Hausmeister
Beiträge von Siegfried
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...geistesabwesend
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Hallo kleinesDing,
Deine Entgiftung sollte geschafft sein oder hast Du da vorher abgebrochen ?
Wenn nicht dann hoffe ich doch das sich die Entwoehnung direkt anschliessen konnte und Du auch genug Unterstuetzung bekommst um die zukuenftige Wohnungsfrage zu klaeren.
Waere schoen wenn Du Dich mal melden wuerdest.
Ich wuensche Dir alles Gute.
Viele Gruesse:
Siegfried
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mal richtig ausschlafen
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Hallo Christian,
ein (Sucht-)Tagebuch kann schon Sinn machen wenn Du darin genau aufführst wann Du spielen gehst und warum Du spielen gehst. Da sind wahrscheinlich einige Verhaltensmuster die sich permanent wiederholen und an denen Du etwas ändern werden musst. Ob Du das alleine auf die Reihe bekommst wage ich aber zu bezweifeln. Auch Spielsucht ist als Sucht bekannt und ich kann Dir da nur nahe legen mal eine Suchtberatung aufzusuchen und Dir da Hilfe zu suchen. Die werden Dir sagen können wo Du in Deinem näheren Umfeld psychotherapeutische Unterstützung bekommen kannst.
LG Siegfried
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Das gefährliche daran ist doch das sich die Konsummenge erst nach und nach steigern wird. Du hast reduziert, temporäre Trinkpausen eingelegt, Du benötigst weniger Stoff um den gewünschten Effekt zu erzielen. Im Laufe der Zeit wird sich die benötigte Trinkmenge wieder nach oben korrigieren um den gleichen Effekt zu haben. Dann fängt es an problematisch zu werden, dann wird es zur Gewohnheit und von da aus in die Suchterkrankung einzutreten ist nicht mehr wie mal "Guten morgen" zu sagen. Aber das weisst Du und Du wirst da schon auf Dich aufpassen müssen um nicht in eine Sucht abzudriften.
Aber schau ich grad mal mein Verhalten so an, dann sollten wieder die Alarmglocken leuchten, weil ich bewusst konsumiere um aus gewissen Situationen zu entfliehen.
Schenke Deinen Alarmglocken die Bedeutung und Aufmerksamkeit die sie verdient haben.
LG Siegfried
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Hallo Mia,
es bleibt ganz alleine Dir überlassen wann Du schreibst wenn Du schreiben willst. Also ist da auch absolut keine Entschuldigung notwendig.
Ich trinke dann, wenn es mir gut geht, es "gemütlich" ist.
...ja...das kenne ich ja auch zur Genüge das man nicht nur trinkt wenn es einem schlecht geht. Das passiert auch oder gerade dann wenn es einem gut zu gehen scheint. Man gönnt sich dann zur "Feier des Tages" noch ein Glas Wein oder zwei und bildet sich dann leider auch ein das das nur Genuss ist. Man fühlt sich gut und trinkt dabei etwas um dieses Gefühl länger zu halten oder zu verstärken. Das machst Du meist nicht bewusst, das regelt das Unterbewusstsein. Das greift dann auf einen Erfahrungsschatz zurück den Du gar nicht bewusst wahrnimmst und somit schwerer kontrollieren kannst.Was den Rest angeht....nun ja....ich bin immer noch nicht davon überzeugt, eine "Alkoholikerin" zu sein. Es würde mich jetzt auch ehrlich gesagt enttäuschen, wenn von Euch ein "klar bist Du das" kommen würde. Das sage ich ganz ehrlich. Nicht, dass ich es absolut ausschließen würde - aber ich bin nicht soweit (nein, nicht innerlich!
Ob Du jetzt Alkoholikerin bist oder nicht kann ich nicht sagen. Eine Suchtgefährdung sehe ich aber als gegeben an weil einfach eine ganze Menge "Gewohnheit" drin hängt. Versuche doch mal Deine "guten Trinkgewohnheiten" zu verändern. Dann wirst Du merken ob es Dir schwer fällt auf den Alkohol zu verzichten oder nicht.Ach mensch, war ich nicht diejenige, die vorab sagte, sie wolle nicht über den Suchtfaktor reden, sondern nur über den "kalten Entzug"??
Wenn da kein Suchtfaktor vorhanden ist, dann erübrigt sich doch jede Frage in Bezug auf einen kalten Entzug. Ein gelegentlicher, vielleicht auch regelmässiger Mißbrauch sind die häufigsten Vorboten einer Suchterkrankung.LG Siegfried
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578 Tage ...es wird doch
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...das ich mich im Moment mal wieder im Kreis dreh und keinen Ausgang finde...
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...ich kenne das Waldfrevler....hatte ich ja auch gerade hinter mir, mal wieder richtig extrem...Krisenintervention....und weiter geht es ...575 Tage trocken
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Ist das nicht egal ob da ein Suchtmittel legal oder illegal ist ?
Du gibst bei Nutzung der Kraeutermischungen auch wieder die Kontrolle ab und bist nicht einen Mikrometer weitergekommen wenn Du die Sucht nur umschichtest. Dann haettest Du auch beim alten Muster bleiben koennen.
LG Siegfried
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supi dissolution...
Tag 565 bei mir...
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Wenn ich den mache dann so:
Die Pflaumen entkernen und mit etwas Wasser in einem Schnellkochtopf etwa 15 Minuten kochen lassen. Den Schnellkochtopf unter kaltenm Wasser soweit abkuehlen das man ihn oeffnen kann. Das geht natuerlich auch in einem normalen Topf, dauert etwas laenger. Pflaumen und Wasser durch ein Sieb streichen. Dann bleibt meist nur die Schale im Sieb haengen, das Fruchtfleisch ist mit im Saft. Diesen Saft wieder aufkochen und nach eigenem belieben mit Zucker oder Stevis suessen. Im Winter tue ich dann auch mal Gewuerze wie Nelken, Zimt, Sternanis und Kardamon dran (wenn ich gerade mal Lust darauf habe).
In der Zeit des Pflaumensaftkochens bitte den Backofen bei 100 Grad dazu nutzen die Flaschen / Einmachglaeser zu erhitzen. Die Deckel bitte vorher abnehmen und mit in den Backofen legen. Das mache ich um die Keime abzutoeten und alles so steril wie moeglich zu halten.
Weiterhin empfiehlt es sich einen Kochtopf mit Wasser zu fuellen und das Wasser aufzukochen. In diesen Topf bitte die notwendigen Abfuellwerkzeuge wie Trichter, Suppenkelle legen damit diese auch sterilisiert werden.
Den heissen Pflaumensaft dann in die heissen Flaschen / Glaeser soweit abfuellen das etwa 10-15 mm Luft im Gefaess verbleiben. Flaschen/Glaeser verschliessen (bestens geeignet sind da Twist-Off-Verschluesse) und fuer 10 Minuten auf den Kopf stellen. Danach wieder umdrehen und normal hinstellen. Meine Saefte kann ich dann gut und gerne 6 Monate einlagern bevor ich sie aufmache.
LG Siegfried
Nachtrag: Immer darauf achten das der Saft waehrend des Abfuellens heiss ist.
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oder den hier..das ist keine Musik mehr...das ist Kunst...
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manchmal brauch ich den...
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Wer immer mit dem Kopf durch die Wand will sollte sich nicht über Kopfschmerzen beklagen.
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Hallo Mayacala,
in der Konstellation die Du beschreibst kannst Du eigentlich nur auf Dich gucken. Du hast selbst genug mit Dir zu tun. Bei Deinem Vater aber auch bei Deinem Freund sind aber auch irgendwie klare Ansagen notwendig mit denen Du Deine Grenzen ziehst.
Das Dein Vater Euch bestohlen hat ist natürlich nicht in Ordnung und das solltet Ihr ihm auch klarmachen. Das nennt sich auch Beschaffungskriminalität, er hat einen Diebstahl begangen zur Finanzierung seiner Sucht. Das Geld solltet Ihr auf jeden Fall von ihm zurückfordern. Zur Not auch in mehreren Raten, aber er sollte es zurückzahlen. Eine Androhung einer Strafanzeige im Wiederholungsfall auszusprechen ist sicher richtig. Nur muß die dann natürlich auch gemacht werden um diese Grenze auch definitiv festzulegen.
Dein Freund selbst kifft und trinkt wenn ich Dich richtig verstanden habe. So wie Du es beschreibst kann ich da auch keine Absichten erkennen das er das sein lassen will. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Da solltest Du auch ganz stark auf Dich aufpassen das Du da nicht in eine tiefe Co-Abhängigkeit gerätst.
Das Problem Deiner Eltern wegen den 30000 Euro Schulden die Dein Vater durch seine Kokserei verursacht hat, da solltest Du Dich raushalten. Das müssen die beiden miteinander klären. Deiner Mutter kannst Du natürlich zur Seite stehen aber einmischen solltest Du Dich da, glaube ich, nicht.
Viele Grüße:
Siegfried
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Magst Du ein kleines Beispiel bringen, was so "etwas Bodenständiges" sein kann? Ich las es - und verstand zwar. Aber im Nachhinein frage ich mich doch, wie das konkret aussehen mag .
Bei mir kann so etwas Bodenständiges ganz einfach aussehen....hinsetzen und tief durchatmen und die Umgebung genau beobachten und daraus eine kleine Geschichte formen...hilft bei mir bis jetzt immer. Es gibt da aber sicher tausende von anderen Möglichkeiten. Ich nutze halt diese, die bringt mich gedanklich von der Panikattacke weg und erdet mich, bringt mich also in die Realität zurück, weil ich sehe das ich nicht alleine auf dieser Welt bin.LG Siegfried
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Die Suchtmechanismen sind die gleichen und den Suchtstoff kann man in der Regel austauschen. Das ist schon richtig so.
Aber die Psyche der Abhängingen spielt uns dann doch Streiche. Bei den meisten gelten Alkoholiker zum Beispiel als Penner und werden mit den Menschen identifiziert die obdachlos sind und gerade im Vollrausch in irgendeiner Ecke liegen. Dabei gibt es Alkoholiker in jeder Gesellschaftsschicht...ich sage da immer von P(enner) bis P(rofessor). Dann sind natürlich auch verschiedene Drogen oder Suchtmittel teurer und da setzt dann das gleiche Denkszenario ein wie zwischen Arbeitslosen und Millionären frei nach dem Motto, schau was ich bin und habe und dann vergleich dich NICHTS nicht mit mir. Die zugeteilte Wertigkeit der verschiedenen Substanzen macht es schwer zu akzeptieren das die Sucht doch sehr vergleichbar ist.
Und gerade bei Selbsthilfegruppen habe ich ja auch die Erfahrung machen müssen das man sich darin unwohl fühlt wenn die anderen Teilnehmer mit anderen Suchtmitteln belastet sind. Das ist dann einfach eine andere Interessengemeinschaft, die sich dann hauptsächlich darum bemüht speziell dieses Suchtmittel zu vermeiden. Warum sucht Ihr Euch denn nicht mal eine Medikamenten-Selbsthilfegruppe ? Auch die gibt es und da wird das Wohlbefinden in der Gruppe auch besser sein weil man über die gleichen Probleme redet. Wenn man in einer SHG nur mit anderen Suchtmitteln konfrontiert wird dann kann das dazu führen das man sich darin isoliert und unverstanden fühlt. Dann macht eine SHG keinen Sinn. Sucht nach einer Gruppe in der er sich auch angenommen fühlt. Das müsst Ihr nun mal ausprobieren und testen. Ich habe für mich auch erst eine passende SHG gefunden nachdem ich vier andere SHG´s ausprobiert hatte die für mich nicht mehr wie Fehlversuche waren weil ich mich da unwohl fühlte. Nicht jede SHG ist gleich...
Viele Grüße:
Siegfried