.... zumindestens hoffe ich das sehr.
Seit 3 Tagen bin ich clean und möchte meine Gedanken dazu loswerden.
Denke, dies hier ist ein guter Ort.
Vor ca. 20 Jahren mit dem Kiffen angefangen- zunächst sporadisch, mal "ab und zu", aber in den letzten 8 Jahren echt heftig... täglich, gleich morgens vor der Arbeit , nach der Arbeit, abends.....am Wochenende sowieso.
Eigentlich dauerbreit.
(einzige Unterbrechung waren 2 Schwangerschaften, in denen ich vernünftig genug war, es zu lassen)
Schon seit Monaten hat mich dieser übermässige Konsum sehr genervt.
Ich habs einfach soooo satt.
Habs satt, das Leben eines Dealers mitzufinanzieren... mich aufgrund der Beschaffung bei Menschen aufzuhalten, mit denen ich "im normalen Leben" niemals etwas zu tun gehabt hätte.
Jeden Monat mein sauerverdientes Geld (am Schluss waren es ca. 150€!!!) in die Hand eines schmierigen Typen (Gruß an dieser Stelle... DU kriegst meine Kohle NICHT mehr) zu legen.
Manno, was hab ich getan?!
Und wieso??? Wieso ist man so süchtig? Was kompensiert man damit??
Ich verstehe mich selber nicht.
Zumal ja nur die ersten, sporadischen Joints lustig und spaßig waren- aber das kennt ja bestimmt jeder Hardcore Kiffer.
Ich bin Mutter von 2 Kindern, alleinerziehend, mit einem ja doch recht verantwortungsvollen Job als Krankenschwester..
Mein Freund mit dem ich seit 6 Jahren zusammen bin hat immer fleißig mitgekifft..... zum Glück unterstützt er mich bei meinem Vorhaben und ist nun auch seit 3 Tagen solidarisch mit mir am Schwitzen
Im Moment gehts...... abgesehen von nächtlichen Schweißattacken, Einschlafproblemen und ätzenden Kopfschmerzen gehts mir recht gut. Und rauchen tu ich, eine nach der anderen!!! Das ist wohl die nächste Baustelle....
(Noch) keine agressive Stimmung, keine Depression- eigentlich eher Hochgefühle und Euphorie- darüber das mein Groschen endlich gefallen zu sein scheint
Ich hoffe sehr, das ich stark bleiben kann und wünsche allen meinen Leidensgenossen dasselbe.
Würde mich über einen Austausch sehr freuen.
Grüße
lalelu