Meine Geschichte

  • Mein Bruder... Diesemal blieb es nicht beim Meckern und Kritisieren... Beleidigungen und ein Glas ist auch in meine Richtung geflogen....

    Ich wäre ja nicht hin, wenn es nicht nötig gewesen wäre. Ich habe eine neue Office Lizenz gebraucht, damit ich meinen Lebenslauf erneuern konnte. Er hat auch eine gebraut und da hat meine Mutter gleich eine für mehrere Geräte gekauft. Ich wollte nur kurz hin, um mir das zu machen. Er wollte das machen, ich wollte ihn aber nicht an mein Laptop lassen, weil ich das alleine kann... Daraufhin ist dann eben passiert was ich oben beschrieben habe.

    So schnell war ich da noch nie weg.

  • Ei ei ei, der Typ hat wohl wirklich nicht alle Latten am Zaun ... :frowning_face:

    Und da greift wie immer sonst keiner ein, richtig?

    Office 2019 oder wie?

  • Hallo SecretMe,

    herrje, das was du von deiner Familie schilderst ist ja wirklich hart. Was hält dich denn dort fest? Wie alt bist du denn? Kannst du dich finanziell alleine versorgen?

    Das hat kein Mensch und schon gar kein "Familien"mitglied nötig und sich gefallen zu lassen. Mein Gedanke dazu: Sieh ganz fix zu, die Linie zu kappen. Der Alte Spruch, "Familie kann man sich nicht aussuchen, aber Freunde..." ist immer wieder zutreffend (das habe ich selber festgestellt). Wenn sich derartiges abspielt, lohnt es sich definitiv nicht mehr, den Kontakt zu dem Personenkreis zu halten.

    Sofern es dir (finanziell?) möglich ist, weg da und keinen Kontakt mehr. Ein Kreis eines liebenswerten Umfeldes lässt sich aufbauen. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten.

  • @Aliasname ich wohne seit einem 3/4 Jahr in einem Wohnheim. Zum einen wegen meinem Bruder. Ich bin im Moment dabei mich für ein Studium zu bewerben. Deshalb habe ich auch die Office Lizenz gebraucht.

    Franz genau, ich hatte die ganze Zeit den Account, den ich über die Schule hatt, der ist ja jetzt nicht mehr gültig. Ja ich stand quasi wieder allein da. Meine Mutter hat mir wieder die Schuld gegeben. Meine Oma, beibder ich dann im Nachhinein war, hat gefragt, warum meine Mutter mir die Schuld gegeben hat und warum mein Bruder das nicht bei sich bestätigen will, weil das jetzt über seinen Account läuft. Ich hätte auch lieber meinen eigenen Account, aber bis ich mit Studieren anfange, wird das schon gehen.

    Ich habe am Montag mit meiner Betreuerin auch schon darüber gesprochen...

    Einmal editiert, zuletzt von WitheredWater5941 (8. Januar 2020 um 18:17)

  • Mir ist aber noch nicht deutlich geworden, weswegen du dich von deiner Familie nicht fern hälst?

  • Weil es sich nicht richtig anfühlt.

    Selbst wenn, so einfach ist das nicht... Ich versuche Abstand zu nehmen, aber das wie gesagt nicht wirklich einfach

  • Doof das ist. Hoffe das lässt ohne Handlung aushaltbar nach.

    Kannst du den Druck differenzieren, also hinsichtlich Auslöser und anders mit den dazugehörigen Gefühlen umgehen?

  • Na ja, wir haben gestern einen Film geguckt und irgendwie hat der teilweise schon ein wenig getriggert. Ich wollte abee nicht raus gehen. Ich war nach dem Film draußen und habe geheult und als ich wieder auf dem Zimmer war, hat eine mit ihrem Freund telefoniert und ihm gefragt, ob er schon mal einen toten Menschen gesehen hat und hat von ihrem Opa erzählt, wie sie einen Anruf bekommen hat und dann wars wieder vorbei. Die Bilder waren wieder da

    Einmal editiert, zuletzt von WitheredWater5941 (22. Januar 2020 um 08:57)

  • Weils noch nicht genug war, haben wir heute eine Doku geschaut, in der irgendwann "geboren um zu leben" lief.... Ich bin dann raus... Wie schafft man es diese permanenten Trigger auszuhalten

  • Wie schafft man es diese permanenten Trigger auszuhalten

    Sind die Trigger den "permanent"? Muss man sie "aushalten" oder gibt es auch andere Wege?

    Oder ganz einfach reformuliert: Wie schaffst du es mit diesen Triggern, die du als permanent empfindest umzugehen? Ist "Aushalten" deine einzige Option? Ist es eine gute oder sind da bessere?

    Tigger sind heftig. Vorallem wenn man schon angeschlagen war und das eh noch "aktiv" war/ist. Ich wünsch dir Pausen zum Luft holen.

  • Ich empfinde sie zumindest als permanent. Und eigentlich habe ich keine andere Möglichkeit außer sie auszuhalten. Ich bin bin auf Seminar und nicht zu Hause, also kann ich auch nicht mit meiner Betreuerin reden. Ich versuche schon aus dem Seminarraum zu gehen, wenn es zu viel wird, aber ich kann auch nicht das komplette Seminar draußen bleiben.

  • Beitrag von WitheredWater5941 (8. Februar 2020 um 01:11)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Ich habe so Angst vor morgen. Morgeb ist wieder Aktionstag vom Juz und ich muss halt mit als Betreuerin. Ins Schwimmbad. Meine Beine Sehen vom Handball aus, als wäre ich misshandelt worden. Das kann ich ja leicht erklären, aber was sage ich denn, wenn die Kinder oder die Kollegen meine Narben sehen, wenn die mich darauf ansprechen? Wie verhalte ich mich denn da..? Was reagiere ich da am Besten? Ich habe solche Angst..

  • Nachvollziehbar. Ich weiß nicht, ob dir das viel hilft, aber wenn unsere Kids/Jugendlichen meine Narben sehen, dann genügt es denen in der Regel, wenn ich sage, dass es mir da eine Weile nicht so gut ging, dass es aber jetzt besser ist.

    Bisher war es für die auch ok, wenn ich sie gebeten habe, das nicht herumzuerzählen, wobei mir da wichtig ist, dass sie wissen, dass sie bei Überforderung damit jederzeit zu mir oder meinem Freund kommen können zum Reden.

    Ich steh morgen gedanklich hinter dir.:55:

  • Also bisher hat mich niemand angesprochen. Nur wuf die blauen Flecke... Ich hoffe es bleibt dabei

  • Hast du schon mal daran gedacht mit dem Kollegen zu reden, gerade in dem Bereich wo du arbeitest, werden die vermutlich schon sehen um was es geht.

    Sportverletzungen sind bestimmt nicht das Problem, das lässt sich wirklich leicht erklären.


    Kids gegenüber würde ich's aber auch nicht näher erklären was SVV angeht.
    Aber das sollte wirklich irgendwas wie „hat einen Unfall“ o. ä. ausreichen …

  • Ich habe mal einem Kollegen gesagt, was zu Zause so los war und meine Kollegen wissen auch, dass ich in der Wohngruppe wohne.... Aner ich weiß nicht, ob ich von dem SVV erzählen möchte. Es hat mich auch nach wie vor niemand angesprochen und ich denke, das wird in den letzt 60 Minuten auch nicht mehr passieren.

  • Vielleicht geht es auch diesmal gut und keine Menschenseele spricht dich darauf an ...

    Langfristig solltest du auch überlegen, ob du nicht stückchenweise doch dem ein oder anderen deiner Kollegen von deinen Problemen erzählst.
    Du wirst ja noch einige Zeit mit denen zusammenarbeiten, also werden solche Situationen bestimmt immer wieder mal auf dich zukommen.
    Wenn es aktuell nicht klappt und du das eben nicht schaffst, dann ist das kein Beinbruch, vielleicht kommt irgendwann ein Zeitpunkt und eine passende Situation wo du darüber reden kannst.
    „Reden kannst“, aber nicht reden musst!

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