ich bekomme seit 2006 von meiner Psychiaterin Zopiklon verschrieben.
Bin also 9 jahre drauf.
Seit 2010 versuche ich das Zeug loszuwerden also seit 5 Jahren.
Ich schaff das immer mal wieder so 2 bis 3 Monate und denke dann ich bin durch. Hat ja nur eine Halbwertzeit von 5 bis 6 Stunden im Gegensatzt zu Benzos, die ich schon seit 15 Jahren nicht mehr anrühre.
Ist aber nicht so. Das mit dem Ablenken Nachts mach ich auch und das funktioniert auch immer ne ganze Weile.
Ich bekomme mitlerweile nur noch 3,75mg für 20 Tage verschrieben.
Da ich die aber, wie jetzt gerade wieder, in einer Woche gegessen habe muß ich mich jetzt von heute an wieder bis zum 06.04.2015 entgiften.
Absurd ist, das ich mich nur entgifte um am 06.04.2015 wieder Zopi verschrieben zu bekommen. I
Entgiftung tut jedesmal weh, vor allen Dingen meine Lungen.
Der Körper brennt irgendwie so ca 3 bis 8 Tage, danach wirds besser.
Allerdings nicht was den Schlaf betrifft, der kommt so schnell nicht, auch wenn ich mit Schlafentzug und so weiter arbeite.
Auch die extremen Schweißausbrüche lassen so nach 10 Tagen nach, und auch die Abstände der Muskelkrämpfe werden größer.
Aber nachdem ich seit 5 Jahren versuche selber davon wegzukommen dämmert mir das ich mich vermutlich auf 18 Monate also 1 1/2 Jahre einstellen muß.

Nun ich bin sehr lange auf Zopi, aber ich denke auch wenn man " nur " 1,5 Jahre" Zopi genommen hat dauert es sehr lange und mindestens 6 Monate, mindesten das sollte man sich klar machen, wenn man anfängt aufzuhören sollte man wissen das es nicht wircklich aufhört " zu dauern" um auf die Frage :" Wie lange dauert das?" zu reagieren.
Aber trotz aller Rückfälle die ich immer wieder habe, das gehört auch zu Sucht, werde ich niemals aufgeben und es immer wieder versuchen, und bin mitlerweile schon froh, wenn ich mal 2 Monate geschafft habe.

Ps. eigentlich fühl ich mich nach 10 Tagen körperlicher Selbstentgiftung jeden Tag besser ich mache Sport etc und trotzdem hab ich immer wieder Rückfälle.
Das ist Sucht und es ist so, wenn man einmal süchtig war bleibt man sein Leben lang süchtig.
Man kann es zum Stillstand bringen aber es hört niemals mehr auf.
Das ist deprimierend, aber so ist es.
Sorry ich will niemandem die Hoffnung nehmen, aber die Frage: " Wie lange dauert das " sollte man nicht stellen. Es dauert immer, mal mehr mal weniger.
Trotzdem alles liebe gelberose

Aber, die Hoffnung habe ich, weil ich alles was es so an Drogen und Medikamenten gibt in den letzten 40 Jahren losgeworden bin und das für immer.
Das mit dem Suchtdruck hört tatsächlich irgendwann auf. Man interessiert sich einfach nicht mehr, selbst wenn man in einer Gruppe von Menschen sitzt die das alles noch gut finden.
Aber man muß unendliche Geduld mit sich selber haben und weiter dran bleiben.
Geht alles nicht so schnell.
Aber als Suchtmensch will man halt möglichst schnell und möglichst sofort eine " Wirkung" haben, selbst die Wirkung das es jetzt mit der Sucht vorbei ist.
So funktioniert das leider nicht.
Hätte ich auch gerne, dass mir jemand sagen kann " wie lange das dauert".
Und am besten noch ein Datum, so am 13.05.2015 ist alles wieder gut, und dann ist vorbei.
sorry.
Aber niemals aufhören anzufangen aufzuhören, selbst wenn man immer wieder anfangen muß aufzuhören, es lohnt sich, und ich bin 61 Jahre alt und hab auch Bock noch ein bischen älter zu werden, und ich bin sicher ich krieg auch diese Chemie ( Zopi) wieder los auch wenns dauert.
Na und, die Zeit muß sein. Das sollten alle Süchtigen ( und die meißten Menschen sind süchtig) sich selber wert sein.