genauso auch bei psychischen Erkrankungen, ist immer der Eigenschutz!
    Keinem bringt es was, wenn danach womöglich sogar zwei krank sind …

    Zu deinen Fragen:

    1. mit Zwang und Drang erreicht man in der Regel sowieso nichts. Auf der anderen Seite, was Halter zu verlieren wenn er es versucht?
      Unterstützung deinerseits ist ja gegeben, aber letztlich muss er eine Entscheidung treffen und die dann entsprechend auch umsetzen.
      Einem Partner an seiner Seite zu haben, der einem beisteht, ist auf jeden Fall schon mal sehr viel mehr als viele andere haben!
    2. Natürlich verändern Drogen einen Menschen. Daher kann man deine Bedenken nachvollziehen, auf der anderen Seite muss man aber dann entgegensetzen, dass du jetzt letztenendes ja eine Beziehung mit einem Menschen führst, der nie ganz bei der Sache ist. Kurz und gut, es könnte passieren dass die Beziehung daran scheitert, aber ich meine dies wäre zumindest dann ehrlich, jetzt kannst du dir dann nie sicher sein weil der dauerhafte Konsum definitiv das Leben deines Partners in irgendeiner Weise beeinflusst.

    Zum einen möchte ich dir noch unser Partnerprogramm Lass das Gras empfehlen, zum anderen noch deutlich darauf hinweisen, Entzug ist der erste Schritt, aber danach muss in irgendeiner Weise auch die dauerhafte Entwöhnung beachtet werden. Letzteres bedarf meist Unterstützung, zum Beispiel über eine SHG oder eben einen Therapeuten usw. …

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,

    da ich vermute, dass diese Funktion zu manchen Fehlern beim Einloggen im Forum geführt hat, habe ich das Ganze weitgehend selbst umgesetzt und das Plugin entfernt.

    Alternativ wird nun Montags und Freitags ein Hinweis oben im Forum angezeigt, anstatt des Popups!

    Der Text ist weitgehend der gleiche, die Info-Seite habe ich nachgebaut und daher sollte Info weiter möglich sein, aber die Funktion das Einloggen nicht stören.

    Mancher fragt sich vielleicht, was soll das, den Käse hören wir den ganzen Tag im Radio und TV, egal was man tut, immer nur Corona und Corona ...

    Da setze ich entgegen, am Samstag wo nur mal die Sonne scheint, haben aber leider viele das Hirn völlig ausgeschaltet und für sich immer die passenden Ausreden gefunden.

    Natürlich werden wir mit unseren Hinweisen hier keine Unbelehrbaren bekehren, aber wenn es doch nur ein paar wenige zum nachdenken bringt, ist diese lästige Anzeige dann meiner Meinung doch gerechtfertigt.


    Sollten Fragen, Fehler oder Probleme auftauchen, dann bitte ein separates Thema (mit passendem Präfix) im Bereich Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum, natürlich auch im neuen Bereich Kritik, Anregungen & Fragen privat/versteckt! oder eine Mail über Kontaktformular.

    LG Franz

    • meint das viele Praxen kein Desinfektionsmittel mehr haben oder zumindest nur noch zum Eigenschutz
    • muss einiges an Uhren manuell umstellen :kotz:
    • wünscht schönen Sonntag

    Also wenn keine körperlichen Symptome hast, dann solltest dich freuen, wobei die bestimmt noch kommen :winking_face:

    Alles andere würde mich wundern ...

    Konntest schlafen?

    Also Baldrian würde ich eher nicht den ganzen Tag nehmen, ich empfehle es eher zur Nacht weil es bisserl schlaffördernd ist.

    Das ist aber nicht für Ersatzhandlung gedacht.

    Und es wird nur unterstützen, ganz sicher nicht den ganzen Entzug überdecken.

    Was machst denn den Tag so?

    Ablenkung is angesagt, vlt eine welche das Gehirn etwas fördert, also eher lesen anstatt TV oder gar Onlinespiele und Co.

    • wünscht ein schönes WE!
    • wünscht möglichst wenig Spinnen in der Umgebung
    • ärgert sich, weil Spiel verloren gegen Frau :wall:
    • hat es geahnt, kaum is das Wetter schön, interessiert viele die Zurückhaltung nicht mehr

    Habe die Spielfeldgröße mal an das originale Spiel angepasst, also 7x6 Felder :winking_face:

    Daher lösche ich gleich alle aktiven Spiele und dann solltest ihr nochmal ein eigenes Thema erstellen - wer eben mit anderen spielen möchte :smiling_face:

    Vermutlich meinst du Neurontin, oder?
    Der Tipp ist nett gemeint, aber vermutlich nicht unbedingt für alle hilfreich :winking_face:

    Empfehlungen für Medikamente ist immer seine Sache, es gibt Nebenwirkungen und Ausschlussgründe.
    Aber wenn man es wie hier angeraten, über den Hausarzt macht, sollte es in Ordnung sein.
    Bitte aber nicht selbst dieses Medikament einfach besorgen, weil es andere Betroffene eventuell empfehlen!
    Speziell hier zum Beispiel ist zu beachten:

    • Absence (spezielle Form der Epilepsie)
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
    • Eingeschränkte Nierenfunktion

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,

    wir haben ein Spiel ins Forum integriert, vlt kann es dem ein oder anderen bisserl die Langeweile in den jetzigen Zeiten vertreiben.

    Früher hatten wir schon einmal Spiele im Forum, eine Art Spieleplattform mit vielen verschiedenen Arkade Spielen.
    Solche Spiele gibt es im Netz zuhauf, daher wollten wir etwas anderes anbieten.
    Jetzt war das Ziel, ein Spiel anzubieten welches eben nicht alleine gespielt wird, sondern einen Mitspieler braucht.

    Diese Spiel funktioniert über ein Thema im Spielebereich.
    Wer ein Spiel erstellen möchte, muss in diesem Bereich (es funktioniert auch wirklich nur dort) ein neues Thema erstellen.
    Die vollumfängliche Erklärung haben wir in einen neuen Hilfeartikel gepackt.
    Diesen findet ihr über den folgenden Button [btn='Erklärung Vier Gewinnt','500px']Forenspiel "Vier Gewinnt"[/btn]

    Probiert es einfach mal und geht bitte gerade mit Einladungen sorgsam um.
    Wenn etwas nicht klappen sollte, einfach den anschließenden Absatz beachten :winking_face:

    Sollten Fragen, Fehler oder Probleme auftauchen, dann bitte ein separates Thema (mit passendem Präfix) im Bereich Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum, natürlich auch im neuen Bereich Kritik, Anregungen & Fragen privat/versteckt! oder eine Mail über Kontaktformular.

    LG Franz

    Servus Sunny22

    gerade habe ich ein anderes Thema beantwortet, wo es auch um Kokain geht, vielleicht schaust du da mal rein ==> RE: Immer wieder Rückzug

    Einiges hat ja Lady schon geschrieben, ein paar Fragen möchte ich noch ergänzen.
    Was bedeutet, in eine Klinik zu gehen? Ist denn nun dort? Was für eine Klinik ist das?

    Gerade bei solchen Drogen wie Kokain, spielt es nicht unbedingt eine große Rolle, ob man täglich oder mehrmals die Woche konsumiert.
    Nur weil man nicht jeden Tag seine Droge nimmt, ist man weniger süchtig!
    Vielleicht hast du schon mal was von Quartalskonsumenten gehört, oft in Verbindung mit Alkohol aber auch genauso mit anderen Drogen.
    Einfach erklärt könnte man auch so sagen, Kokain macht nicht in gleicher Weise körperlich abhängig wie zum Beispiel Heroin.
    Trotzdem geht es um eine Suchterkrankung, im wesentlichen geht es aber bei solchen Drogen wie Kokain meist um eine extrem psychische Abhängigkeit.
    Dennoch treten auch hier Entzugserscheinungen auf, meist aber psychosomatisch bedingt, aber ganz bestimmt nicht weniger stark.

    Eine Trennung von der Szene, in deinem Fall eben von seinen Freunden die ja fleißig weiter konsumieren, ist unabdingbar!

    Es ist löblich für dich als Freundin, wenn du nach wie vor zu ihm hältst, aber man muss auch klar sagen, du musst dich wirklich auch selbst schützen.
    Du hast es ja schon erlebt, er hat dich über Monate belogen und betrogen!
    Für dich ist abzuwägen, ob du wirklich diesen Weg mitgehen willst, wobei das ja wesentlich von den Fragen von Lady abhängt - will er glaubwürdig überhaupt auf alle Drogen und Alkohol verzichten?

    Meiner Meinung ist eine dauerhafte Entwöhnung gerade bei solchen Suchtstoffen besonders schwer, die lange keine körperlichen Erscheinungen oder Symptome mit sich bringen.

    Und ja, ich schreibe aus eigenen Erfahrungen, wobei ich nach einigen Jahren auf Heroin umgestiegen bin.

    Servus,

    ich fürchte, ich habe ihr wenige aufbauende Worte für dich, zumindest was deinen Freund angeht :frowning_face:

    Sein Therapeut sagte mal zu mir, wenn er rückfällig wird, entscheidet er sich für die Droge und gegen die Beziehung. So hart und so einfach ist es.

    Vermutlich hast du dir hier selbst die Antwort schon gegeben, wobei natürlich jederzeit noch ein Umdenken stattfinden könnte.
    Dies müsste aber sofort geschehen, ansonsten ist zu befürchten, dass es vielleicht noch schlimmer wird als es bisher war.
    Natürlich hat er diese Entscheidung getroffen, er wurde ja nicht dazu gezwungen, dennoch muss man klar sagen, so ein Rückfall ist meist nicht geplant und ich bezweifle ob man dazu eine freie Entscheidung annehmen sollte.
    Jetzt aber muss er wirklich sofort reagieren, ansonsten schade sehr schlecht aus und nur eine erneute (eigentlich sofortige) Therapie könnte das Schlimmste noch verhindern!

    Da er scheinbar aber mit dir keinen Kontakt aufnehmen kann oder will (ich weiß aus eigener Erfahrung wie kacke man sich fühlt, man weiß ja genau was man angestellt hat), hoffe ich für dich das du nun ganz konsequent Abschottung betreibst.
    Jeder weiß dass dies passieren kann, trotzdem solltest du nun nicht seine Abladestelle werden, dafür gibt es die Nachsorge oder eben Suchtberatung.
    Ich denke jetzt helfen wirklich nur klare Aktionen und Ansagen, entweder er kümmert sich sofort um Unterstützung und stellt den Konsum ein oder es sollte sich bei dir nicht mehr melden.
    Um der ganzen Sache vielleicht etwas Nachdruck zu verleihen, würde ich euch seine Sachen in Umzug Kartons verpacken und ihm vor die Türe stellen.

    Du hast Monate ohne ihn gelebt und bist gut zurecht gekommen, ich wünsche dir gute Entscheidungen und ein Händchen dafür, wie du jetzt für dich sorgen kannst.
    Pass auf dich auf und damit meine ich ausnahmsweise nicht diesen verdammten Virus (in der Hinsicht versteht sich ein aufpassen sowieso von selbst)!

    Servus,

    hier mal eine Übersicht, was die meisten bei einem Cannabisentzug durchleben ==> Onlineausstiegsprogramm "Lass das Gras"
    Natürlich ist das eine pauschale Zusammenfassung, bei jeden ist es etwas anders, manche verspüren das ein oder andere weniger schlimm oder haben manche Symptome überhaupt nicht.

    Beim letzten Mal hast du aufgehört, soweit ich das richtig verstanden habe, dass du deinen Lappen wieder bekommst.
    Da war es vermutlich auch gar kein Thema, dass du dauerhaft abstinent bleiben willst, oder?
    Deswegen würde ich das jetzt nicht als Vergleich heranziehen …

    6 Monate nicht gekifft und das war nicht schön Die Zeit vor allem nicht schön in meiner Seele... kaum hatte ich angefangen wieder zu kiffen war alles gut

    Innerhalb dieser sechs Monate hat sich nichts verändert?
    Es gab keine Veränderung oder gar Besserung so nach und nach?
    Kannst du den Zustand deiner Seele etwas besser beschreiben und genauer ausführen?
    Natürlich waren die meisten „Beschwerden“ mit dem erneuten Kiffen wieder verschwunden, aber dir sollte klar sein das Cannabis eben nur überdeckt und ganz sicher in der Form nicht heilt.

    Hast du eigentlich schon mal in irgendeiner Weise psychische Probleme verspürt, also auch bevor du mit Cannabis angefangen hast?
    Bist du ansonsten körperlich gesund (Blutdruck, Organe usw.)?

    Wie schon erwähnt, braucht es für deinen Konsumsstopp eine Strategie!
    Einfach mal antesten und nicht kiffen, aber in der Hinterhand letztlich ja doch schon eine Tüte vor der Nase, so wird es meiner Meinung sicherlich nicht funktionieren.
    Meiner Meinung muss man sich einen festen Termin setzen und dafür eben notwendige Vorbereitungen treffen!
    Vermutlich wird dir das nicht gefallen, aber hier einige Ansätze dazu:

    • Konsumstoff verbannen, also komplett entsorgen (hier bietet sich zum Beispiel die Toilette an)
    • alle Utensilien welche du für deinen Konsum verwendet hast entsorgen (bitte keine größeren Rauchgeräte in die Toilette ;))
    • vitaminreiche Kost ungesunde Lebensmittel einkaufen
    • viele Getränke, am besten Wasser und Tee einkaufen (natürlich keinen Alkohol)
    • eventuell in der Apotheke Beratung einholen, spezielle Tees zur Entgiftung und Schlafförderung sowie pflanzliche Mittel (zum Beispiel Baldrian) zum schlafen und Entspannung
    • festen Tagesplan erstellen (zum Beispiel nach dem Frühstück eine Viertelstunde spazieren gehen usw.)
    • frühere Hobbys überdenken und eventuell entsprechende Besorgungen machen
    • Gesprächspartner für Motivation und ganz normale Unterhaltung suchen (natürlich Menschen die nichts mit Konsum zu tun haben, vielleicht Familie?)
    • Bisher gewohnte Aktivitäten eher vermeiden (also zocken am PC, was du vermutlich ja meist berauscht gemacht hast)

    Diese Liste, natürlich noch weiterführen, aber vielleicht fallen dir ja selbst einige Dinge dazu ein.
    Hierzu ist noch hervorzuheben, es geht hier wirklich nur um den körperlichen Entzug und dir muss unbedingt klar sein, damit ist die Sache ganz sicher nicht erledigt!
    Es braucht auch eine Art Aufarbeitung, meiner Meinung am besten eine therapeutische Begleitung, aber eines nach dem anderen :thumbs_up:

    Ich denke du siehst, auf vermutlich wird es dir immer mehr und mehr bewusst, man muss die Sache genau planen und schon im vornherein einige Dinge klären.
    Wenn dich dein Kumpel wieder einstellen will, letztlich ja auch den Konsumsstopp verlangt, ist vielleicht auch er ein Ansprechpartner?
    Was ist mit deiner Familie? Hast du Geschwister?

    Meiner Meinung lebst du jetzt in einer Folter, klar wird sich die auf einen gewissen Zeitraum während des Entzugs und der Entwöhnung noch erhöhen.
    Jetzt aber so ein bisserl aufhören, wenn's dann doch nicht klappt wieder konsumieren und das Tag für Tag, das ist dann letztlich wirkliche Folter.
    Du solltest dir vor Augen halten, egal wie es damals war, du hast schon mal sechs Monate ohne Cannabis durchgehalten und das kann nicht jeder von sich behaupten.
    Darauf lässt sich aufbauen, aber letztlich nur wenn du wirklich mehr oder weniger alles dafür gibst :wink:

    Meinen Führerschein bin ich nun los. Ich warte seit einigen Wochen auf das Blutergebnis, es geht leider nicht voran.

    Der Nebeneffekt deiner anstehenden Reha wird auch in dieser Hinsicht in gewisser Weise hilfreich sein, aber es sollte natürlich nicht der einzige Grund sein.

    Die Ängste vor dem Unbekannten sind ganz normal, vermutlich hatte jeder vor einer solchen Maßnahme :winking_face:
    Wenn du dich aber auf dieses Angebot einlässt, wirst du viel über dich und deine Suchterkrankungen lernen.
    Da du schon Entgiftung hinter dir hast, hast du ja auch schon wirklich schwere Zeiten erlebt und schlimmer wird der Reha bestimmt auch nicht.
    Es wird anders sein, ich hoffe und wünsche für dich du kannst dich auf die therapeutischen Maßnahmen einlassen, viele belächeln das und tun es als unnütz ab.
    Gerade Dinge wie zum Beispiel „Muskelrelaxation“, Entspannungstechniken und auch Gruppengespräche mögen für den Anfang sehr merkwürdig erscheinen.
    Ich empfehle sich wirklich auf alles einzulassen, mit der Zeit kann man immer noch entscheiden was für einen hilfreich ist und was eben nicht.

    Vielleicht berichtest du ja auch hier wie es dir ergeht, für dich vielleicht eine gute Ablenkung, für andere ein hilfreicher Einblick :smiling_face:

    Servus Sascha,

    da die Entwicklung mit dem Virus gar nicht absehbar ist (ich gehe von Monaten, euch von zwei Wochen oder so aus) würde ich natürlich empfehlen, dass du das jetzt wirklich angehest.
    Jetzt machst du dir Gedanken darüber, auch wenn es noch fast unmöglich erscheinen mag, wer weiß ob du zu diesem Punkt so schnell wieder kommst?
    Sollte die aktuelle Krise irgendwann weitgehend überwunden sein, meint man vielleicht dann auch dass es trotz Konsum schon irgendwie weitergeht :winking_face:

    Grundsätzlich sollte man sich einen guten Plan machen, das sind ganz einfache Dinge wie „wann kiffe ich das letzte Mal“, wie gestalte ich meinen Tag und was muss ich sonst noch vorbereiten?
    Aber hierbei kannst du auch hier und bei Last das Gras Unterstützung finden.

    Wenn man Suchtkrank ist und das Problem angehen möchte, muss man das in aller erster Linie für sich machen!
    Wenn man nun Kinder oder einem Partner hat, war es für manche leichter erscheinen, aber es hat immer den Haken - wenn man es nicht wirklich auch für sich selbst macht, kann er scheitern.
    Für eine Beziehung kann es ja auch maßgebende Veränderungen mit sich bringen, wenn der Konsum eingestellt wurde, weil sich einer oder beide in irgendeiner Art verändern.
    War der Grund für den Stopp nur der Partner, ist unter solchen Voraussetzungen zum Beispiel das Vorhaben zum Scheitern verurteilt, wenn beispielsweise eine Trennung kommen würde oder so.
    Ich denke bei Single ist es weder schwerer noch leichter, bei Single sollte man aber nicht glauben alles alleine machen zu müssen.
    Deswegen ist ja externe Unterstützung wirklich wichtig, das muss nicht immer eine Suchtberatung sein, aber ich weiß auch nicht ob es in deiner Umgebung (Familie) so eine engmaschige Unterstützung gibt.
    Zudem ist der Vorteil von Außenstehenden, dass die eben ohne emotionale Bindung ehrlicher und klarer argumentieren können.

    Letztenendes ist eine Entscheidung von dir nötig, wenn die in Richtung Stopp ausgerichtet ist, wirst du auch Lösungen finden!

    Da ich täglich E-Mails von den verschiedensten Institutionen bekomme, möchte ich zumindest mal eine hier veröffentlichen.
    Vermutlich werden die meisten Angebote regional sein, aber das soll keine daran hindern, hier vielleicht auch was einzustellen.

    Hier mal ein Angebot für den Großraum München!

    Servicetelefon des Sozialreferats startet – Einkaufsservice eingerichtet

    (23.3.2020)

    Unter der Nummer 089-233-96833

    Das Servicetelefon ist Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Freitag von 8 bis 13 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr erreichbar

    bietet das Sozialreferat ab Dienstag, 24. März, ein Servicetelefon als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger an.

    Es vermittelt in eines der zwölf Sozialbürgerhäuser (SBH) oder bei Anliegen im Rahmen des SGB II auch zum Jobcenter München sowie bei Fragen zum Thema Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnsituationen ins Amt für Wohnen und Migration.

    Das Servicetelefon kann für Bürger in sozialen Notlagen auch den Kontakt zur Bezirkssozialarbeit herstellen. Die zusätzliche zentrale telefonische Anlauf- und Vermittlungsstelle soll helfen, den aktuell eingeschränkten Parteiverkehr in den Sozialbürgerhäusern auszugleichen.

    Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Dass jetzt viel Unsicherheit herrscht und viele Fragen auftauchen, welche Angebote und Dienstleistungen der Stadt derzeit noch erreichbar sind, ist völlig nachvollziehbar und verständlich. Deshalb habe ich das Sozialreferat beauftragt, kurzfristig ein Servicetelefon für die Münchner Bevölkerung einzurichten. Jeder, der soziale Unterstützung benötigt, kann unter dieser Nummer anrufen. Ob Sie dringend Beratung benötigen, Fragen zu Leistungen haben oder eine Einkaufshilfe brauchen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um Ihre Anliegen. Ich appelliere auch an alle Bürgerinnen und Bürger, ein Auge vor allem auf die älteren Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft zu haben. Gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir alle füreinander da sind.“

    Zudem hat das Sozialreferat an allen zwölf Sozialbürgerhäusern einen Einkaufsservice für ältere Menschen eingerichtet. Vor allem ältere Menschen, die als besonders gefährdete Personengruppe ihr Haus möglichst nicht verlassen und persönliche Kontakte weitgehend vermeiden sollen, können über das Servicetelefon Kontakt mit dem für sie zuständigen Sozialbürgerhaus aufnehmen, um den Einkaufsservice in Anspruch zu nehmen. Ältere Personen können so zuhause bleiben und werden trotzdem versorgt. Die Unterstützung soll dabei möglichst ohne direkten persönlichen Kontakt stattfinden, um das Infektionsrisiko niedrig zu halten.

    OB Reiter: „Ich bedanke mich bereits jetzt bei allen Ehrenamtlichen, Wohlfahrtsverbänden und Vereinen, die schon seit einigen Tagen für unsere älteren Mitmenschen einkaufen und sonstige Besorgungen erledigen. Eine solche Solidarität und ein solches Miteinander braucht eine Gesellschaft in derart schwierigen Zeiten.“

    Zudem arbeitet das Sozialreferat daran, gemeinsam mit den Trägern beziehungsweise Wohlfahrtsverbänden sowie den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sozialen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. Dabei werden selbstverständlich alle zum Infektionsschutz nötigen Maßnahmen getroffen. So sind weiterhin der Kälteschutz als Übernachtungsmöglichkeit sowie die Anlaufstellen für Obdachlose geöffnet - teilweise in modifizierter Form als reine Essensausgabe. Die Münchner Tafel ist auf dem Gelände der Großmarkthalle (Westtor) Montag bis Samstag von 13:30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Ausgabe erfolgt für die einzelnen Ausgabestellen an bestimmten Tagen und zu ausgewählten Zeiten in Verbindung mit einem Tafelausweis. Die Ausgabezeiten stehen tagesaktuell auf http://www.muenchner-tafel.de/. In den Wohnungslosen- und Flüchtlingsunterkünften sind Isolations- und Quarantänebereiche eingerichtet. Gleiches gilt für die stationäre Jugendhilfe.

    Die Servicenummern der Sozialbürgerhäuser

    Neben der zentralen Servicenummer 089-233-96833 können sich die Bürgerinnen und Bürger auch unter der bekannten Telefonnummer an ihr SBH wenden.

    ·        SBH Pasing: Telefon 089-233-96804

    ·        SBH Neuhausen-Moosach: Telefon 089- 233-96802

    ·        SBH Nord Telefon: 089-233-96803

    ·        SBH Schwabing-Freimann: Telefon 089-233-96811

    ·        SBH Orleansplatz: Telefon 089-233-96806

    ·        SBH Berg am Laim-Trudering-Riem: Telefon 089-233-96808

    ·        SBH Laim-Schwanthalerhöhe: Telefon 089-233-86801

    ·        SBH Sendling-Westpark: Telefon 089-233-96809

    ·        SBH Mitte: Telefon 089-233-96805

    ·        SBH Süd Telefon: 089-233-96800

    ·        SBH Giesing Harlaching: Telefon 089-233-96807

    ·        SBH Ramersdorf-Perlach: Telefon 089-233-96812

    Wichtige Anlaufstellen des Sozialreferats

    Über das zentrale Servicetelefon 089-233-96833 sind auch weiterhin folgende Anlaufstellen erreichbar, im Notfall auch persönlich:

    ·        Schuldnerberatungsstelle

    ·        Betreuungsstelle

    ·        Fachstelle für Beratung und Antidiskriminierung für Menschen mit Behinderungen

    ·        Beratungsstelle des Seniorenbeirats

    ·        Versorgung akut Wohnungsloser

    ·        notwendige Barauszahlung im Bereich der Abteilung Migration und Flüchtlinge in der Werinherstraße

    ·        Registrierung und Vergabe von Sozialwohnungen

    ·        Mietberatung

    ·        Grundsicherung im Rahmen des SGB XII

    ·        Wirtschaftliche Jugendhilfe

    ·        Bezirkssozialarbeit

    ·        Orientierungsberatung

    ·        Unterhaltsvorschuss

    ·        Fachstelle zur Vermeidung u. Behebung von Obdachlosigkeit (FaSt)

    ·        Kinderschutz

    ·        Familienförderung

    ·        Familienzentren