Meine Geschichte

  • Jetzt weiß ich nicht, ob es okay wäre, wenn ich das für mich behalte, oder, ob es doch besser wäre, es meiner Betreuerin zu sagen

    Naja, im Grund ist das ebenfalls SVV. Nur eben eine andere Form.

    Ich möchte auch nicht, dass sie meiner Therapeutin davon erzählt.

    Warum willst du eigentlich nicht, dass deine Thera davon weiss?

  • Hier geht es nicht um bestellte (gesetzliche) oder gar richterlich angeordnete Betreuung im wörtlichen Sinn :wall:

    Betreuer in den jeweiligen Wohngruppen/Institutionen sind in der Regeln Sozialtherapeuten/-arbeiter oder ähnliches.

    Denen möchte ich schon soviel Kompetenz zugestehen, dass se bei den Probanden in vielen Bereichen mitreden können!

    Ansonsten schließe ich mich granys Fragen und Anmerkung mal an :winking_face:

    Was du deiner Betreuerin erzählst oder nicht, steht in deiner Verantwortung!

    Scheinbar vertraust du ihr, also erzähle was dir möglich ist und was du willst, müssen tust aber gar nix.

    Das hat ja auch nix mit Freundschaft zu tun, schließt aber einen freundschaftlichen Umgang ja nicht aus :16:

  • Es ist ja schon einiges geschrieben worden, deswegen nur ein Punkt, welcher mir beim Lesen sofort in den Kopf kam.

    Zitat

    Auf der anderen Seite denke ich, da es nur kurzfristig war und ich selbst gemerkt habe, dass es nicht gut ist und ich es auch einfach für mich behalten kann.

    Egal aus welchem Kontext, schlussendlich hast du dich dagegen entschieden. Und das ist ein kleiner Erfolg (auch wenn du es vielleicht anders siehst) und solche Erfolgsgeschichten gehören genauso in eine Therapiestunde.

    Schlussendlich geht es - egal wo du es ansprechen würdest- nicht um dir Bewertung, ob gut oder schlecht sondern um die Erörterung was hinter deinem Handeln steckt. Und dass du dich gegen den erneuten Kauf von Abführmittel entschieden hast, zeigt ja auch deutlich dir Kämpferin in dir und spannend wäre im Verlauf daran zu arbeiten, wie du solche Entscheidungen auch auf andere Dinge übertragen kannst.

    Ich hoffe es war verständlich was ich gemeint hab. :winking_face:

  • Zitat von grany

    Warum willst du eigentlich nicht, dass deine Thera davon weiss?

    ich möchte es nicht, weil sich die Thera sonst nur noch länger hinziehn würde und weil ich ja nicht aus dem Grund zu ihr bin, sondern, weil ich Probleme habe den Tod von Papa zu verarbeiten. Ich mache das jetzt soweit noch fertig und dann gehe ich da auch nicht mehr hin. Ich weiß, dass es egal ist aus welchem Grund ich zu ihr gegangen bin, aber ich habe das ganz auch so schon besser im Griff auch ohne ihr davon zu erzählen und ich habe das Gefühl, dass sie das eh nicht verstehen würde. Wenn ich nächstes Jahr wieder oder immer noch Probleme mit dieser Thematik habe, dann wäre ich auch bereit in der neuen Stadt eine neue Therapie zu beginnen.

    Ich habe mich auch vorerst dazu entschieden es ihr nicht zu sagen. Ob ich es doch irgendwann mache, weiß ich nicht. Das entscheide ich dann, wenn die Situation für mich passt.

  • Wenn du das Gefühl hast, deine Thera versteht dich nicht, dann solltest direkt nachfragen!

    Ich weiß nicht wie viele Sitzungen da noch geplant sind, aber letztlich bringt es nicht viel, wenn du das eh nur noch abstottern willst ...

    Das schaut ja eher nach einer Belastung aus, als wenn die Therapie wirklich was bringen würde.

    Du schreibst zwar selbst, der Grund ist nicht der ausschlaggebende Punkt, aber das (nicht verarbeitete) Trauer mit den auftretenden Problemen wie ES und SVV zusammenhängen können, ist dir vermutlich ja klar.

    Aber die Bereitschaft, wenn nötig, eine neue Therapie zu beginnen, ist schon mal positiv :smiling_face:

    Wichtig ist, Therapie musst du mitsteuern, nicht nur einen Therapeuten machen lassen.

    Mit dem letzten Satz meintest deine Betreuerin, oder?

    Hier gilt natürlich gleiches, du bestimmst den Inhalt der Gespräche!

  • Betreuer in den jeweiligen Wohngruppen/Institutionen sind in der Regeln Sozialtherapeuten/-arbeiter oder ähnliches.

    Denen möchte ich schon soviel Kompetenz zugestehen, dass se bei den Probanden in vielen Bereichen mitreden können!

    Ich kenne das System von meiner Tochter aus erster Ehe, die im System der Lebenshilfe lebt, allerdings eine eigene Wohnung haben darf. Daher weiß ich, dass ein Betreuer niemals ein Therapeut im hier diskutierten Sinne ist und so eine Person auch nicht ersetzen kann, egal ob rechtlicher Betreuer oder Wohngruppenbetreuer oder Arbeitsplatzbetreuer. Ein guter Betreuer würde sich auch niemals derart instrumentalisieren lassen.

  • Rabert du scheinst nicht zu verstehen verstehen wovon wir reden, dann halte dich bitte da raus und belade mein Thema bitte nicht mit deinen unnötigen Kommentaren. Danke!

  • Lieber Rabert langsam geht's mir echt gegen den Strich - dein niemals ist erneut eine Aussage, welche ich klarstellen muss!

    Schlimm für deine Tochter, wenn sie das erleben musste, aber du wirfst Dinge in Themen die ich nicht unkommentiert lasse!

    Zum einen mal eine kleine Denkstütze/Lesehilfe ==> 58505.pdf

    Das genau sind/machen Sozialtherapeuten!

    Sollten mehr Infos nötig sein, verweise ich gerne auf Kollegen aus dem Team von heute oder früher ...

    Hier wurde von 2 verschiedene Therapeuten geschrieben, zum einen betrifft es Psychotherapie, zum anderen Sozialtherapie.

    Es wurde klar von beiden speziellen Bereichen geschrieben!

    SecredMe ist in psychotherapeutischer Behandlung wegen ihrer Trauer und wird zeitgleich von Sozialtherapeuten unterstützt, welche sogar Hand in Hand arbeiten.

    Was daran nicht zu verstehen ist, ist mir wirklich ein Rätsel ...

    Bei deiner Tochter mag es anders gewesen sein, aber ich habe in den letzten 20 Jahren mit zig Einrichtungen zu tun gehabt und kenne die Begleitung und deren Berufsstände sehr gut.

    Daher nehme ich mir heraus, mir hier ein Urteil bilden zu können und wenn Tatsachen verdreht werden, greife ich als Admin entsprechend ein.

    Mag sein dass SecredMe und auch andere Schreiber den Begriff Betreuer verwenden, aber genau das ist eben ein Begriff der fachlich nicht unbedingt richtig ist.

    Vielleicht meinst du ja Sozialhelfer, die haben nicht unbedingt eine entsprechende Ausbildung - aber ich habe es bereits in einem Beitrag genau angesprochen.

    Zudem kann ich das für mich insoweit untermauern, weil ich mit der Themenerstellerin mehr Kontakt habe, als nur in diesem Thema und weil ich ebenfalls über die Einrichtung mehr weiß als vlt hier zu lesen.

    Ähnlich ist es mit solchen Aussagen:

    Bist du nicht diejenige mit den Fotoshootings? Wie bekommt man denn Fotoshootings, wenn man fett ist, man nicht gewollt ist, man abgelehnt wird?

    Das mag gut gemeint sein, aber ganz ehrlich, in einem Forum wie dem SuS ist das deplatziert!

    Das suggeriert anderen Menschen die etwas mehr auf den Rippen haben - ein Fotoshooting wirst du nie bekommen!

    Man kann eine Meinung über bestimmte Dinge haben und die werden immer mal unterschiedlich sein, sind ja auch Bestandteil von Foren.

    Es ist schön wenn sich mehrere an den verschiedensten Themen beteiligen, manchmal aber ist es auch nicht verkehrt wenn man mal nichts schreibt :bet:

    Wenn aber klar falsche Tatsachen in den Raum gestellt werden, dann reagiert wer aus dem Team und wir werden künftig entsprechende Beiträge kommentarlos löschen.

    Sorry @SecretMe für die Verwurschtelung deines Themas, aber da du selbst schon nicht mit der letzten Aussage einverstanden warst, denke ich wirst es mir verzeihen :17:

  • Hab gerade so einen Hass auf mich selbst. Lang keine so große Ablehnung mehr gegen mich selbst empfunden :loudly_crying_face::nauseated_face:

  • Hallo SecretMe,

    weisst du, wie das entstanden ist? Welche Gedanken du vor dem Hass hattest? Meistens kommt vor Selbsthass Schuld oder Scham - was oft gar nicht wahrgenommen wird.

    Vielleicht magst du ja erzählen, was das erzeugt hat?

    Aber auf jeden Fall gut, dass du dich hier mitgeteilt hast, dann bist du nicht ganz alleine damit. Ich hoffe, das hat mittlerweile nachgelassen und du warst diese Nacht sicher.

  • Hi grany,

    Danke für deine Antwort.

    Ich schätze, dieser Hass steht im Zusammenhang mit dek unwohl fühlen und der Sehnsucht und gleichzeitigien Unsicherheit in bezug auf Veränderung..

    Ich habe mir heute Nacht nichts angetan. Habe versucht ein wenig Ablenkung durch Musik hören zu finden... Irgendwann habe ich dann auch geschlafen.

  • Ich war heute wieder bei meiner Therapeutin und nachdem ich letzte Woche mit meiner Betreuerin bei ihr war und sie dann so von meinen Themen mit dem SVV und den Suizidgedanken erfahren hat, haben wir darüber dann heute noch mal gesprochen... Es war mir so unangenehm darüber zu reden... Vor allem, als sie mich danach gefragt hat, wo ich das mache und als ich dann gesagt habe, am knöchel und sie dann sie dann da hin geschaut hat.

  • Hi SecretMe,

    denk dran: du sitzt am Hebel. Wenn du nicht magst, könntest du das auch sagen, dass sie es lassen soll. Kann mir aber auch denken, dass das vielleicht noch gar nicht geht, solche Grenzen zu setzen.

    Natürlich total schwer, über sowas Scham besetztes zu sprechen. Toll, dass das dennoch auf den Tisch kam. Weil es eben auf die Lange Sicht der Scham entgegenwirkt. Du musst dich dafür nicht schämen... oder? Gibt es einen kognitiven Grund sich deswegen zu schämen - was denkst du? Auch wenn es nicht toll für dich wahr - vielleicht zu viel Fortschritt? War das für dich denn okay, dass das so auf den Tisch kam?

    Hoffe, du musst da jetzt nicht noch öfter dran denken und falls doch, dass du dich distanzieren kannst. Keine Nachwehen oder sowas. Kann ja manchmal ziemlich einschlagen sowas. Wünsche dir einen Abend ohne dieses Thema.


    Moment... ich optimiere meine Antwort nochmal :winking_face:....ich übe noch....

    Boah, das klingt nach einer echt schweren Therapiessitzung! (das ist mein absoluter Ernst, ich denke das muss sehr heavy für dich gewesen sein) Hoffe du kannst dich davon gut erholen und nimmst das nicht in die ganze Woche mit! Habe dich gelesen und wünsch dir, dass Therapie bald nicht mehr so schwer ist und es auch bald entlastend und nicht nur belastend wird!

  • Ich wünsch dir einfach, dass du irgendwann auch ein gutes Gefühl spüren kannst, wenn du nicht alles mit dir ganz allein ausmachen musst.

    Therapie ist schon so sehr schwer, wenn es aber um Themen geht, die wirklich ans Eingemachte gehen - dann ist es manchmal unvorstellbar krass.

    Aber du solltest auch den Fortschritt sehen, du hast ja darüber bestimmt das deine Thera das überhaupt erfährt!

    Wie grany schreibt, bestimmst auch du wie das Ganze weiter geht, sicher nicht einfach wenn man dem Gegenüber zeigen soll - Stopp, nur bis hier her!

    Grundsätzlich aber eine gute Übung, wenn se auch nicht sofort und immer klappt :winking_face:

  • Hi,

    habe bei meinereiner gesehen, dass dein BfD gestartet ist... ist das eine Veränderung, die für dich spürbar und gut ist? Neues Umfeld, neue Strukturen, Erfahrungen und vielleicht auch so ein Gedanke, dass du gebraucht wirst und was kannst (nach der Eingewöhnungszeit)?

    Ich hab noch im Kopf, dass du dich insgesamt verändern wolltest. Darf man sich da ein bisschen für dich freuen? Klar ist das bestimmt eine Herausforderung *denk* aber....

    Als ich das las, fand ich es zumindest schön, ich hoffe ich irre mich nicht :smiling_face:

  • Aktuell weiß ich nicht, ob das für mich so viel Neues ist, denn ich bin ja seit 3 Jahren schon im Jugendausschuss in meinem Verein und da machen wir eigentlich das Gleiche. Deshalb ist das auch nicht wirklich eine Veränderung. Eine Veränderung ist es nur, in der Hinsicht, dass ich jetzt nicht den ganzen Tag faul im Bett rumliege, sondern etwas zu tun habe

  • Na ja, im Verein wirst das nicht täglich gemacht haben, oder?

    Ich find es gut dass es nun los ging und wie du ja schreibst, beschäftigt bist.

    Wie muss man sich das nun vorstellen?

    Arbeitszeiten, Aufgaben, wie geht's dir damit?

  • Zitat von Franz

    Na ja, im Verein wirst das nicht täglich gemacht haben, oder?

    Täglich nicht, abdr dich schon regelmäßig.

    Zitat von Franz

    Arbeitszeiten, Aufgaben, wie geht's dir damit?

    Ns ja, also ich habe 4 verschiedene Zeiten. Montags von 10:30 Uhr bis 19:00 Uhr, dienstags von 11:30 Uhr bis 20:00 Uhr, mittwochs von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr hinterher dann Tanzen, donneestags und freitags von 12:30 Uhr bis 21:00 Uhr.

    Ich habe gleich am ersten Tag die Hausaufgabenbetreuung bekommen und war auch gleich vom ersten Tag an allein dafür verantwortlich. Nachmittags bin ich zu erst immer allein im offenen Bereich, aber es ist auch immer noch jemand im Haus, also ganz allein bin ich nie. Später irgendwann kommt dann noch jrmand von den Hauptamtlichen dazu.

    Bis Halloween soll ich dann eine Halloweenparty organisieren und vorher noch Deko basteln mit den Kindern.

    Ansonsten muss ich halt immer schauen, dass der offene Bereich vorbereitet ist (Getränke auffüllen, Toast etc abtauen..), die Flyer müssen immer aktuell sein... So Sachen eben. Aber alles nichts, dass nicht zu schaffen ist.

  • Also die Arbeitszeiten muss man aber auch mögen :grinning_squinting_face:

    Ich find's super cool wie du das beschreibst, ich leite davon ab, dass es dir Spaß macht :smiling_face:

    Wenn die dir auch gleich so viel Verantwortung übergeben, dann sind die scheinbar auch von dir begeistert!

    Was irgendwie schaffen oder eben Sinn und Freude im Job finden, ist dann doch was ganz anderes.

    Wärst nich so weit weg, würd ich jetzt mal schnell auf nen Toast vorbeikommen :]

  • Also die Arbeitszeiten muss man aber auch mögen :grinning_squinting_face:

    Ja, mögen tu ich die auch nicht wirklich. aber wir sind ein Jugendzentrum und die Jugendlich sind ja auch noch in der Schule.... Ich bin aber froh, dass ich morgen länger schlafen kann, denn nachdem ich die vergangene Nacht nicht wirklich schlafen konnte (du weißt warum) und dann heute früh auf der Arbeit sein musste, anschließen noch zum Training musste, war ich dann doch ganz schön K.O. und hab erstmal ne gute halbe Stunde geschlafen, bevor ich etwas gegessen habe.

    dann sind die scheinbar auch von dir begeistert!

    Ich hatte heute das erste Feedbackgespräch mit meinem Chef. Ich kann jetzt nicht mehr ganz genau wiedergeben, was er gesagt hat, aber sinngemäß hat er gesagt, dass man schon merkt, dass ich Erfahrung habe und das nicht so oft passiert und er schon sehr zufrieden ist. Nächste Woche ist dann dass nächste. Er hat auch gesagt, wenn mir das zu viel Verantwortung wird, dann soll ich das direkt sagen und auch, immer Fragen, wenn ich irgendwelche Fragen habe.

    Wir hatten heute dann auch Teamsitzung und da habe ich dann auch gesagt, wie beängstigend und beengend ich das finde, dass an dem einen Standort von den Älteren im Viertel Drogen konsumiert werden. Jetzt nicht im Treff, sondern davor. Was mich da dann aber auch nochmal zusätzlich beängstigt hat, dass da wohl auch viele Ex-Häftlinge sind und die Gewaltbereitschaft sehr hoch ist. Ich habe jetzt nicht erwähnt, dass mir das auf Grund eigener Gewaltrerfahrungen da ein wenig angst habe... Das Feedbackgespräch war nach der Sitzung und da hat mein Chef das dann auch noch mal aufgegriffen und mich gefragt, wie wir dass für mich "besser" machen können. Ich war mir jetzt wirklich sehr unsicher, ob ich das mit meiner eigenen Erfahrung erwähnen soll, vielleicht nicht vor allen, aber meinem Chef dann. Ich weiß es noch nicht.

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