nee...mit Aberglauben kann ich gar nichts anfangen...ist meiner Meinung nach nur ein sinnloses dummes Gedoensdingens
LG Siegfried
nee...mit Aberglauben kann ich gar nichts anfangen...ist meiner Meinung nach nur ein sinnloses dummes Gedoensdingens
LG Siegfried
Hallo heinrich,
mal ganz ehrlich gesagt. Ich finde das ganz normal bei Dir. Du hast keine Lust dazu Dich um einen Sexualpartner zu kuemmern und die Hormone fliegen Dir um die Ohren. Wohin damit ? Da bleibt nicht viel mehr wie die Selbstbefriedigung. Und in Deinem Alter ist das auch eine ganz normale Sache. Das war bei mir nicht anders wenn keine Partnerin da war und hier soll mir kein Kerl sagen das es bei ihm nicht so war. Wenn Du keinen Partner suchst oder findest wirst Du Dich auf die Selbstbefriedigung beschraenken. Diese kannst Du in Deinem Leben genauso lange ausueben wie normalen Sex. Also solange wie es biologich betrachtet moeglich ist. Das willst Du aber anscheinend nicht. Was hindert Dich daran Dich darum zu kuemmern auch mal normalen Sex zu haben ?
Viele Gruesse:
Siegfried
Hallo kleinesDing,
ja sicher lernst Du da auch so etwas. Die Ursache des "nicht-nein-sagen" koennens liegt ja meist im eigenen Verhalten verborgen. Auch oft ein Resultat der eigenen Lebenserfahrungen die man gemacht hat weil man sich immer irgendwie unverstanden oder unterdrueckt gefuehlt hat. In einer Therapie geht es ja nicht nur darum den Suchtstoff in Zukunft zu vermeiden. Ein sehr wichtiger Punkt in der Therapie wird es werden die Ursachen des Trinkens zu bearbeiten oder zu verarbeiten. Dazu wird es eine Menge psychotherapeutischer Gespraeche geben. Der Koerper ist nach zwei Wochen soweit das man sagen kann, er ist aus medizinischer Sicht wieder gesund. Aber unsere Psyche nicht, die braucht da etwas laenger. Der koerperliche Entzug ist auch nach der Entgiftung abgeschlossen. Die psychische Entwoehnung kann dann beginnen und dann geht es mitunter darum nicht nur "Nein" zum Suchtstoff sagen zu koennen. Da geht es dann auch um Wiederaufbau des Selbstwertgefuehls und des Selbstvertrauens. Das sorgt ja dann dafuer das Du in der Lage bist Dich auch mal den Hoehen und Tiefen des eigenen Lebens zu stellen, das Du Deine Gefuehle ertragen kannst auch wenn es mal unangenehm ist. Kurz gesagt, dadurch lernst Du auch "Nein" sagen. Nur bei einer Therapie ist es aehnlich wie bei einer Schule. Man kann nur das Wissen vermitteln, das Wissen anwenden muss der der es erlernt hat.
Die Entgiftung dauert in der Regel bei Alkohol etwa 10-14 Tage (bei Medikamenten ungleich laenger, die kann Monate dauern). Danach kann dann eine Therapie begonnen werden und die dauert je nach Bewilligung 8 - 16 Wochen. Solltest Du dann noch nicht soweit sein ist eine Verlaengerung der Therapie moeglich aber das klaert man in der Klinik ab. Moeglich ist auch eine Adaption nach einer Therapie die dann auch noch 12 Wochen laufen kann. Aber auch das klaert sich erst in der Klinik.
Viele Gruesse:
Siegfried
Hallo kleinesDing,
Das wird die schwierigste Prüfung meines Lebens! Ein Nein von mir gegenüber Anderen war IMMER verbunden mit endlosen Dialogen, Streit, Inakzeptanz, maulen, drohen etc..
Tja....das ist leider eine Sache die nicht ganz verschwinden wird wenn Du anfaengst NEIN zu sagen. Deswegen sagst Du vermutlich auch ziemlich oft "JA" damit Du diese unangenehmen Reaktionen Deines Gegenuebers vermeidest. Du musst Dir hier mal klar werden das diese Reaktionen absolut nichts mit Deinem "NEIN" zu tun haben. Sie sind Ausdruck des Frustes, den Dein Gegenueber hat wenn er nicht das bekommt was er will.
Es ist aber wichtig fuer Dich "NEIN" sagen zu koennen. Das ist leider die einzige Form klare Grenzen festzulegen. Damit machst Du ja nichts anderes als Dich selbst zu schuetzen vor Sachen die Du nicht willst. Wenn Du aber aus Angst trotzdem "JA" sagst dann kann das sehr schnell zu schwindendem Selbstwertgefuehl und schwindendem Selbstvertrauen fuehren. Das "Nein-sagen" ist also ein Selbstschutz mit dem Du nur DEINE Grenzen festlegst. Wenn Du aber keine Grenzen festlegst weil Du nicht "NEIN" sagen kannst oder willst dann wirst Du irgendwann in Unzufriedenheit ertrinken. Du laesst es dann zu das andere ueber Dich und Deine Zeit, ueber Deine Gefuehle und Dein Leben bestimmen. Das willst Du doch gar nicht, oder ? Solange Du es zulaesst wirst Du Dir mittels Alkohol oder mittels Deiner Pillen eine Welt erschaffen die es fuer Dich ertraeglich (aber nicht akzeptabel) macht. Es ist nicht auszuschliessen das Du dadurch auch irgendwann in tiefe Depressionen reinrutscht.
Viele Gruesse:
Siegfried
ich trinke mehr Alkohol seit dem ich aufgehört habe. Aber da ich vorher kaum was getrunken habe ist das wohl ok so. Und es ist ganz sicher auch im vertretbaren Rahmen
...hmmm....das ist ein ganz heisses Eisen....ein Suchtmittel in vertretbaren Rahmen ?....
...pass da auf das da keine Suchtverlagerung stattfindet...das passiert schneller wie wir es selbst wahrhaben wollen...
Guten Rutsch:
Siegfried
Hallo nine,
das mit Deinem Sohn ist traurig. Traurig deshalb weil IHR fast gar nichts tun koennt wenn er sich nicht helfen lassen will. Gebt ihm zu essen wenn er Hunger hat, mehr koennt Ihr im Moment nicht tun.
Viel wichtiger ist es das Ihr auf Euch dabei aufpasst sonst kann es leicht passieren das ein drogenabhaengiges Familienmitglied die gesamte Familie kaputt macht. Klare Grenzen ziehen und diese muessen auch eingehalten werden. Auch fuer Angehoerige gibt es Anlaufstellen bei der Suchtberatung und auch bei Psychotherapeuten findet man Unterstuetzung.
Auch wenn sich das jetzt herzlos anhoert aber ich sage das aus eigener Erfahrung als Suechtiger. Ich kenne da die Seite Deines Sohnes besser wie Deine. Solange wie er selbst nicht akzeptiert das er ein Suchtproblem hat und solange wie er selbst nicht daraus will....solange solltet Ihr ihn in seinem freien Fall lassen. So ein freier Fall kann sich aber hinziehen...ich hab 30 Jahre gebraucht um da was zu begreifen.
Was Ihr gar nicht machen solltet ist ihn finanziell zu unterstuetzen. Damit wuerdet Ihr ihm nur die Sucht finanzieren und diese Sucht auch in seinen Augen akzeptieren. Lasst Euch nicht in eine Co-Abhaengigkeit bringen, das macht EUCH kaputt. Ihm wird das egal sein was mit Euch passiert, Hauptsache er kann seine Sucht ausleben.
Viele Gruesse:
Siegfried
Mach das so kleinesDing,
beginne auch mal Nein zu sagen wenn Du etwas nicht willst....
...und nimm jede Hilfe in Anspruch die Du bekommen kannst. Das wird Dir vieles leichter machen als wenn Du selbst und ganz alleine rumwurstelst.
LG Siegfried
Selbstwert
Hallo Leppur,
ich hoffe doch das Du schoene und angenehme Weihnachten erlebt hast.
Es waere schoen wenn Du Dich nochmal vor Deinem geplanten Urlaub melden wuerdest und uns sagen koenntest wie es im Moment bei Dir aussieht.
Hat sich schon was getan bei Dir in Sachen Psychiater oder liegt das noch auf Eis ?
Viele Gruesse:
Siegfried
...fragt sich wie lange er wohl brauchen wird die angefutterten Pfunde wieder weg zu bekommen,
...fuehlt sich ganz gut in seiner Haut,
...freut sich auf ein normales Abendessen,
...wird mal wieder eine kleine Fleischpause einlegen (ab ins Veggieleben),
...wuenscht jedem das was er mir wuenscht
Erinnerungen...fapas....Naturschutz in Spanien (Film ist aber aus USA)
Selbstvertrauen
...ganz locker
Hallo kleinesDing,
Möchte charakterstark werden!
...das klingt irgendwie gut aber das muss ja nicht unbedingt eine Verbesserung bringen. Du musst ja fuer Dich auch feststellen wo Deine Charakterstaerken und Deine Charakterschwaechen liegen.
Welche Charaktereigenchaften willst Du verbessern und welche willst Du vermindern ?
Welche Verhaltensaenderungen und welche Aenderungen in Deinem Lebensumfeld bist Du bereit dafuer in Kauf zu nehmen ?
Hast Du die Kraft und den Willen dieses Projekt anzugehen ?
Hast Du Dir Hilfe gesucht oder suchst Du die noch ?
Mal so eben charakterstark zu werden ist gar nicht so einfach. Und starke Charakter muessen ja nicht positiv sein. Es gibt ja nun genug starke Charaktaere die sich negativ zeigen.
Viele Gruesse:
Siegfried
Hund und Katze....
hast Du einen Hund dann bist Du Herrchen,
hast Du eine Katze dann wirst Du Diener.
Dann achte auf Dich und Deine Schritte. Jeder Fehltritt kann Dich auf der falschen Seite des Grates abrutschen lassen.
LG Siegfried
Hab ich nicht schon alles verloren?
Nein das hast Du nicht. Das wird erst dann passieren wenn Du Dich aufgibst und einfach alles hinnimmst. Soweit bist Du doch noch nicht, oder ?
LG Siegfried
Du glaubst also nach wie vor, dass er nie damit aufhören wird bei mir?
...genau so wird es sein....er wird nicht damit aufhoeren.....warum sollte er denn...Du machst "das Spiel" doch weiter mit....fuer ihn gibt es keinen Grund das Spiel zu beenden...er will es ja so und nicht anders...
...und wenn Du Erkenntnisse gewonnen hast und davon auch einiges akzeptieren kannst dann ist das ein kleiner Anfang. Aber noch nicht der erste Schritt. Der steht Dir noch bevor, den machst Du wenn Du den Arzt aufsuchst. Tu Dir selbst den Gefallen und schieb das nicht bis zum St. Nimmerleinstag auf. In der gegenwaertigen Situation kannst Du nur weiter verlieren. Wieviel von Dir selbst willst Du noch verlieren ?
LG Siegfried
Eine Ueberlegung ist es wert soweit es sich wirklich nur um die Taeter handelt.
Wenn ich das richtig verstehe dann sind hier aber auch Kollektivstrafen mit drin und die denunzieren ja dann wieder die anderen Familienmitglieder die gar nichts dafuer koennen wenn einer mal Mist baut. Nee...in diesem Sinne waere ich strikt dagegen.
LG Siegfried
Hallo kleinesDing,
irgendwie habe ich das Empfinden das Du das alles nur als so ein kleines Problemchen ansiehst. Du bist da voll auf dem falschen Dampfer.
Und gerade in Sachen Deiner Sucht - egal ob jetzt Alk oder spaeter Medikamente - solltest Du Dir langsam klar werden das Sucht eine potentiell toedliche Krankheit ist. Je weiter Du es vor Dir herschiebst desto schwerer wird es fuer Dich einen Anfang zu finden da wieder raus zu kommen.
Ist nicht genau das der Punkt den ich berechtigterweise bei Deinem "Freund" vermute ?....Zeit schinden, Dich in staerkere Abhaengigkeit (SUCHT) bringen damit Du funktionierst ?
An Deiner Stelle wuerde ich versuchen eine Klinik zu finden bei der ich direkt durch die Notaufnahme aufgenommen werde. Zur Not wuerde ich dahin laufen (sag nicht das geht nicht, ich hab das hinter mir, das waren damals auch fast 18 km). Aber, alles was mit Suchtausstieg zu tun hat liegt in Deiner Hand...oder sollte ich besser sagen...in Deiner Verantwortung. Er scheint Dich lieber in der Sucht gefangen zu halten. Worauf wartest Du ? Welche Ausreden hast Du noch die fuer Dich logisch sind ?
LG Siegfried