Hey, ich bin der Björn.
Erstmal, schön das es hier so etwas gibt, ich bin in Kontischicht tätig, und mit den heutigen Handys, habe ich endlich einen Platz, wo ich immer und überall hin kommen kann.
Nun zu meiner Geschichte:
Letztes Jahr im Oktober habe ich aufgehört zu Kiffen, nach etlichen Jahren. Irgendwann hatte ich einfach genug davon, aber die ganze Sucht ist dann umgeschlagen zu dem Alkohol. Ich habe jeden Tag mindestens eine Flasche Bier getrunken, und am we so viel, das ich am nächsten Tag von dem vorherigen nichts mehr wusste. Nur noch, das ich meine Frau Zuhause immer zur Sau gemacht habe. Dies hat auch meistens meine Tochter mitbekommen die 11 Jahre alt ist. Wofür ich mich besonders hasse!!!! Das hätte nicht sein dürfen. Aber ich habe eine tolle Frau, und Sie ist immer noch bei mir. Hat mir dabei geholfen, dort raus zu kommen. Ich liebe diese Frau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dann bin ich endlich zur Drogenberatung gegangen und habe es mit Hilfe von Ihnen geschafft, nicht mehr zu kiffen. Doch jetzt bin ich Anfang des Monats umgezogen, hatte vorher ein Stress Gefühl durch die Kontischicht und den Umzug. Habe mir dann jeden Abend ein Bier getrunken, oder auch mal zwei. Und dann vor 2 Wochen noch, durch die falschen Freunde, die von meinem Problem wussten, mir aber trotzdem wieder den Joint gegeben haben und auch ein Tütchen. Das ich Dan abens heimlich wieder Zuhause geraucht habe. Jeden Abend einen kleinen sticki. Und jetzt?!? Wieder da wo ich war und nicht mehr hinwollte. Am Samstag bin ich wieder ausgerastet. War es der Alkohol der mich dort langsam wieder hingebracht hat?? Bei der Drogenberatung sagte man mir, keine Drogen und kein Alkohol mehr. Ich dachte immer das wenn ich das Grass los bin, kann ich ruhig wieder mein Bierchen trinken. War das ein Fehler???? Jetzt habe ich seit Samstag wieder Schluss gemacht, und fühle mich total Mies. Ich bin nervös, unruhig und habe ein blödes magengefühl. Obwohl, so ein bisschen hilft es mir dies jetzt alles hier hin zu schreiben. Zu wissen das ich nicht alleine bin mit meinem Problem, finde ich, motiviert mich jetzt. Und das hier vielleicht das ernst genommen wird, was ich schreibe. Meine angeblichen Freunde interessiert es ja anscheinend nicht. Ichform eh ein Mensch der besser schreiben kann als reden. Ich bin jetzt auch hier, weil ich irgendwie nicht mehr zu der Drogenberatung möchte, ich trau mich nicht. Bin dort damals einfach nicht mehr hingegangen, weil ich dachte, ich bin über dem Berg und schaffe es jetzt alleine. Ich glaube, war ein Fehler.
Könnt ihr mir hier helfen??
Erst mal danke an denen, die dieses lange leid bis zum Ende durchgelesen haben. Ich würde mich über Antworten freuen, und vielleicht auch über andere Erfahrungen.
Bis dahin dann erst mal.
Björn