Beiträge von Oldbesterd

    Servus Franz,

    so jetzt hab ichs also getan. Ich hab mich der Ärztin anvertraut, bei der ich die Tropfen bekomme. Ich habe ihr von diesem Forum erzählt und gesagt, das da jemand einen Absetzplan von Tabletten erstellt hat. Den würde sie gerne sehen um dann einen speziellen Plan für mich zu machen. Es geht also jetzt mit ärztlicher Hilfe los. Und damit gehts mir viel besser, weil ich es echt langsam ausschleichen kann, ohne Sorge zu haben, das mir jemand den Hahn zudreht. Ohne Deine Anregung hätte ich es wohl nicht gemacht....

    "Generell sollte man aber auch bedenken, es geht grundsätzlich nicht nur um den Entzug.

    Der ist meist ja schnell geschafft, aber ohne Entwöhnung (letztenendes also eine Art Aufarbeitung) funktioniert es in den wenigsten Fällen."

    Habs jetzt mal so eingefügt, weil ich weiß, wie nan zitiert.


    Da hast Du völlig Recht. Der körperliche Entzug ist machbar, was danach psychisch kommt...

    Es ist ja auch so, das ich mit niemanden darüber reden kann\darf. Du Franz, bist tatsach der Erste! Weder meine Frau (die verweigert sich dem Thema komplett), noch Bekannte (die verstehen von dem Thema auch nichts), in der Arbeit naturgemäß auf keinen Fall. Dort noch nicht mal der Betriebsarzt.

    Und so kämpf ich allein an meiner eigenen Front.

    Ich hab jetzt extra Flextime genommen um abzudosieren und nicht auch noch arbeiten muss.

    Der Zeitdruck kommt daher das a.) mich die Abhängigkeit tierisch belastet, b.) ich ziemlich Angst davor habe, daß mir der jetzige Arzt auch den Hahn zudreht (mein Apotheker, der mich wegen dem damaligen Krebs gut kennt, hat manchmal Mitleid und gibt mir was ohne Rezept-aber darauf ist natürlich kein Verlass) und c.)ich nur noch bis Dienstag Urlaub habe. Dann möchte ich möglichst auf 60 Tropfen am Tag runter sein.

    Schmerztherapeuth? Hab ich noch nie daran gedacht und kenne auch keinen.

    Danach wäre glaub ich, ein Psychotherapeuth angesagt. Aber bekomm da nal einen Termin...

    Servus HonigHose. Was mir aufgefallen ist, das Du (wie viele andere auch) berichten, das Dein Leben eine Zeitlang "perfekt" war. Das solltest Du hinterfragen, denn wenn es "perfekt" gewesen wäre, hättest Du wohl nicht wieder mit dem Kiffen angefangen. Versuche Dich mal zu erinnern was der Auslöser war, aus dem damals perfekten Leben wieder auszusteigen.

    Naja, ich bin ja nicht mehr auf 12 Tabletten am Tag. Das war letztes Jahr. Codicaps gibt es nicht mehr, darum eben Paracodin oder Bronchicodein als Saft. Zum Arzt. Nachdem die Onkologie mir letztes Jahr im Januar schlagartig den Hahn zugedreht hat (mit dem naiven Hinweis ich solle doch Entgiftung gehen. Das war noch in der Pandemiezeit. Keine Plätze und ehrlich gesagt konnten die telefonisch erreichbaren Ärzte dort, auch mit meiner Problematik nichts so Recht anfangen.), war ich ziemlich verzweifelt und hab die Notfallpraxen in den Krankenhäusern abgegrast. Das war sehr stressig, weil immer eine Story, die Angst das es verweigert wird und das es nur N1 Rezepte sind. Ich hab dann einen Arzt gefunden, den ich Monaten nicht gesprochen hab. Das läuft so: Ich teile mein Rezeptanliegen der Sprechstundenhilfe mit und bekomme es dann. Und ich sage Dir, das ich froh darüber bin, weil der "Beschaffungsdruck" entfällt.

    Zum Milieu in der Entgiftung. Ich kann mich nicht mit "echten" Junkies und so früh 14 Tage eingesperrt auf einer Station aufhalten. Das wäre zu krass.

    Ich habe Deinen Absetzplan gelesen, aber der dauert viel zu lange.

    Ich versuche es seit einer Woche so:

    Bsp.: Alle 24, Stunden 10 Tropfen runter. Also 100-90. Nächster Tag 90-80, dann 80-70 usw.

    Der Knackpunkt wird bei 60-0 sein. Also Abends nichts mehr.

    Servus, ich bin neu hier und hoffe Tipps und Hinweise zu bekommen, damit ich endlich vom Hustensaft runterkomme. Im Zuge einer Krebserkrankung im November 2021 verschrieben mir die Onkologen auch Tabletten ( Codicaps) gegen meinen starken Husten. Wunderbar, dachte ich mir, hilft nicht nur gegen Husten, sondern auch gut für die Psyche während der Chemotherapie. Die Dosis war dann Ende Januar '22, 12 Tabletten am Tag. Im Zuge eines Urlaubs im Juni '22 auf Sardinien, schaffte ich es, mich auf Null abzudosieren. Nach 12 Tagen clean, bekam ich Corona und war 10 Tage ziemlich untätig daheim und hab wieder hingelangt, jetzt aber mit Bronchicodein und Paracodin. Viele eigene Abdosierungsgspläne haben nicht funktioniert. Auf Entgiftung, kann ich nicht gehen, wegen dem Milieu dort. Ich bin jetzt, schwankend, auf 150-300mg täglich. Hat jemand damit Erfahrung, wie ich das Zeug möglichst warm ausschleiche?