Beiträge von Sunny789

    Liebe Ninjana,

    ich möchte auch mal meinen Senf hinzugeben.

    Zum einen hatte ich bis vor kurzem selbst einen Mann, der meinte von Koks allein weg zu kommen.

    Ich hab das fast ein Jahr mitangeschaut.

    Weil er ohne Drogen ein Traummann ist.

    Er hätte mich nie geschlagen, war liebevoll, aufmerksam und charmant.

    Nur da gabs ein Problem:

    Von heute auf morgen wollte er ganz spontan sein Ding machen.

    Urlaub mit Freunden (heute weiß ich ebenfalls Kokser) im Büro schlafen auf Drogen, Handy aus und out of order sein.

    Er war nicht erreichbar. Einfach Verantwortungslos.

    Ich dachte ständig, ähnlich wie Du, er kriegt das wieder hin und hatte Monate dann auch eine Pause. Alles war super.

    Wir waren auch vier Jahre verheiratet und ich wollte Kinder. In einer langen Pause wurde ich auch schwanger und hab es Gott sei Dank verloren.

    Ich hab mich so geschämt, weil ich rausgefunden habe, dass er trotz diesem Wunschkind heimlich immer weitermachen musste mit dem Koks.

    Ab da war für mich klar, dieser Mann kann niemals mehr vob selbst aufhören, wenn er seine schwangere Traumfrau doch angeblich wieder für Drogen allein zu Hause sitzen lässt.

    Ab da war der Kinderwunsch mit ihm abgehakt und ich kann Dir nur sagen, dass Du definitiv therapeutische Unterstützung brauchst. Suche dir eine Telefonnummer, irgendwas und rede mit Außenstehenden darüber und wie Du Dich wappnest, wenn er wieder vor Deiner Tür steht.

    Auch wenn Du Dich jetzt konsequent getrennt hast, hört man raus, dass von Deiner Seite noch eine emotionale Abhängigkeit da ist.

    Sonst hättest Du u.a. nicht ein Kind mit einem Suchtkranken zeugen können.

    Allein die Vorstellung ein geschädigtes Kind zu kriegen, etc wurde von Euch beiden komplett ausgeblendet. Bitte nicht als Vorwurf verstehen, aber das zeigt, dass Du Deine eigenen Grenzen oft überschritten hast und der Traum eine Familie mit ihm zu haben größer war, als die realistische Vorstellung bald alleinerziehende Mutter zu sein.

    Ich hoffe für Dich sehr, dass Dein Kind weder geistige noch körperliche Schäden in seiner DNA von ihm mit sich trägt!

    Als ich nämlich erfahren habe, dass es wieder heimlich losging als ich schwanger war, habe ich geflüstert - Du hast das nicht verdient, ich wünsche Dir, dass Du das alles nie mitbekommst. Und drei Wochen später habe ich geblutet. Ich wollte nicht, dass es diesen Vater hat.

    Ich kann also zumindest teilweise mitfühlen, dass diese Schwangerschaft nie so verlaufen ist, wie Du sie dir gerne gewünscht hast und sicher mit sehr viel Stress für Dich verbunden ist.

    Für alle Partnerinnen, die es erwägen mit so jmd ein Kind zu zeugen, kann ich nur sagen: seid nicht so egoistisch!

    Der Vater hat mit dem Kind noch mehr Stress ! Er wird sehr wahrscheinlich mehr konsumieren, weil Du / ihr auf das Baby voll fokussiert seid.

    Habt ihr vorher versucht auf die Abhängigkeit einzugehen, ist euch das zeitlich gar nicht mehr möglich und in der Zeit wird er 100 % sein Ding machen, weil ihr mit dem Baby beschäftigt seid.

    Schon in normalen Beziehungen fühlen sich Männer ungeliebt, wenn ein Baby da ist, mit Suchtkranken wird es nicht besser.

    Im Kopf hast Du glaube ich verstanden, dass es mit ihm ohne Therapie nichts wird, aber versuche dir wirklich zu verinnerlichen, wie Du nun für Dich vorgehst und Dich nicht einlullen lässt.

    Such Dir bitte Hilfe !

    Hab ich auch gemacht - telefonisch.

    Denn ich höre ganz klar heraus, dass Dein Selbstwert gar nicht mehr vorhanden ist, sonst hättest Du viel früher den Absprung geschafft.

    Alles Gute !

    Vielleicht hilft es dir ja wie mir. Ich habe mir folgende Fragen gestellt:

    1. ist er noch der Mann mit dem ich mein Leben bis zum Ende verbringen will ?

    Nein, ich befürchte sogar, dass er noch vor der 50 nicht mehr lebt - Herzrase und Suizidgedanken sowie Depressionen hat er ja schon

    2. kann ich mich auf ihn verlassen ? Zb mit Kinder ?

    Nein. Wie deiner bleibt meiner im Büro über Nacht oder fährt spontan zu Freunden und ist nicht erreichbar.

    3. bist du dir sicher dauerhaft glücklich mit ihm sein zu können ?

    Bei mir: wieder Nein

    Bei mir war zu dem Drogen Konsum aufgefallen, dass er heimlich immer an sich rumspielte und Pornos schaute.

    ich habe es bislang nicht für möglich gehalten - aber vielleicht ist er auf Droge doch schon fremdgegangen, auch wenn er es abstreitet - diesen Zombies trau ich leider alles zu.

    Das Problem ist wie du sagst - all diese Lügen. Selbst wenn ich wollte, ich kann nichts mehr glauben und dadurch weiß ich, dass jede gesunde Basis für eine Beziehung nicht mehr möglich ist.

    Ich wünschte es gäbe nur noch einen Knopf, der Gefühle ausschaltet.

    Mein Hirn weiß ja schon länger, dass diese Ehe komplett im A ist.

    Es gibt bei uns eine echt eklige Geschichte, die ich mich bis heute tief verwirrt.

    Er hat sich in eine Ferienwohnung ein Riesen dildo bestellt !

    Als ich das auf Amazon sah, fragte ich, ob er fremdging. Er sagte nee aber n Kumpel hätte den empfohlen und der wäre für mich.

    Ich nutze sowas nicht !

    Und als ich dann dildo in seinem Amazon Konto fand, stand dort dreimal dieser dildo schon bestellt wurde und immer retourniert wurde.

    Ich sprach ihn drauf an, folgende Antwort kam:

    Der erste 2018 war für sein Mitbewohner, der hätte kein Amazon - ja und !?

    Glaub ich nicht. Warum bestellt jmd das nicht selbst ?

    Der zweite war für einen anderen Kumpel.

    Auch hier - warum bestellt dass jmd nicht selbst

    Und der dritte angeblich für mich !

    Und obwohl mein Mann gut bestückt ist, hat er voll Komplexe. Er sagt er wäre zu klein. Ich frag mich echt, wie krank sein Hirn schon ist und ob er sich die in den A steckt -.-

    Genau das ist eine Sache, die ich bis heute nicht verarbeitet habe !

    Ich habe es einer Person anvertraut und auch sie sagt : dein Mann lügt.

    Ich glaube auch, dass er als Kind vl sexuell missbraucht wurde.

    Zumindest hat er schon zwei mal auf Droge meine Mutter in der Wohnung unter uns gefragt, ob sie sein Ding dong anschaut, er hätte dich verletzt.

    Meine Mutter ist fast 70 eine Oma !

    Ich habe noch nie so etwas Krankes erlebt !

    Sorry fürs komplette Abdriften aber dieses komische sexuelle Ding was er zu den Drogenkonsum abzog, das war für mich die Krönung on top.

    Das war übrigens auch ein Punkt für meine Contra Trennungsliste, dass ich das Bild nie aus meinem Kopf krieg und die Fragen was er mit dem Dildo gemacht hat.

    Wenn ich das selbst lese, wird mir nur wieder bewusst wie krank dieser Mensch ist und wie Psycho unsere Ehe wurde...

    Das liest sich wie meine Geschichte.

    Bei mir haben es irgendwann meine Eltern mitbekommen, weil sie sehen, wenn sein Auto nicht vor unserer Wohnung steht.

    Ich denke wir sind sicher auch schon im Gespräch in der Nachbarschaft.

    Mein Mann fuhr oft noch spät nachts weg.

    Ich denke sie denken, mein Mann fährt zu anderen Frauen oder Drogen.

    Er fuhr ja auch trotz Ausgangssperre rum.

    In der Stadt ist es vl anders, aber ich denke bei uns denken sich die Nachbarn sicher schon ihren Teil.

    Ich glaube du solltest dir selbst eine Grenze setzen. Bei mir war es eigentlich unser letzter Hochzeitstag und ich war dann ca 5 Monate nochmal drüber.

    Ich kann dir nur sagen, achte auf dich !

    Womöglich verschwendest Du dein kostbares Leben nur in der Hoffnung auf ein „normales“ Leben und jmd anderes wäre bereit ein solches mit dir zu teilen.

    Achte immer auf Deinen Selbstwert !

    Und den größten Fehler den ich gemacht habe war genau das was du beschreibst - ich habe nach jedem Absturz übel Terror geschoben und am nächsten Tag ihn einfach pennen lassen und wollte dieses normale Leben führen.

    Aber es ging einfach nicht, weil ich jeden Moment den nächsten Absturz befürchtet habe und irgendwann gehts dir wie mir - ubd wenn er mal nicht ans Handy ging und nichts gemacht hat drehst du vl wie ich durch und ihr fühlt euch beide scheisse, weil es schon so viel Lügen und Unsicherheit gibt, dass man gar nicht mehr durchblickt. So ging’s leider mir.

    Ich liebe diesen Menschen - aber eine Beziehung mit ihm macht mich unglücklich. Das auf und ab ist wie eine Achterbahn und ich brauch einfach definitiv kein Drama.

    Ich hoffe du achtest auf das was du fühlst und lässt dein Leben nicht von seinem Konsum bestimmen.

    Ja, mein Mann hat auch damit unter der Woche begangen und ging dann am nächsten Tag nicht auf die Arbeit.

    Krass war, nach der Fehlgeburt war echt leer und angeschlagen und 1-2 Wochen später hatte er auch solche Aussetzer und ich mit FB Resten im Bauch - Hoffnung auf natürlichen Abgang bin arbeiten gegangen.

    Ich habe mich immer zusammen reißen müssen, aber er ?

    Da kommt auch viel Wut & Enttäuschung hoch wie man so egoistisch sein kann.

    Ich frag mich oft - ist es sicher nur die Sucht, die ihn so egoistisch macht ?

    Oder ist er einfach ein egoistisches arschloch und ich rede es mir „schön“ mit Suchtausreden ?

    Ich frag mich manchmal schon - ob Sucht für mieses Verhalten alles die Entschuldigung sein kann ?

    Man entscheidet sich ja schon bewusst zum Lügen zb - weißt du wie ich meine ?

    Ich würde behaupten mein Mann lügt immer wenn er ein Vorteil hatte - unabhängig von Sucht - also = Arsch, wenn ich’s mal genau nehme.

    Ich weiß nicht wie es bei deinem Mann ist ?

    Mittlerweile ist es so, dass er bei allem lügt wo ich ne Szene machen könnte.

    Ich sehe darin keine Basis mehr.

    Wie du sagst, er wirft mir immer vor wie undankbar ich wäre - wir hätten auch so viele schöne Zeiten gehabt.

    Stimmt - aber wenn ich aktuell psychisch leide und öfters heulen als lachen möchte, kann er einfach nicht in mein Leben passen.

    Die wichtigste Frage: kannst Du Dir eine Zukunft ohne Angst mit ihm vorstellen ?

    Ich mir bei meinem nicht.

    Ja, ich habe auch mal mit nem Bekannten gesprochen und er sagte, solltest du jmd anderen irgendwann Daten - nimm Mehl oder so mit und Wink mit nem weißen Tütchen und frag, ob er was will - wenn er ja sagt - lauf :winking_face:

    Ich kann mir noch nichts neues vorstellen, aber ich würde definitiv bei jmd mal so tun, als ob ich offen dafür wäre und wie er dazu steht. Das merkt man ja schon.

    Und wenn er schon Erfahrung hat oder es probieren möchte, wäre ich raus.

    Liebe Lucy,

    Mein Mann ist noch immer gefangen.

    Er hat laut seinen Angaben zuletzt Anfang März gekokst und ist leider nach fast über zwei Jahren (seit dem ich davon weiß)

    noch weit davon entfernt.

    Das schlimme ist: dass er in der Jugend damit anfing und dann von 19-25 gar nicht mehr konsumierte.

    Er glaubt nach wie vor, dass er jederzeit allein damit aufhören kann - was absoluter Humbug ist.

    Ich habe das immer wieder geglaubt, weil r zwischendurch (2019) auch wirklich 3 Monate ohne Alk und Koks geschafft hat -

    Aber danach war es schlimmer als je zuvor.

    Er war dann bestimmt 3-4 Monate jedes WE auf Koks.

    Ich persönlich kann dir aus meiner Sicht nur sagen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass ohne Psychologische Betreuung keine Veränderung statt finden kann.

    Wir wohnen aktuell getrennt - ich habe Gefühle - aber ich habe für mich ganz klar erkannt, es kann kein zusammen ohne Therapie geben.

    Und ich glaube, dass diese Psychische Abhängigkeit das schlimmste für meinen Mann ist, dass er all seine Sorgen damit betäubt.

    Ich habe manchmal das Gefühl, er kann mit normalen Niederlagen, die das Leben mit sich bringt, nüchtern nicht verkraften.

    Obwohl mein Mann nach außen sehr stark wirkt, wirkt er auf mich wie zerbrochen.

    Ich glaube er ist komplett depressiv und ich weiß nicht, wie es deinem Mann geht - aber sobald er bereit ist - Hilfe von außen in Anspruch nehmen - kann eine Veränderung sicher statt finden.

    Ich hoffe dein Mann ist dafür bereit !

    Meiner hat nur einmal mit jmd telefoniert und glaubt er schafft alles allein mit Sport.

    Das ist so naiv.

    Ich kann und will an seine Aussagen leider nicht mehr viel Glauben schenken.

    Ich danke dir für deine Antwort.

    Ich habe mir ja auch Bücher zur Coabhängigkeit gekauft und mich schon mit mehreren Exkonsumenten über Foren ausgetauscht und jeder sagte:

    Wer weiterhin Kontakt zu diesen Leuten hält, der hat den Ernst der Lage nicht begriffen.

    Und genau das lässt mir die Nackenhaare zu Berge stehen.

    Denn mein Mann hat (wenn auch oberflächlich) zu Leuten, die ihn teils versorgt haben und konsumieren beruflich weiterhin Kontakt.

    Ich kam auf das Thema, weil gestern einer dieser Personen auf eine Veranstaltung von unserer Firma kam, und ich habe diese Veranstaltung verlassen.

    Denn sie hat mit meinem noch-(Mann) konsumiert und ihn auch versorgt.

    Ich habe der Person damals per WhatsApp geschrieben, dass wenn ich rausbekommen soll, dass er ihn weiter was besorgt ich ihn anzeigen werde.

    Mein Mann meinte ich mache mich lächerlich, weil wenn, es seine Entscheidung wäre - das ist mir klar!

    Aber wenn man liebt, beschützt man eben.

    Ich weiß nicht was daran lächerlich war und sag es diesen Menschen auch gern ins Gesicht.

    Mein Mann hat schon länger herzrasen, ich denke es könnte jederzeit vorbei gehen - auch wenn er jung ist und ich habe seinen „Freunden“ allen direkt gesagt :

    Wenn er davon früh drauf geht - klebt sein Blut ebenfalls an Euren Händen“

    Darauf kam dann nur : dein Mann kann es sich bei jedem holen - (auch das ist mir klar)

    Es hat mir nur gezeigt was für Psychopathen das sein müssen, wenn sie jede Schuld von sich weisen können.

    Sorry für den langen Text.

    Aber diese Energie, wie ich sie letztes Jahr noch investiert habe ist futsch.

    Ein Mensch, der nicht gerettet werden will - kann ich nicht helfen - und das ist mein Mann leider.

    Er müsste lernen sich selbst zu retten.

    Ich habe gelernt mich da rauszunehmen und nicht mehr gegen seine Windmühlen zu kämpfen.

    Danke Lucy,

    Du hast vollkommen recht.

    Ich habe mich auch noch nie Psychisch so zerrissen gefühlt.

    Auch ich würde sagen, dass er ansonsten mein Lieblingsmensch ist.

    Aber letztendlich weiß ich, es geht nicht gut für mich aus.

    Und letztes Jahr gab es vereinzelt schon noch schöne Wochenenden - aber wenn ich ehrlich bin - war die Mehrheit beschissen.

    Ich glaube meine Enttäuschung ist so groß, dass es leider gar nicht mehr harmonieren kann.

    Ich war letztes Jahr schwanger und dachte er könne sich ändern, aber selbst in den acht Wochen als er wusste, dass ich schwanger war - war er zwei Samstage davon definitiv auf Droge.

    Ich glaube, dass war für mich der derbste Schlag und seitdem ist die Wunde auch nicht mehr geheilt.

    Ich habe gemerkt, es gibt nichts, dass ihm zum Umdenken bringt - nicht mal sein absolutes Wunschkind.

    Dass schlimmste ist, dass man als Angehörige seinen eigenen Gedanken nicht mehr trauen kann.

    Da gab es teils „Freunde“ von ihm, die mir in der Trennung vorwarfen wie ich so nen tollen Kerl sausen lassen kann.

    Ironie Off. Aber ich merke davon nicht mehr viel.

    Früher dachte ich, ich kann immer auf ihn zählen - aber kann ich das ?

    Nein, als ich schwanger war - fuhr ich nachts panisch rum, weil er nicht erreichbar war, um ihn dann auf Droge im Büro zu finden.

    Ich glaube unser Hirn macht uns einen riesigen Streich, denn den Mann in den wir uns verliebten - gibt es nicht mehr.

    Mein Mann ist zwar oft liebevoll, aufmerksam und fürsorglich aber was bringt es - wenn ich im nächsten Moment einem

    Egoistischen Arschloch gegenüber stehe, der nur an sich denkt ?

    Im Grunde müssen wir (ich zumindest jedes Wochenende) damit rechnen, dass er es spontan auf Drogen verbringt - egal wie deine oder meine Welt oder wir uns aktuell fühlen.

    Es klingt echt komisch aber mittlerweile bin ich sehr froh diese Fehlgeburt gehabt zu haben - zum einen für das Kind

    Und zum anderen, weil ich endlich aus diesem Dornröschenschlaf aufwache.

    Auch wenn er es mir immer vorwirft, aber ich bin nicht die böse, die nach zich Beteuerungen nicht mehr daran glaubt, dass er sich selbst retten kann.

    Ich kann es so gut nachvollziehen was du schreibst. Ich telefoniere schon mit einer psychologischen Betreuung.

    Und inzwischen gehe ich zwar anders damit um, wenn ich weiß, dass er konsumiert aber ich habe eher das Gefühl, dass macht es für ihn angenehmer.

    Ich bleibe bei mir und bin weniger vorwurfsvoll (hau nicht alles unüberlegt raus) aber es hat gleichzeitig auch sehr viel Distanz automatisch zu ihm gebracht.

    Ich habe einfach ein besseres und anderes Leben verdient und keines in dem sich alles nur um ihn und seine Drogen oder Alkohol Abstürze dreht.

    Und wenn es diese nicht gab, dann lag er das WE völlig platt auf dem Sofa rum und wollte nichts machen (weder bei schönem Wetter) egal was.

    Was ist das für eine Ehe frag ich dich ?

    Ubd warum um Himmelswillen denke ich, sie hätte noch irgendeinen Sinn ?

    Ich werde mir heute nochmal alles sachlich niederschreiben (wir wohnen aktuell getrennt) und ich denke nicht, dass diese Beziehung noch Sinn ergibt.

    Aber wie du schon sagst, ich würde gerne einmal mit Paartherapeutin gemeinsam reden. Ich kann mir beim besten Willen bei uns nicht vorstellen, dass es noch eine Basis gibt.

    Ich liebe ihn. Aber ich vertraue ihm nicht.

    Ich fühle mich von ihm nicht wertgeschätzt.

    Und ich fühle mich einfach seelisch belastet. Mir ging es immer wenn ich ihn rauswarf alleine emotional besser.

    Bei dieser Entscheidung muss ich einfach standhaft bleiben.

    Denn wie du sagst - von selbst wird nichts besser

    Hallo zusammen,

    ich hatte bereits geschildert, dass mein Ehemann mir gebeichtet hat, dass er kokst (als ich ihm sagte, ich denke er ist Alkoholkrank)

    In dieser Beichte kam auch raus, dass einige unserer gemeinsamen Freunde ebenfalls koksen.

    Da sie weiterhin konsumieren, und ohne hin für mich nie als „Freunde“ zählten - ist es für mich ganz klar, dass ich mit solchen Leuten keinen Kontakt mehr haben möchte.

    Ich habe damals schon bei manchen Firmenfeiern gedacht „wie kann man sich so zu laufen lassen“ u a auch Frauen - aber jetzt ist mir klar, warum diese Personen so schnell hinüber waren.

    Ich war noch nie großer Fan von Alk und hatte auch noch nie den Drang Drogen probieren zu wollen.

    Ich möchte auch einfach in solchen Kreisen nicht verkehren.

    Damit seh ich mich nicht als etwas besseres an oder diese Menschen schlechter - ich will nur einfach nichts mit solchen Kreisen zu tun haben.

    Krass fand ich nur, dass einer dieser Personen meinte „solang ich Coca Cola nicht probiert habe, kann ich nicht mit reden“

    Das zeigt mir leider nur, dass diese Menschen absolut blind der Gefahr gegenüber Drogen sind und sie (auf Drogen Auto fahren usw) teilweise mir weiß machen wollten „wenn man sich hin und wieder ne Auszeit gönnt - ist das total normal“

    Sorry aber bei solchen Idioten kann ich nur ausrasten. Zumal derjenige, der das sagte eine Frau hat, die ihn regelmäßig rauswirft und aber so tut - als ob ihr krankes Leben voll normal wäre und er heim kommt wann er will und all meine Werte mir und meinem Mann gegenüber ins lächerliche gezogen hat. Diesen Typen hab ich noch nie nüchtern heim fahren sehen und sorry aber dann frag ich mich schon, wer sich von ihm und mir erwachsen verhält.

    Ich solle laut dies Typen meinen Mann Koks und Alk zugestehen bei so viel Stress -.- und lauter solche Sachen...

    Was Ich eigentlich nur fragen wollte, war, ob es bei euch auch Freunde vom Partner gab, die mit konsumierten und wie Angehörige mit diesen Kontakten umgehen ?

    Ich persönlich habe mich entschieden, dass ich mit den Personen, die die Drogen verharmlost haben und ihn versorgt haben, komplett abzubrechen.

    Ich kann mir nicht mehr vorstellen mit diesen Personen noch mal an einem Tisch zu sitzen.

    Hallo,

    Mein Mann konsumiert auch Kokain und Alkohol.

    Er hat mir März 2020 gebeichtet, dass er ab und zu konsumiert.

    Ich habe 2019 mein Mann fast jedes Wochenende Alkohol trinken sehen.

    Erst wenig dann etwas mehr

    Und was mich immer stutzig machte: dass er sich im Arbeitszimmer einschloss.

    Einmal vergaß er es. Er dachte ich schlief und spielte an sich zu Pornos.

    Für manche nicht schlimm.

    Für mich irgendwie abstoßend. Zumal ich dachte wir haben ein schönes Sexleben zu zweit und verstörend dazu war noch, dass er sich ein Mann beim hobeln ansah.

    Ich habe ihn auch schon unter Alk und Koks nachts in der Waschküche erwischt, weil er nirgends zu finden war.

    Dort schaute er sich Pornos mit einer ca 50-60 jährigen an (wir sind Anfang Mitte 30)

    Eigentlich sind die Filme schon verstörend genug. Aber hinzu kommen eben all diese Lügen.

    Er blieb auch oft über Nacht allein in unsrer gemeinsamen Firma.

    Am nächsten Tag auf der Arbeit sah ich die Tempos im Müll.

    Ich weiß gar nicht mehr was alles passiert ist. Aber es war ziemlich viel abstoßendes dabei. Er hat auch schon sein Ding dong unter Koks abgeschnürt. Er hatte es unter Drogen gemacht und ich kam nur drauf, weil er unten rum leicht verletzt war

    Ich weiß nicht was das Zeug mit Menschen macht. Aber mein Mann ist ein vollkommen anderer Mensch. Ein Zombie, der mir Angst macht.

    Ich hatte einmal den Fehler gemacht uns in der Wohnung einzuschließen als drauf war und mit dem Taxi im Büro weiter nachlegen wollte.

    Dann hat er mich geschubst und am Arm gepackt und sich entschuldigt und mir wie ein Dämon in die Augen geblickt und gesagt: mach die Tür auf - ich kann sonst für nichts garantieren

    Ich bin einfach sooo dumm und liebe diesen Menschen, weil er auch gute Seiten hat. Er ist oft aufmerksam, liebevoll, denkt an mich mit ubd sobald es um Drogen oder Unternehmungen mit Freunden und Alk geht bin ich Luft.

    Ich bin gewiss keine Klette aber wenn man da ganze WE getrennt verbringt ubd Sonntag Abend bei der Frau zu Hause sein sollte ubd ich mich um 21 Uhr melde wo er bleibt ubd nichts zurück kommt - hak ich nach,

    Und dann passiert folgendes : NICHTS

    Keine Antwort. Kein Rückruf.

    Mein Hirn dreht dann durch.

    Meine Haut kriegt Flecken.

    Ich werde panisch. Frag mich ob er tot in der Ecke wo liegt.

    Ich schwankte zwischen Sorge und Hass.

    Ich habe so oft geglaubt, er kann es schaffen. Dann ging es mal wieder Monate gut aber dann gleiches Spiel von vorne.

    Ich habe gemerkt wie ich depressiv wurde und mein Mann auch. Das tolle dran war, dass er dann noch mehr gekokst hat, weil er es nicht ertragen konnte mich so unglücklich zu sehen.

    Wir sind jetzt beide Mitte fast dreißig.

    Eigentlich waren Kinder und Haus auf meinem Plan.

    Aber würdet ihr das ohne Ängste mit diesem Mann tun ?

    Wir sind Freunde. Ich weiß nicht mehr, ob ich all die Sachen noch aus meinem Kopf kriegen kann.

    Ich liebe ihn. Aber ich hätte nie gedacht, dass mir die Zukunft mit ihm mal Angst machen würde.

    Eigentlich brauch ich jmd, der mir sagt.

    Schließ endlich ab, hör auf deinen Verstand und nicht auf dein Herz - denn die Hoffnung, dass es irgendwie gut gehen soll ist viel zu gering.

    Ich denke dir geht es sicher ähnlich ?

    Aber was ist es denn, dass wir an dieser „Liebe“ noch festhalten wollen ?

    Hi,

    Das Weiss ich nicht, ob ich die sehe.

    Er sagt er will es nicht mehr nehmen (funktioniert scheinbar seit Februar)

    Und er braucht es nicht.

    Aber so einfach wie er sich das vorstellt hört er ganz gewiss nicht auf.

    Bis zum nächsten down.

    Was mich an ihm nervt, dass er meint er kann alles allein schaffen.

    Es gab ne Nummer für Psychologische Beratung für Angehörige und Suchtkranke.

    Ich telefoniere dort regelmäßig und er nur einmal bisher.

    Ich weiß, ich sollte nichts von dritten abhängig machen aber jeder hatte mir geschrieben, wer ernsthaft aufhören will - bricht auch mit den Leuten, die es konsumieren.

    Ist aber eben bei ihm nicht der Fall.

    Ich weiß einfach nicht, wann ich innerlich endlich loslassen kann.

    Ich liebe diesen Menschen aber diese Ungewissheit zerstört mich irgendwie.

    Um ehrlich zu sein, weiß mein Verstand eigentlich schon längst - dass ich diese Ehe abschreiben muss - nur mein Herz kapiert es noch nicht

    Liebes Forum,

    Vielen Dank für Eure Antwort.

    Wir sind nach wie vor getrennt haben aber Kontakt.

    Er war über das Wochenende bei einem Kollegen bei dem er mir gebeichtet hat er konsumiert auch Kokain und trinkt zu viel.

    Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ein Freund ihn nicht darin unterstützen würde und damals den Kontakt zu der Person verboten

    Ohne Erfolg.

    Ich wäre gerne frei - hab ihn aber mental noch nicht losgelassen.

    Er sagt er hätte nur etwas getrunken und das nicht viel ( wenn es denn stimmt - gut)

    Ich könnte stolz auf ihn sein

    Aber auch wenn er grad Fortschritte macht und seit Februar nicht mehr angeblich konsumiert - schwebt in meinem Kopf : ich kann nicht mit ihm zusammen sein solang er Freundschaft zu solchen Leuten hat.

    Er sagt der Freund war früher für ihn da hat ihn verteidigt (andere vermöbelt) ihn beschützt aber er ist eben Suchtkrank der Freund. Ich kann ihn natürlich nicht vor jeder Gefahr beschützen. Ist mir klar.

    Er kann sich das Zeug überall holen.

    Aber hier geht es um mich: ich frage mich - muss ich eine solche Freundschaft akzeptieren?

    Da wir uns eigentlich wieder annähern und er mit ner Nummer telefoniert hat und es endlich besser wird, bin ich gerade wegen diesem Freund total im Zwiespalt

    mein Problem: ich könnte diese Freundschaft nicht akzeptieren.

    Macht es dann überhaupt Sinn ihn an mich ranzulassen ?

    Denn wenn er weiterhin auf diese „Freundschaft“ bestehen würde, weiß ich, ich wäre mental nie frei und ohne Sorge.

    Weißt ihr was ich meine ?

    Mich belastet diese Feindschaft zu dieser Person.

    Daher frage ich mich:

    Ist es Zuviel verlangt zu sagen, ich kann mir keine Beziehung mit ihm vorstellen solang er zu solchen Leuten Kontakt hält ?

    Ich will ja nicht seine Mutter sein, die Vorschriften macht.

    Aber wenn ich weiß, es kostet mich viel zu viel Kraft und Energie wenn er mit dieser Person zusammen ist, mich von dem Gedanken abzulenken die zwei schiessen sich weg, vergeht mir der Gedanke die Beziehung wieder aufzunehmen.

    Ist das verständlich?

    Ich habe trotzdem eine Frage.

    Und zwar will ich mich von ihm zurückziehen und bin nicht mehr Partnerschaftlich für ihn da, weil es mir mit ihm nicht gut geht.

    Aber wie kann man so jmd trotzdem klar machen, dass man für sie da ist, wenn sie etwas gegen ihre Sucht tun will ? Bei meinem Mann geht der Schuss nämlich irgendwie nach hinten los,

    Ich frag mich außerdem, ob das überhaupt Sinn macht überhaupt noch „freundschaftlich“ da zu sein. Er soll ja nicht meinetwegen eine Therapie machen, sondern seiner Willen.

    Ist ein Hard Cut besser ? Oder nicht komplett fallen lassen ?!

    er benimmt sich selbst bei der Trennung wie ein kleines trotziges Kind.

    Er sagt „nur weil ich nicht so funktioniere wie du das willst, soll ich in eine Klinik“ so habe ich das nie gesagt.

    Meine Worte waren, dass er mir nichts anbietet, dass in mir Hoffnung weckt, dass sich etwas ändern könnte.

    Er trifft die gleichen Leute, lügt weiter, ruft keine Hilfestellen an... nichts

    Ich sagte nur, ohne Hilfe kann es von selbst nicht besser werden und deshalb ergibt das alles für mich gar keinen Sinn mehr

    Es wäre indirekte Erpressung.

    Er sieht gar nicht, dass es nicht um ihn geht, sondern ich mehrmalig gesagt habe - es geht um Eigenschutz.

    Ich habe weder Lust noch Nerven mir weiterhin die Augen aus den Kopf zu heulen, weil ich mein Samstag wieder ohne Ehemann verbringen darf - weil der zugekokst im Büro abhängt.

    Sorry, aber ich bin einfach gerade richtig wütend!

    Hallo zusammen,

    ich versuche meinen Fall mal chronologisch zusammen zu fassen.

    2019 merkte ich, dass mein Mann immer häufiger Alkohol trank. Häufiger die Nacht in unserer Firma im Büro verbrachte (weil er nicht mehr fahrtauglich sei) oder nach Veranstaltungen anstatt nach Hause kam im Büro nächtigte.

    Ich habe die Welt nicht mehr verstanden.

    Ich bin hübsch, attraktiv und warum sollte mein Mann nicht zu mir nach Hause wollen ?

    Aber es lag auf der Hand: er wollte in Ruhe sich ins Koma saufen.

    Da schrillten bei mir schon alle Alarmglocken.

    Ich habe ihm erklärt, (was eigentlich klar sein sollte) dass man in einer Ehe normalerweise nach Hause kommt und erreichbar sein sollte.

    Er hingegen machte Handy aus und chillte dort.

    Er beteuerte kommt nicht wieder vor..

    Und dann spätestens nach vier Wochen.

    Wieder Handy aus, nichts.

    Anfang 2020 fand das inzwischen fast jedes Wochenende statt.

    Meine Nerven waren komplett am Ende.

    Ich hab ihm gesagt, ich kann das so nicht. So geht man nicht miteinander um.

    Ich bin dann irgendwann mal in die Arbeit gefahren und wollt ihn zur Sau machen, weil wieder niemand ans Handy ging.

    Da sitzt er doch mit einem alten Kollegen von ihm, der wegen Betrug und Kokainhandel schon im Knast saß und mit dem ich eh auf Klinch war, da er immer bei meinem Mann Geld schnorrte... und ich bin ausgerastet.

    Nun klingelte es in meinen Köpfchen.

    Von wegen nur Bierchen und so.

    Hab den Dealer rausgeworfen und ihm mit Anzeige gedroht, sollte er es nochmal wagen in unserer Firma oder meinem Mann nachzustellen. (Gehalten hat sich dieser nicht dran, aber ich mich an mein Versprechen mit der Anzeige)

    Bis dato wollte er mir immer noch weis machen, er hat nichts mit Koks zu tun. Nur getrunken - als ob das viel verändert hätte.

    Und ich hab mich getrennt, weil ich ihm kein Wort geglaubt habe.

    Vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen.

    Dann war er paar Monate clean und hat in der Trennung auch zugegeben immer mal schon Koks konsumiert zu haben, aber seit Ende 2019 fast wöchentlich. Aber er möchte das nicht und weiß dass es falsch ist bla bla bla und hat früher auch über fünf Jahre weder getrunken noch konsumiert und möchte dorthin zurück, Familie, Haus usw

    Dumm und naiv wie ich war, dachte ich - wenn er früher Jahre lang ohne klar kam, kann er das sicher wieder schaffen - er sagte ich soll einfach mal positiv an ihn glauben.

    Der Schuss ging für mich gänzlich nach hinten los. Er traf sich heimlich öfter mit dem Kollegen (obwohl ich den angezeigt habe, aber es wird angeblich bearbeitet) und ich hatte jetzt zum Anfang das Jahres wieder wöchentlich seinen Absturz.

    Alle Versprechungen - er will eine Psychologin wurden nie angefangen. Ich sollte Nummern für ihn raussuchen, die er nie angerufen hat.

    Er sagte sogar, ‚was soll ich der sagen ?

    Mein Problem ist ja eher der Stress. Ich mach das zum Abschalten. Ich bin nicht süchtig,‘

    ich würde ihm das einreden.

    Ganz oft kommt nach der Einsicht - du übertreibst voll.

    Dafür könnte ich ihn in der Luft zerfetzen.

    Aber für mich ist das kein Leben mehr.

    Ich weiß 1. nie ob mein Mann heimkommt

    2. kann ich nicht mehr entspannen - zb bin ich früher gerne gemeinsam mit ihm in die Stadt (Friseur, Essen) usw und sobald er dabei war hat er jede Gelegenheit genutzt um diesen Kollegen heimlich zu treffen.

    Versteht ihr ? Ich kann ihn wirklich gefühlt nichts alleine machen lassen, weil er selbst nach Phsyio, Sport dorthin fährt.

    Da ist null vertrauen. Jede Woche ist er mindestens einmal druff. Ich sehe es am Mund und Augen.

    Ich habe mich heute endgültig getrennt.

    Ich seh keine Lösung, er fehlt auf Arbeit, lügt um diesen Typen zu treffen für Koks und wird immer depressiver, aggressiver und ein lallendes mit Laberflash nerviges Wrack. Verballert Kohle..

    Und es tut mir so weh ihn so zu sehen.

    Er ist einfach irgendwie erbärmlich und das schlimmste - er wird geil und ich könnte nur so im Strahl kotzen.

    Ich habe schon mit einer Psychologin für mich geredet und sie sagt ich bin coabhängig.

    Was sich ja nicht vermeiden lässt. Wie will man so ein Elend sehen und positiv drauf sein ?

    Ubd sie sagte, mein Mann ist süchtig, weil er mich nur belügt wegen der Drogen. Unter normalen Umständen ist er ja ehrlich und fürsorglich und wenn es um Drogen geht nicht.

    Da ist er ein dreckiger Narzist, dem ich inzwischen eine Kleben könnte.

    (Ja, ich befinde mich im Stadium der Aggression, Verzweiflung ist durch)

    Ich kann allein voll mein Ding durchziehen.

    Bin gebildet, klug und gutaussehend und weiß ich habe definitiv besseres verdient. Ich könnt mit dem Finger schnippen - und anstatt für seine große Liebe mal Vollgas zu geben, gibt er sich auf und findet wieder nur Ausreden.

    Mir tuts nur leid wie er sein Leben verschwendet. Wenn er clean ist, ist er lieb, fürsorglich, attraktiv, unterstützt mich im Haushalt... eigentlich mein Traummann.

    Aber dieser lügende, lallende, unzuverlässige Egoist - der passt null in mein Leben.

    Dieses auf und ab und Gefühlschaos ist nichts für mich. Ich brauche kein Drama. Ich brauch meine Ruhe.

    Ich habe mich zwar ohnehin getrennt, weil ich fest überzeugt bin, dass alles so bleibt wie bislang und ich das nicht ertrage. Er hat es oft genug „zugegeben, dass er ein Problem hat und Hilfe braucht und im nächsten wieder verharmlost“

    Und mich hat das extrem kalt werden lassen, weil eh nur bla bla kommt. Hinhalte Taktik eben.

    Ich weiß, dass es meine Pflicht ist diese Drohung war zu machen. Ob es ihn aufweckt - keine Ahnung.

    Ich wollte euch mal klarstellen, was Koks im Partner auslöst - also in mir.

    Vielleicht gibt es ja Angehörige, die sich austauschen möchten ?!

    Ich glaube eben, dass in meinem Fall die Trennung das wahre ist - weil ich nur so wieder frei bin. Diese Last war zu viel.

    Ich freue mich über den Austausch! :smiling_face: