Beiträge von Kitty_81

    Hi wldchld,

    bin gespannt ob man einen Zusammenhang feststellen kann.

    Das Suchtgedächtnis ist echt ein fieser Begleiter.

    - Auch ich habe bereits mehrfach aufgehört gehabt, sowohl Zigaretten, als auch Cannabis-Produkte.

    Ich hatte auch Jahrelang geraucht (Nur Zigaretten), habe im März 2014 von einem auf den anderen Tag einfach aufgehört.

    Hab seit dem nie wieder eine angerührt, glücklicher Weise hatte ich null Probleme damit. Obwohl ich ständig von Rauchern

    innerhalb der Familie und im Freundeskreis umgeben war.

    Mein Mantra in dieser Zeit war : Die Sucht beherrschen und sich nicht von der Sucht beherrschen lassen!

    Und da ich von Natur aus sehr stur und ehrgeizig bin wenn ich etwas erreichen möchte, habe ich das auch bei diesem Thema

    voll durchgezogen um mir selber zu beweisen, dass ich das nicht brauche.

    Gut es waren wie gesagt "nur" Zigaretten. Wie es mit anderen "Suchtmitteln" ist kann ich natürlich nicht nachvollziehen und nicht beurteilen. :69:

    Aber ich wünsche jedem einen Starken Willen um den Absprung zu schaffen :smiling_face:

    Hallo wldchld,

    was du beschreibst war bei meinem Sohn (18) im Januar auch genau so passiert. Er ist auch schon seit ein paar Jahren Cannabis-Konsument.

    Er kam eines Abends zu uns runter, schweißgebadet Herz schien ihm buchstäblich aus der Brust zu Springen, obwohl er eigentlich ganz gechillt auf seinem Sofa saß und an seiner Konsole gezockt hatte. Es hat sich dann so gesteigert das wir auch schon Angst hatten bzgl. Herzinfarkt das ich auch direkt den Notruf gewählt hatte. Notarzt kam, haben sofort Mobiles EKG angehängt. Es hatte sich nach einer halben St.d. ca. wieder alles normalisiert. Lt. EKG nichts Außergewöhnliches, Da der Arzt von seinem Konsum nichts wusste ist er von einer Plötzlich aufgetretenen Panikattacke ausgegangen. Die Woche drauf dann Termin beim Hausarzt mit Anordnung von 24 Std. Blutdruck- und EKG-Messung . Beides auf unauffällig. Auch der Komplett Checkup war unauffällig.

    Die Symptome traten dann eine Zeit lang immer auf, wenn er was geraucht hatte. Er hat zwar nicht aufgehört zu Kiffen, aber den Konsum runtergeschraubt. Und irgendwann war es dann so schnell weg, wie es aufgetaucht war. Soweit ich weiß sind die Symptome seit dem nicht mehr aufgetaucht. :21:

    ...wünschte es würde auch draußen so schön schneien wie hier :smiling_face:

    ...hat unwahrscheinliches Fernweh, schöner Winterurlaub im Schnee wäre jetzt was

    ...sendet @SecretMe was von ihrer positiven Energie :bn:

    Wie haltet ihr das mit den Feiertagen?

    Ich muss sowieso an Weihnachten komplett arbeiten, hab da Dienstwochenende.

    Da sind dann die "Familientreffen" sehr eingeschränkt. Und wenn dann sind wir höchstens zu 8, aber nur engster Familienkreis, alle geimpft und zum teil schon geboostert. Und wir machen alle Tests vor den Treffen. Sicher ist halt sicher. Beschränkt sich aber alles nur auf Heilig Abend und den 1. Feiertag.

    Den 2. bleiben wir gemütlich zu Hause (nach Feierabend)

    ...ist total angepisst von den neuerlichen Corona-Regelungen (obwohl ich sie auch nachvollziehen kann)

    ...friert innerlich und äußerlich bei dem nasskalten Wetter

    ...hat noch einmal WE-Dienst + Mo-Mi arbeiten und freut sich dann auf 9 Tage frei

    ...wünscht allen ein schönes WE

    Lesen hier eigentlich auch Forennutzer mit?

    Ich schreibe bislang mit Franz, was auch sehr hilfreich ist, mich würde allerdings auch die Sichtweise und Meinung von aktuell und vergleichsweise frisch abstinent lebenden Kiffern interessieren.

    Wie erreiche ich den bloß eine Zufriedenheit mit meiner Abstinenz?

    Was kannst du mir dazu sagen,Franz?

    Ich frage mich ständig, ob ich noch andere Dinge in meinem Leben ändern soll oder muss?!

    Ja durchaus lesen auch andere Nutzer mit :winking_face:

    Leider habe ich keine Selbsterfahrung mit dem Kiffen, außer einem 18jährigen Sohn der Cannabis konsumiert.
    Ich bin interessiert daran wie andere Menschen den Absprung schaffen davon.

    Kurzes Update....

    Mein Sohn hat wohl gemerkt das ich es "toternst" meinte. Er hat sich dafür entschieden den Weg nicht alleine zu gehen.

    Er hat sich nochmal mit seiner FSJ-Stelle ausgesprochen (die Damen da sind echt tolerant und verständnisvoll zu seinem Glück) und

    man hat ihm angeboten vorerst weniger Std. statt Vollzeit zu arbeiten, damit er sich nebenbei um einen Therapeuten kümmern kann.

    Man hat ein Protokoll vom Gespräch aufgesetzt in welchem auch Anforderungen und strenge Regeln festgehalten wurden, an die er sich strickt halten muss

    in Zukunft da sie ansonsten den Vertrag mit ihm aufheben müssen.

    Das Gespräch war am 5.11.21, seit dem geht er wieder "regelmäßig" hin. Er steht morgens pünktlich auf und fährt auch selbst mit den Öffentlichen hin.

    Nebenbei hat er sich um einen Termin beim Hausarzt gekümmert und mit dessen Hilfe ist er nun auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten in der Nähe.

    Bin gespannt wie lange es anhält bis er wieder "durchdreht".

    Für mich ist es zur Zeit wie laufen auf rohen Eiern. Kann nicht richtig abschalten und entspannen. :krank1:

    Kann ich trotzdem einen PCR-Test machen, auch wenn der nicht ärztlich angeordnet ist? Oder müsste ich den selbst zahlen dann. Hat da jemand einen Tipp für mich?

    Da mein Mann ja positiv war und ich aber keinerlei Symptome etc. hatte, habe ich nach 10 Tagen Quarantäne einen PCR Test ohne ärztl. Anordnung machen lassen, diesen hätte ich privat bezahlen müssen, allerdings hatte ich das Glück, dass mein Arbeitgeber dies für mich übernommen hatte.

    Da ich wie erwähnt in einer Pflegeeinrichtung tätig bin, war mein Arbeitgeber sehr dankbar das ich diesen Test freiwillig gemacht habe, obwohl die Quarantäne ja quasi fast vorbei war.

    ...war heute beim Neurologen, Karpaltunnelsyndrom rechts soll operiert werden.

    ...hatte drei Tage frei und ist nur von einem zum andern Termin gehetzt.

    ...sehnt sich nach "Frieden"...

    Ich arbeite im Empfang/Verwaltung einer Pflegeeinrichtung und bin seit dem 20. September 3-fach geimpft (mit Biontech).

    Meine zwei Jungs (17, 18 1/2) sind auch geimpft, sie hatten sich selbst dafür entschieden, ohne das ich irgendwas dazu sagen musste.

    Mein Männe (mittlerweile auch geimpft) war am 20 Jan. positiv getestet worden und wir mussten zwei Wochen in Quarantäne.

    Eigentlich verlief es anfangs eher harmlos, er hatte anfangs nur trockenen Husten. Und dann plötzlich keinen Geruchs- und Geschmackssinn mehr.

    Dann wurde es heftiger. Er war insgesamt fast 7 Wochen krank zu Hause. Und auch jetzt noch ist er ruck zuck außer Puste wenn er was arbeitet.

    Ich war die ganze Zeit symptomfrei und wurde auch negativ via PCR-Test getestet.

    Ein bekannter von uns ist sogar an den Folgen von COVID verstorben.

    Ich finde es auch ganz furchtbar das es immer noch Menschen gibt, die das alles verleugnen und feiern gehen und so tun als gäbe es Corona garnicht.

    Jüngster Fall in einer Ortschaft hier bei uns, da haben sie Kirmes gefeiert und es waren rund 250 Menschen in einer kleinen Halle.

    Angeblich lagen von allen Impfnachweise/ negative Tests vor. Ende vom Lied war das Rund 50 Leute im Endeffekt positiv getestet wurden und zwei Kitas schließen mussten. :wall:

    Hallo neuerweg und Franz,

    Vielen Dank fürs dranbleiben.

    Nein ich gebe nicht mehr nach. Ich bleibe standhaft! Egal wie schwer es fällt. Jede Hilfe in die falsche Richtung hat dafür gesorgt das er immer so weitergemacht hat, weil er sich drauf verlassen konnte das Mama alles regelt.

    Was mir allerdings so im nachhinein aufgefallen ist,nach dem ich die Emotionen mal beiseite schieben konnte, und das Gespräch Revue passieren lassen hatte: ich glaube das es tief in seinem inneren dem "Jungen" der da irgendwo noch ist, dass so unendlich weh getan hat und es ihm durchaus nicht egal ist, dass sein süchtiges "ich" seine Sachen hergegeben hatte. Wahrscheinlich weil der dealer so großen Druck ausgeübt hat, das er sich anders nicht zu helfen wusste, da er weiß keiner gibt ihm mehr Geld. Sein neuer TV und seine playstation waren immer sein sicherer Rückzugsort wenn seine Depression und die Stimmen laut geworden sind. Jetzt hat er das nicht mehr. Und ich glaube nicht das es ihn so kalt lässt wie er sich gegeben hat.

    Aber es ist ja seine Entscheidung sich immer wieder dem Cannabis zu zu wenden und sich somit in einen Teufelskreis zu begeben.

    Ich würde so gerne wissen wer der Typ ist ,der ihm auch immer wieder was gibt ohne das er es zahlen kann. Ich würde mir den gerne mal zur brust nehmen. Aber in dieser Richtung schweigt mein Sohn beharrlich, er ist kein Verräter musste ich mir sagen lassen.

    Es macht mich rasend das es so Typen gibt die Kindern das Zeug geben und ihnen nachher das Leben zur Hölle machen! Und es kotzt mich so an, dass diese Typen sich in der Gesellschaft bewegen mit dicken teuren Autos und sich aufführen als wären sie die Kings und kommen mit ihren "Geschäften" auch verdammtnochmal immer durch und davon!!!! Wenn ich auch nur einen Anhaltspunkt auf die Identität finde, dann geht das definitiv an die Polizei, auch wenn nicht viel bei rum kommt, aber ich gebe nicht klein bei.

    SORRY aber ich musste mir mal Luft machen!

    Ich Bin gespannt auf die Entscheidung meines Sohnes wie er zukünftig agieren will!

    Ich berichte weiter.

    Schönes rest WE :wink:

    Stand der Dinge...

    Irgendwann ist er wieder zu Hause aufgetaucht. Hat auch komplett Ordnung geschaffen in seinen Räumlichkeiten. War auch mal wieder ganz klar (also nicht stoned) und nicht so aggressiv. Es lief mal n paar Tage normal.

    Was das fsj betrifft läuft grade nix weil er krankgeschrieben ist...Erkältung...da darf er nicht in die Kita...allerdings hält das nun schon 1 1/2 Wochen an. ...covid test 2 x negativ.

    Obwohl krankgeschrieben, ist er doch ständig raus gegangen. Letzten Freitag kam er dann mit seinem TV und der playstation runter um diese mit zu seinem Kumpel hier im Ort zu nehmen, wollten angeblich bei ihm zusammen zocken so a la LANparty. Ist ja eigentlich nix ungewöhnliches nur statt seinen kleineren alten TV mit zu nehmen hat er seinen 42" Zoll smart TV mitgenommen den er zum 18. Ende März von mir bekommen hat. Nach ein paar Tagen hab ich via fritzboxcheck festgestellt das die Geräte immer noch weg waren. Obwohl er daheim war. Normal hängt er abends immer davor und schaut netflix.

    Gestern Abend hab ich ihn mir geschnappt und nachgehakt. Zu meiner absoluten Bestürzung teilte er mir dann mit nach längerem bohren das er beides hergegeben hat zum schuldenabbau bei (ich nehme mal an) einem dealer. Er hatte wohl immernoch (oder schon wieder) Schulden und da er von mir kein Geld bekommt, hat er die Dinge für quasi 350€ Schuldentilgung eingetauscht. Dabei hat der TV alleine einiges mehr gekostet und dann die playstation noch dazu. Und soll wohl immer noch 250€ zahlen.

    Ich war so unendlich wütend und gleichzeitig tieftraurig darüber. Wütend das er aufgrund seiner Sucht jetzt schon Sachen verhökert oder verhökern muss, für die ich bezahlt habe und mich dafür abackern musste. Und traurig, daß er jetzt etwas hergegeben musste was ihm eigentlich wichtig war und worüber er sich so gefreut hatte als er es bekam.

    Es zerreißt mich grade zweierlei.

    Das Gespräch verlief kurz...inhaltlich kam von seiner Seite nur, ist ihm alles segal...Er hat eh kein bock auf sein Leben..ist aufgesprungen und abgerauscht.

    Also wieder keine Chance Tacheles zu sprechen.

    Nachdem ich kaum geschlafen habe, hab ich ihm dann meine Standpunkte und Forderungen per WhatsApp geschickt. Habe ihm eine letzte Chance gegeben gekoppelt an Anforderungen die er jetzt zu erfüllen hat , für die es keine Diskussionen, Kompromisse oder Ausnahmen mehr gibt. Wenn er diese nicht umsetzt oder kein bock drauf hat weils ihm egal ist hab ich ihm gesagt das es ihm freisteht seinen eigenen Weg zu gehen und zwar ohne uns, und dass er dann seinen Schlüssel abgeben kann.

    :face_with_rolling_eyes:

    Hallo Latona,

    Leider habe ich mit Kleptomanie so gar keine Erfahrung, aber ich finde es ganz toll und mutig das du dich hier und auf der Arbeit anvertraut hast. Es ist auch wirklich super das die Person aus der Chefetage dich unterstützen möchte und vorallem das du einen starken Partner an deiner Seite hast.

    Wie ist das denn, also in welchen Situationen steckst du denn Dinge ein? Du sagtest ja meistens wenn es dir nicht gut geht. Wie äußert sich das "nicht gut gehen"?

    Ich bin kein Profi, und auch nicht in der Psychologie tätig. Aber ich lese mit und mir hilft der Austausch hier mit anderen sehr.

    Und ein freundliches Wort und die tollen Ratschläge hier helfen auch.

    Liebe Grüße

    Hallo Franz,

    erst einmal ein herzliches Dankeschön für dein Interesse und deine investierte Zeit für die Antworten.

    Es tut unglaublich gut mit neutralen Personen über diese "Hölle" sprechen zu können.

    Das gibt mir auch nochmal eine andere Sicht auf die Dinge. Lässt mich erkennen, was ich sonst übersehe, vor Allem auch

    in Bezug auf mich selbst und den Umgang mit den Problemen die mein Sohn hat und verursacht.

    Scheinbar ist er wieder voll im Geschäft, so leid mir diese Erkenntnis für dich tut.

    Auch das war natürlich mein erster Gedanke! Es muss dir auch nicht leid tun, mich macht es einfach unglaublich wütend, wie leichtfertig er mit seinem und auch gleichzeitig unserem Leben und zu Hause umgeht indem er sich in solche Machenschaften stürzt.

    Mit dem Rezept steigert er aber seine Aktivitäten in krimineller Hinsicht, hatte eigentlich aus der ersten Gerichtsverhandlung Bewährung offen?
    Die Frage ist natürlich auch, nimmt er die Benzos (auch) selbst oder dienen die nur dem Handel?

    Er war nie auf Bewährung, er ist immer mit einem blauen Auge davon gekommen und er war halt noch jung genug!

    Und Mama hatte ja einen guten Anwalt an der Hand, leider war seine Gage auch dementsprechend hoch.

    Er hat die Benzos nach dem Entzug in der Klinik verschrieben bekommen und sie auch eingenommen regelmäßig wie vom Arzt verordnet.

    Und er hat "seine" auch noch. Er nimmt sie aber nur wenn er "Panik" hat und dann nicht einschlafen kann.

    Letztlich spielt das aber keine Rolle, früher oder später (so leid es mir wiederum für dich und deine Familie tut) wird er damit sowieso erwischt.

    Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile soweit, dass ich denke das es genau das richtig wäre, wenn er damit erwischt wird.

    Es hat in seinem Leben bisher noch keine richtigen Konsequenzen gegeben die er alleine bewältigen musste, denn Mama

    war ja immer da und hat ihn rausgeboxt.

    Da du als Mama und nicht ihr als Betroffene hier schreibt, gibt es natürlich auch ganz unterschiedliche Ansätze.
    Deinem Sohn würde man natürlich immer wieder zu einer Therapie anraten, leider macht es den Anschein, dass er dazu noch nicht bereit ist.
    Letzteres trifft meist erst ein, wenn er gar keinen Ausweg mehr sieht oder es um seine Gesundheit ganz schlecht steht.

    Und genau das ist der Punkt, er war schonmal an dem Punkt wo er mit seiner Gesundheit wegen dem Konsum gekämpft hat. Dann hat er den freiwilligen

    Entzug gemacht und es ging ihm besser. Aber er sieht einfach nicht ein, dass er sich einer langfristigen Therapie unterziehen müsste. Das er ohne professionelle Hilfe immer wieder im selben Teufelskreis landet.

    Wie auch immer eure Bedingungen ausfallen mögen, meine Ideen sind ja auch nur aus dem Stehgreif entstanden, sollten ihm in einem Gespräch mitgeteilt werden.
    Dieses Gespräch soll keine Diskussionsrunde werden, das gehört im klaren deutlich aufgezeigt, es dient ganz allein den nun geltenden Regeln und da gibt es letztlich nichts zu diskutieren.
    Ist dazu nicht bereit, würde ich es in großen Buchstaben ausdrucken und an seine Zimmertür kleben

    Das ist der Plan, leider lässt er sich aber seit gestern nicht mehr zu Hause blicken :unamused_face:

    Handy ist meistens aus, oder er hat mich nicht nur via WhatsApp blockiert sondern auch meine Nr., und anrufe ohne Nr. nimmt er nicht ab.

    Er ignoriert auch von seinen (normalen) Freunden, Bruder oder anderen Family-Mitgliedern die Mails.

    Das letzte was ich ihm vermittelt habe war, dass wenn er bis Freitag (quasi heute Abend) das Chaos da oben in seinem Dachgeschoss nicht beseitigt hat, ich am Wochenende da oben wüte und dann fliegt alles raus!!! Und da kenn ich keine Gnade. (Beim Aufräumen/Putzen der Zimmer meiner zwei Söhne war ich IMMER knallhart....das war aber auch das einzige wo ich so richtig durchgegriffen hatte wenn ach nach mehrmaliger Ermahnung keine Ordnung gemacht wurde)

    Die nächsten Schritte werden sein, das ich ihm das Internet "abschneide", und die Zahlungen für sein Handy einstellen werde.

    Und sobald ich ihn zu fassen bekomme, ist sein Schlüssel auch weg!!!

    Und wenn er dann meint, dass er gar nicht mehr Heim kommen müsste, um mich zu bestrafen weil er genau weiß ich komme um vor Sorge, dann muss er es tun. Ich werde versuchen von den Sorgen Abstand zu nehmen!

    Meiner Meinung geht es nämlich nicht um „keine Drogen mehr zu nehmen“, so wie ich die Situation auffasse, muss eine langfristige Therapie (in Hinsicht Suchterkrankungen und anderweitigen psychischen Erkrankungen) erfolgen.

    Ja ABSOLUT, und ich sehe es nicht mehr ein meine Zeit damit zu vergeuden, ihn "aus dem Dreck zu ziehen", alle seien Angelegenheiten für ihn zu Managen und meine seelische Gesundheit und meine Beziehung auf s Spiel zu setzen damit es ihm besser geht, ohne das er was dafür tut, sprich sich endlich mal seiner selbst annimmt!

    vielleicht kann man diese Betreuerin mit ins Boot holen

    Ehrlich gesagt möchte ich das ganz und gar nicht. Ich habe irgendwie ein negatives Gefühl dieser Person gegenüber. Vielleicht ist es auch verletzter Stolz...das sie mehr Verständnis für seine Depression hat als ich, nach seiner Aussage.

    Aber bisher hat mich mein Gefühl nur sehr selten getäuscht wenn ich Antipathie gegen jemanden gehegt habe. Lange Rede kurzer Sinn.....NEIN die Betreuerin mit ein zu beziehen ist keine Option für mich.

    Lieber würde ich natürlich einen liebevollen und netten Weg vorschlagen, doch nach deiner Schilderung wird sowas kaum was bringen.

    Liebevoll, nett, verständnisvoll, nachgiebig, nicht konsequent genug war ich sein ganzes Leben lang bis jetzt.

    Habe mir den Rat eines Psychologen und der Erziehungsberatungsstelle und noch einigen anderen Personen zu Herzen genommen und ihn nicht fallen lassen, sondern immer mit Fürsorge, Liebe und Verständnis behandelt.

    Deshalb hält er sich auch an keine Regeln, er weiß das ich nie so konsequent bin/war ihn tatsächlich hängen zu lassen oder vor die Tür zu setzen wie ich es immer angedroht habe.

    Nichts wird deinen Sohn zwingen können, solange er nicht selbst in irgendeiner Weise dazu bereit ist und eine gewisse Einsicht mitbringt, dass sein jetziges Leben nicht mehr so weitergehen kann.

    Ja das lässt er mich immer wissen, dass ich ihn ja zu nichts (mehr) zwingen könnte, vor Allem was auch seine Volljährigkeit betrifft, fühlt er sich da sehr sicher.


    Aber ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ich glaube, dass ich nichts weiter tun kann außer tatsächlich einmal konsequent zu sein und knallhart meine Regeln durchzusetzen.

    Und wenn er fällt, dann muss ich ihn fallen lassen und wenn er um Hilfe bittet mit Hinblick auf die Annahme professioneller Hilfe, dann werde ich ihm aufhelfen.

    Hallo Franz,

    eigentlich war alles bisher sehr positiv verlaufen, seit Dienstag früh dieser Woche ist alles wieder anders. :frowning_face:

    Er ist nicht aufgestanden, also versuchte ich ihn zu wecken, musste tatsächlich bis an sein Bett und ihn wach rütteln, da er weder von seinem Wecker der unaufhörlich lief, noch vom Telefonklingeln wach wurde.

    Ich habe es mit Verständnis versucht, aber auch versucht ihn zum Aufstehen zu bewegen. Er weigerte sich, er könnte nicht

    ihm ginge es nicht gut. Habe durch gutes zureden versucht ihn aus der Reserve zu locken. Das ich nicht möchte das er die Stelle verliert weil

    er einfach nicht hingeht.

    Leider eskalierte die Situation schlussendlich, denn als ich meinen Blick hab schweifen lassen beim reden sah ich erst die Dinge die da überhaupt in seinem Chaos so verteilt auf dem Tisch und in seinem Bett in dem er schlief rumlagen. Neben einem Tütchen Gras und ca. 100 € Bargeld in kleineren Scheinen (er bekommt noch immer keine größeren Beträge von uns in Bar) und ein Rezept über Alprazolam. Zeitweise hatte er welches verschrieben bekommen vom Arzt, nur leider war dieses nicht auf seinen Namen ausgestellt sondern auf einen mir völlig unbekannten Namen von einer Ärztin die auch nicht mal eben bei uns um die Ecke ist. Als ich ihn darauf angesprochen hatte drehte er total durch, schrie rum und warf Gegenstände durch s Zimmer. Ich habe mir das Rezept dann geschnappt und gedroht es bei der Polizei zu melden. Mit seiner Aussage "...dann geh doch zu den Bullen..." habe ich das Zimmer verlassen, und bin dann auf die Arbeit gefahren.

    (Ich habe das Rezept in einen Umschlag gesteckt eine kurze Nachricht dazu verfasst, dass wenn ich nochmal ein solches Rezept finden sollte wo es nicht hin gehört, dass ich dann die ausstellende Ärztin kontaktieren würde.)

    Auf der Arbeit angekommen bekam ich dann eine Whatsapp nach der anderen von Ihm, das ich gar kein Verständnis für seine Lage (seine Depression) hätte, seine Betreuerin im FSJ hat wenigstens Verständnis und ihm zugesagt wenn die Stimmung ganz schlecht ist, das er dann zu Hause bleiben könnte, er solle nur anrufen und bescheid sagen und das Codewort Rot nennen (das haben sie wohl so vereinbart) dann weiß sie das es ihm nicht gut geht. Natürlich wusste ich davon nichts und ob es der Wahrheit entspricht weiß ich auch nicht. Er wollte dann noch wissen wo das Rezept hingekommen ist und ich sagte in die Post zu der Person die auf dem Rezept drauf steht. Seit dem ist Funkstille. Er hat mich sogar via Whatsapp blockiert. Kommt weder zum Essen runter noch sonst irgendwas. Ich weiß nicht ob er am FSJ dranbleibt oder nicht.... :21:

    Ich werde mich jetzt einfach erstmal zurückhalten. Ich muss selbst erstmal Kraft tanken....dieses ständige auf und ab macht mich völlig fertig.