Hi,

naja - ich halte diese Konsumberechnerei ja für ziemliche Milchmädchenrechnungen, aber wenn es dir hilft, ist das ja voll okay!
Ich wollte mir weder meinen Eigenbedarf an Drogen & schon garnicht, das, was alles durchgeschoben wurde, auf einem Fleck anschauen müßen!

Wenn es dir darum geht, aufzuhören, würde ich dir als Allererstes empfehlen: Schmeiß die Bong weg!
Ich war auch ein Chillum & Bong Raucher & das Gerät setzt der Sucht sozusagen "das Hütchen" auf.

Es gibt hier ein Programm:
Lass das Gras Intro

Kannst ja mal schauen, ob das was für dich ist! LG.Ganesha

Tja, nun weiß ich nicht was ich antworten soll, weil eine klare Frage wurde nicht gestellt.

Aber vlt kommt das ja noch und ich rechne dann mal zwischenzeitlich mit gane nach, was wir an Pulver alles verballert ham

Marcel, die Kohle is weg, was hast nun vor?

Zudem dürfte dich das alles nix gekostet ham, wenn so dicke im Dealen warst, oder?
Das Rätsel konnt ich bisher auch nicht lösen - 12 Beutel, damit nen Namen schreiben?

Hab die Mengenangabe entfernt, was in deinen Beutel drinnen war, das muss hier keiner lesen.
Bitte rechnen, es ist erst ne Zeit her und nicht verjährt

LG Franz

Erst mal Respekt, daß Du uns Deine Geschichte erzählt hast. Hier im Forum wird vorrangig über den Kaüfer- und weniger über den Verkäufermarkt diskutiert, daher finde ich Deine Meinungen & Sichtweisen sehr spannend. Das hört sich ein bißchen wie die biblische Geschichte von der Wandlung vom Saulus zum Paulus an. Das meine ich jetzt nicht negativ, sondern ich wollte nur meine Gedankenansätze widerspiegeln.

Persönlich war ich ünrigens 14 Jahre vom Thc abhängig und habe einiges an Marktstrukturen kennengelernt, die stark an freistaatlich niederländische Gegebenheiten erinnern. Während die großen Fische den Hanf wie in einem landwirtschaftlichen Fortbetrieb anbauen, so sind die süchtigen Dealer die Kleinkriminellen. Da wird also schnell einmal von einem Sondereinsatzkommando der Polizei eine Kneipe in der Annahme gestürmt, daß dort Verkaufsgespräche ablaufen. Die Bahnhofs-Szene in Großstädten wird grundsätzlich überwacht, weil hier die Grauzone ist. Genau hier zeigt sich das Elend der Dogenabhängigket, wie z. B. Obdachlosigkeit oder Prostitution.

Aber von kolumbanischen Drogenbossen weiß man, daß sie selber nie süchtig waren. Dadurch konnten sie ihre Geschäfte sehr kaufmännisch und emotionslos betreiben.

Aus Deinen Zeilen lese ich heraus, daß Du aus einem ähnlich gelagerten Sumpf heraus möchtest, wobei Deine eigene Abhängigkeit ebenfalls eine Rolle spielen dürfte. Du hast nunmehr trotz eines verringerten Konsums immer noch ein hartes Muster, aber das ist Dir wahrscheinlich bewußt. Wenn Du dich nunmehr von Deiner Vergangenheit verabschieden möchtest, dann gibt es einiges aufzuarbeiten.

Ich vertrete hier immer sowas wie eine Millieutheorie: Man sollte sich von seinen Kiffer-Kumpels verabschieden und alte Drogenspielplätze meiden. Das wird bei Dir wohl doppelt schwer, da Du sowohl die Anbieter- als auch Nachfrageseite bedienst. Einen indirekten Hinweis auf das Betäubungsmittelgesetz hat hier bereits mein Vorredner Franz geliefert. Du bist hier im Forum herzlich willkommen und wir helfen Dir gerne weiter. Vielleicht magst Du ein bißchen mehr über Dich erzählen? Was sind Deine (ganz persönlichen) Motive für den Konsum, abgesehen von der unbegrenzten Verfügbarkeut der Droge? Hast Du schon einmal Konsumpausen eingelegt?

Und warum willst Du überhaupt aufhören? Es ist doch alles gut so, oder etwa nicht? Diese rhetorische und etwas provokative Frage gebe ich Dir mal mit auf den Weg! Dir eine gute Zeit - ich freue mich, wieder von Dir zu lesen.

LG Mickey

Hallo Ex Berufskiffer, möchte das hier nicht weiter ausführen aber Du hast schon Recht.
Habe damals auch mal eine Zeit so meinen Lebensunterhalt verdient und hatte auch überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei denn wenn ich nichts verkaufe, dann tut es eben ein Anderer und davon bleibt kein Süchtiger nicht mehr süchtig, nur ich habe weniger Geld in der Tasche.

Bin auch überall hin mit dem Taxi gefahren, habe in der Disco auch locker mal 300 Mark für eine Flasche Champagner bezahlt, aber das ist nicht das wahre Leben und darum haben meine Vorredner recht, lass diesen Mist !!

Gruss Marco

Ja.. gell.. ich hatte immer gewissensbisse wenn ich verkauft habe obwohl ich immer nur an Stammkundschaft vercheckt habe. Trotzdem hab ich immer gehofft, es möge nicht dieses eine, das letzte sein... Aber was hätte ich tun sollen, es wäre mir damals niemals in den Sinn gekommen mich selbst zu verkaufen.. Wenn ich heute nochmal in der Lage wäre, dann wär ich mir meiner Entscheidung nicht mehr ganz so sicher. Mir liegt das nicht anderen zu schaden um selbst zu überleben, nicht mal unter den widrigsten Umständen.. Und weil ich niemals damit leben könnte meine eigene Seele zu verkaufen, hoff ich das es nie wieder so weit kommt...

Um den großen Stil gings mir nie.. Klar ist es verlockend Kohle in der Tasche zu haben.. aber mein Ziel lag eher darin, meine Dosis zu bekommen.

Im Grunde, zahlt sich weder das eine noch das andere richtig aus.

Aber das is ja das Problem, das Geld und Macht blind machen. Auch wenn der Dealer selbst nicht süchtig ist.. Von den großen Dealern sind die wenigsten selbst abhängig, wie schon erwähnt, bei uns sagte man immer: Ein guter Dealer ist der der nicht süchtig ist nach seinem Stoff.... zumindest kann er sich am längsten halten.
Allerdings schafft es von denen kaum einer auszusteigen.. Wie erwähnt, die Macht des schnellen Geldes sag ich nur.. Also gewöhn dir das schnell mal ab... ist nicht alles Gold was glänzt, aber das müsstest du eh wissen..

Ich möchte nicht zusammenrechnen was ich verprasst habe.. Aber eins weiß ich heute noch um meine 2500 knapp 3000 Euro die eigentlich für Führerschein und eigene Wohnung hätten sein sollen und die ich in nicht mal 10-12 Tagen (und das ist human im Gegensatz zu manch andere!) veprasst habe tut es mir heute noch elendig weh.. Das Geld könnte ich gut gebrauchen nämlich.. deswegen lass ich es lieber bleiben, Nachrechnungen anzustellen.

Überleg lieber ob du aufhören willst und wenn ja wie der Rest ist Zeitverschwendung!

Future

bis vor nem jahr habe ich noch alles an mehr Geld was ich verdient habe und was monatlich auf meinem Konto liegt in Zeug umgerechnet.. Man das war mühselig. Nein ich hatte nicht vor rückfällig zu werden, es war nur das erste was mir in den sinn gekommen ist.. woah 900 euro das WÄREN Ja... Heute guck i auf mein Sparbuch und denk mir GEIL ich kann mir bald ne neue Kamera kaufen die ich lebenslänglich haben werde und von der ich etwas habe und was geiles noch dazu so verschieben sich die prioritäten und das ist ein GEILES Gefühl !!!

Zitat von Ex_Berufskiffer;176343

Was ich vor habe, ich MUSS aufhören weil ich meinen Lappen widerum deshalb abgeben durfte.

Das ist irgendwie die falsche Einstellung, aber ansonsten - Kompliment! Da hast Du schon einiges aufgearbeitet! Daneben hast Du erkannt, daß der Konsum von Cannabis krank macht.

Wie äußert sich das bei Dir? Vielfach zeigt sich das im Amotivationssyndron, also "kein Bock auf garnichts" und einfach nur abhängen. Daneben gibt es Entzugserscheinungen wie Schlafstörungen, Konzentrations- & Kreislaufprobleme. Cannabis kann ebenso Depressionen auslösen, was aber eher selten ist. Da höre ich eher ein wenig Melancholie und Frustration aus Deinen Worten heraus.

Hier gibt es Suchtdruckstrategien, wie z. B. Kräutertee (Johanniskraut!) oder Sport (Fitneßcenter?), verstärkte Freizeitaktivitäten und gute Hobbies. Die richtige Einstellung zur Materie ist wichtig, da sehe ich eine Menge Potential bei Dir. Du könntest Dir ebenfalls Belohnungs-Strategien für das Nicht-Kiffen ausdenken (statt Cannabis-Konsum mal lecker im Restaurant futtern oder ein feiner Besuch im Kino). Du könntest Dir erst mal einen längeren Zeitraum für eine Konsumpause ausdenken (2 Wochen/1 Monat) und kannst dann immer noch weiterschauen, ob Du verlängerst oder nicht. Wirklich gut ist, daß Du keinen Alkohol konsumierst, denn hier könnte die Gefahr einer Suchtverlagerung bestehen.

Wünsche Dir eine gute Zeit ohne Thc & Co. - LG Mickey

Hallo Future,
habe auch nie daran gedacht, mich selbst zu verkaufen aber heute denke ich manchmal das ich auch irgendwie dem/den Menschen ein bisschen geholfen habe.
Denn , gerade noch in der damaligen Zeit hätte sich denn der Umwelt eingestanden wie er fühlt ?
Keiner von den Menschen die ich damals hatte und an die ich mich " verkauft " habe, sind mir schlecht oder abstossend in Gedächtnis geblieben, sondern nur als das was sie eben waren.
Sehr liebe Menschen die doch , verdammt nochmal, nichts dafür können, wie sie fühlen.

Und ich bin ganz sicher nicht auf Männer fixiert, aber ich werde mich auch nie vor einem ekeln.

Gruss Marco

Hallo Future,

klar hast Du recht, aber mal ehrlich, war das nicht eine geile Zeit, immer genug Kohle und immer genug Stoff auf Tasche?
Heute sehe ich das natürlich anders, ach, Schwachsinn, sehe es heute noch genauso wie damals.

Werde wohl nie mehr schlau.
Drogen haben mir soviel gegeben und eben auch so viel genommen, ich weiss manchmal nicht was ich denken soll.

Gruss Marco

Man sollte in solchen Themen auch beachten, die Beiträge kann jeder lesen, also auch die Polizei

Ich hab nun 2 mal Mengenangaben entnommen, ab jetzt unterlass ich das, weil irgendwo muss man schon auch mal bisserl selber überlegen ...
Man kann es auch anders schreiben, was nicht gleich ein Ermittlungsverfahren nach sich zieht

Zur Frage:

Zitat

mich würde es interessieren ob einer von euch "Weed" als eine Art Begleiter in guten wie in schlechten Zeiten sieht?

Sicher, das sieht wohl jeder Konsument mit seinem speziellen Suchtstoff so, egal ob Kiff oder Alk, Schoki oder 'Heroin.

Doch das der Begleiter jeden verändert, viele ungünstige Begleitumstände mit sich bringt, das ist der Punkt - es macht krank und einsehen tuns die meisten erst, wenn se eben erkrankt sind.
Weed ist nicht die harmlose Kinderdroge, so wie es viele Kiffer heute noch hinstellen und ihren Konsum rechtfertigen wollen.

LG FranZ