Nach Reduzierung / Erhöhung von Cymbalta - Wirkung?!?!

  • Hallo,

    nach zwei Jahren Cymbaltaeinahme von 60 mg. habe ich am 23.12.09 runterdosiert auf 30 mg. Da es mir jedoch nach eingen Tagen schlechter ging habe ich am 05.01. Cymbalta wieder auf 60 mg erhöht. Gleich nach der Einnahme (einige Stunden) ging es mir gleich wieder etwas besser. Die Unruhezustände etc. verschwanden.

    Doch merke ich bis jetzt dass der damalige Zustand vor der Reduzierung nicht mehr ganz gegeben ist. Kann es sein, dass die volle Wirkung von 60 mg erst wieder in einigen Wochen besteht obwohl ich ja nur zwei Wochen reduziert habe? Oder muss sich der Spiegel erst wieder aufbauen? Vielleicht 120 mg einnehmen?

    LG Rose

  • Hallo Rose 67
    Ich würde das mit Deinem Arzt besprechen. Ich hatte jetzt das gleiche Problem mit Trevilor. Nur umgekehrt. Sollte erhöhen, war aber zuviel, hab ich nicht vertragen, da bin ich wieder auf die alte Dosis. Ich denke mal, du solltest noch ein paar Tage warten. Auf 120 mg würde ich auf gar keinen Fall gehen. Das kann sein, daß es dann viel zu viel ist und der Schuß gänzlich nach hinten los geht.
    Aber bespricht das doch mit Deinem Arzt. Ich habe dafür nur angerufen und bescheid gesagt, daß ich auf die alte Dosierung gegangen bin. Wenn Du Dich mit 60 mg wohlfühlst, solltest es so lassen. Ich halte aber Experimente mit 120 mg für sehr gefährlich.

  • DAnke Dir Tine05 für Deine schnelle Antwort
    Normalerweise hat mir bis jetzt immer 60 mg gereicht. Nur weil ich für zwei Wochen auf die Hälfte reduziert habe ist das nun solch ein Durcheinander. Aber vielleicht sollte ich wirklich noch etwas warten bzw, geduldhaben. Vielleicht pendelt es sich ja wieder ein.

    LG Rose

  • Hallo Rose,

    grundsätzlich sind das eigentlich Fragen, welche du mit deinem behandelndem Arzt beraten solltest :winking_face:

    Eines kann ich aber ganz sicher sagen, mit der Verdoppelung der Dosis wirst das nicht aufholen, also mach das bitte so auch nicht, weil das ist eher gefährlich.

    Die Fachinfo sagt über das Medi:

    Zitat

    Ein therapeutisches Ansprechen wird normalerweise nach einer Behandlungsdauer von 2-4 Wochen beobachtet.


    Das kann also schon bedeuten, wenn reduziert hast, dass es noch etwas dauern kann, bis es wieder die gewohnte Wirkung erzielt.

    Hast du eigenständig reduziert? Wenn ja, warum?

    LG Franz

  • Hallo,

    nein ich habe nicht eigenständig reduziert. Mit Absprache mit meinem Arzt. Mir ging es recht gut mit den Medis, ich nahm sie auch schon etliche Jahre und wollte einfach mal einen Versuch starten. Der Arzt meinte...."warum nicht, einfach ausprobieren".

    Ja .... dann warte ich wirklich einfach noch eine Weile. Schon komisch, dass das "nur" Reduzieren solche Probleme macht. HAbe ja nicht ganz abgesetzt. Nur zwei Wochen redziert. Na ja seit einer Woche bin ich nun wieder auf 60 mg und muss anscheinend noch einige Wochen abwarten...

    LG Rose

  • Hallo Tine,

    danke für die Nachfrage :-).
    Wie es mir geht? irgendwie noch im Schwebezustand... weder voll depri noch ausgeglichen. Seit 11 Tagen nehme ich nun wieder die Dosis von
    60 mg . Hoffe es renkt sich wieder ein..Gedulde mich halt noch etwas ;-). Wie kommst Du nun mit Trevilor zurecht? Trevilor ist doch so ähnlich wie Cymbalta, liege ich da richtig? Auch ein SNRI.

    LG Rose

  • Weiß ich gar nicht. Ich habe ja wieder reduziert, weil die Nebenwirkungen zu viel waren. 225 mg sind gut, 300 hauen mich um. Bin aber ganz zufrieden jetzt. Bin nicht beschwerdefrei und bin auch etwas Depressiv, aber mehr, weil ich nie weiß, was ich mit mir anfangen soll, wenn mein Mann in seiner Werkstatt ist. Ich kann zwar Gitarre spielen und habe Ton für Tonarbeiten da, könnte stricken, aber geht nicht. Kein Bock darauf. Vormittags habe ich ja immer viel im Haushalt zu tun und mit den Tieren, aber später Nachmittag langweile ich mich rum und freu mich, wenn er dann hochkommt aus seiner Werkstatt. Manchmal fühl ich mich in mir selbst gefangen. Bin eine ganz andere geworden als früher und die Umstellung, daß die Kinder aus dem Haus sind, hat mich ganz schön umgehauen. Gott sei dank kommt am Montag unsere Tochter mit Enkelkind. Da kann ich mich nach herzenslust kümmern und tun und machen. Ich bin ein totaler Familienmensch.

    Ohne das Trevilor ging da vorher gar nichts. Meine Ärztin hatte viel ausprobiert und das war das beste. Und darüber bin ich froh.

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