tag 12. druck ist nicht sonderlich da.
*allen ein ganz großes kraftpacket schick*
Beiträge von vegannao
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hi masqu!
nein, eine thera mach ich nicht. hab aber eine freundin die ärztin ist danach gefragt. sie meinte dass viele psychische momente auch körperlich ausgelebt werden. und dass da etwas im unterbewusstsein bei mir war was ich nicht bewusst wahrgenommen hab.
seitdem ist es nicht noch mal vorgekommen. ich hoffe das bleibt auch so.
danke aber für die antwort!
in liebe
nao -
herzlichen glückwunsch auch von mir gelberose!!
tag 10 für mich heut
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fang wieder mit tag 1 an. aber diesmal schaff ichs länger
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hi!
naja, also das mit den grundbedürfnissen wird ja eh schon immer besser. ich hab mich nie getraut etwas zu tun oder um etwas zu bitten bei anderen menschen in deren wohnungen. hab das aber schon ziemlich im griff.
hm, aber warum krieg ich kein wort raus obwohl ich unbedingt will? das macht mir etwas sorgen. und warum fühl ich mich unwohl wenn andere leute sich um mich kümmern?
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tag 7 , druck ist so viel da dass ichs kaum aushalt.
@gelberose: besser gehts mir zwar nicht, aber ich habs meinem freund versprochen dass ichs nicht mehr mach, deswegen greif ich auf Alkohol zurück, ich weiß nicht was ich sonst tun soll. der druck ist einfach zu groß.
"allen ein ganz großes kraftpacketgeb"
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hallo zyna,
danke für die antwort. ich erfahre mit meinem verhalten nur negatives. mein jetziger freund denkt ich würde ihm nicht vertrauen und wird mich wahrscheinlich deswegen verlassen. so wie es mir schon immer passiert ist.
was mich innerlich so daran hindert zu reden, das weiß ich noch immer nicht genau. wahrscheinlich weil ich keinem menschen mehr vertrauen kann.
mein freund wollte letztes mal für mich da sein, in diesem moment wollte ich nur mehr weg. ich fühle mich extrem unwohl wenn menschen meine traurigkeit mitkriegen und mir helfen wollen. ich war mit meinen problemen schon immer allein, daran hab ich mich gewöhnt, wahrscheinlich ist das der grund warum ich keinen an mich ranlasse. weil sowas neu für mich ist und es mir Angst macht.
außerdem bekomme ich nur immer vorwürfe warum ich nicht reden kann. ich hasse es zu reden, ich hasse es wenn menschen das von mir verlangen.
gestern hab ich ne viertel stunde gebraucht dass ich meinem freund gesagt hab dass ich versuchen werde mich zu öffnen. für einen satz so lang... das macht mich fertig. er will von briefen nix wissen, er möchte unbedingt mit mir reden. ich steck da sehr in einer zwickmühle und finde dass er zuwenig verständnis für mich hat. genauso wie viele menschen die mir am herz gelegen sind nicht nachvollziehen konnten warum ich mich ritze, können sie auch nicht nachvollziehen warum ich nicht reden kann.
vielleicht liegt es auch daran dass ich als ich klein war mit meiner mutter über meine probleme mit meiner körpergröße reden wollte. sie tat es so ab als wär das ganze nicht so schlimm. für mich jedoch war es sehr schlimm weil ich dadurch keine realen freunde hatte. viele menschen schrien mich auch jedes mal an wenn ich kein wort rausbrachte.
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hi leute!
ich versteh die welt nicht mehr. vor zwei tagen ging es mir ziemlich gut, es passte eigentlich alles. und plötzlich, von einem moment auf den anderen ging es bergab.
vor zwei tagen war ich bei einem alten bekannten und hatte sehr viel spass. als ich dann zuhause war ging es mir auch noch gut, ich spielte gitarre, kochte, tanzte und sang. ich fühlte glück wie schon lange nicht mehr. und dann kam plötzlich dieses unerwartete bumzack gefühl. plötzlich, von einem moment auf den anderen fühlte ich mich so als wär jemand gestorben. mein körper zitterte, ich war in einem schockzustand, ich heulte, konnte mich nicht mehr einkriegen. ich versuchte es mit duschen, versuchte es mit "an die frische luft gehen", versuchte mich mit einem film abzulenken. nichts half, ich zitterte immer mehr, ich hatte Angst dass ich in ohnmacht fliegen würde. ich duschte mich noch weitere zweimal. ich dachte schon es wär einem lieben menschen etwas passiert. ich hatte so ein gefühl als wär eine hälfte von mir gestorben. ich rief meine beste Bezugsperson an und fragte ob eh alles in ordnung ist. ja...bei ihm war alles in ordnung. als ich aufgelegt hatte wurde das gefühl jedoch schlimmer. als es dann noch immer nicht besser wurde ritzte ich mich. zack- ich war wieder bei sinnen. das heftige gefühl und das zittern verschwanden.
dieses arge gefühl bin ich los, doch gut geht es mir nicht mehr, dieses flaue gefühl im magen und im brustbereich will nicht mehr weg gehen. ich versteh das nicht. wie kann es sein dass ein gefühl in mir aufkommt welches gar nicht berechtigt war in dieser zeit??? und wieso reagierte mein körper so heftig darauf? das hatte ich noch nie so stark. ich kenn nicht mal einen grund dafür, das macht mir Angst.
in liebe
nao -
wieder tag 0, druck war plötzlich extrem stark da, nichts konnte helfen, deswegen tag 0.
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tag 1 ohne kaffee, einen ganzen tag hab ichs schon geschafft, das ist echt selten bei mir. gestern hab ichs wieder zu übertrieben, mein herz ist wieder mal gesprungen, dachte schon ich krieg nen herzinfakt. ich bin aufgekratzt, trinke deswegen wieder Alkohol. muss die ganze zeit an kaffee denken. krank irgendwie dass ich nach so einem banalen zeugs süchtig bin. nach so nem schlichten zeugs, ich muss mich schon selbst auslachen.
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tag 13, ich denk gar nicht daran. druck ist sehr stark da, trinke deswegen wieder zu viel. auch nicht der richtige weg...
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hallo abgestempelt!
dieser druck ist wirklich fies. aber versuch dich in so einem moment abzulenken. nach 7 monaten hatte ich einen rückfall. ich hab schon lang nicht mehr daran gedacht, mir gings ziemlich gut und dann plötzlich hab ich es wieder gemacht. hab vor einem rückfall keine Angst. das gehört oft dazu. wir sind ja keine maschinen, sondern menschen
und wir können daraus lernen!
versuch einmal nicht daran zu denken (ist sehr schwer, ich weiß). setze dich bewusst mit deinen problemen auseinander. setze dich mit dir selbst auseinander. das finde ich ist extrem wichtig und hilft sehr viel.
du musst dir bewusst werden dass du es nicht machen musst. es löst ja auch nicht deine probleme. es beruhigt für einen moment, aber mehr nicht. das ist ein ziemlich anstrengender innerlicher kampf, aber wenn man sich auf diesen kampf einlässt dann hat man nichts zu verlieren. das tollste gefühl ist es in so einem moment wo der druck so groß ist stark zu bleiben, und den druck anders loszuwerden. das ist ein noch tolleres gefühl als sich zu ri*z*n. das macht einen stolz. also mich hat es immer stolz gemacht wenn ich in so einem moment es geschafft habe mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und nicht meine hilfsmittelchen zu nehmen (also das messer). mich hat das sehr stark gemacht.
wie gesagt, es ist ein kampf. aber kämpfen ist immer besser als aufgeben.
ich wünsch dir viel kraft.
in liebe nao
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danke rose *packetaufmachundetwasdavonabgeb*
doch erst tag 5 :8o: , ich hab mich verzählt. verdammt
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hallo,
ich wusste jetzt nicht genau wo dieses thema hinkommt. ich denk aber dass es eine verhaltensstörung ist?
ich hatte schon immer eine richtige redestörung. also ich kann über probleme, gefühle, oder bei kleinigkeiten die mich betreffen nicht reden. angefangen hat das bei mir schon als ich ganz klein war. nie sagte ich was ich möchte. ich lehnte alles ab was mir angeboten wurde. ein ja bitte, das hätte ich gerne, brachte ich noch nie raus. meine mutter musste mir oft spielsachen oder süssigkeiten aufzwingen. jedesmal wenn mich meine mutter in einem geschäft fragte ob ich etwas haben möchte sagte ich nein. (obwohl ich wirklich gerne etwas gehabt hätte). jedesmal wenn ich aufs klo musste oder sonst ein natürliches bedürfnis hatte traute ich mich nicht dies zu sagen. passiert mir jetzt auch noch oft wenn ich bei jemanden zu besuch bin. da sitz ich meist da, sag zu allem nein danke und traue mich nicht aufs klo zu gehen. mittlerweile hab ich es schon geschafft, wenn mir jemand etwas zum trinken anbietet dass ich um ein glas wasser bitte (obwohl ich gerne einen saft hätte
) auch bei anderen menschen zu übernachten bereitet mir viele schwierigkeiten. ich trau mich nicht zu atmen, mich umzudrehen etc. ich kann mich einfach nicht entspannen. das zerrt schon langsam an meinen nerven.
also ich schaffe es nicht meine bedürfnisse kundzutun.
konnte damit bis jetzt recht gut leben, manchmal ist es anstrengend, bin deswegen nicht gerne bei jemanden zu besuch.das größere problem bei meiner redeangst ist es wenn es um sachen probleme, gefühle etc. geht. habe noch nie mit einer realen person über meine probleme geredet. denn mein größtes problem ist das reden. in meiner pupertät hatte ich keine realen freunde, nur chatfreunde. mit denen konnte ich über alles schreiben. deswegen tu ich mir beim schreiben auch so leicht.
meine mutter und meine schwester waren da schon sehr verzweifelt mit mir. ich hatte sehr große probleme mit meiner körpergröße, war deswegen auch sehr Depressiv. ich versuchte häufig mit meiner mutter darüber zu reden. aber ich bekam noch nie ein wort heraus. obwohl ich so gerne meinen mund mal aufmachen würde. ich verstehe ja dass mir meine familie nicht helfen kann wenn ich meinen mund nicht aufmache. meine mutter bekam mit dass ich mich r*t*e. sie versuchte sehr oft mit mir darüber zu reden. sie wollte ja nur wissen was mit ihrer tochter los sei. ich brachte nie ein wort heraus. ich verkroch mich jedesmal, schrie sie an wenn sie mir hinterherlief und zuckte einmal vor ihr das messer und schrie sie an dass es ihr doch sowieso egal sei ob ich mich umbringe oder nicht. die versuchten gespräche mit meiner mutter oder meiner schwester liefen meißt gleich ab: sie redeten mich an, waren ganz lieb, ganz vorsichtig. ich brachte kein wort heraus, ich fing an zu heulen, sie fingen an vor lauter verzweiflung mich anzuschreien. ich verkroch mich und tat so als wär nix gewesen. in so situationen denk ich mir immer: "ich will ja reden, warum krieg ich kein wort raus???!! ich muss doch endlich reden, sie wollen mir doch nur helfen." meine mutter und meine schwester sind meine besten freunde. mit denen muss ich doch eigentlich darüber reden können. ich glaub früher konnte ich über meine probleme nicht reden, weil ich andere menschen damit nicht belasten wollte und ich noch nie für mich gelebt hab. was ich sowieso gar nicht verstehe. meine schwester ist doch auch nicht so geworden. warum gerade ich?? warum hab ich nie gelernt an mich zu denken?
jetzt, da ich versuche für mich zu leben, würde ich schon gerne einmal mit jemanden reden können. auch ist meine redesperre ein großes problem in meiner beziehung. ich habe meinem freund gestern einen brief geschrieben indem ich erklärt habe warum ich glaube dass ich diese panickattacken im bett kriege und wie wir das angehen könnten. heute hat er mich darauf angesprochen und ich bekam wieder kein wort raus.mit 14 beschloss ich daher zu einem Psychiater zu gehen. ich dachte mir dass ich vielleicht mit einer fremden person darüber reden kann. denkste... kein wort bekam ich raus. nach 7 sitzungen fragte sie mich was denn los sei, wenn ich nicht mit ihr rede dann kann sie mir auch nicht helfen. meine mutter wurde für eine sitzung eingeladen, was da beredet wurde weiß ich nicht. da brach ich dann die therapie ab. es kostete einfach zuviel, das wollte ich meiner mutter nicht zumuten. außerdem saß immer dieses kleine biest in mir, das mir glaubhaft machen wollte dass ich doch keine probleme hätte und ich mir alles nur einbilden würde und es eh nicht so schlimm sei.
hat jemand erfahrungen mit solch redesperrungen? oder hat jemand eine idee wie ich sowas angehen könnte damit ich endlich meinen mund aufrkieg? bis jetzt gingen all meine beziehungen dadurch in die brüche. und ich will nicht dass das nochmal passiert. außerdem hab ich erkannt dass es für mich notwendig wird dass ich endlich über meine probleme und bedürfnisse rede.
alles liebe
nao -
hi
ja, ich fall schon wieder in mein altes abhängigkeitsschema rein. hab ihm am nächsten tag gesagt dass es mir deswegen nicht gut ging. er meinte dass ich ihm das immer am besten gleich sagen soll damit er es weiß und sich auch richtig verhalten kann. da tu ich mir aber schwer dabei. also dass ich an mich denke und meine gefühle in dem moment sag.
lg nao
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tag 7 und druck ist da. ich drück dagegen.
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gute idee das mit dem thread. ich mach mir schon seit zwei tagen gedanken darum warum es nach 7 monaten plötzlich einen tag 0 gab.
an diesem abend war ich fort. ich traf meine bekannten und hatte meinen spass. dann hab ich meinen freund angerufen ob er noch kommen möchte um einen film zu sehen und um zu kochen, wie wir es vorher ausgemacht hatten. er sagte ja, er macht sich bald auf den weg. ich fuhr heim und freute mich auf einen schönen gemütlichen abend. ich kramte einen film raus, machte das bett und fing an zu kochen. nach ner stunde saß ich alleine in der küche und aß. da dachte ich mir schon dass er wahrscheinlich nicht mehr kommen würde. ich rief ihn an und er hebte nicht ab. nach wieder einer halben stunde rief ich ihn nochmal an und er meinte dass er eingeschlafen wäre. ich fragte ihn ob er dennoch noch kommen würde. er meinte ja. ich fragte ihn: du hast nicht mehr wirklich lust dazu zu kommen oder? er meinte: nein. aber ich könnte ja bei ihm vorbeikommen. ich sagte ihm dass ich auch schon halb schlafen würde. wir verabredeten uns am nächsten tag. klick, aufgelegt. handy auf die seite gelegt und dieses heftige scheiß gefühl kam in mir hoch. nur mehr geheult, als wäre jemand gestorben. genau so hat sich das angefühlt. naja, und dann hab ich die klinge gesucht. warum ich wegen so nem blöden moment so ein gefühl kriege versteh ich überhaupt nicht. jedesmal wenn haustiere von mir gestorben sind hat sich das genauso angefühlt. haargleich.
meine vermutung liegt bei verlustängsten. anders kann ich mir das gar nicht erklären. -
hm, ich frag mich wie ihr das schafft so schnell umzuschalten. also bei mir wenns mal wieder so weit ist dass ich zu was greif, da hängts mich total aus. da such ich oft sehr lange nach etwas passendem. und zuck meißtens noch mehr aus wenn ich keine klinge finde. habe einmal alles aus meiner wohnung verbannt was irgendwie auch nur ne scharfe klinge hatte. diese nacht möcht ich nicht nochmal erleben. oft kommts bei mir vor dass ich dann zum hyperventilieren anfang oder ich gar keine luft bekomm so sehr verfällt mein körper in panick. egal was ich mach, ich kann mich einfach gar nicht beruhigen.
hab eine zeitlang Baldrian tabletten( also die rein pflanzlichen) zu mir genommen, dauert aber ewíg bis sie wirken. und als ich gemerkt hab dass ich immer mehr davon nehmen musste lies ich das.
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hi
genau diese frage hab ich mir heut auch gestellt. da ich ja grad auf jobsuche bin. vor einem jahr in der gastronomie hatte ich oft einen verband und hab gesagt ich hab mir den arm verstaucht. da ich doch mit gästen zu tun hatte hatte ich Angst ich würde rausgeworfen werden deswegen. danach hatte ich nen job in nem gothik-metal szenen lokal. da wars egal. es kommt echt drauf an wo wie wann was. ich denk bei snobläden (höhere modegeschäften, hilton hotel
) wirds da n bisschen schwierig werden. meine schwester hatte bis jetzt keine probleme damit, gut, bei ihr sehen die narben auch nicht so absichtlich aus.
jetzt bei den bewerbungsgesprächen versteck ich sie auch, is aber echt blöd weils so heiß ist. hab schon versucht sie zu überschminken. sieht aber bei licht auch blöd aus wenn man so nen farbigen fleck am arm hat. ich denk wenn ich nen job hab werd ich wieder auf den verband zurück greifen und von meiner sehnenscheidenentzündung erzählen. weiß nicht ob das so gut ist wenn man die leute anlügt.
kommt echt drauf an wie die chefs so sind. ich denk mir immer, wenn ich nichts mit kunden zu tun habe kanns ihnen eigentlich egal sein. wollte lange mal nebenbei als model jobben weil mir das spass macht. aber mit den narben ist da glaub ich kaum was zu machen. da kostet ihnen das zuviel wenn sie die narben wegretuschieren müssen am pc. bei so sachen kotzen mich die narben wieder voll an.
würdet ihr ihre arbeitsgeber anlügen? von wegen man hatte einen unfall und ist in eine glasscheibe reingefallen oder so.
lg nao
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hi!
danke für die antworten.
gut ging es mir bei dem treffen überhaupt nicht. einerseits freute ich mich extrem dass sie wieder mit mir redet. andererseits kam dieser druck wieder auf. diese Abhängigkeit war schnell wieder da. sie hat mich gestern angerufen und ich hab nicht abgehoben. mir ging es nach dem treffen nämlich total schlecht. echt schwer dass ich mich jetzt dafür entscheide nicht mit ihr befreundet zu sein. diese Sucht gebraucht zu werden kommt in mir wieder hoch. die zu unterdrücken erscheint mir momentan fast unmöglich. ich versteh nicht warum ich mit ihr nicht genauso umgehen kann wie mit anderen freunden.