weltaidstag

  • Hier im Forum ist Werbung für den Weltaidstag :red_heart:

    Ich beziehe mal das Thema auf die Problemgruppe Drogen:

    Wir müssen als Suchtkranke wenn wir ausgestiegen sind die Verantwortung übernehmen,
    für die Leute die wir in die Sucht reingezogen haben,
    denen wir ein Suchtleben vorgelebt haben,
    die wir zu Drogen verführt haben
    und die dann am Ende zu der Risikogruppe AIDS gehören.

    2 Herojunks die ich kenne sind an AIDS gestorben.
    Viele Lebensläufe habe ich nciht bis zum Ende nachverfolgt.
    Sobald wir mit diesen Menschen in Kontakt gekommen sind,
    haben wir auch eine gewisse Verantwortung für ihre Suchtgeschichte.


    Aus dieser Verantwortung heraus für andere Drogenkonsumenten,
    die den Ausstieg nicht geschafft haben, so wie wir, müssen wir
    uns einsetzen für Hilfen, die nicht nur am Ausstieg greifen (also Suchttherapien),
    sondern auch für Hilfen, die sich akzeptierende Drogenarbeit nennen.

    WIr akzeptieren, dass es immer Leute geben wird, die niemals aufhören.
    Leute die das für immer brauchen und sich nie einer Suchttherapie nähern werden
    und falls doch, in allen Suchttherapien versagen.

    Für diese Menschen muss es auch Hilfen geben.


    Daher müssen wir uns einsetzen für

    • Konsumräume
    • Spritzenautomaten
    • saubere Drogen durch Drugchecking
    • Diamorphin Praxen
    • weniger Diskriminierung von Abhängigen also gesellschafltiche Integration
    • und zum Schluss: Eine staatlich kontrollierte Abgabe, mit Reinheitsgebot auf den Drogen

    Wir müssen uns klar sein, dass die Menschen nicht durch Heroin sterben, sondern durch die tausend Streckmittel.
    Dass die Leute kein AIDS wollen, sondern einfach keinen Zugang zu sauberen Spritzen haben.
    Ich wünsche mir, dass wir uns gemeinsam für akzeptierende Drogenarbeit einsetzen.
    Dann dürfen wir den Weltaidstag auch gemeinsam feiern.

    Was meint ihr dazu?

  • Daher müssen wir uns einsetzen für

    • Konsumräume
    • Spritzenautomaten
    • saubere Drogen durch Drugchecking
    • Diamorphin Praxen
    • weniger Diskriminierung von Abhängigen also gesellschafltiche Integration
    • und zum Schluss: Eine staatlich kontrollierte Abgabe, mit Reinheitsgebot auf den Drogen
    • Haftstrafen auf kleingeschriebene Überschriften!

    Ich denke natürlich spielen dreckiges Fixmaterial eine Rolle, wie wichtig das nun genau ist kann ich aber natürlich nicht abschätzen.
    Anonsten denke ich aber dass wir in Sachen Substitution gar nicht so schlecht aufgestellt sind, auch sauberes Besteck ist, zumindest hier in der grösseren Stadt, keine Fiktion.

    Eine Art Verantwortung lehne ich aber ab, jeder Erwachsene der keine geistigen Einschränkungen aufweist ist Mündig und kann sich im Notfall an Mediziner wenden.

    Wichtiger als hier ist warscheinlich Vorsorge und (gesellschaftliche) Aufklärung in Entwicklungs- und Schwellenländern was Verhütung und Umgang mit Krankheiten und Übertragung angeht.

    Gruss

  • Ich beziehe mal das Thema auf die Problemgruppe Drogen:

    neben Analsex die größte Risikogruppe in D

    NRW ist wirklich gut aufgestellt. Allein in Köln gibt es glaube ich 2 Konsumräume und 1 in Troisdorf. Spritzuenautomaten sind dann auch nicht mehr weit her.

    In RLP gibt es beides überhaupt nicht. Geschweigedenn eine Diamorphin Praxis.

    Vergleiche dazu die Drogentoten / Bevölkerung

    In Bayern sieht man es am Extremsten: Umso härter die Strafverfolgung und die Verweigerung zu akzeptierender Drogenarbeit, desto höher die Drogentotenzahlen.

    Vergleiche auch die Verwandlung von Frankfurt am Main durch den "Frankfurter Weg"

  • Beitrag von Fetzer (1. November 2015 um 21:21)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Beitrag von paulkiffte (1. November 2015 um 21:57)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Eine Art Verantwortung lehne ich aber ab,


    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.


    grad gefunden, fand ich hübsch.

    aber hey in deiner suchtphasen bist du ja mit mencshen in kontakt gekommen.
    und all diesen menschen hast du vorgelebt und das gefühl gegeben ein süchtiges verhalten wäre normal.
    das ist deine schuld.

  • Nein, ich habe nie vor Leuten konsumiert oder damit angegeben oder geprahlt und auch nie verharmlost. Wenn mal Leute daneben saßen die keine Erfahrung haben mit Drogen gabs bei mir immer ein paar aufklärende Worte, und die gibts heute immer noch :winking_face: Auch ohne Konsum.

    Gruß

  • Eine Art Verantwortung lehne ich aber ab, jeder Erwachsene der keine geistigen Einschränkungen aufweist ist Mündig und kann sich im Notfall an Mediziner wenden.

    Kann ich mich anschließen!
    Ich hab Schwierigkeiten mit dem akzeptierten Ansatz in der Sozialen Arbeitei sowie im Therapeutischen.
    Zu Mal mich das Gefühl beschleicht, dass es hier um nur einen ganz geringen Anteil um Aids an sich geht, sondern, dass es nur gut passte, das Thema hier anzusprechen.
    Klar, es überträgt sich Aids und viele weitere hässliche Krankheiten über dreckigen Besteck und Co. , aber ich denke, der Ansatz sollte ein anderer sein, als dafür zu sorgen, dass sauberes Besteck da ist.
    Zu dem wie viele Leute gibt es, die HIV haben und dennoch weiter durch die Welt huren und Leute anstecken, die das nicht wissen?
    Ich finde, es sollte eine allgemeine Aufklärung weiter vorangebracht werden. Besonders in den Schulen und auch Universitäten wie schnell man sich was einfangen kann und was das eigentlich zu bedeuten hat. Gerade über diesen Übertragungsweg hat jeder Einzelne so viel Selbstverantwortung, dass es traurig ist wie naiv so mancher sich ansteckt und auf die Lügen oder das Unwissen der Sexualpartner vertrauen.
    Fragt mal in eurem Freundeskreis rum wie viele Leute schon nen Aids-Test gemacht haben. Ich war irgendwo leicht schokiert, wie wenig das Thema in den Köpfen der Leute ist und dass man auf Partys so leichtsinning One Night Stands abschleppt und sich nicht mal zwischendurch testen lässt...

  • Also ist es nur Zufall, dass deine Schwester den gleichen Weg geht?
    Und Quzen, in der einen Hand ne Tüte und den Kiddies erzählen "Das ist böse". Kam sicher überzeugend rüber.
    Ich glaube ihr macht es euch leicht, wenn ihr die Veranwortung ablehnt :grinning_squinting_face:

    Drogen sind bei AIDS immerhin so ein großes Thema, dass die AIDSHilfe eine eigene Rubrik Safer Use hat:
    Sich schützen: Safer Sex | sexuell übertragbare Infektionen | Safer Use | HIV-Test | Safer-Sex-Unfall/PEP | Deutsche AIDS-Hilfe | HIV | Aids | STI | Hepatitis | Beratung | Spenden

    Konsumräume retten Leben | Deutsche AIDS-Hilfe | HIV | Aids | STI | Hepatitis | Beratung | Spenden

    Pressemitteilung: Bayerische Drogenpolitik kostet immer mehr Menschenleben | Deutsche AIDS-Hilfe | HIV | Aids | STI | Hepatitis | Beratung | Spenden

    Tut mir leid, dass mir keine detailierten Zahlen vorliegen.
    26_14.pdf?__blob=publicationFile

    Aber AIDS ist eh nicht mehr so das Thema.. ca 1000 neuinfektionen im jahr.

  • Jetzt werd doch nicht gleich persönlich, was Ladies Schwester angeht ist das ne ziemlich eklige Nummer von dir, das lass mal gesagt sein gerade.
    Warum sollte ich vor Kindern Tüten rauchen??
    A habe ich meistens ältere Freunde gehabt, B ist das letzte was ich täte Kinder verführen oder vor denen zu kiffen.

    Lass mal die Kirche im Dorf und bring Argumente du Heini. Übringens die Tage ist der goldene Aluhut vergeben worden, das wär doch mal ein Ziel?

    Einmal editiert, zuletzt von Quzen (3. November 2015 um 11:00)

  • Nein, ist schon gut, wenn du das brauchst, deine vergangenheit so zu sehen...
    Ich finde, dass gehört zur Suchtherapie dazu, Veranwortung für diese Zeit zu übernehmen.


    Andere Gründe diese Ideen zu unterstützen:
    Sie retten Leben und sind einfach gut.
    Du bezahlst alle gesellschaftlichen Kosten, die diese Menschen verursachen, wenn man sie der Verwahrlosung überlässt.

    jetzt bezogen auf die Punkte oben.
    Wir könnten aber auch mal allgemein über das "Akzeptieren, dass Mencshen Drogen nehemn" reden und die
    Konsequenzen daraus auf die Politik besonders Strafverfolgung reden.

  • :grinning_squinting_face:

    DU bist echt spitze, red mir doch keinen Quatsch ein, akzeptieren dass es Drogen gibt ist nicht das Problem, dass es eine liberalere Praxis geben muss auch nicht, und Verantwortung übernehme ich in dem Moment wo ich meine Zeit anerkenne.

    Los, husch ab in dein Loch!

  • Was hast du bloß heute wieder?
    Kann man sich irgendwie nicht sinnvoll unterhalten...
    Gehts dir irgendwie dreckig?

  • Neee, alles gut, grad noch Brötchen und danach Uni, die Sonne lacht doch. Ich freu mich wenn ich morgens mit dir ein bisschen schreiben kann :smiling_face:

  • Ich finde Suchthilfe, die sich nicht für Leidensgenossen einsetzt, irgendwie peinlich.
    Nur weil wir fit genug für den Absprung waren, lassen wir die anderen verrecken?

  • Du hilfst den Leuten nicht indem du sagst alles wird schon irgendwie gut, Veränderungen tun halt auch schonmal weh.
    Da hilft dir Laotse auch nicht sondern nur du selbst.

  • sehe ich anders. Viele Menschen brauchen einfach eine Schulter zum Ausheulen und jmd der sie in den Arm nimmt und sagt "alles wird gut"
    Andere brauchen konkrete Hilfen damit sie nicht sterben: Wie Konsumräume, Diamorphinpraxen ...


    ich hoffe es ist ok hier so abzuschweifen .. wir sind ja im offtopic

    Einmal editiert, zuletzt von paulkiffte (3. November 2015 um 11:39)

  • Andere brauchen konkrete Hilfen damit sie nicht sterben: Wie Konsumräume, Diamorphinpraxen ...

    Hab ich nie was gegen gesagt wie du weisst.

    Dann übernimm du gerne die Fraktion die so weitermachen will wie bisher, ich nehm die proaktiven.

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