Psychotherapie (Tbl.Sucht) im Lukas Werk ??

  • Hallo All,
    Ich möchte eine Psychotherapie beginnen. War im Lukas Werk, aber der Einrichtungsleiter wusste nicht genau ob und überhaupt und wieviele Menschen dort zu der Therapiegruppe kommen, die das gleiche Problem haben.
    Er meinte, die meisten hier hätten ein Alkoholproblem.
    Es ist nur so: wenn ich dort eine Gruppentherapie beginne, musss ich vorher zum Hausarzt, er und das luka werk müssen einen antrag stellen bei der Rentenversicherung (denn diese Therapien dort laufen als Reha-Massmahmen; vollstationär, teilstationär oder ambulant). Er bot mir an zu den offenen Sitzungen zu kommen, da kann ich aber nie, da das immer donnerstags nachmittags ist. Also müsste ich gleich antagstellen, zum arzt u.s.w. und ich weiss nicht ob sich der aufwand lohnt. Wenn ich dann mit der festen Gruppe beginne und merke es sind nur menschen mit alkoholproblem da....
    dann wäre es viell. besser ich gehe zu den NA oder Drops...
    FRAGE:
    Hat jemand erfahrung mit dem lukas werk. ist evtl. so, dass die sozusagen *spezialisiert* sind auf alkoholprobleme?
    LG

    PS: bei dem Beratungsgespräch hab ich mich irgendwie unwohl gefühlt; ich musste meine Problematik (das habe ich noch niemand fremdes erzählt) schon bei dem Einrichtungsleiter offenlegen.. und ich hatte das gefühl er versteht mich überhaupt nicht. (evtl. war er solche *kundschaft* noch nicht hatte..!!???) ich habe es schon bereut, dass ich ihm so viel erzählt habe, natürlich musste ich auch heulen (noch peinlicher).

  • Hallo polia,

    über das Lukas-Werk kann ich nichts sagen, vielleicht suchst du da noch weiter im Netz, es gibt ja viele Seiten bei denen Kliniken bewertet werden.
    Zum Beispiel ==> Erfahrungen mit Fachklinik Erlengrund der Lukas-Werk Suchthilfe, Reha-Klinik in Salzgitter, Niedersachsen, 06.06.2012

    Letztlich kannst aber nur selbst herausfinden ob es passt oder nicht, jeder hat andere Vorstellungen und Empfindungen :winking_face:

    Meiner Meinung ist es nicht wichtig ob man mit Alkis oder Junkies in der Gruppe ist, das Hauptproblem 'Sucht ist für alle irgendwie gleich.
    Man hört zwar immer mal von Problemen bei solchen Mischgruppen, doch muss man auch das für sich sehen.

    Da man aber schon sehr deutlich dein Unwohlsein herauslesen kann, wäre es sicher nicht schlecht wenn du noch weitere Therapiemöglichkeiten anschaust.
    Bei einer 'Reha verbringst du ja auch einige Wochen in der Klinik, da sollte schon Vertrauen und Wohlsein vorhanden sein :winking_face:

    Dass man aber bei so einem Aufnahmegespräch weint, dass ist nicht schlimm, man offenbart ja auch so einiges.
    Offenheit ist das a und o, wenn du nichts erzählst, dann kann man kaum mit dir arbeiten,
    Verständlich dass es dir peinlich war, aber da musst dir echt nix denken - ich meine, es hat sogar gut geklappt wenn du Gefühle zeigen konntest/musstest.

    Wie ist nun der Stand der Dinge?

    LG Franz

  • Hallo Franz,
    danke für deine antwort. meine Reha wäre nur ambulant. ich würde immer montags hingehen. da ich berufstätig bin,
    ein halbes jahr lang, dann evtl. noch verlängerungen von jeweils 1-2mal. ich versuche auch schon einen niedergelassenen therapeuten zu finden der freie plätze hat. Schwierig, alles sind belegt, man kann sich auf eine warteliste setzen lasse. 1-1/2 jahr wartezeit. ich hatte im netz gelesen bei KIBIS, dass man auch zu selbsthilfegruppen treffen gehen kann. da sind dann aber keine therapeuten, was ja nicht schlimm ist. mir ist auch wichtig, dass ich mit leuten sprechen. da ich das nie getan habe....ich denke ich werde zweispurig gehen. beim therapeuten auf einen platz warten und eine selbsthilfegruppe aufsuchen. in BS gibt es welche, auch von den DROPS. Das im lukas werk erscheint mir doch zu kompliziert. mit antrag stellen, musst zum HA, dann da wieder hin... dann läuft es ja auch aus nach 1/2 jahr, was ist dann? man sagte mir dort dann würde man tipps kriegen fürs weitere vorgehen. ich dachte nur wenn man in einer gruppe ist, dann sollte es auch länger gehen, viell. sogar das ganze leben lang... da wird sicher auch eine selbsthilfegruppe empfohlen werden, dann kann ich ja gleich hingehen.
    LG
    Polina

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