Tramal und Benzoabhängigkeit

  • hallo erst mal,
    möchte mich kurz vorstellen,bin 56 jahre alt,berufstätig und seit über 3 jahrzehten abhängig von allem möglichen,ausser Heroin.
    habe eine menge entzüge hinter mich gebracht und habe es auch dank sellbsthilfegruppen geschafft über viele jahre trocken und clean zu sein.
    war vor 15 jahre in herrenhalb und habe auch sogenannte psyschosomatische kuren gemacht und dabei meinen konsum verschwiegen.
    bin seit 5 jahren wieder auf benzo....alprazolam und diazepam,aber immer schon am abend 50 mg Doxepin. bei feiern kommt noch alk dazu.
    bin nach einer op. auf tramal und betreibe mischkonsum. 2 mg alprazolam,10 mg diazepam,200-300 mg tramal und Doxepin 50mg täglich.
    ich habe den ehrlichen wunsch endlich aufzuhören und weiss nicht wie.
    stationärer entzug kommt wegen der arbeit nicht in frage...bekomme mein leben noch hin,aber ich fühle fast nichts mehr.alles dreht sich um stoff,wobei tramal zz. meine depris am besten lindert.
    wie kann ich ausschleiche? welches medi zuerst?
    habe vor vielen jahre einen hochdosierten benzoentzug gemacht über drei woche auf einer suchtstation....wurde kalt entzogen und es war die hölle....das gleiche ein paar jahre später mit codein....solange die vitalfunktionen ok waren hat man dort nichts bekommen.
    wer kann mir helfen zu redutieren,vor allem welches medi zuerst?
    es ist schön hier zu sein und einfach mal schreiben zu können und ich denke verstanden zu werden...danke erstmal!

  • Hi erstmal,

    Hast ja auch ne lange Geschichte hinter dir - und noch nen Stück Weg zu gehen. :ce:
    Tja - das ist ne schwere Frage, die du da stellst.
    Ich habe für mich meinen ganzen Krempel ja immer kalt entzogen - ist aber nichts, was man jemand anderem raten kann.
    Bin inzwischen über 10 Jahre weg von den harten Sachen & seit ich mich mit der Sucht auseinandersetze, kam einiges an Wissen dazu.
    Nen kalten Entzug würde ich mir heute nimmer unbedingt antun.
    Man ist ja auch keine 40 mehr, das Körpersystem funzt inzwischen ganz anders.

    Erfahrung haste ja auch schon jede Menge, von daher würde ich empfehlen, mach dir nen richtig straffen Reduzierplan.
    Als allererstes würde ich mal grundsätzlich den Alk weglassen, hast ja nur gelegentlich und sollte von daher nicht soo schwer fallen?!!
    Den anderen Kram würde ich schritteweise absetzen - in dem Verhältnis, in dem du es jetzt nimmst.

    Wenn du damit klarkommst, würde ich "den Rest" in einer Klinik machen.Wird hart werden!

    Außerdem kann ich dir nur raten, suche dir nen Arzt und lege deine Karten auf den Tisch.Diese Heimlichtuerei ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Sucht und absolut kontraproduktiv!

    Viel Kraft...und ja: das Schreiben hier & das Feddback bewegt vieles!!! LG.Ganesha

  • Hallo benny,
    da steckst Du ja richtig tief drin. Also meine Meinung ist, tu Dir selbst einen Gefallen und such Dir einen Arzt wie ganesha ( hi gane, wieder da ? )richtig sagt. Selbstversuche gehen meist schief und sind durchaus auch nicht ungefährlich. Habe meine Drogen damals auch alle mal kalt entzogen und auch genauso schnell wieder angefangen. Mit einem Arzt zusammen kannst Du langsam ausschleichen und den Rest dann in einer Klinik.
    Ich habe mal gesehen wie jemand einen kalten Benzoentzug gemacht hat. Der wäre fast dran krepiert. Das Ärzte dieses Zeug immer noch so blauäugig verschreiben ist nicht zu fassen.
    Also, wie gesagt, der beste Weg ist der mit einem Arzt.

    Gruss Marco

  • Hallo benny,

    im Grunde muss man dir nicht sagen was zu tun ist, du weißt es ja selbst, auch wenn dich noch dagegen wehrst.
    Bei der Dosis, da kann man nur zu einem stationären Entzug raten, alles andere wäre Körperverletzung :winking_face:

    Warum geht ein klinischer Entzug wegen dem Job nicht?
    Du musst doch deinem Arbeitgeber nicht mitteilen was wirklich ist und auch bei einer Anschlussheilbehandlung erfährt der den Grund nicht - im Rehaschreiben für den Arbeitgeber steht ja nur wie lange es geplant ist!

    Weißt du, ich kann verstehen das du Angst/Bedenken vor einem erneuten Entzug hast.
    Ich kenne das auch, was vor 20-25 Jahren gemacht wurde, doch die Zeiten haben sich geändert ...
    Kalt musst du nicht entziehen ...

    Ungern gehe ich auf einen ambulanten Entzug ein, aber was hilft es, wenn es eh probieren willst :face_with_tongue:
    Doch dann bitte nur mit ärztlicher Begleitung und das setzt zuerst mal nen Rundumcheck beim Doc voraus.
    Erst wenn körperlich ein Ok gegeben wird, dann kannst so was (unvernünftiges) machen.
    Bedenke aber, das geht nur mit einem Arzt der für dich erreichbar ist, die erste Zeit wirklich rund um die Uhr ...

    Ich denke was da alles passieren kann, angefangen von verschiedensten Anfällen, das muss ich dir nicht erläutern, oder?

    Vertrau dich einem Arzt an, am besten einem suchterfahrenen Doc.
    Zudem sollte erneut eine 'Reha geplant werden, wir werden nicht jünger und Suchterkrankungen im Alter sind einfach noch bisserl heftiger.

    LG Franz

  • Hallo benny,

    ich kann mich meinen Vorschreibern eigentlich nur anschließen! Alleine für sich zu reduzieren ist unverantwortlich und kann lebensgefährlich sein! Deswegen kann ich dir nur zu einem stationären Entzug raten und wie Franz schon sagte: Dein Job ist dadurch auf keinen Fall gefährdet! Und kalt entzogen wird in einer Klinik heute auch nicht mehr! Mein Verlobter hat erst im März diesen Jahres in einer Klinik vom Morphium entzogen. Die waren super für ihn da, er konnte jederzeit zur Pflege gehen, hat, wenn es nötig war, noch am gleichen Tag einen Termin beim Arzt bekommen usw.

    Also, such dir nen Arzt, der dir ne Einweisung in ne Klinik geben kann, alles andere wäre wirklich unverantwortlich!

    Liebe Grüße
    gelberose

  • komme gerade von der arbeit und bin sehr überrascht und erfreut dass man mir zuhört....danke
    ich bin sehr froh,dieses forum gefunden zu haben und möchte noch einiges von mir berichten.
    seit meinem 14 zehnten lebensjahr an bin ich abhängig....hatte eine tuberkulose und es war damals so,dass man im kh. gefragt worden ist obe man gut schlafen kann.
    war ein jahr stationär und habe jeden tag schlaftabletten bekommen,als ich entlassen wurde,war ich abhängig.
    später kam alk dazu und ich hatte mit 20 jahren ein psych-kg. bin dann von der geschlossenen wo ich 6 wochen war nach thönisstein in therapie.
    ein jahr später war ich wieder dort und wurde wegen rückfall entlassen.
    meine beiden ehen gingen wegen meiner Sucht zu ende,die erste wegen alk und die zweite wegen Benzo und codein....wobei ich hier nicht getrunken habe!
    ich war dann 10 jahre lang sauber,ausser doxepin,welches ich immer genommen habe und regelmässig in sh-gruppen.
    habe viel therapie gemacht,stationär und ambulant,aber wohlgefühlt habe ich mich nie wirklich.
    hinzu kommen meine bez. schwierigkeiten,da ich keine nähe ertragen kann und deshalb schon 15 jahre alleine lebe.
    meine arbeit war immer sehr wichtig,weil ich nichts anderes hatte und jetzt 35 jahre in meiner firma bin.
    den stress den ich heute habe,halte ich kaum noch aus....arbeits und bez. mässig.
    meine freundin möchte dass ich zu ihr ziehe und sie weiss wohl von meinem vorleben,aber versteht nicht was es bedeuten würde mit mir zu leben.
    sie hat 2 söhne und mit beiden komme ich nicht klar.
    sie merkt nicht,was mit mir los ist und wäre mir keine hilfe.
    wenn ich ehrlich bin,weiss ich,dass ich nicht alleine reduzieren kann....aber was soll ich tun?
    ich habe eine scheissangst einen stationären entzug zu machen.....
    werde jetzt 56 und weiss so viel über Sucht und mein arbeitgeber hat mich auf seminare geschickt und mich unterstützt....ich kann jedem sagen was zu tun ist,
    aber ich selbst bin in mir gefangen.
    ich habe grosse Angst ganz abzurutschen.....werde mich morgen wieder melden und würde mich sehr freuen von euch zu lesen.
    es gibt so viel zu schreiben....ist alles etwa durcheinander,aber so fühl ich mich auch....bin froh hier zu sein...lg benny

  • Hallo benny,

    was genau macht dir Angst bei einem stationären Entzug?

    Wie soll deine Freundin merken, was mit dir los ist, wenn du es ihr nicht sagst? Hellsehen kann sie vermutlich nicht! :winking_face: Wenn sie dich unterstützen soll, musst du ihr gegenüber schon offen und ehrlich sein!

    Was mich ein bisschen wundert ist, dass du das Doxepin auch immer so explizit erwähnst. Das Doxepin ist ja kein Benzo, sondern ein Antidepressivum und macht nicht abhängig...

    Wenn dein Arbeitgeber Bescheid weiß, dann dürfte es von der Arbeit her doch erst recht kein Problem sein, einen stationären Entzug zu machen. Gerade wenn er dich auch bisher schon so unterstützt hat, wir der das jetzt bestimmt nicht aufhören!

    Liebe Grüße
    gelberose

  • danke für deine antwort franz,
    du hast rech,eigentlich weiss ich alles und habe vom arbeitgeber einige suchtseminare besucht als ich noch im betriebsrat war.
    ich habe 7 geschwister von denen mit mir eingerechnet ein suchtproblem haben. 2 brüder sind schon länger trocken.
    meine mutter war alkohlikerin und Benzo abhängig. mein der freund meiner mutter ist frün an seiner Alkoholsucht gestorben.
    einer meiner brüder der trocken ist....er ist 52 ist jetzt rentner...der alkohl hat seine motorik kaputt gemacht,aber er ist trocke
    meint,es ist ein schönes leben trotz der behinderung.
    ich weiss,dass ich es nicht schaffe alleine abzudosieren und hab die erfahrung oft genug gemacht....
    es ist sehr hilfreich für mich hier sein zu dürfen. melde mich regelmässig.
    danke fürs erste franz...lg heinz

  • Servus Heinz,

    die Fragen von gelberose (Beitrag über deinem letzten hier) hätte ich auch gern beantwortet, weil das wären auch meine nächsten gewesen :winking_face:

    LG Franz

  • Hallo benny, ich kann deine Angst gut verstehen. Ich bin Tavorabhängig, 3 mg am Tag, morgens, mittags abends. Ich erhöhe aber nicht und bin im Gegensatz ganz zufrieden damit, geht mir gut, vorher war ich ein Wrack mit Depressionen und Angstzuständen und Dissoziationen. Aber ich möchte auch so gerne reduzieren. Habe aber in meiner 20jährigen Klinikerfahrung schon so einiges gesehen und mitgemacht, daß man sich eben nicht gut um die Patienten kümmerte. Kann da aber nur von einem Krankenhaus berichten. Ich würde ja jetzt in ein anderes gehen, in das wo meine ambulante Ärztin Oberärztin ist. Sie weiß nur nichts von der Sucht, da ich das mit meinem Hausarzt so angefangen habe. Ich gehe seit 4 Jahren zu ihr und sie weiß es nicht. Ich trau mich ihr es nicht zu sagen. Ich habe schon mal versucht, zu reduzieren, dann kommt irgendein Ereignis, was mich runterzieht und schon erhöhe ich wieder, obwohl ich schon längere Zeit auf 2,5 mg war. Den sommer über will ich es noch mal in den Angriff nehmen, wenigstens auf 2 mg zu kommen. Damit würde ich dann erst mal leben können.

    Ich kann deine Angst gut verstehen und bin echt erleichtert, daß du jetzt hier bist. Vielleicht kann ich von dir lernen, wenn du in eine Klinik gehen solltest. Ich wünsche dir jedenfalls alles gute für dein Vorhaben. Vielleicht schaffen wir es ja zu zweit, mal eine halbe Tablette für immer nur einen Tag wegzulassen und das über 2 - 3 Wochen. Liebe Grüße Tine

  • hallo gelbe rose,
    hab mich wohl falsch ausgedrückt...mein arbeitgeber weiss sehr wohl dass ich probleme hatte,aber ich bin seit jahren wieder drauf und das weiss er nicht.
    im gegenteil,bin vor 8 jahren zum schichtleiter befördert worden und man merkt es mir nicht an wenn ich tagsüber was genommen habe.
    habe in meiner langen suchtkarriere gelernt zu tarnen und zu tricksen.habe auch kein problem in der firma....es geht einzig allein darum dass ich mich scheisse fühle
    und nicht frei bin....meine gedanken kreisen immer ums konsomieren und nicht auffällig zu werden.
    bin ehrlich....meine libido ist oft gleich null und wenn ich sex haben möchte lasse ich die medis weg und es geht dann um dann mir die doppelte dröhnung zu geben,weil der entzug
    anfängt und kaum auszuhalten ist.
    hier sehe ich,wie sehr mich die Sucht bestimmt und ich total frustriert bin.
    das Doxepin nehme ich schon immer um besser schlafen zu können. nach aussen hin schätzt man mich,aber ich persönlich habe nie was von mir gehalten und mich auch nie gemocht.
    das hat viel damit zu tun,dass ich nicht wirklich lieben kann und beim sex ein gefühl von geliebt werden habe.
    ich schreib schon wieder alles durcheinander....ich brauche auch zeit mich hier im forum zurecht zu finden und weiss nicht ob ihr mich mit meinen 56 jahren für bekloppt haltet.
    ich weiss so viel über Sucht und kann mir alleine nicht helfen....ich freue mich über jede zuschrift und bin dankbar hier zu sein.allein schon das schreiben tut mir gut!
    bis bald

  • Hi benny,
    für bekloppt hält Dich hier keiner, ich glaube,ganz im Gegenteil. Eigentlich hast Du Deine Situation ganz klar für Dich analysiert.
    Job an erster Stelle, nur nicht auffallen und immer den Suchtteufel im Nacken. War bei mir lange Zeit ähnlich. Aber dann hat mein Körper mir durch einen echten Zusammenbruch gesagt das es so nicht mehr weitergeht. Da war ich ( geschätzt ) 47 Jahre alt. Es gab nur die Wahl zwischen so weitermachen mit Alkohol und Methadon oder endlich was dagegen tun. Ich glaube, wenn ich gesund geblieben wäre, ich würde immer noch trinken und Tabletten nehmen. Ich hoffe inständig das Dir sowas erspart bleibt. Habe gelesen das mitunter auch noch Alkohol bei Dir dazukommt, wenn auch selten aber Benzos in Verbindung mit Alkohol ist immer ein Tanz auf dem Drahtseil, also brandgefählich.

    Und das mit der gestörten Libido hatte ich auch. Nicht das nichts mehr ging aber irgendwie war es nur kalt und gefühllos.
    Es ist sicher zu hart zu sagen, das Du irgendwann mal Prioritäten setzten musst, Du und Deine Gesundheit oder so weitermachen, aber in die Richtung wird es gehen, denke ich.
    Du bist nun 56 Jahre alt und , wie zu lesen ist, nicht glücklich mit Dir und Deinem ( Sucht ) Leben. Aber jeder Mensch hat es verdient, zumindest ein zufriedenes Leben zu haben und darum hoffe ich sehr, das Du Dich doch für den direkten Weg aus der Sucht entscheidest.
    Also mit medizinischer Hilfe und Betreuung. Wie hier schon mehrfach gesagt, Dein Arbeitgeber erfährt nichts von der Diagnose und warum Du einige Zeit ins Krankenhaus musst. Kannst ihm ja irgendeine Geschichte erzählen, ich denke in so einer Situation ist eine kleine Notlüge durchaus legitim.

    Und ich kann Dir sagen, es lohnt sich von den Suchtmitteln Abschied zu nehmen. Ist bei mir zwar noch nicht so lange her und ein Rückfall war auch dabei aber wenn ich sehe was sich in der kurzen Zeit schon alles positiv verändert hat, freue ich mich den Weg gegangen zu sein.

    Ein klarer Kopf ist besser als jede Droge und ein gesundes Sexleben ist ja auch nicht das Schlechteste, obwohl auch nicht das Wichtigste.
    Ich glaube, wirkliches Glücklichsein und Zufriedenheit, das geht nur ohne diese Zwangsjacke aus Drogen und Medikamenten.

    Ich wünsch Dir viel Kraft, schreib mal wie es weitergeht.

    Gruss Marco

  • hallo tine,
    verstehe ich das richtig,dass du in einem kh. arbeitest?
    meine mittel sind tafil,valium und tramal.
    ich nehme diese medekamente in nicht so hoher dosis und trinke ab und an auf feiern.
    weisst du was mir damals als ich über eine lange zeit geholfen hat claen zu sein....das waren selbsthilfegrupen die ich jahrelang besucht habe und mir für die nächsten 24 stunden die kraft geholt habe sauber zu bleiben. ich war fast täglich bei den annonymen alkoholikern die mir viel gegeben haben. vor fünf jahren bin ich aufs dorf gezogen und konnte auch nicht mehr so oft dort hin.
    ich habe mein lebenlang schon beziehungsstörungen und fühle mich sehr schnell vereinnahmt....ich suche liebe und fliehe gleichzeitig davor.....war 2 mal verheiratet und habe diese Angst vor nähe immer mit tabletten kompensiert....aber auf dauer geht das nicht und meine beziehungen haben immer darunter gelitten.
    wenn ich dann wieder stationär entzogen habe,habe ich alles anders und klarer gesehen und mich dann auch getrennt....es war aber bei der nächsten bez. wieder das gleiche....ich konnte meinen partnerinnen nie das geben was jeder mensch braucht,nämlich wirklich geliebt zu werden....ich habs dann nie lange claen ausgehalten und habe mich wieder zu gemacht mit Benzos.
    wenn ich dann wieder allein war,war die sehnsucht nach liebe und partnerschaft wieder sehr gross....ich bin immer da wo ich bin am falschen platz und die pillen haben das kompensiert.
    habe vor einem entzug eine riesenangst,weil das psychsche mich verzweifeln lässt.
    meine angst,wochenlang nicht oder nur wenig schlafen zu können haben mich bei jedem entzug mürbe gemacht....das ist auch das schlimme....nicht schlafen können,schuldgefühle,panikattacken,einfach die ganze palette.
    ich fühlte mich immer wie ein kind bei jedem entzug....ich habe eine scheissangst!!!
    ich habe noch keinen plan und es ist sehr wichtig für mich hier zu sein und zu schreiben....lg heinz

  • Hallo Heinz,

    ich kann dir zwar nicht mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen, wollt dich aber mal wissen lassen, dass ichs toll finde dass du etwas ändern willst. Ich bin sicher du findest deinen Weg. :gj:

    progressive

  • hallo progressive,
    welcher süchtige möchte nicht wegkommen aus diesem gefängnis,
    es ist eine krankheit die ihre eigenen modallitäten hat und von jedem anders empfunden wird....es steckt immer etwas dahinter....muss ja so sein,denn warum muss ich mich zumachen mit drogen...selbst wenn ich weiss,was es ist,bedeutet es noch lange nicht aufzuhören,denn Angst spielt hier die grösste rolle...lg

  • es ist alles beim alten und abdosieren allein geht nicht....hab mich dabei noch von meiner freundin getrennt.
    hab im moment gar keinen plan.
    gut gehen ist anders und ich werde sehen mir hilfe zu holen.
    danke nochmal für das interesse welches mir hier engegengebracht wird...
    lg
    benny

  • Zitat

    gut gehen ist anders und ich werde sehen mir hilfe zu holen.


    Jo, dann ist ja wirklich Handlungsbedarf angesagt.
    War bei mir immer so ein Muster: Freundin weg - Konsum ins Unendliche gesteigert.

    LG.Gane

  • Hallo benny,

    ja, es wird wirklich Zeit, dass du dir Hilfe holst!!! Weißt du schon, wie das aussehen könnte?

    Liebe Grüße
    gelberose

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