Pädophilie im Zusammenhang mit Sucht und Selbsthilfe

  • Zitat von WrongByDesign

    Pädophilie ist eine sexuelle Präferenzstörung, ganz gut vergleichbar mit Homosexualität,


    Hast du eine Quelle für diesen "wissenschaftlichen" Begriff? Vor allem im Bezug auf Homosexualität ? :grinning_squinting_face:
    Ich verwende den Begriff Störung auch gerne "wertfrei" *zwinkerzwinker*


    @meinthema.. ich dachte hier wird über Pädophilie gesprochen? wenn das zu offtopic geht ist mir das auch egal. Ich weiß das die Meinung noch nicht viele teilen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Franz (11. August 2015 um 15:37) aus folgendem Grund: Ob nun rechtlich bedenklich oder nicht, wir unterstützen keine Texte, welche gegen geltendes Recht verstoßen!

  • Triggerwarnungen haben wir im Prinzip vor langer Zeit abgeschafft, wo will man da auch ansetzen, jeder Mensch hat andere "wunde" Punkte.

    Bemerkenswerte Einstellung, die ich sehr gut finde! Ich habe vor kurzem, noch in einer anderen Selbsthilfecommunitys, dieses Trigger-Phänomen als Neueinsteiger und mit dem vorsichtigen ran tasten an dieses Thema, hautnah erlebt! Trotz, das diese Communitys dieses besagte Thema auf ihrer Plattform neutral thematisierte.


    Ich habe mich auch noch mal im Netz zu dem Begriff "Triggerwarnungen" um gesehen und auf einem Blog einen interessanten Artikel gelesen mit der Überschrift "Wie sinnvoll sind Trigger-Warnungen in Veranstaltungen der Gender und Queer Studies?"

    Eine Einteilung in positive/negative Aussagen halte ich aber auch für fragwürdig!
    Das einem Missbrauchs-Opfer (wobei es zu diesem Ausdruck für Betroffene meiner Meinung gar keine Alternative gibt) so ein Thema unheimlich vorkommen mag, muss jemand mit pädophiler Neigung auch verstehen.

    Kann ich verstehen! Und ehrlich gesagt habe ich mir da nicht so sehr Gedanken drüber gemacht! Nun hab ich dieses fehlverhalten fabriziert.

    Missbrauchsopfer setzt den Begriff Pädophilie jedoch regelrecht in den Hintergrund! Wobei sich keiner einig ist worum es sich genau bei diesem Begriff den nun handelt. Eigentlich könnte dieser Begriff vollkommend abgeschafft werden da die Liebe oder Zuneigung zu Kindern was ganz normales bei jedem Menschen darstellt. Über die Sexualität zwischen Erwachsene und Minderjährige muss ich nicht diskutieren, da habe ich - glaub ich - eine gute innere Beziehung mit! Ich betrachte das von der Biologischen Seite und der Geistigen reife zweier Menschen die für eine Familie bereit sind! Es mag jedoch nicht auszuschließen sein, dass Kinder schon viel früher reif sind! Die Diskussionen dazu reißen ja nicht ab.

    @WrongByDesign

    Ums mal in Arbeitersprache zu formulieren, mir ist das akademische nicht in die Wiege gelegt worden. Die lautesten Positionen nehmen in unserer Neuzeitigen Kommunikationswelten immer noch jene ein die Gebildeter sind, besser mit Wörtern jonglieren können und besonders beim schriftlichen kommunizieren im Publikum sich keinen abzubrechen brauchen!

    Entschuldige! Aber die ironisch und satirischen Beitragsfolgen auf den spezifischen Sozialplattformen kenn ich zu genüge.

    Ich befasse mich ausschließlich mit dem Begriff Pädophilie oder besser gesagt dessen Ursprungsbegrifflichkeiten "Paedophilia erotica"!


    Zitat aus Wiki

    Eingeführt wurde der Begriff als „Paedophilia erotica“ 1886 durch den Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing in dessen Schrift Psychopathia sexualis.


    Wiki ist leider auch schon von Wahrheitsverfälschungen unterlaufen, da seit ca. 2006 ein interessanter Zusatzartikel von Richard von Kraft-Ebinges Andeutung "warum er sich für diese neue Beobachtung in dem Umfang gewidmet hat" dort nicht mehr zu finden ist.

    Das heißt, die ganzen Reihen Psychopathia sexualis, mit 12 Auflagen noch mal neu zu durchforsten!


    Ob deine Annahme über Homosexuelle zutrifft kann ich bisher nicht bestätigen. Ich kann aber sehr gut bestätigen, dass deine Annahmen über Präferenzen eher nicht zutreffen.


    Was verbergt sich hinter diesem Phänomen Paedophilia erotica von damals, das sich bis heute selbstverständlich kulturell mit entwickelt hat in Pädophilie?


    Seit 2011 habe ich Selbsthilfeplattformen im Netz als Betroffener dazu aufgesucht und selbst an einer Selbsthilfegruppe über ein Jahr hinweg (2012-2013) teilgenommen. Bin aber dann abgesprungen und wurde aus der gesamten Communitys im Mai 2014 verbannt. So zu sagen raus gemobbt, mit Unterstellungen von sexuellen Handlungen mit dem Kind eines User dieser Communitys und Erpressung.

    Den Bogen hoffe ich mal gespannt zu haben!


    Mein Nick Fetzer benutze ich seit ca. Mitte 2012. Ich bin auf 8 Diskussionsplattformen unterwegs oder zum Teil unterwegs gewesen. Fast ausschließlich zum Thema Selbsthilfe und nur im deutschsprachigen Netz. Seit der Verbannung von dieser Selbsthilfe Communitys fixiere ich mich gerade zu auf meinen Nick und versuche im Netz das Erlebte mit dieser Communitys noch mal nachzuarbeiten.


    Überall machte ich vorsichtig und direkt auf meine Thematik aufmerksam, besonders darauf wie es sich in dieser "speziellen Selbsthilfe-Communitys" zugespitzt hat.


    Also meine persönlichen Erfahrungen mit dieser Etikettierung reicht über 40 Jahre hinweg!


    Den Bogen zwischen Sucht und dem von mir angeregten Thema lasse ich mal ruhen.

    Anbei Textliche Auszüge über Selbsthilfe

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (11. August 2015 um 15:50) aus folgendem Grund: Zeitungsartikel unterliegen dem Urheberrecht und können ohne Erlaubnis nicht einfach veröffentlicht werden. Zudem widerspricht es auch unseren Zitierrichtlinien!

  • Ich verstehe nicht, Liebe zu Kindern ist doch nicht Pädophil, wohl eher doch ein vorrangig sexuelles Interesse am Kinde.

    Wenn sich auch die Reife gegenüber 1800 verändert haben dürfte, zweifle ich an, ob bei unter 14 jährigen einen ausgereifte geistige Reife vorhanden ist, welche für eine sexuelle Selbstbestimmung umfassend ausreicht.
    Körperliche Reife wird sicherlich früher erlangt, als vielleicht 1886, doch das darf ja für dieses Thema keine Rolle spielen.

    Für meinen Teil unterscheide ich, wie bereits schon geschrieben, zwischen Pädophilie und Pädosexualität - letzteres ist hier zum Schutz von Missbrauchsopfern nicht zu diskutieren.

    Was auch immer auf anderen Plattformen passiert sein mag, wir können es nicht mehr nachvollziehen und werden es daher nicht bewerten.

    Aber wie soll deine Nacharbeit denn nun aussehen, was soll die dir genau bringen?
    Aktuell angewandte Begriffe, ob nun medizinisch oder rechtlich, wird man ja nicht über die Selbsthilfe ändern.

  • Hallo Franz, hier noch mal mein Titel zum Thema Pädophilie im Zusammenhang mit Sucht und Selbsthilfe. Ich hab "noch mal" meine Beiträge überlesen um nach zu sehen ob ich nun einen, der im Nachhinein Tabuisierten, Begriffe genutzt hatte. Dem ist nicht so. Die Idee der Tabuisierung für gewisse Begriffe hat sich ja erst im Laufe der Unterhaltung hier entwickelt und wahrscheinlich noch nicht gesetzt. Auch wenn ich das Schreiben im dem gewünschten Umfang nicht beherrsche, beweg ich mich kommunikativ nur so, dass ich keinen damit psychisch oder seelisch verletzen will. Erfahrungen in Aussprachenbzw. ernst gemeinten Unterhaltungen mit Menschen denen selbst in ihrer Kindheit sexuelle Gewalt angetan wurde habe ich und ich habe eigene negative Erfahrungen im Leben eingesammelt.



    Naja, die strikte Ausgrenzungen auf den eigenen Plattformen von problematischen Erfahrungen in anderen Onlinecommunitys von User, ist ja in dieser unserer Neuzeitigen Kommunikation das höchste Gut woran sich besonders die privaten Sozialen Netzcommunitys, vornehmlich Internetdiskussionsforen, festbeißen. Damit erschließt sich mir "nie" der Sinn von Onlineselbsthilfeangeboten, die eben auch speziell zu den unterkategoriete Thematiken einladen, wie z.B. Mobbing...



    Was mir meine Nacharbeit bringen soll? Eine gute Frage! Ich hoffe, dass ich da nicht was falsches mache, um derartige Unterstellungen, wenn sie auch sonst keinen Interessieren, dann aber wenigstens für mich ins richtige Licht zu rücken! Oder liege ich da doch falsch und soll das einfach auf sich Beruhen lassen?!



    Ich habe noch zwei, teils kritische, Artikel über das riesen Selbsthilfephänomen, das in unserem Jahrhundert mächtig aufgequollen ist. Einen davon vorrätig, daraus kann ich gern diesen kritischeren Absatz hier mal reinstellen. Den Andern müsste ich mir noch mal neu umständlich besorgen! Vorab kann ich aber schon mal den Verfasser und das Buch nennen: John Virapen, Nebenwirkung Tod: Scheinwissenschaftlichkeit, Korruption, Bestechung, Manipulation und Schwindel in der Pharma-Welt!

    "Boom von Selbsthilfegruppen durch die Pharmaindustrie"



    Zu deiner Eingangsrede fällt mir momentan nichts ein. Doch... ich habe selbst keine Kinder und auch nie Kontakt mit Kindern jetzt vorrangig gesucht.



    Mit deine Letzten Aussage komm ich nicht ganz klar. Kannst Du die noch mal was ausführlicher machen?

  • Hast du eine Quelle für diesen "wissenschaftlichen" Begriff? Vor allem im Bezug auf Homosexualität ? :grinning_squinting_face:
    Ich verwende den Begriff Störung auch gerne "wertfrei" *zwinkerzwinker*


    @meinthema.. ich dachte hier wird über Pädophilie gesprochen? wenn das zu offtopic geht ist mir das auch egal. Ich weiß das die Meinung noch nicht viele teilen.

    Der Begriff der "Störung" ist insofern erst einmal wertneutral, als dass dadurch nichts weiter als eine Normabweichung beschrieben wird. Nicht beantwortet wird per se die Frage nach der Pathologisierung der beschriebenen Abweichung. Die entsteht erst im Rahmen des jeweiligen Kontexts, weswegen ich explizit auf die wertneutrale Verwendung hingewiesen habe.

    In den Quellenangaben wirst du ohne Weiteres fündig: Is Homosexuality a Paraphilia? The Evidence For and Against

    In der Literatur wird vielerorts zwischen nicht-pathologischen und pathologischen Paraphilien unterschieden. Auch wenn man im Zuge der Entkriminalisierung selbiger dazu übergangen ist, für die thematische Behandlung der Homosexualität die spezifischere Fragestellung nach der sexuellen Orientierung einzuführen, um eine bewusste Abgrenzung zu pathologischen Verhaltensweisen vorzunehmen, lassen sich ohne Weiteres Überschneidungen konstatieren. Meine homosexuellen Freunde - zumindest die, die nicht gerade zu den "Hurra-Homos" gehören - können mit dem Begriff der Normabweichung, aber auch der Störung der sexuellen Präferenz gut leben. Natürlich darf man das in Anwesenheit von ultraobergegenderten Power-Sozialwissenschaftlern nicht allzu laut sagen. :grinning_squinting_face: Da ist dann halt immer die Frage, wie diese Begriffe bei Dir konnotiert sind. :face_with_tongue:


    @Fetzer

    Zitat von Fetzer

    Ich kann aber sehr gut bestätigen, dass deine Annahmen über Präferenzen eher nicht zutreffen.

    Welche meiner Annahmen über Präferenzen treffen denn eher nicht zu? Die zeitliche Konsistenz? Dass ich nicht an Therapierbarkeit glaube?

    Zitat von Fetzer

    Seit 2011 habe ich Selbsthilfeplattformen im Netz als Betroffener dazu aufgesucht und selbst an einer Selbsthilfegruppe über ein Jahr hinweg (2012-2013) teilgenommen. Bin aber dann abgesprungen und wurde aus der gesamten Communitys im Mai 2014 verbannt. So zu sagen raus gemobbt, mit Unterstellungen von sexuellen Handlungen mit dem Kind eines User dieser Communitys und Erpressung.

    Den Bogen hoffe ich mal gespannt zu haben!

    Wir können hier aber nur schwerlich deine Erfahrungen mit anderen Plattformen diskutieren. Die Communities von Selbsthilfeplattformen unterscheiden sich teils immens hinsichtlich ihres (moralischen) Kodex' und der Zusammensetzung der Nutzer. Und dass nicht einmal über die Zeit konsistent, da solche Communities auch immer Wandlungsprozessen unterliegen.

    Ich frage mal anders:
    Was müsste denn Selbsthilfe in deinem konkretem Fall leisten können? Und wie ist dein Standpunkt zum Thema Pädophilie überhaupt, und vor allem bezogen auf deine Person?

    Und, ich kann nur für mich sprechen, ich habe da eine kurze Lunte, was das Thema anbelangt. Ich bin vor ein paar Jahren mal im Dark Web über eine (!!! expliziter Hinweis: LEGALE !!!) Interessensgemeinschaft - war glaube sogar ein Verein - gestolpert, die sich um Entkriminalisierung bemüht, und bin heute noch über den Duktus dieser Leute erschrocken.


    Es mag jedoch nicht auszuschließen sein, dass Kinder schon viel früher reif sind! Die Diskussionen dazu reißen ja nicht ab.

    Ich finde diese Diskussionen müßig. Selbst wenn wir annehmen, dass Kinder viel früher reif seien, ändert das nichts an dem Umstand, dass asymmetrische Beziehungen bei diesem Thema höchst problematisch sind. Wenn, dann sollten betreffende Kinder ihre Erfahrungen in ihren Altersklassen finden. Durch die erhöhte Manipulierbarkeit von Kindern und Jugendlichen lässt sich ohnehin nie eine faktische Grenze zwischen Missbrauch und Freiwilligkeit festlegen.
    Von daher empfinde ich die gegenwärtige Rechtslage als vollkommen ausreichend.

  • Missbrauchsopfer setzt den Begriff Pädophilie jedoch regelrecht in den Hintergrund! Wobei sich keiner einig ist worum es sich genau bei diesem Begriff den nun handelt. Eigentlich könnte dieser Begriff vollkommend abgeschafft werden da die Liebe oder Zuneigung zu Kindern was ganz normales bei jedem Menschen darstellt.

    Aktuell angewandte Begriffe, ob nun medizinisch oder rechtlich, wird man ja nicht über die Selbsthilfe ändern.

    Darauf bezog sich mein letzter Satz ...

  • Gegen überragende Meinungen komm ich nicht an! Ebnet doch einfach nur Wege für alle Menschen, die sich außerhalb vom Gesellschaftlichen aufhalten!
    Das tragt ihr als Selbsthilfeinitiative mit diesem riesen Themenangebot ja vor.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fetzer (12. August 2015 um 21:13)

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