• Hallo an Alle hier, bin froh hier zu sein...
    Also meine Sorge ist folgende:
    Musste im Mai an der Hüfte operiert werden und bekam regelmäßig Tramal aus postoperativem Absatzen wurde eine stetige Einnahme, die mir natürlich ein "High-Gefühl" vermittelt hat...daraus folgend bin ich kaum noch vor die Tür gegangen (zur Arbeit natürlich, zum einkaufen etc. auch) und habe den "Rausch" genossen...

    Kurzfassung: Bis Montag waren es ca. 100 Tropfen tgl. +/- 10 Trp. und dazu kam eine fette depressive Verstimmung, die mich dann nur noch heulen lies, weil ich mit mir und meinem Leben mit Tramadol nix mehr anfangen konnte...habe es dann gestern in die Hand genommen und mich meiner Internistin anvertraut...

    Nun nehme ich seit gestern Saroten 25 0-0-1 und Citalopram 10 1-0-0
    Ich soll in der nä Wo, bis nä Dienstag 3 mal 20 Trf. nehmen und b. Bedarf 10 Trf., die ich auch gleich heute Nacht brauchte, weil ich vor Juckreiz bald umgekommen wäre!

    Ich habe die ganze Situation noch nicht klar im Kopf, Fragen quälen mich, wie konnte mir rational denkendem Mensch sowas passieren etc...kennt ihr ja sicher alles auch...

    Nun habe ich mich in diesem Forum angemeldet und wäre für jede Rückmeldung, Tips, Ratschläge etc. dankbar!!! Was kann man in dieser Situation zum Schlafen nehmen, wenn man nicht zur Ruhe kommt?

    Ich freue mich auf Antwort!

    Tattoobabsi

  • Servus Babsi,

    also als erstes mal, du hast eigentlich gar nichts falsch gemacht, daher solltest gleich davon Anstand nehmen, dass du nun Schuld hast.

    Bei solchen OP's muss man 'Schmerzmittel nehmen, ich bin Schmerzpatient, daher weiß ich, was dauernde Schmerzen bedeuten.
    Ich vermisse eine engmaschige Begleitung durch deine Ärzte, aber da hast nichts drüber geschrieben.
    Die haben da Verantwortung, sollten dich genau beobachten, auch ambulant.

    Der rationale Verstand kann da aber kaum was machen, weil von solchen Medis wird man nun mal unweigerlich körperlich abhängig.
    Dein Verstand führte dich aber nun zur Ärztin, auch hier her, also hast mal die wichtigsten Schritte gemacht. :smiling_face:

    Ganz ehrlich, mir kommt die Reduzierung bisserl schnell vor, aber ich weiß jetzt nicht, das die anderen beiden Medikamente bewirken.
    Ich werde da demnächst nochmal drauf zurück kommen ...
    Wie wurden beide Medis von der Internistin begründet?

    Die 'Depressionen (vermutlich ja ne Episode) halte ich für deine verfassung fast normal. Du beschreibst ha schon, wie sehr du mit dir haderst, an dir zweifelst usw.

    Und ja, das Gefühlt von so manchen Schmerzmitteln sind schon zeitweise angenehm, doch hast ja erkannt, du bist nicht mehr du selbst und musst was ändern!

    LG Franz

  • Danke für die schnelle Antwort...habe mal eben ne logistische Frage...wo kann ich gleich sehen, was neu gepostet ist und wer auf meinen Beitrag geantwortet hat?
    Nun zum Thema-ich hätte ein Weilchen nach der OP kein Tramal mehr gebraucht, da war dieses "tolle" Gefühl schon da...leider...
    Die Internistin hat mir das Citalopram für meine depressive Episode und das Saroten als "Ersatz" für das Tramal (zur Nacht gegen die Unruhe) verordnet...ich hatte letzte Nacht grausamen Juckreiz...schrecklich...
    Ist es ratsam mal für alle Fälle ein rezeptfreies Mittel, das etwas "beruhigt" zuhause zu haben? Ich lebe in einer WG und bekomme das Tramal zur Zeit zugeteilt...komme bislang (sind ja erst 2 Tage) mit 3 mal 20 Trf. zurecht...würde gerne zwischendurch mal was nehmen um etwas entspannter zu nehmen...ist wahrscheinlich auch schon der falsche Gedanke, oder?
    Ich wurde vor 2 Jahren am Magen operiert und brauche immer mal was gegen Übelkeit, Paspertin oder Vomex, Vomex beruhigt ja auch ein wenig...darf man solch ein Medikament in meiner Situation überhaupt nehmen?

    Danke!

  • Zur ersten Frage ==> Einstellungen und Benutzerprofil
    Zudem sieht man es am Icon vorm Thema, Erklärung findet man ganz unten über die verschiedenen Icons :smiling_face:

    Der Gedanke, etwas mehr zu nehmen, das ist nun normal und dürfte sich um Suchtdruck handeln.
    Das wirkt sich zum Teil körperlich aus, aber eben auch psychisch ganz enorm.

    Ich würde keine zusätzlichen Mittel nehmen, es könnte gegenteilig wirken oder bei der Tramaldosierung eh kaum oder eher gar nix helfen.
    Bitte jetzt nur was nehmen, wenn es mit der Ärztin abgesprochen ist, sonst is des alles nix gutes, wenn selbst was zufügst.

    Wegen der Medikamente werd ich mich noch äußern (muss erst mal die gelbe Liste wälzen), aber grundsätzlich musst das mit den behandelnden Ärzten klären.

    Such dir Ablenkung, Beschäftigung, die dir Spaß macht. Körperliche Betätigung, soweit als möglich, also viel frische Luft usw. sollte alles etwas unterstützen ...

    Und deine Stimmungslage sollte sich nicht extrem verschlechtern, klar mal nen Tag, aber nicht längere Zeit - sonst sollte auch therapeutisch was unternommen werden.

    LG Franz

  • Vielleicht wenn das Saroten nicht so hilft gegen die Unruhe kann dir deine Ärztin Promazetin (Atosil) verschreiben,das macht kein High Gefühl,aber müde und beruhigt.
    Ich bekam es damals zu meiner Entgiftung.
    Das Tramal ist schon ein schlimmes Medi,es macht sehr schnell abhängig,vor allem wenn man es in unretardierter Form erhält.
    Bin auch Schmerzpatientin und mache auch das Gleiche durch wie du zur Zeit.
    Depressionen und die Schmerzen das ist so schlimm,das ich manchmal aufgeben möchte.

  • Hallo, habe gestern Besuch gehabt und vor lauter Unterhaltung und Ablenkung meine Abenddosis Tramal (20°) vergessen, dann habe ich mein Saroten genommen und bin schnell eingeschlafen, somit stand meine zugeteilte Abenddosis heute morgen noch...meine WG Kollegin, die mir die Medis zuteilt, hat mir dann die vergessenen Trp. von gestern als heutige Morgendosis angerechnet, habe dann heute Mittag wieder Trp genommen und bin nun wieder heute Abend dran---kurz: hatte gestern ohne irgendwelche Symptome einmal meine Dosis ausgesetzt---hat mich ein kleines bißchen stolz gemacht...

    Vielleicht sollte ich nochmal deutlich sagen---Ich bin keine Schmerzpatientin, sonder ich habe dieses Zeug aus reinem "Genuss" genommen...
    Hat Jemand Erfahrung wielange so eine sog. Entgiftung/Entzug dauert? Und danach...nimmt man die Medis weiter? Man darf dann sicher nie nie wieder Opioide oder deren Abkömmlinge nehmen, oder?

    Liebe Grüße, Barbara:fr:

  • Hi,

    ich bin damals ans Tramal gekommen, als ich 6 Wochen im Krankenhaus war um meine rechtes Bein ein paar Zentimeter strecken zu lassen.
    Ich hatte damals keine Ahnung, was das für'n Zeugs ist, hatte mich aber gefreut, dass ich 1.keinen Entzug von diversen Pulvern und Opium hatte,
    und das 2. die abendliche Grastüte im Rollstuhl so herrlich reinknallte.

    Ich zahlte meinen Preis dann, als ich wieder zu Hause war & so fertig war, von all den Drogenjahren, dass ich nix mehr nehmen wollte.
    Garnix mehr!

    Kann also zur Entzugsdauer nicht groß was sagen.
    Generell ist mein Erfahrungswert, dass der körperliche Entzug von Opiaten so ca 5-10 Tage dauert, schlimm ist halt die Gier und das schwarze Loch, das das zeugs hinterläßt.
    ich würde dir raten, von JEGLICHER zusätzlichen Einnahme irgendwelcher anderer Sachen abzusehen.
    Das mußt du halt jetzt durchstehen (immer in Rücksprache mit dem Arzt, natürlich)
    Ablenkung hilft, frische Luft und Bewegung natürlich...wie Franz schon schrieb.

    Ich hatte nach meinem Generalentzug bisher noch 3 Op's gehabt
    & konnte in Absprache mit dem Narkosarzt (*lach* die werden immer ganz wach, wenn ich meinen "Werdegang" schildere),
    Vollnarkose (und damit Opiate) vermeiden.
    Grundsätzlich ist es so, dass wenn man mal "drauf" war, auch eine medizinische Verabreichung das Suchtgedächtnis voll aktiviert.
    Mußt dir vorstellen wie beim Alki oder halt beim Junkie.

    Das Runterdosieren ist prima, vor allem, dass du das Zeugs nicht selbst verwaltest *lach*, naja, ginge ja eh nit gut, was?!
    Ob du die Medis dann weiternimmst, wirste sehen - je nachdem, wie es dir geht, würde ich schauen, dass ich die - Absprache mit dem Arzt, klar -
    dann auch schnell losbekomme.

    Viel Kraft.LG.Ganesha

  • Danke euch allen für die Tips...wisst ihr...es ist zur Zeit so, habe ja mit dem Entgiften am 03.01. gestartet und nehme tgl. 3 mal 20° Tramal ein, erstmal bis Dienstag...dann sehen wir weiter...mein Suchtverlangen ist am Nachmittag am größten (also jetzt!)...Hilfe, wie ätzend...Wenn ich dann am Abend meine Tramaldosis genommen habe weiß ich ja, das das Saroten bald folgt und es ist ok, aber die Zeit von Mittag bis Abend ist so verdammt lang...werde es am Die. mit meiner Internistin besprechen!

    Fange immer an zu frieren, wenn die Zeit nach der Tropfeneinnahme zu lang wird und fühle mich ehlend! So ein Giftzeug...die Gesamtsituation beschäftigt mich sehr, meine Gedanken arbeiten auf Hochtouren, finde schlecht Ruhe...

    Liebe Grüße, tattoobabsi

  • Hi,

    ja übel!
    Gibt es bloß eines: MERKEN !!! Nicht vergessen...:gj:
    leg dir ne Decke hin & ganz viel Trotz & Sturheit zum tapfer dranbleiben! LG.Ganesha

  • Das is nun immer die große Frage, reduziert man langsamer und eben mit weniger Entzugserscheinungen oder man haut drauf :winking_face:
    Letzteres natürlich auch in Absprache mit einem Doc, wie bereits erwähnt, deine Reduktion is ned besonders langsam.

    Auf der anderen Seite gehts so natürlich schneller, mit Decke und viel Willen.

    Eventuell sollte man eh auf retardierte Medis umstellen, natürlich mit gleichen Einheiten :winking_face:
    Also bei der Ärztin ansprechen ...
    Genauso könnte man überlegen, ob 4 x 15 Tropfen im Moment besser wäre, Zeitabstände sinken, Dosis bleibt.

    Mich würd noch interessieren, wie sich deine Ärztin das mit dem 'Saroten weiter vorstellt, genauer - wird das nur kurz verabreicht oder eben länger?

    Da es ja schon mal mit Ablenkung und Besucht gut geklappt hat, dich ned immer nur an den Entzug denken lässt, also da weißt ja was zu tun ist :grinning_squinting_face:
    Lad alle ein, sorge für Ablenkung ...

    LG Franz

  • Hallo, will Euch mal wieder auf den Laufenden bringen...
    war heute bei meinem Psychotherapeuten...habe alles erzählt und wir starten jetzt wieder mit einer Therapie, danach war mein Termin bei der Internistin...also wir reduzieren das Tramal (nach 1 Woche 3x20°) morgen auf 4x tgl. Einnahme (10-15-10-10°), ist dann auf 45° tgl. red. und viermal macht mir den Nachmittag hoffentlich nicht so schwer...mal sehen ob es klappt! Bin weiter bin 31. Jan. krank geschrieben und nehme ab morgen 20 mg Citalopram ein (morgens) und das Saroten abends wird auf 12,5 mg reduziert, weil mein Überhang zu groß ist...
    Hoffentlich geht die Taktik auf...und der Entzug ist nicht zu ätzend...bin guten Mutes!

    Liebe Grüße

  • Na, ich denke mal, die Mediziner wissen, was sie tun. Letztendlich bleibt abzuwarten, wie Dein Körper individuell reagiert. Schön, daß Du uns auf dem laufenden hälst. Viel Erfolg und Dir eine gute Zeit.

    LG Mickey

  • Finde ich gut, wenn es auf 4 Einheiten verteilt wird, ob es reicht, wird sich zeigen.
    Wie schon anderweitig angesprochen, nicht zu schnell, vor allem am Ende raus echt bisserl mehr Zeit lassen :winking_face:

    Wegen Therapie, super, wenn das so schnell klappt, ich bin sicher, es wird dein Vorhaben positiv unterstützen.

    LG Franz

  • Ich kann dir jetzt nur was zum Tramal sagen, die anderen Medis kenne ich nicht.

    3 x 20 Tropfen sind nur 3 x 50 mg Tramadol, damit bist du unter der empfohlenen Höchstmenge pro Tag. Vielleicht kannst du es einfach bei dieser Menge belassen und nicht weniger nehmen, aber eben auch nicht mehr. Wenn du mit dieser Menge gut klar kommst, gesundheitliche Folgeschäden (Leber, Niere) gibt das eher nicht.

    Ja, körperliche Abhängigkeit ist wohl beim Tramal nicht so das Problem. Die psychische Abhängigkeit ist jedoch gewaltig. Ich nehme Tramal seit 2007, anfangs wegen starker Schmerzen nach Bandscheiben-OP. Und nun inzwischen nur wegen dem Kick, und auch, damit ich einfach ganz normal funktioniere. Ohne Trama geht es mir morgens körperlich so gut wie immer, ich kann von einem körperlichen Entzug nichts merken. Psychisch allerdings ist es so, dass ich überhaupt nichts mehr auf die Reihe kriege ohne. Selbst kleinere Arbeiten im Haushalt, die nun wirklich nicht lange dauern, sind dann wie ein Riesenberg. Und erst da fällt meinem Mann auf, dass ich anders bin, keine Lust zu nix.

    Hatte 10 Jahre lang Antidepressiva bekommen, mal das eine, mal das andere. Keines hat diese Wirkung, wie das Tramal. Das war die Wirkung, die ich in den AD's immer gesucht und nicht gefunden habe.

    Nur, die AD's machen halt nicht abhängig, wohl auch psychisch nicht, das Tramal aber schon. Ich bin bei einer Dosis von 1000 mg am Tag, am Wochenende setze ich zwei Tage aus, aber nicht gerne, lese dann viel und bin zwei Tage lang faul.

    Wenn du dir Gedanken machst, ob du abhängig sein könntest, oder wenn du eben "nur" das Ziel hast, von 150 mg am Tag runterzukommen, kann ich dir nur raten, was dir hier schon geraten wurde, steige auf Retardtabletten um. Anfangs vielleicht nur 1 x am Tag morgens. Es flutet langsam an, du wirst dann merken, ob dir der Kick von den Tropfen fehlt. Die Retardtabletten haben ihre Vorteile, auch bei Abhängigkeit so wie bei mir. Ich nehme morgens oft die Tabletten und weiß, ich habe die Wirkung dann 12 Stunden lang.

    Eines verstehe ich nicht, du nimmst die Tropfen auch abends. Kannst du dann noch schlafen? Mich machen sie immer total wach, und ich bin dann voller Tatendrang. Also das Gegenteil von beruhigt. Ich weiß gar nicht so genau, inwieweit sie Ängste nehmen, tun sie wohl, ich habe seitdem nachts keine Panikanfälle mehr gehabt. Aus welchem Grund, Tramal oder andere Gründe, weiß ich nicht. Nehme ich abends nichts, habe ich auch meine ausreichende Menge Schlaf.

    Aber ich weiß im Grunde, dass es so nicht weitergehen kann. Ich habe mal aufgehört zu rauchen, weil Abhängigkeit Unfreiheit bedeutet. Nun ist es nicht mehr das Rauchen, aber eben Tabletten. Bin ich im Grunde wieder da, wo ich war. Nur dass Rauchen eben eine legale Droge ist, an die man immer rankommt. Was mache ich, wenn ich mal ins Krankenhaus komme und da nichts nehmen kann? Würde wahrscheinlich gut gehen. Aber wenn ich nach Hause komme, mache ich wieder weiter. Ich kann es drehen wie ich will, will ich aus der Abhängigkeit, muss ich meine Depressionen irgendwie in den Griff bekommen. Ich habe schon allen Ernstes gegoogelt, ob es nicht ein anderes Medi gibt, das die gleiche Wirkung hat.......... Suchtverhalten eben.

  • Ein anderes Medi wird auch nicht ohne sein,da du ja das Gefühl des kicks suchst,wirst du auch davon psychisch mehr oder weniger wieder abhängig werden canari.

    Das ist eben die psych.Abhängigkeit und ich weiß wovon ich schreibe,habe dieses Medi auch durch. Es half mir auch etwas bei meinen Ängsten und Depressionen.
    Aber irgendwann kommt der Punkt,dann überwiegen die Nachteile und das Medi wirkt auch nicht mehr,oder muss noch mehr gesteigert werden.
    Ich wurde immer lethargischer und lustloser mit der Zeit. Der Körper steckt das auch nicht mehr so weg und ich hatte immer Schlafstörungen,obwohl ich es abends nicht nahm.

    Ich kenne auch das Tillidin,da war es das Gleiche,ich wurde immer kraftloser und depressiver.
    Ich wünsche mir auch frei zu sein,aber das ist nicht leicht,da ich auch noch Schmerzpatientin bin.
    Im Moment nehme ich Morphin retard 10 mg gegen die Schmerzen,es ist sehr niedrig angesetzt so das es auch keine Euphorie oder dgl. auslöst. Es soll nur seinen Zweck erfüllen mehr nicht. Lustgefühle muss ich lernen,mir anderweitig zu verschaffen.
    Ich habe auch geglaubt,bei mir schlägt kein Antidepressiva an,aber jetzt habe ich eins bekommen,wo ich glaube das es mir bissel hilft,sind jetzt etwas über 1 Woche wo ich das nehme.
    Zumindest schlafen kann ich erstmal wieder.

  • hallo moni41,

    scheinbar hat das tramal nicht bei jedem die gleiche Wirkung, das wusste ich bisher zum Beispiel noch nicht. Hattest du auch die Euphorie? Das meinte ich mit dem Kick. Antrieb, etwas zu tun, das Tagespensum schaffen.Und dann ist es irgendwann ins Gegenteil umgeschlagen?
    Grüße
    Sabine

  • Hallo nochmal...
    canari: NEIN, ich möchte NIE wieder Tramadol nehmen müssen, werde deswegen auch nicht bei 3x20° bleiben...
    Mir ging es wie dir, ich funktionierte besser mit Tramal, aber ich habe mir als Ziel gesteckt, wieder der alte Mensch, wie vor Tramal zu werden! Ja, die psychische Abhängigkeit ist groß...aber es muss auch ohne dieses Teufelszeug gehen. Ist Wahnsinn wievielen Menschen es geht wie uns...der Kick ist einfach in dem Moment zu cool...und schon ist man in dem Teufelskreis...und woher immer beschaffen...nee, nee---Ich will ohne Tramal weiter leben!!! Zur Zeit nehme ich 3x10° und ab morgen 4x5° und so weiter...
    Mal schauen wie es so weiterläuft...
    Mona41: Ja, versuche es so hinzubekommen, das du nicht ein Schmerzmittel wegen dem Kick nimmst sondern wie es sein soll um die Schmerzen zu bekämpfen...das ist ein guter Weg.
    Liebe Grüße

  • Also ehrlich, eine Empfehlung, die Dosis beizubehalten, weil man die Höchstdosis nicht überschreitet, das halte ich für sehr bedenklich.
    Genauso Aussagen, dass Tramadol-HCl nicht körperlich abhängig macht und am Ende weder für Leber noch Nieren schädlich sind, das geht dann wirklich zu weit.
    Kein Hersteller würde sein Medikament mit "Vorsicht bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion" kennzeichnen, wenn da nicht klar ist, dass es Probleme geben kann :winking_face:

    Zudem wird bei Langzeitbehandlungen angeregt, dass immer wieder Behandlungspausen einzulegen sind ...

    Und canari, bei einer Dosis von 1000mg, sorry, aber das würde ich als schwer abhängig bezeichnen und wenn du 1-3 Tage aussetzt, dann wirkt einfach nur der retardierte Wirkstoff nach.
    Wenn du das weiter diskutieren willst, dann erstell bitte ein eigenes Thema - hier würde sich zu viel vermischen.

    Ein Vergleich zwischen AD und Tramal, das ist auch eine Milchmädchenrechnung. Klar entfaltet Tramal ähnliche Wirkweisen, doch man kann (oder besser soll) nicht Medikamente so Zweckentfremden.

    Und Tatobabsi, deine Grundeinstellung freut mich, so geht man in Richtung clean sein :smiling_face:

    LG Franz

  • Hallo an alle guten Seelen hier...

    es ist eine Weile vergangen, seit ich mich hier das letzte Mal gemeldet habe, aber: ICH HABE ES GESCHAFFT!!!!! Ich brauche KEIN Tramal mehr..., habe mich ganz langsam, mit Unterstützung einer super Internistin, herunter "gearbeitet", habe zuletzt 5-5-5 °, dann (weg von der Pumpflasche *gg*) 3-3-3 °, dann 2-2-3°, dann 2-0-3 ° und seit einer Woche----NOTHING...und es fehlt nix...ich bin so so dankbar und glücklich...mein Leben hat erst jetzt wieder an Qualität gewonnen, ich bin mal auf natürlichem Wege müde, bin wach wenn man wach sein sollte, habe Schmerzen mit anderen Dingen im Griff, Novalgin, Ibu etc...habe begonnen zu meditieren und mich mit mehr Achtsamkeit um mein Ich zu kümmern und genieße (manchmal) sogar die Arbeit, die mir ja zeitweise sooooo schwerfiel...

    Mein Leben ist wieder echt!

    Ich danke allen Lieben, die mir hier gut zugeredet haben und mir Mut machten und auch ich wünsche allen Betroffenen die Kraft, es auch zu schaffen---ALLES IST BESSER ALS DIESES GIFT!

    In Dankbarkeit---tattoobabsi :fr:

  • Hallo tattoobabsi,

    hey, das ist toll!!! Freut mich total! Das ist echt super und sehr bewundernswert, dass du das geschafft hast! Du kannst wirklich stolz auf dich sein!

    Ich wünsche dir alles alles Gute und dass es so gut weiter läuft wie zur Zeit!

    Liebe Grüße
    gelberose

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