Beiträge von Valeria77

    . geht nachher zum See mit der Kleinen - das ungewohnt lang anhaltende schöne heiße Wetter ausnutzen (auch wenn sie weiß, dass es eigentlich auf Klimaerwärmung hindeutet)
    . hat damit eine gute Ausrede nix zu machen
    . ist etwas latent genervt von ihrem Partner, der krank ist und dies andauernd komentiert, aber trotzdem keine Ruhe geben kann
    . ist fast traurig, dass die Schule morgen wieder für die Großen beginnt (wach ist sie sowieso ab sechs, dank der Reduzierung)
    . kommt mit der Reduzierung gut klar, außer dass sie aggressiv ist :smiling_face_with_horns:

    Ich kann Dir sagen, gerade bei einer Psychose oder einem zu einer Psychose veranlagtem Menschen sind gerade die Drogen, welche Du nennst, Gift für eine Gesundung!!!!Wer weiß, ob Deine Psychose sogar dadurch ausgelöst bzw. mit ausgelöst worden ist. Ich frage mich bei Deiner Auflistung eigentlich, womit Du überhaupt aufgehört hast!??Mag Dir da nicht zu Nahe treten....Ich habe mit psychisch kranken Jugendlichen gearbeitet, in einer betreuten WG, die aus stationären Aufenthalten kamen, und da gab es nicht wenige, welche "Dank" ihres Drogenkonsums da waren. Ich hab aber das Gefühl, Du könntest noch was ändern. Geh wirklich entgiften und eventuell sogar länger, um Deine psychischen Probleme anzugehen. Du bist noch jung und kannst später Deine Ausbildung beenden. Ohne Quatsch, ich wäre froh gewesen, wenn ich damals in eine Klinik hätte gehen dürfen bzw. habe mich nicht getraut, dies gegen den Willen meiner Mutter zu machen. Was ist ein Jahr oder weniger, wenn es um den Rest deines Lebens geht...Willst Du mit fast 40 noch entziehen und psychisch instabil sein? Oder jetzt was machen? Du bist doch in einem sehr instabilen Zustand und oft krank-wie soll das weiter gehen? Und ist dieser Beruf überhaupt das Richtige? Wenn Du so viele Probleme damit hast? Es gibt auch andere Möglichkeiten mit Kranken zu arbeiten....

    Will Dich aber ned nerven mit mütterlichem Getue....

    Ich hätte nur gern deine Chance gehabt..........

    Hallo Wolfenstein. Ich finde Deine Definition super! Ich habe mir immer schwer getan, wie ich eben "Süchtige" von anderen Menschen unterscheide, die auch abhängig sind, im Prinzip sind das Süchtige ja auch. Aber es kommt eben die Sucht und das Suchtgedächtnis hinzu. Zwischen Sucht und einer "nur" Abhängigkeit zu unterscheiden finde ich gut.

    Erstmal: Prozac ist Fluoxetin, in Amerika ist das der gängige Name. Und ich habe schon viel schlechtes darüber gehört, aber ich hab es einwandfrei vertragen.

    Tavor- bzw. Benzoentzug: Warum? Ich habe einmal während meines Studiums in einer WG für psychisch kranke Jugendliche gearbeitet, viele Borderliner, und ja, da ist Tavor gut. Auch in einem Extremfall (Tod eines Angehörigen) sind Benzos eine gute Wahl. Nur gibt es leider eben auch so Menschen wie mich, welche ein hohes Suchtpotential haben und eine extreme Toleranzsteigerung. Ich habe bis zu einen Streifen(100mg) Diazepam genommen und war "normal". Ich könnte nie damit umgehen, da mache ich mir gar nix vor. Klar wäre es bei mir indiziert, in geringer Dosis oder als Bedarf. Aber ich könnte es nicht im Haus haben ohne Mißbrauch zu betreiben.

    Bei deiner Freundin, Carolle, verstehe ich es auch nicht ganz, aber sie hat auch mehr genommen, oder?

    Naja, in einer Schmerzklinik oder einer Entgiftung hast Du nicht den Alltag am Hals, kochen, putzen, einkaufen etc. Je nach Konzept hast Du kleine Aufgaben und Großgruppen, Einzeltermine, aber an sich kannst Du Dich auf den Entzug konzentrieren, es ist immer jemand da, falls es Dir mies geht, ob psychisch oder physisch. Sorry, muss wickeln, ich meld mich.

    Wenn Du die Betreuungsvollmacht hast, dann können die Eltern wenig tun, vor allem, wenn diese bei einem Arzt oder Notar gemacht worden ist, als es ihr "gut" ging - ich hatte dies bei meinem Vater. Wenn Deine Freundin so massiv auf den Kontakt zu ihren Eltern reagiert und diese keine Einsicht zeigen, dann könntest Du sogar ein Verbot erteilen lassen, mit Hilfe eines Arztes natürlich. Das sie auf so etwas extrem reagiert ist ja normal, das tut mir total leid. Ihr habt ja schon genug Probleme.
    Zeit braucht deine Freundin und Verständniss und natürlich einen guten Arzt. Und es ist nie leicht, das passende Medikament zu finden, ich musste 5 probieren, bis ich eines hatte, dass gegen meine Depressionen hilf und nicht zu extreme Nebenwirkungen bei mir hervorruf. ich vertrug das Fluoxetin, das teilweis verteufelte Przac super, nur beim Benzoentzug ging es nicht mehr, da es mich zu hibbelig machte.
    Ich wünsch Dir und Deiner Freundin, dass ihr jemanden findet. Alles Liebe. Und hab Geduld!!!!

    Hast Du es in der Nussbaumstraße in München versucht? Da sind auch oft Schmerzpatienten dabei, z.B. Fentanyil etc.). Ich weiß das vom Bruder meines Freundes, dieser ist substituiert und immer wieder wegen Beikonsum dort. Klar gibt es dort auch hauptsächlich die "klassisch Süchtigen", wobei viele auch durch Schmerzen abhängig geworden sind. Und es ist auch schwierig, weil man alle Therapieangebote ("warum süchtig" etc.)wahrnehmen muss. Aber die nehmen Schmerzpatienten. Eine andre Möglichkeit wäre eine richtige Schmerzklinik, da haben eigentlich Schmerzzentren Adressen.
    Mir hilft auch mein Antidepressiva Duloxetin, da es auch gegen Schmerzen verwendet wird. Und ich selber habe selbst beim Tramalentzug Heulattacken gehabt, einfach weil die "netten" Glücksboten nicht mehr da waren. Ich hab dann immer versucht rational zu denken, dass ich jetzt mies drauf bin, weil ich keine Endorphine mehr zu mir nehme und es nicht wirklich so ist, wie ich mich grad fühle. Mir hilft das immer sehr. Bei uns ist es schon ein Klassiker zu sagen "Was machen deine Endorphine?" oder "Dein Serotoninspiegel scheint im Keller zu sein" etc. Manchmal hilft nur Humor.
    Und es stimmt: Nur am Boden kannst Du nach oben schauen und haha hast die Chance weiter hochzukommen!!! :thumbs_up:

    Hallo,
    ich wollte mich auch mal kurz dazu melden. Ich bin ja Diazepamabhängig und habe Unmengen (80 -100mg/Tag) geschluckt. Nach einer Irrfahrt zu diversen Ärzten bin ich in einem Neurozentrum gelandet und reduziere dort seit einem Jahr (!). Bin jetzt bei 7,5mg/Tag und nehme zusätzlich das Antidepressiva Duloxetin und bei starkem Suchtdruck Doxepin - und dieses nur ungern, weil es mich am nächsten Tag so "blöd" macht. Ich könnte es mir nie als Dauermedikation vorstellen. Ich denke auch, dass sich Deine Freundin wieder fangen kann, allerdings stelle ich hier auch die Klinik und Ärztin in Frage hinsichtlich ihrer Kompetenz und Menschlichkeit.
    Aber ich wollte Dir von meinem Freund erzählen. Ihn haben sie bei einer unmessbaren Menge Diazepam in einer Klinik von einem Tag auf den anderen auf 30mg, dann auf Null gesetzt. Er bekam auch Seroquell. Er kam nach vier Wochen raus, total entzügig, ohne Medikation (!), mit einem irrsinnigen Tinnitus und wurde permanent rückfällig (mit Alkohol, THC, Diazepam, Tavor etc.). Er hat diesen Zustand nicht ertragen, konnte aber auch nicht zum Arzt gehen. Jetzt war er wieder dort, da wollten sie im Tavot gegen den Alkoholentzug geben!!!! Er ist dann richtig sauer geworden. Nach einer Medikation von Seroquell, dessen Entzug er leicht mit dem von Benzos vergleicht (!), dann Truxal, nimmt er jetzt das Antidepressiva Mirtazipin. Und jetzt erst geht es langsam. Er geht trainieren, geht aber oft alleine spazieren (Menschenmengen erträgt er nicht mehr), nimmt wieder Anteil an seinen Kindern und mir. Das hat aber gedauert. Den Tinnitus hat er immer noch, aber seltener. Also sehe ich große Chancen, das ihr das auch hinbekommt, mit Ausdauer, Liebe und aber auch kompetenter Hilfe und Medikation. Es ist klar, alleine schafft deine Freundin es nicht. Der Antrieb ist weg und dazu kommt noch lähmende Angst. Aber das kann wieder werden!!!!
    Wünsch Dir ganz viel Kraft dabei!!!!!!!!!!!!!!

    - hat sich gestern mit Powershopping mit ihren beiden Großen leicht stressen lassen
    - musste dann noch im Akkord backen und Geschenke einpacken, da die Größte heute zwölf geworden ist
    - fühlt sich deshalb heute etwas fertig, zuviel Rummel ist einfach noch nichts...

    - hat vergeblich in der Apotheke und im Internet nach dem Melatonin für ihre Tochter gesucht
    -ist genervt, weil die Ärztin sagte, die Apotheken hätten es
    -will nicht irgendeinen Scheiß im Internet kaufen
    -ist auf eine dubiose Seite gestoßen, wo man alles kaufen kann, wirklich alles, war aber nur schokiert, nicht gelockt

    Hallo ihr,
    ich hab eine Frage. Ich bin jetzt bei 10mg Diazepam, nach langem Herabsetzen und Rückfällen. Jetzt hab ich natürlich viel Unterschiedliches gehört: Es geht innerhalb zwei Wochen auf Null zu gehen (wäre eine Option wenn die beiden Großen beim Vater sind), ich kann weiter in 2,5mg Schritten runtergehen oder ich soll mit Tropfen ganz langsam ausschleichen. Würde gerne Meinungen und Erfahrungen dazu hören, bevor ich am 17. den Termin bei meiner Psychiaterin habe. Ich würde ja gerne die Hammermethode nehmen, ich mag einfach nimmer, hab aber Angst vor den Risiken, wenn man zu schnell absetzt.
    Bin dankbar für alle Antworten.

    Kannst Du ihr nicht offen schreiben oder sagen, dass Du momentan Probleme hast, Emotionen und Aussagen richtig zu deuten? Du erkennst es ja selber (wo ich mich nur anschließen kann bei den anderen, wenn Du erkennst, dass Du einProblem mit etwas hast, dann ist das super, es gibt Menschen, welche dies gar nicht sehen und erkennen und dadurch auch nichts ändern können: Sehe ich nicht, wo ein Problem in meinem Verhalten ist oder das etwas nicht stimmt, dann kann ich auch nichts ändern), vielleicht wäre Offenheit bei Menschen, die Du kennst, ein Anfang? Um zu "trainieren", wieder mehr zu erkennen? Klingt vieleicht banal, aber manchmal hilft so etwas. Ich hatte mit 25 das Problem, dass ich beim Weggehen (egal ob auf Partys oder Treffen im Bekanntenkreis) massive Bauchschmerzen und Krämpfe bekam, bis zum Erbrechen. Mein Exfreund und Exmann war dadurch nur noch genervt. Bis ich selber dahinter kam, dass ich bei "Menschenmengen" Angst bekam und mich aus dem Geschehen dadurch entziehen wollte. Ich habs dann ein paar engeren Freunden gesagt und sie haben ein paarmal die Situation mit mir "durchgehalten" und ich auch, danach war es weg - auch wenn ich bei größeren Gruppen immer noch schweigsam bin und mich unwohl fühle, ich kann sie aushalten. Zwei zu zwei Situationen mag ich hingegen und bin auch offener. Allerdings bin auch ich zurückhaltend was mich betrifft, einfach wegen Verletzungen, welche ich erfahren habe. Und dadurch auch arg alleine.
    Wünsch Dir alles Liebe.Valeria

    Hallo,
    hab nochmal eine Frage wegen Lyrica. Ich bin ja eher ein Gegner dieses Medikaments und finde es auch ein starkes Stück, dass schon 2011 in der Ärztezeitung davor gewarnt wurde, dass es eventuell abhängig mache. Ich weiß, jeder Körper und jede Psyche reagiert anders, vor allem eine(r) mit Suchtgedächtniss.
    Aber ab wann bin ich davon abhängig? Und ab wann muss ich ausschleichen? Und warum ist es "heiße" Ware auf dem Schwarzmarkt in München?
    Kann mir jemand über seine Erfahrungen schreiben?
    Danke.

    - hat vergeblich in der Apotheke und im Internet nach dem Melatonin für ihre Tochter gesucht
    -ist genervt, weil die Ärztin sagte, die Apotheken hätten es
    -will nicht irgendeinen Scheiß im Internet kaufen
    -ist auf eine dubiose Seite gestoßen, wo man alles kaufen kann, wirklich alles, war aber nur schokiert, nicht gelockt

    Nicht wirklich....Okay, meinen Lebensgefährten, aber er kann vieles gar nicht nachvollziehen, weil er da ganz anders ist...
    Ich habe keine Freundin mehr, die meisten habe ich nach der Trennung von meinem Exmann "verloren", der ganze Freundeskreis stellte sich auf seine Seite, erstens weil sie ihn länger kannten und zweitens hat er die ganze Steuererklärung für sie gemacht. Da kam nicht mal was, als meine Eltern starben...
    und ich hatte dann auch keine Zeit Freundschaften zu pflegen, war mal auf einen Kaffee bei Müttern, welche auch nett waren, aber ich kann mich nicht öffnen, oder sag mal, das Du Tabletten nimmst....unddann Arbeit, problematische kinder mit Frühförderung etc. und der kranke Vater....
    Mit den Dias höre ich auf, das ist ganz klar für mich, bin jetzt bei 10mg.....
    Und ich brauche soviel Kraft für die Kids, das ich keine für mich habe....
    Klingt doof....oder?
    Ich weiß, sie haben mehr von einer gefestigten Mutter.....

    Kann mich Granny nur anschließen, sie trifft es genau, kann da nichts hinzufügen...ich weiß nicht, ob Du mit Deinem Freund darüber sprechen kannst und er Dir dabei hilft, denn heimlich Hilfe zu suchen und eine Therapie zu machen, ich weiß nicht, ob das eine gute Basis ist...

    Also ich muss zur Hypnose sagen, dass dies mal eine Therapeutin bei mir versucht hat (damals litt ich an Bulimie und Depressionen) und ich ein Mensch bin, der nicht "hypnotiesierbar" ist, ich kann mich nicht fallen lassen, weil cih dies nie konnte, nie gelernt habe. Zu sagen "ich kann nicht mehr", das hab ich nicht gelrnt, das gab es bei uns nicht. Ich leide immer noch massiv unter dem Tod meines Vaters, jetzt im Herbst dann zwei Jahre. mir ist es, als wär es gestern gewesen, ich sehe ihn laufen vom Bäcker, ich vermisse ihn so- trotz allem was passiert ist. und ich habe die Therapie abgebrochen, weil es weniger um die Sucht ging, sondern um die Aufarbeitung meiner Familie, meine Eltern, meine gEschwister - es wurde mir zuviel.....Zog mich tiefer...
    Mein Antidepressiva tut mir gut, das Diazepam reduziert sich langsam, zu langsam, ich habe das Gefühl nicht zum Ende zu kommen. Wenn meine Kinder nicht wären, dann würde ich allem ein Ende setzen...............

    -Hatte heute mit ihrer Kleinen das MRT - keine Schädigung des Gehirns
    - hat nächste Woche den Termin bei der Neurologin und hofft auf Hilfe, ein dreiviertel Jahr nicht durchschlafen und das Verhalten der Kleinen...
    - ist todtraurig