Meine Geschichte

  • Es ist gut gegangen und mich hat niemand darauf angesprochen. Vielleicht hat es jemand gesehen und nur nichts gesagt, das ist okay.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine gute Idee ist, wenn ich mit meinen Kollegen darüber rede. Sicher gibt es ein/ zwei Kolleginnen, mit denen ich super klar komme und bestimmt darüber reden kann, aber mache ich mich dadurch nicht irgendwie schwach? Angreifbar? Verletzlich? Mir ist es ja schon unangenehm genug dass alles wissen, dass ich in Der Wohngruppe lebe.

  • Also ich würde das eher als Stärke werten, wenn man über sich und seine Probleme offen umgeht!

    Man muss aber auch ehrlich sein, vlt sehen das nicht alle so, wobei ich denke auf solche Leute kann man eh gut verzichten.

    Du wirst für dich abwägen müssen, ist ein "Verstecken" oder Offenheit für mich besser :winking_face:

  • Also ich würde das eher als Stärke werten, wenn man über sich und seine Probleme offen umgeht!

    Eigentlich stehe ich da voll hinter dir.

    Habe aber letztens erst ne scheiß Erfahrung bei ner Freundin erlebt. Die war befristet bei einem Unternehmen für erneuerbare Energien angestellt und dann ging es um die Verlängerung bzw. auch unbefristet weiter zu arbeiten. Sie leidet unter Depressionen und hatte halt zwischenzeitlich gut Fehltage gesammelt. Dann hat sie all ihren Mut zusammengenommen und das ihrem Chef erzählt, dass sie chronisch krank ist und daraufhin wurde der Vertrag nicht verlängert und ab Juli ist sie nun arbeitslos.

    Und ja klar, wenn es so läuft, ist es der Arbeitgeber auch nicht wert, dass sie weiterhin da arbeitet. Ich finde nur, in der heutigen Arbeitswelt sollte man echt vorsichtig sein und sich vorher genau informieren. Da ich bei der Kirche angestellt bin, würde mir weniger passieren, wenn ich eine solche Erkrankung offen legen würde, weil das Arbeitsrecht da viel krasser ist im Kirchenrecht.

    Generell begrüße ich natürlich auch einen offenen Umgang, aber ich kann das Abwägen in bestimmten Situationen schon verstehen. Und natürlich ist nicht jeder Arbeitgeber oder Kollegen wie in meinem beschriebenen Fall so kacke.

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