Meine Geschichte

  • Also das Familiending ist leider nicht sehr selten - wie soll ich schreiben, kommt in den besten Familien vor?

    Dem kann man nicht immer ganz so einfach aus dem Weg gehen, das sehe ich ein, aber letztlich wirst du früher oder später eben entscheiden müssen - wenn die Familie mir zu sehr schadet, dann muss es vlt ohne oder zumindest mit sehr eingeschränktem Kontakt ablaufen.
    Aber dazu hat ja grany schon einiges geschrieben ==> Meine Geschichte

    Zu Fremden, nun, ich denke es dürfte schwierig sein das selbst zu beurteilen, oder?

    Du glaubt doch nicht, wegen deines Aussehens wenden sich Fremde von dir ab?

    Auch wenn unschöne Situationen sich durch gewissen Abstand vlt zum etwas besseren gewendet haben, schadet manchmal auch eine Nachbearbeitung solcher Gefühle nicht.

    Daher finde ich, kann man auch mal später über Dinge noch reden, die einen doch sehr bewegt haben ...

    Und ich weiß nicht was du über den Job von Sozis denkst, das beste was man zu tun hat, ist anderen Menschen - zu helfen ...

    Was sollen die deiner Meinung denn besseres zu tun haben?

  • ... dann würde ich wenigstens nicht mehr so Fett aussehen.


    ... Wer will mich? Wer lehnt mich nicht ab?

    Bist du nicht diejenige mit den Fotoshootings? Wie bekommt man denn Fotoshootings, wenn man fett ist, man nicht gewollt ist, man abgelehnt wird? Könnte es nicht eher sein, dass man dich für Fotoshootings möchte, weil man dich akzeptiert, weil man dich will, weil man dich attraktiv findet?

  • Und ist nicht auch die Frage relevant - selbst wenn es so wäre, möchte ich denn überhaupt mit Menschen zu tun haben, die mich aufgrund von Äußerlichkeiten ablehnen??

    Meine Antwort wäre ganz klar: Nein!

    Ich hab selbst eine lange Zeit in einer Essstörung gesteckt. Eine verzerrte Selbstwahrnehmung gehabt.. Ich kann mit dir mitfühlen.

    Heute erhalte ich mein Selbstwertgefühl über viel wesentlichere Dinge, als einen schlanken Körper nach Maß.. .

    Ich wünsche dir ein gesundes Selbstbild, viel innere Stärke und alles was du benötigst, um mit einem liebevollen Blick, auf dich selbst schauen zu können.

    Liebe Grüße. pamuk.

  • Die Bilder... Sie sind wieder da,... kännen die nicht einfach verschwinden... Ich halte das nicht aus

  • Zitat von Franz

    Welche Bilder genau?

    Die von dem Tag, an dem Papa gestorben ist. Wie ich abends vom Auftritt zurück kam, in meinem Zimmer saß und gelernt habe und dann der Anruf kamm... Wie wir ins Krankenhaus gefahren sind...

    Am Sonntag haben wir wieder einen Auftritt, auf dem gleichen Fest...

  • Ich hab mir das schon gedacht, aber ich wollte versuchen, dass du es schreibst - aussprichst sozusagen ...

    An solche Tage kann ich mich auch gut erinnern, wobei ich schon mehr Abstand habe, also zeitlichen.

    Wenn auch die Zeit nicht alle Wunden heilt, so kann ich trotzdem sagen, es wird sich verändern.

    Trauer wird dann anders, ich denke nicht nur an solche Tage wo es besonders schlimm war, heute sehe ich eher dann auf schöne Erinnerungen zurück.

    Keine Ahnung ob du über deinen Pa schreiben kannst, aber was würde er dir raten?

    Wenn das (noch) nicht geht, dann streich meinen letzten Satz einfach :17:

  • Ich habe aber nicht das Gefühl, dass es besser wird, eher schlimmer. Ich habe mir die Tage jetzt so voll gepackt, dass ich quasi keine Zeit habe um an ihn zu denken. Heute steht noch an, meine Wäsche fertig zu machen, aufräumen, Balkon von der Tauben Sch*** befreien, einkaufen und dann mit einer Freundin Fußball gucken. Morgen scbreibe ich dann den Antrag fürs Jugendamt und mein Motivationsschreiben für das Stipendium fertig und backe Cookies für Sonntag. Vielleicht mache ich auch noch Muffins oder so.

  • Das kann ja was werden.... Immer dann, wenn ich mich darauf verlasse, dass ich pünktlich abgeholt werde, komme ich zu spät. Immer bei ihr. Ausgerechnet heute muss ich die anderen noch schminken und nach den Kleinen schauen. Mit beiden Gruppen die Choreo durchgehen... Ich weiß nicht mal ob unsere Trainerin bis zum Auftritt da ist... Das wurd ein kompletter Reinfall heute...

  • Meine Thera hat mir die Aufgabe gegeben einen Brief an Papa zuschreiben... Den will sie dann morgen durch gehen... Aber ich will nicht, dass sie ihn Liest. Ich will das für mich behalten. Muss ich ihr den geben?

  • Es geht nicht nur um die Inhalte. Es geht auch um die Form, Dinge wie Wortwahl, Satzbau, Gliederung, usw., aus denen Therapeuten oft viel erkennen können. Frag mich aber nicht wie die das machen, ich bin kein Therapeut.

  • Musste wir und ausgerechnet heute streiten? Wie soll das denn nur morgen werden? Ich

    Habe ehrlich gesagt gar keine Lust mehr morgen azf den Friedhof zu fahren... Ich habe keine Lust die anderen zu sehen, seine Geschwister.... Die können mit ihrer Scheinheiligkeit jemand anders verarschen, aber nicht mich. Ich hab kein Bock mehr. Ich kann nicht mehr.

  • Hallo SecretMe,

    leider habe ich davon erst jetzt gelesen.

    Meine Thera hat mir die Aufgabe gegeben einen Brief an Papa zuschreiben... Den will sie dann morgen durch gehen... Aber ich will nicht, dass sie ihn Liest. Ich will das für mich behalten. Muss ich ihr den geben?

    Diese Frage ist hier "falsch". Und auch diese Aussagen. Weiss du warum? Genau diese letzten Sätze solltest du deiner Thera gesagt haben. Du solltest sie fragen, wozu? - So läuft Therapie. Das ist nicht wie Schule. Es geht darum, dass du immer beurteilen können sollst, was gut für dich ist und was nicht und dass du lernst, dafür auch die verantwortung zu übernehmen. Es wird oft zu solchen Momenten kommen in der Therapie. z.B. verliebt sich ein Großteil der Klienten manchmal in den/die Therapeuten. Ist ja auch klar, das ist eine leere Projektionswand. Was ich sagen will: die meisten sprechen niemals darüber, es beeinflusst die Beziehung, ohne dass klar ist warum -> Therapie wird nur noch gespielt. Dabei ist es genau das, was Therapie ausmacht: man bekommt z.B. die Aufgabe einen Brief zu schreiben und ihn mitzubringen - jetzt geht es vorallem darum, zu schauen, was das mit einem macht. Und genau das sollte dann an den Thera zurückgemeldet werden. Es ist genau das, worum es in der Therapie geht - zu schauen, was die Dinge mit einem machen. Auch direkt in einer sichereren therapeutischen Beziehung. Die Therapie-beziehung ist nur ein Symbol für alle eigenen zwischenmenschlichen Beziehungen. Und: man selbt bringt die Dinge mit rein.. wenn man verliebt ist - wieso? Was hat das ausgelöst? Man kennt den Therapeuten/in ja nicht in echt. Also wieso passiert sowas, man kann da gemeinsam mit dem Therapeuten hinschauen, dann löst sich das sofort auf und man versteht, wie man selbst funktioniert.

    Und bei dir es eben der Brief. Wieso frägst du hier und nicht deine Thera - was sagt das über dein Bindungs- und Konfliktlösungsverhalten aus? Warum willst du ihn ihr nicht geben? ... etc. - als das ist was, was du mit ihr besprechen kannst, ohne den Brief jemals übergeben zu müssen. Du solltest ihn nur übergeben, wenn es dir hilft. Und dazu brauchst du die Infos, wieso die Thera denkt, dass es hilft. Es geht um dich. Nicht um sie.

    Habe ehrlich gesagt gar keine Lust mehr morgen azf den Friedhof zu fahren...

    Wieso ist das ein Pflichttermin? Wie ist es dir damit ergangen?

  • Ich habe in den letzten Tagen häufiger Abführmittel genommen, weil ich so das Gegessene wieder los werden wollte. Allerdings hat das nichts oder nicht viel geholfen. Nachdem ich es heut genommen habe, musste ich mich übergeben und habe mich daraufhin entschieden es weg zuschütten. Gestern habe ich mich bereits dazu entschieden, als ich bereits in der Drogerie ein anderes Abführmittel in der Hand hatte, dass ich es nicht kaufe, weil es einfach nicht gut und dumm ist.

    Neben dem Abführmittel habe ich es auch das ein oder andere mal mit übergeben versucht. Aber ich sehe da genauso wenig einen Sinn drinnen. Auch wenn es vom Gefühl her mehr gebracht hat, als das Abführmittel.

    Jetzt weiß ich nicht, ob es okay wäre, wenn ich das für mich behalte, oder, ob es doch besser wäre, es meiner Betreuerin zu sagen. Wie ist eure Meinung dazu? Auf der einen Seite denke ich mir, dass es doch besser wäre, allein schon wegen dem Vertrauen und der Ehrlichkeit. Ich habe es geschafft ihr von der Einnahme der Tabletten zu erzählen und ich habe es geschafft ihr von meiner Selbstverletzung zu erzählen, dann schaffe ich es auch diesmal. Auf der anderen Seite denke ich, da es nur kurzfristig war und ich selbst gemerkt habe, dass es nicht gut ist und ich es auch einfach für mich behalten kann. Ich möchte auch nicht, dass sie meiner Therapeutin davon erzählt. Aber das könnte ich ihr ja eigentlich auch sagen.

    Ich wollte sowieso mit ihr zu meiner Oma und meinem Opa, die restlichen Sachen von mir holen und da wären wir hoffentlich auch alleine, da wollte ich auch die Gelegenheit nutzen, um mit ihr zu reden, wenn wir die Woche nicht sowieso reden, wenn sie aus ihrem Urlaub zurück ist.

  • Jetzt weiß ich nicht, ob es okay wäre, wenn ich das für mich behalte, oder, ob es doch besser wäre, es meiner Betreuerin zu sagen.

    ...

    Ich möchte auch nicht, dass sie meiner Therapeutin davon erzählt.

    Ich gewinne den Eindruck, dass du irgendwie die Rollen von Betreuerin und Therapeutin vertauschst. Deine Betreuerin ist nicht deine Therapeutin. Die Betreuerin ist für finanzielle, hauswirtschaftliche, verwaltungstechnische und rechtliche Hilfe und Unterstützung da. Die Probleme, die du hier schilderst, sind keine Themen, die du mit einer Betreuerin diskutieren solltest oder müsstest. Du kannst das natürlich tun, es ist immer gut (anders als mit einer Therapeutin) wenn man seine Betreuerin auch zur Freundin macht. Aber sie wird dir diesbezüglich nicht besser helfen können als wir hier, denn sie ist weder geschult noch beauftragt dich hinsichtlich deiner seelischen Notlage zu beraten oder zu begleiten (es sei denn, sie ist zufällig auch als Therapeutin ausgebildet und tätig gewesen). Deine Therapeutin ist es jedoch. Diese Dinge solltest du daher mit deiner Therapeutin besprechen.

    Wenn du deiner Therapeutin nicht vertrauen kannst oder willst und dies in ihrer Person begründet ist, musst du (oder deine Betreuerin) für dich jemand anderes für diesen Job suchen. Wenn der Grund für diese Ablehnung in ihrer Rolle oder Aufgabe liegt, dann musst du deine Einstellung zur Therapie als solcher ändern. Die ganze Zeit und Kraft, die du mit deiner Therapeutin verbringst, ist verschwendet, wenn du dich ihr nicht öffnest, wenn du ihr nicht ehrlich und vollständig alles erzählst was dich belastet und was dir passiert, wenn du nicht tust, worum sie dich bittet oder womit sie dich beauftragt. Wenn du eine Therapie grundsätzlich nicht willst oder nicht annehmen kannst, wird man dir nicht nachhaltig helfen können.

    Du bist in großer Not. Eine Therapeutin kann dir da heraus helfen. Deine Betreuerin kann das nicht besser als wir Amateure es hier können. Das Einzige was deine Betreuerin tun kann um dir in diesem Problembereich wirklich zu helfen ist den Schulterschluss mit der Therapeutin zu suchen und sich von ihr anleiten zu lassen, wie sie bezüglich deiner seelischen Probleme mit dir umgehen sollte. Oder ihr zu berichten, was sie von dir erfahren hat, wenn du es der Therapeutin nicht selbst sagst.

  • Zitat von Rabert

    Deine Betreuerin ist nicht deine Therapeutin. Die Betreuerin ist für finanzielle, hauswirtschaftliche, verwaltungstechnische und rechtliche Hilfe und Unterstützung da.

    Das ist doch Schwachsinn und total widersprüchlich. Zum einen ist sie nicht dafür da für uns zu kochen oder aufzuräumen. Fürs Kochen sind die Köche da und aufräumen müssen wir schon allein. Für rechtliche Hilfe ist sie dann auch genauso wenig geschult, dafür wäre dann ein Anwalt da. Finanzielle Hilfe, wäre dann eine Bank bzw Steuerberater oder eben ein Fachanwalt.

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