Aufhören mir Rauchen ging für mich, indem mir die Augen geöffnet wurden über die Schäden des Rauchens:
- Immer Fiepen in den Bronchien, so dass ich in der Stille vom eigenen Atem gestört wurde (!), z.B. beim Einschlafen
- Sodbrennen
- Kurzatmigkeit
- Mach mal Ultraschall der Halsschlagader, ob du schon Arteriosklerose hast
- Arteriosklerose setzt auch gleichzeitig in den Herzkranzgefäßen und Beckengefäßen (schlechtere Erektionsfäigkeit) an, ist es im Hals, ist es auch schon an den anderen beiden Stellen
- Räusperst du dich noch, oder hat der Schleim schon vor Jahren aufgehört, nach oben abtransportiert zu werden? Dann sind schon die Flimmerhärchen abgestorben, deren Zellen vollständig in Plattenepithel umgewandelt (Narbengewebe), was mit erhöhtem Krebsrisiko einhergeht
- Rauchen bedeutet eine ellenlange Liste verschiedene Arten Giftstoffe im Blut, die allerlei Schäden und Krebsrisiko bedeuten, z.B. Blasenkrebsrisiko
- Selbstredend bedeutet größere Mengen Kondensat in der Lunge Lungenkrebsrisiko
Die schweren Folgen des Rauchens fangen endgültig nach 20 Jahren mit einer Packung am Tag an. Da braucht man sich nichts vor machen.
Augen auf machen.
Was ist jetzt wichtiger? Atmen können? Vielleicht seinen Sport machen zu können?
Oder dieses "Genuss-"mittel?
Triff deine Wahl, lebe damit. Aber man soll sich nichts vormachen und den Kopf in den Sand stecken.
Ich wollte seit Jahren aufhören, hatte es auch schon versucht und einige Monate durchgehalten.
Mir ging es vom Rauchen schlecht, ich litt bereits unter einigen der oben genannten Qualen. Eines Tages wusste ich plötzlich: Das ist der Tag, Ende mit diesem Schmutz.
Die ersten Wochen war es komisch. Ich kann mich ab dem ersten Tag nie mehr erinnern, jemals nochmal das Gefühl gehabt zu haben, eine Zigarette zu "brauchen". Nur mit geringen Rückfallimpulsen hatte ich zu schaffen. Ich war sehr zügig, und bin noch froh, von dieser entsetzlichen Pest frei zu sein, und die klare Luft zu atmen.
Bei mir war es höchste Eisenbahn. Es wäre viel besser gewesen, fünf Jahre früher aufzuhören! Aber besser spät als nie.
Am besten war, dass ich mich etwas erholte, das Fiepen in der Lunge hörte bald auf. aber was zerstört ist an Gewebe, das kann man nicht mehr wieder gutmachen. aber man kann aufhören den Rest seiner kostbaren Gewebe auch noch zu vernichten. Bei mir hat sich schon Kondensat in der Lunge abgebaut! Ein sehr angenehmes Wissen!
Zugenommen habe ich danach etwas, aber das bekomme ich nach einigen Jahren auch in den Griff. Und lieber etwas Speck, als sich komplett den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Wir müssen früh genug über die Wupper gehen.
So grandios ist das Rauchen nun auch wieder nicht.