Hallo Suchtkind und lemon, tatsächlich habe ich es ähnlich wie ihr erlebt. Meine Mutter ist lowdose abhängig von Diazepam gewesen und hatte mit Depressionen und einer Angststörung zu kämpfen. Aber laut ihr war es normal, dass es Tage gibt, an welchen man nicht in der Lage ist einkaufen zu gehen oder Sbahn zu fahren. Es war auch normal, tagelang nicht mit seinen Kindern zu sprechen, sich ins Schlafzimmer einzusperren oder abzuhauen. Mein Vater hat manchmal versucht ihr Verhalten aufzufangen, manchmal gab er in seiner Verzweiflung uns die Schuld. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass er Autist gewesen ist und selbst stark gelitten hat. Beide sind ohne Vater aufgewachsen, haben ungute Beziehungen zur Mutter gehabt. Aber nach außen hin sollte alles normal sein. Es war eine Katastrophe, als offensichtlich wurde, dass ich massiv Bulimie mit anorektischen Phasen hatte. Und Therapie machte. Noch schlimmer war es, als klar war, dass ich abhängig bin. Ich war halt der Komische der Familie, schuld hatte der Freundeskreis. Es bringt das ganze System ins wanken, wenn ein Teil Veränderung möchte. Egal wie krank dieses System ist.
Beiträge von Valeria77
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- Kommt gerade vom Frauenarzt
- Ist so erleichtert, da sie letzte Woche einen Knoten getastet hat, es aber nur eine Zyste ist (eine von vielen)
- Hat dann Anfang Mai die komplette Vorsorge Untersuchung
- Wird auch bei ihrem Hausarzt Termin für den Check up ausmachen und besser für sich sorgen
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- Ist einer massiven Krankheitswelle ausgesetzt
- Von 67 Kindern sind noch 40 da, von 10 Erwachsenen noch 4
- Von influenza a und b, über Streptokokken, Corona und Läusen ist alles vertreten
- Die Schule und HPT der Kleinen hat ähnliche Probleme
- Nimmt jetzt nachher mal Zink und vitamin c
- Ist müde
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Hallo Suchtkind, ich will dir schon länger antworten, jetzt schaffe ich es endlich. Was bei mir ähnlich ist, dass ich mir immer Partner gesucht habe, die eine Suchterkrankung haben - warum kann ich mir nur teilweise erklären. Zum einen bin ich schon immer fasziniert davon gewesen (hört sich bescheuert an), seitdem ich "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen bzw gesehen habe. Bestimmt hat es auch mit einem Helferkomplex zu tun. Meine erste längere Beziehung hatte ich mit 16, er war 21 und was ich anfangs nicht wusste, heroinsüchtig. Kiffen ja, aber das hab ich ja selbst ab und zu damals gemacht. Ich habe viel versucht, um ihn davon wegzubringen. Und viel ertragen. Das erste Mal getrennt habe ich mich kurz nach dem Abitur, als er mir nur einen Zettel dagelassen hatte, er sei mit einem Freund nach Amsterdam. Wir haben immer noch Kontakt gehabt, aber ich war während meines FSj viel am Party machen und mich auszuprobieren - in jeglicher Hinsicht. Nach dem FSj habe ich ein Jahr lang gejobbt und hatte eine Freundschaft plus Beziehung mit jemanden, der auch Heroin genommen hat - und ich dann auch. Nie gespritzt, aber abhängig war ich. Das ging ungefähr ein Jahr, dann habe ich entzogen daheim und das studieren angefangen. Und bin wieder mit meinem ersten Freund zusammen gekommen, der gerade Therapie gemacht hat. Wir sind danach zusammen gezogen. Nach paar Wochen war eigentlich klar, was wieder los war, aber ich musste erst die Bleche im Spülkasten finden... Nach dem er dann aber auch gewalttätig geworden ist, bin ich erst ausgezogen und habe mich dann getrennt. (am Rande, er ist erst komplett abgestürzt, dann nach bali ausgewandert und seitdem clean, wohnt jetzt mit seiner Frau von dort wieder hier).
Der nächste Partner war mein Exmann, der teilweise viel gekifft hat und damals auch recht viel E-teile genommen hat bzw gekokst. Mit den Kindern bzw den Schwangerschaften habe ich alles sein lassen, er kiffte aber weiterhin. Was tatsächlich mit ein Trennungsgrund gewesen ist.
Naja und der letzte Partner ist T, darüber brauch ich nix mehr sagen...
Letztendlich habe ich mich dann erst getrennt, wenn mir wirklich massiv weh getan wurde - sei es psychisch und oder physisch. Es hat immer lange gebraucht, bis ich die Beziehungen aufgegeben habe. Allerdings habe ich ja auch immer wieder extrem Medikamente missbraucht, wer weiß, wie es ohne gewesen wäre.
Dieser Medikamenten Missbrauch hat definitiv was mit dem lockeren Umgang meiner Eltern damit zu tun und dem prall gefüllten Medikamentenschrank. Meine Mutter ist definitiv low dose Diazepam abhängig gewesen, allerdings wurde das, wie so viel, unter den Teppich gekehrt.
Erzwungenen Kontakt hatte ich vor allem bei meinem ersten Freund. Und ich habe mich verantwortlich für die Rückfälle gemacht. Was er mich aber teilweise auch fühlen lassen wollte. Mit jemandem sprechen hilft. Nicht nur mit Freunden, sondern mit jemandem vom Fach. Beratung für Angehörige oder einen eigenen Psychotherapeuten. Und dann aus Eigenschutz den Kontakt abbrechen bzw habe ich damals dafür gesorgt, dass er keinen mehr wollte. Ist schwer.
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Ist heute Nacht gegen halb drei aufgewacht, weil T. betrunken in die Wohnung kam und Schluckauf hatte
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- Hat auf halber Strecke aussteigen müssen, um die Maus zu wickeln (auf dem Boden im Wickelraum, da das Behinderten WC keine Möglichkeit sprich Liege hatte
- Hat dann beschlossen wieder heim zu fahren - Durchfall und fehlende Wickel Möglichkeiten haben gewonnen 😕
- Hofft, dass die Karten auf Donnerstag übertragen werden können
- Ist total enttäuscht gerade
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- Hatte einen richtig schönen Heiligen Abend und Tage jetzt
- Geht heute Abend mit allen drei Mädels in einen Lichterpark in München
- Freut sich da riesig drauf
- Schickt allen hier liebe Grüße 💚
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- Hat die Woche nicht arbeiten können, weil die Maus so krank ist
- Hat es nicht geschafft, ihr das Antibiotika (das erste im Leben der Maus 😉) zu geben, egal mit welchen Tricks
- Die Husten Tropfen konnten von ihr auch nur minimal untergejubelt werden
- Hofft jetzt auf eine Heilung von alleine - es ist auch schon besser, kein stundenlanges Husten bis zum erbrechen mehr, aber immer noch schlimm
- Hat tatsächlich eine Klinik Tasche für den Notfall gepackt
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- Grüßt mal in die Runde
Ist seit Sonntag krank - Magen Schleimhautentzündung vom feinsten
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- Freut sich über die Fledermäuse
- Hat fast umsonst Süßigkeiten besorgt, weil nur einmal Kinder vorbei gekommen sind
- Geht's in der neuen Arbeit richtig gut - auch wenn es mal anstrengend ist
- Hat erfahren, dass in der alten Einrichtung weitere Mitarbeiter gekündigt haben oder um Versetzung gebeten haben, so dass dort Notbetreuung läuft
- Freut sich über die Fortschritte der Maus mit dem Talker 🥳🥳🥳🥳
- Winkt in die Runde und grüßt alle
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- Wird sich heute wieder mit der Maus in den See stellen 🤣
- Hat hier aber wohl noch erträgliche Temperaturen um die 30 Grad
- Ist übersät mit Mücken -, Bremsen und Ammersee Platscherl Stichen 🙄
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Schon komisch, dass dieser Beitrag ein neues "gefällt mir" bekommen hat. Ich habe vor ein paar Tagen darüber nachgedacht, weil es kaum mehr möglich ist, damit zu fahren. Es verstaubt im Keller. Den freien Vormittag in der Woche ist so viel zu erledigen, dass ich einmal alleine schwimmen gehen konnte - ansonsten ist er voll mit Terminen und Haushalt. Manchmal struggle ich damit, mich so hinten anzustellen, vor allem weil es nicht mit dem Gedanken "in 2 Jahren geht es wieder" irgendwie abgemildert werden kann.
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- Hat noch 4 Tage Arbeit vor sich
- Hat Montag einen Zahnarzt Termin mit der Maus
- Hat übelst schlechte Laune
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- War gestern das erste Mal dieses Jahr mit der Kleinen im See
- Muß heute noch 10 Rechenketten als Abschiedsgeschenk basteln
Muß mit der Maus dringend zum Zahnarzt, da deren Füllung sich verformt hat und richtig unangenehm auf die Seite drückt 😩
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- Hat heute den Talker erhalten und Einweisung gehabt - hat dann mit Widerspruch seit der Beantragung über 6 Monate gedauert (irre, wenn man bedenkt, dass das bei Rollstühleen etc auch so lange dauert 😡😞)
- Ist nicht ganz unkompliziert das ganze 😉, aber wird schon werden
- Ist nervös, wie es morgen in der Arbeit ist, da heute endlich der Elternabend stattfindet und mitgeteilt wird, dass alle Mitarbeiter gehen werden
- Findet das viel zu spät und unverschämt vom Träger
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- Hatte gestern noch einen "netten" Austausch mit der Kollegin, die aus Spanien kommt 😉
- Hat eine anstrengende Woche hinter sich, da sie auch am freien Tag eingesprungen ist und mehrere Tage alleine in der Gruppe gewesen ist und gestern Sommerfest war
- Zählt die Tage bis zu den Sommerferien bzw der Zeit nach dem Feriendienst
- Wünscht ein schönes Wochenende
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Hallo Nicome,
Ich komm nicht so ganz mit deiner Dosis klar - wenn du 5mg am Tag genommen hast, wieso warst du dann in der Klinik auf 32mg? Oder hast du das so gemeint, dass du 5mg Tabletten hast, davon aber mehrere am Tag genommen hast?
Ich hab selbst von Benzos entzogen und tatsächlich auch ambulant. Aber begleitet durch einen Arzt. Leider wird in den Entgiftungen oft zu schnell abdosiert und auch zu schnell entlassen. Langsam runter dosieren ist besser, etwas erträglicher was die Entzugserscheinungen angeht und schützt auch vor Rückfällen, zumindest ein wenig.
Allerdings besteht immer die Gefahr eines Krampfanfalles beim Entzug von Benzos, ich habe damals einen Krampfschutz eingenommen als ich Richtung Null gekommen bin bzw dann auf Null war.
Wie sieht es denn mit Unterstützung aus - Therapie bspw oder Suchtberatung? Eben damit du nach dem Entzug clean bleibst und nicht wieder dazu greifst?
Lieben Gruß, Valeria
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- Hat sich nach der Substi in die Frauenkirche gesetzt, da ich warten musste, bis die Läden aufmachen
- Hat einem Orchester zugehört, das dort geprobt hat und wurde ganz traurig (meine Mutter hat Geige im Orchester gespielt)
- Wird jetzt ganz schnell shoppen und dann heim fahren
- Zählt die Tage bis zu den Sommerferien
- Winkt in die Runde 🍀☀️💚
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- Hat unendlich miese Laune und ist von allem (und jeden) genervt
- Ist todmüde, weil ich nachts zwischen halb eins und halb drei jede Nacht aufwache
- Hat Samstag verschlafen (das allererste mal seit sie denken kann) und war recht spät dran zur Substi
- Zählt die Wochen bis zum Wechsel in der Arbeit
War Wählen und ruft alle hier auf: Geht noch schnell!!!!! Eine knappe halbe Stunde hab's noch 😜Außer ihr wollt braun-äh blau wählen, dann bleibt's daheim!!!!!!
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Bei mir sind es im Juni auch 5 Jahre - hab auch ganz langsam runter dosiert, zum Schluss mit Tropfen. Allerdings ärztlich begleitet und zum Schluss mit Krampfschutz. Abends hatte ich Seroquel. Das Problem an den Entgiftungen in der Klinik ist meist die zu kurze Dauer - gerade wenn man von hohen Mengen abhängig ist - teilweise wirst du entlassen, wenn der Spaß so richtig los geht... Und es gibt selten Lyrica, weil das Abhängigkeitspotential da eben auch so extrem ist. Bei Benzos gibt's meist Seroquel, also Quetiapin. Teilweise gibt es Lyrica beim Entzug von Opiaten - aber nicht oft. Glaub das liegt auch daran, dass die Kombi so oft tödlich ist...
Ich hab lange nach dem Entzug noch Probleme mit Panik Attacken und Schlaflosigkeit gehabt, das war ein härter Weg.
Bist du mittlerweile komplett clean von allem? Ohne Therapie?
Lieben Gruß, Valeria