Hallo Mia

klingt echt verfahren deine Situation, ernüchternd finde ich auch die fehlende Unterstützung von deinem Partner. Veilleicht sitzt er auch selber so tief in der Suppe dass du auch gar nichts von ihm erwarten kannst.

Deine Frage, wieviel noch geschehen muss bis du endlich den Rank finden kannst steht in den Sternen. Viel Elend ist möglich. Je länger du weiterruderst in Deiner Suppe desto mehr werden auch die hineingezogen, die sich gar nicht dafür oder dagegen entscheiden konnten: Deine zwei Kinder.

Zu meinem Ausstieg wurde mir auch prophezeit dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen werde. Habs nun nach unzähligen halbherzigen, z. T. fast gewaltsamen Versuchen geschafft, brauchte aber beinahe ein viertel Jahrhundert. Heute würde ich wohl eher einer Lösung in der Klinik empfehlen, kenne aber auch nicht deren Schattenseite. Weiss aber bestimmt dass die Würde eher erhalten bleibt wenn mans ohne Sozis und Medis geschafft hat. Dem Argument steht allerdings die andauernde Gefahr der Rückfallschlaufe gegenüber, wo Du nun anscheinend drin gefangen bist....

Hilfreich würde mir auf jeden Fall einen Orts- und Luftwechsel scheinen, hast du keine Freunde oder Familie wo du mal für zwei bis drei Wochen ausbrechen kannst und Dir etwas frische Luft in der Rübe verschaffen kannst?

gutes Gelingen, viel Kraft und bleib dran

Gruss Nase

Dir geht es ja ungefähr wie mir, nur dass mein "Drumherum-Chaos" anders gestaltet ist. Ich habe nach dreieinhalb cleanen Jahren während eines Psychiatrie-Aufenthaltes wieder angefangen, als die Trennung von meiner Partnerin bevorstand und ich mich zeitgleich in eine Mitpatientin verknallt hatte.

Emotional eine wirklich harte Situation, bot sie mir doch einen willkommenen Anlass, das Kiffen wieder aufzunehmen, mit dem ich gedanklich sowieso nie richtig abgeschlossen hatte. Na, ja, ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du stärker bist als ich. Tipps kann ich Dir aus verständlichen Gründen natürlich nicht geben...

Gruß, Alice

Hallo Mia

ja, habe mich auch schon mit ADHS auseinandergesetzt, ist speziell, wenn nicht in der Kindheit und Jugend behandelt wird, teils gravierend, muss aber nicht sein.

Denke aber auch gleich das du dich mit selbstgebastelten Diagnosen und Recherchen vom eigentlichen Thema des Momentes abbringst: Suche einen für dich gangbaren Weg aus dieser belastenden Situation. Schau dem Leidensdruck in die Augen, war das das LEBEN das du wolltest?

Versuch dich einer Fachperson anzuvertrauen, besser einem Hausarzt oder Gyäkologin als gar niemandem, und versuch dir somit selber zu helfen, damit hilfst Du deinen hilflosen kleinen am meisten!

wünsche dir Kraft einen Schritt zu machen, ganz grosser Gruss Nase

Hi Mia,

NICHT eigentätig mit ADHS auseinandersetzen. Wenn es dir wichtig ist, lass das von Fachpersonal abklären, aber vermeide es, dich in die Materie einzulesen. Die Krux bei der Sache ist nämlich, dass man bei eben genau dieser Störung nur allzu leicht sich selbst darin selbst beschrieben findet. Erstens sind wir alle ein wenig ADHS, zweites hat jeder mal so Phasen im Leben, in denen er einem ADHSler ganz gut entspricht. Das aus der Perspektive eines ADHS-Betroffenen.

Wenn du dem Ganzen nachgehen möchtest, lass das durch _versiertes_ Fachpersonal abklären. Die Diagnostik läuft heuer fast überall, aber nur die Wenigsten haben wirklich eine Ahnung von dem, was sie tun. Entsprechende Verbände und Vereine lassen sich via Google finden, und erteilen da gern Auskunft.

Zitat

ja, habe mich auch schon mit ADHS auseinandergesetzt, ist speziell, wenn nicht in der Kindheit und Jugend behandelt wird, teils gravierend, muss aber nicht sein.

Hmm, die Diagnose ADHS ist nur gerechtfertigt, wenn das Ganze pathologischen Wert hat, sprich die gravierenden Auswirkungen nachweisbar sind. Und ja, eine undiagnostizierte und unbehandelte ADHS kann das Leben arg beeinträchtigen.

LG
WbD

Dein Einstieg diesen Frühling

Zitat

Hallo,

als erstes oute ich mich als Kiffende Mama zweier Kinder ... Traurig, aber wahr...Ich schäme mich dafür... jetzt ... bis vor kurzem sah ich darin sogar noch Vorteile

Ab Morgen soll Schluss damit sein!!!

...nicht das ich moraliesierend sein will, und auch keinen emotionalen Druck ausüben will. Mich nimmt es bloss Wunder wie weit Du von deinen Aussagen entfernt bist.

Vielleicht kannst Du es in Worten fassen wie: ist absolut stimmig bis trifft überhaupt nicht zu, oder auf einer Skala von eins bis zehn???

Sowieso, habe schon lange nichts mehr gehöhrt von Dir, wo stehst du, wie gehts mit den Kindern und Deinem Mann?

hoffe du kannst etwas gutes von meiner Neugier anschneiden! wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und sende liebe Grüsse, Nase

Hallo Mia

seit einem Monat nichts mehr gehört, wie gehts???

liebe Grüsse Nase

Jo, erzähl mal?!!! LG.Gane

Ich hab mir das jetzt hier mal durchgelesen ... eine Frage brennt mir auf der Seele ..... Kiffen + Stillen .... geht da nicht auch was aufs Kind über ? Wäre genau DAS nicht Grund genug es zu lassen ?

Doch das tut es, wenn auch in sehr geringen Maß ...
==> Häufig gestellte Fragen

Um ehrlich zu sein, kann ich nicht verstehen, wie man das so machen kann
Wenn ich mir diese 2 Studien anschaue, dann reicht es für mich, mein Kind dem nicht auszusetzen.

Die eigene 'Sucht ist die eine Seite, aber hier gehts doch bisserl um mehr!

Es gibt sogar eine Art "natürlichen" Anteil von Canabioiden in der Muttermilch, doch genauso hat ja unser Körper eine gewisse Eigenproduktion.
Diverse Seiten führen das aber nun so weit aus, als wenn es ja dann schon gar nicht schädlich sein kann, wenn es sogar in der Muttermilch vorkommt ...
Ich könnte kotzen wenn ich so was lese, daher auch kein Link zu so einem Schwachsinn!

Da könnte man genauso sagen, würden wir lebensnotwendig massig Cannabioide zum leben brauchen, würde uns wahrscheinlich Gras anstatt Haare auf'm Kopf wachsen

Zum Thema von Mad Girl's Beitrag - Stillen ohne 'Kiffen oder 'Kiffen ohne Stillen

LG Franz

Hallo Mia
ganz toll, hast du den Ausgang erwischt. Ich hoffe ganz fest für Dich dass du die Woche durchgehalten hast und nun schon einige Tag mehr hinter dir hast wo du mit der Entgiftung und Entwöhnung kämpfen darfst.
Hast Du einen Termin für die Diplomarbeit? Ich kann mir gut vorstellen das diese Ablenkung und Konzetration auf eine intressante Arbeit eine gute Unterstützung sein kann. Hast Du dir auch schon eine Belohnung ausgedacht wenn du das Diplom, vielleicht magst du erzählen welcher Art, erhälst?
Gruss Nase