Hydromorphon Entzug

  • Hallo,

    Durch eine wirklich schwere OP bei dem mir eine Rippe entfernt wurde über die Achsel, bin ich auf hydromorphon eingestellt gewesen. 2x4mg für 3 Monate.

    Hab dann langsam mich an die Dosis von 1x4mg heran getastet für 1 Monat. Durch ein wenig Stress und Probleme im Alltag hab ich die Medis 2 Tage vergessen und hatte kaum Schmerzen. Steinig mich nicht aber ich bin dann in den kalten Entzug.

    Da bin ich nun seit guten 6 Tagen. Fühle mich körperlich bis auf belastbar und kribbeln in den Waden gut. Psychisch knappse ich sehr. Bin wie leer und freudlos.

    Gibt es Tipps was ich unterstützend tun kann? Ein Freund empfiehlt cbd Tropfen. Eine Psychotherapie nehm ich nächste Woche in Angriff.

    Habt ihr möglicherweise Tipps bis auf die dämliche Idee des kalten Entzuges.

  • Servus Booboo,

    warum steinigen, du hast dich selbst gequält, aber scheinbar ja alles einigermaßen hinbekommen.

    Wenn nun 6 Tage durch sind, sollte es natürlich durchgezogen werden.

    Bei so einer Anstrengung ist Leere und Lustlosigkeit normal, da sollte frische Luft und Spazieren gehen etwas helfen.

    Ob man nun einen weiteren Stoff hinzuziehen sollte, mag ich mal bezweifeln.

    Alles was in Europa zu beziehen ist, sollte THC frei (wenn dann eben nur Spuren) sein, also ist CBD auch nicht viel anders als z.B. hochpotenter Baldrian.

    Grundsätzlich solltest deinen Doc mit einbeziehen, irgendwer verschreibt das Zeug ja und der sollte dir was empfehlen - ob nun pflanzlich oder nicht.

    Da sich so ein unkontrollierter Entzugauch nach Tagen nochmal zum Schlechten wenden könnte, schadet ein Arztbesuch ja nicht.

    Was heißt du gehst eine Therapie an, ist das schon mit Kasse geregelt und der Beginn steht fest?

  • Ja, Termin steht und Kasse ist informiert. Es geht um diese aktuelle Leere in mir sowie Aufarbeitung der Operation. Da ist im aufwach Raum das ganze recht chaotisch gewesen.

  • Dann würde ich, wenn möglich, bis zum Therapiebeginn keine Eigentherapie mit Medikamenten durchführen.

    Mit über 20 OP's in den letzten 13 Jahren kann ich gut nachvollziehen, welche Belastungen dadurch entstehen können.

    Zudem bin ich deswegen selbst chronischer Schmerzpatient.

    Hier ist einfach zu bedenken, mit irgendwelchen Stoffen das Leid "überdecken" wird eher nicht helfen.

    Du solltest mit gesunder sowie vitaminreicher Kost überbrücken und das mit Arzt und Therapeut besprechen :smiling_face:

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