Hallo Leute,
ich wollte mal nachfragen, ob jemand nach einem länger dauernden Benzokonsum (möglichst als Hauptsuchtstoff) mir mal was Positives sagen kann, warum es sich lohnen könnte.
Ich hab immer gedacht, ich nehm nur noch sooo wenig. Damit kann ich jederzeit aufhören und so. Dabei hätte ich es besser wissen müssen. Hab in meinem Leben sicher schon ca. 5 Jahre täglich Clonazepam genommen. Die Entzüge sind für mich in der Erinnerung eigentlich nur der totale Horror und die Probleme, weswegen ich das Zeug genommen hab, sind ja nun nicht plötzlich weg - und das war chronische schwere Schlaflosigkeit. Leider wollen Ärzte heute keine Benzos mehr verschreiben, jedenfalls nicht auf Dauer. Sonst, sag ich ganz ehrlich, würd ich niemals dran denken, damit aufzuhören. Clonazepam fand ich super verträglich und ich konnte damit schlafen und hab nur damit mein Antidepressivum vertragen. Ach ja, Depressionen hab ich auch noch.
Okay, was ich mir erhoffe (falls ich es schaffe - die illegale Schiene kenn ich auch, will sie aber möglichst nicht mehr haben), ist, dass ich wieder etwas emotionaler werde (Benzos und Depressionen gleich totale Emotionslosigkeit!) und meine Konzentration vielleicht wieder etwas besser wird.
Ob Sport mir beim Entzug und so helfen kann? Will ich das wirklich?
Ich könnte hier noch viel schreiben. Ich bin so auf der Kippe - will ich es selbst/traue ich mir das zu oder besorg ich mir mein Zeug irgendwo, irgendwie - Scheiße, es schwankt echt beträchtlich. Da liegen meine freiwillig abgegebenen Reserven jetzt bei dem auf dem Tisch und ich könnte sie mir greifen, losrennen und "Leck mich am Arsch!" schreien. Mach ich zwar nicht. Aber ich denk daran. Würde damit sicher noch ein paar Monate hinkommen.
Vielleicht kann mir jemand über seinen Benzo-Entzug was Positives sagen. Wär mal nett und vielleicht könnte es mir ein wenig zu einer Pro-Einstellung verhelfen.
Special Thx.
bender